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Überplanung und Ersticken in Regeln?

Hast Du schon einmal die SMürokratie in einer (Spiel)-BDSM-Beziehung als übertrieben und unangenehm empfunden?

Dauerhafte Umfrage
*********cken Mann
173 Beiträge
Manchmal, also nicht nur manchmal…
… habe ich bei einigen Threads hier zum Thema den Eindruck, dass BDSM ähnlich formalistisch betrieben wird, wie es auch der Vorstand eines guten deutschen Kaninchenzüchtervereins machen würde.

Jeder Schnickschnack wird festgelegt und alles im Detail beschrieben.
Jawoll, dass ist freie Inspiration in der Erotik.
Das ist Spaß und Spannung.

Wenn meine Partnerin mir mit einem Wunsch nach einem Vertrag und formalistischen Vorgehen kommen würde, dann wäre sie - nachdem ich mich vom Lachen wieder erholt hätte - ab diesem Moment meine Expartnerin.

Ein geiles Spiel als eine Art Vereinsmeierei - wow, das ist genau das, auf das ich gewartet hätte.

Aber nun gut .... wenn man als dominanter Part sich seine Dominanz in einem Vertrag bestätigen lassen muss...
Andererseits: Das hat natürlich den Vorteil, dass man vor der nächsten Session noch mal im Detail nachlesen kann, wie dominant man ist....


Anmerkung:
Wer oben Ironie findet, darf diese behalten.
Und liebe Kaninchenzüchter: Bitte verzeiht mir, dass ich euch als Beispiel genommen habe.
Regeln bedeuten auch Sicherheit
Es werden daraus Rituale abgeleitet....Strafbuch Eintragungen vornehmen strafen verhängen und ausführen...ggf von der Begrüßung am morgen bis zum ins Bett gehen ...Das ist ein so weites Feld und weiß haben möchte, braucht , will für den ist das genau richtig....Die ganzen Gesetze um uns herum sind doch regeln und verdenken wir erwischt beim verletzen ...Geld weg oder Freiheit weg..
Oder beides..Das übertragen in den privaten Bereich..
Ich vergleiche einen Strafbucheintrag,mit einem Dieb der sich immer selbst Anzeigt wenn er nicht erwischt wurde
Das ist doch Echt,naja,schräg oder *lach*
*****are Frau
10.445 Beiträge
Nein!!
Pasqui
Die Willkür ist das schönste Regelwerk, und so simpel.
Dem ist nichts hinzuzufügen! *g*
Ich stelle keine Regeln auf,Spontanität muss nicht geplant sein!
Schigare(m)
@seelenfänger
Ja, selbst wenn ich es als Dom führen sollte, wär das nix für mich..Ich meine aber anderen nicht vorschreiben zu müssen was sie wie handhaben sollte
Würde Ich auch nie machen
ich bin für sowas zu pingelig *smile*
Ich wär zu wenig motiviert...
und zu vergesslich ...ggf extra smartphone und alles dokumentieren..
******ose Frau
4.604 Beiträge
Es kommt wohl darauf an, was für ein Zusammenleben man hat.

Wenn BDSM auch in den Alltag einfliesst, müssten doch (meiner Meinung nach) ein paar Regeln ausgesprochen werden, damit irgendwie eine Art Richtlinie, oder ein Geländer da ist, an dem man sich anlehnen kann. Es kann sonst durchaus sein, dass man strauchelt und stürzt, wenn man nicht weiss, was erwartet wird - oder wenn man nicht weiss, wie man reagieren soll, wenn nicht Erwartetes eintrifft. Was als Regel nicht existiert, kann man nicht einfordern - es sei denn, man reduziere das Spiel auf immer neu ausgesprochenen Anweisungen und Befehle, was aber sehr anstrengend werden kann.

Ob man will oder nicht, in welcher Art Beziehung auch immer, es gibt immer Regeln oder Codes, meistens sogar solche, welche stillschweigend ausgesprochen oder eingehalten werden.

Aber man kann es auch übertreiben! Wenn das der Fall ist, tut Reduktion not. Denn weniger Regeln sind manchmal mehr.

Und vor allem, wenn man Regeln festgelegt hat, sollte man wirklich darauf bedacht sein, dass sie eingehalten werden. Denn ansonsten wird das ganze Regelwerk wie ein Kartenhaus zusammenfallen - und nichts mehr davon kann noch ernst genommen werden.
Regeln bieten Sicherheit
@ dornrosen...Genau das schrieb ich ...Wie Rituale es auch tun..
Das steht und fällt mit
damit, wie eine Regel verstanden wird. Klar ist, wenn man jeden Schritt vorgibt tötet das Lust und Spontanität. Auf der anderen Seite kann es auch helfen, falls Sub mal nicht weiß wie Sie Dom gefallen soll. Persönlich halte ich es für sinnvoll für ein Training viele genau definierte jedoch zeitlich beschränkte Regeln zu verwenden. Diese gehen bei uns nach dem Training in ein eher informelles gegenseitiges Verstehen über. Durch klare Definitionen sind die Erwartungen klar und Sub weiß jederzeit wo sie/er steht und woran man gerade noch arbeiten muss. Es ist somit möglich Belohnungen und Bestrafungen gezielt einzusetzen ohne dass es willkürlich wird. Dazu kommt der Aspekt, dass Regeln nicht nur für Aufgabenstellungen an Sub, sondern auch zur Limitierung des Dom genutzt werden können. Dies wird m.E. viel zu oft vergessen. (Gerade von Dom-Novizen)

Grüße Peter
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Ich bin kein Freund von Regeln und stell daher auch keine auf.
Ich könnt' ...
... mir locker mehr als nur vorstellen, dass Menschen, die "erfolgreich" Kinder erzogen oder betreut/im/im's Leben begleitet haben, bei dieser Thematik ganz klar im Vorteil sind.

BerLonZur
Sub muss dies
Sub muss jenes
Dom darf das
Dom macht dies
als Sub verhält man sich so
Dom kann verlangen
Dom fordert von Sub
Sub traut sich nicht

Ich akzeptiere, wenn andere dies so ausleben, aber WIR spielen nach unseren eigenen Regeln .. eigentlich nach gar keinen .. und trotzdem sind wir meiner Meinung nach mehr Herr und Sklavin als so manch ein anderes BDSM Paar, die meinen, dass BDSM ganz genau nach dem 'großen schwarzen Buch' gelebt werden MUSS.

Und ob man etwas mag oder nicht .. wenn wir neues ausprobieren .. das merken wir von ganz alleine .. den anderen lesen können ist Grundvoraussetzung ..
****ni Frau
1.912 Beiträge
Das Mass machts aus
Regeln können in einigen Spielarten ganz gut kommen.
Das Spiel reizvoll machen , Sub wie auch Top Fordern.

Zu viel regeln würden mich auf zu stark im Kopf halten und den Spielfluss ins stocken bringen, ich bin als Top gerne flexiebel und agiere eher willkürlich. Auch wenn ein Plan da war kann ich den bei der passenden gelegenheit einfach über Bord werfen. Einige Grundregeln ergeben sich im laufe der Beziehung von selber, die muss man aber wegen mir nicht auf ein Blatt schrieben.

Als Sub in einem Rollenspiel (Gor z.b) find ichs ganz toll, dass ich mich auf Regeln einlassen kann. Diese einhalten kann und wenn ich Patze die Strafe anzunehmen ohne maulen fällt mir dann leicht. Aber auch als passive ist es spannender, wenn mein Herr willkürlich handelt, das kannaber auch er nur wenn keine regeln erstellt wurden.

Wenn regeln da sind, sind sie auch einzuhalten. Drum bevorzuge ich im allgmeinen Sessions ohne, weil sie einfach flexiebler gestaltbar sind.
Am Anfang meiner derzeitige Beziehung gaben viel zu viel Regeln. Die haben, meiner Meinung nach die Beziehung sehr schwer gemacht. Ich habe es nicht durchgehaltet und er wohl auch nicht. Es gab viel zu viel Stress.

Nun hat es sich etwas normalisiert. Es ist gut so wie es jetzt ist.
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
Regeln ersticken
Ich möchte Spontanität, Fantasie, Überraschendes und Willkür erleben!
Das wird alles durch zuviele Regeln, Vorschriften und Veträge erstickt.
Man muss seinen eigenen Weg zusammen finden, die Eckwerte zusammen festlegen und sich noch frei bewegen können.
Leider wird, meiner Meinung nach, im BDSM Bereich oftmals alles durch Definition und Regulierung zu sehr eigeengt.
Lieber einige wenige Regeln und Platz für das Ausleben der individuellen Lust.
******oDs Paar
645 Beiträge
jedem das, was persönlich gebracht wird
Erst einmal 'Nein' angekreuzt, weil es bei uns keine Überfrachtung gibt. Und es kommt auch drauf an, was man unter einer 'Regel' versteht - es gibt Absprachen, die schlicht der Sicherheit dienen. Das sind dann zwar keine Spielregeln, die müssen aber trotzdem eingehalten werden, allein weil darauf ein Teil der Vertrauensbasis steht. Dann gibt es eben noch die Regeln, die generell gelten - was bspw. Orgasmen angeht (nicht ohne vorherige Erlaubnis) o.ä.
Und zum Schluss gibt es dann ggf. noch zeitlich befristete Regeln, die dann eher in Richtung spielen gehen.
Diese letzte Kategorie ist wohl auch die, die man wenn überhaupt überfrachtet könnte - der Rest ist das Ausleben des Selbstverständnis innerhalb unseres D/s.
Für diese letzte Kategorie ist dann aber der/die Dom allein verantwortlich, das im machbaren zu halten. Zumindest bei uns geht es nicht darum, was ich - als Dom - will, sondern was sie braucht (und ich damit möchte). Dann kann es potentiell keine Überlastung geben.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Zum Glück
blieb das geheimnisvolle schwarze Buch des BDSM offenbar bis heute Fiktion, aber offenbar gab es Leute, die daran gearbeitet haben. Auch BDSM unterliegt dem Wandel und ist vor allem öffentlicher geworden, nicht mehr denen in ihren Zirkeln vorbehalten. Aber es blieben Rudimente zurück und bei manchen Menschen ist das das gefühlt einzig wahre BDSM.
****eis Frau
1.349 Beiträge
angeregt
vom Thema habe ich überlegt, was wir für Regeln haben.

Ich tue, was er will.
Ich vertraue ihm unendlich.
Er definiert die Situation.

Mehr braucht es für uns nicht.
Falls das jemand missversteht, wir reden ganz viel und sehr offen miteinander. Ich darf natürlich sagen, wenn mir etwas nicht gefällt. Aber im Zweifelsfall definiert er.
*******pio Mann
17 Beiträge
ein klares JA
Ich geniesse das Spiel mit der Leidenschaft und das Feuer viel zu sehr und sehe es auch so, dass unter der Vorraussetzung von gegenseitigem Einvernehmen und respektvollem Umgang und ein paar grundlegenden Regeln keine weitere Bürokratie notwendig sein sollte.
Das hängt aber immer von der jeweiligen Konstellation ab. Bei Partys z.b. sind Checklisten u.dgl. durchaus hilfreich.
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
Ich schliesse mich briseis an.
Das Vertrauen ist der Schlüssel !
Schriftliche Niederlegung von Regeln und Bedingungen sind nur nötig wenn es an Vertrauen mangelt.
...und wie soll ich mich da hingeben und fallen lassen können ?
Jedem das Seine
Ich habe "Ja" angekreuzt. Allerdings bezieht sich dieses "Ja" auf meine Erfahrungen in einer früheren Spielbeziehung, nicht in meiner jetzigen. Die Regeln, die ein Ex-Dom versucht hat, mir beizubringen, haben dazu geführt, dass ich diese Spielbeziehung beendet habe. Für mich war es Ding der Unmöglichkeit, mich dermassen verbiegen zu lassen. Ich habe ganz bewusst "für mich" geschrieben, denn für andere bedeuten dieselben Regeln, die ich so vehement abgelehnt habe, Sicherheit und die Möglichkeit, sich komplett fallen zu lassen. Es kommt, wie immer im Spiel Dom/devot, darauf an, was der devote Part braucht und ob seine Bedürfnisse mit dem, was der Dom gerne hätte, decken. Jedem Topf sein Deckel.
Aber eines gilt auf jeden Fall: Zu viele Regeln sind Killer der Spontanität. Mein persönlicher Kick beim BDSM ist es, nicht zu wissen, was kommt. Das Wort "Willkür" ist hier schon ein paar Mal gefallen. Sie ist, seien wir doch mal ehrlich, das Salz in Suppe *zwinker*
*******5dn Mann
1 Beitrag
das Richtige Maß
also zu viele Regeln verderben meiner Meinung nach das ganzen Spiel .
Regeln sollten und ja müssen auch aufgestellt sein, aber ich finde , mit jedem Tag bzw. Treffen der Beteiligten werden manche Regeln zum Alltag und manche finden einfach nur störenden Nebeneffekte , deshalb nicht nur und nicht zu viele Regeln aufstellen.
Die Sub oder die / der Sklavin / Sklave sollte immer wissen was und womit sie , er , seinen Herr glücklich macht und was der Herr verlangt , was der Herr will .
gruß
Ingo
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Erfüllen von Regeln
würde mich ganz gewiss nicht beglücken. Aber wenn sie weiß, was mir gefällt und dementsprechend handelt, ganz aus sich heraus, sehr.
********rage Frau
171 Beiträge
Als Eckpfeiler...
...haben wir ein paar (sehr überschaubare) Regeln, die uns auch helfen, unser BDSM von der "normalen" Beziehung abzugrenzen.
Und da wir diesen Weg noch nicht so lange gemeinsam gehen, gibt uns das auch ein Stück Sicherheit.
Ich habe "nein" gewählt...
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