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Unerfüllte Sehnsucht nach weiblicher Dominanz

******n83 Mann
263 Beiträge
Und ich will ehrlich sein: Ich erträume mir natürlich erheblich mehr.

Wenigstens ehrlich, aber es bleibt Egoismus - ich will bespielt werden, ich will ausgeschimpft werden ... was auch immer ... am Ende bleibt ICH WILL
****i2 Mann
11.692 Beiträge
JOY-Team 
******n83:
am Ende bleibt ICH WILL

Klar. Warum sollte man das alles denn tun, wenn man selbst nichts davon hat? Natürlich sind immer auch Erwartungen dabei. Wenn starke Bedürfnisse nicht erfüllt werden, macht das unglücklich. Ich finde den Ansatz des TE daher sehr vernünftig und gut.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Nun, ich glaube, da fällt immer sehr viel zusammen!

Die erste Frage ist jedoch an den TE, hat die Dame des Herzens denn dominante Neigungen, oder fällt der Wunsch auf ohnehin nicht fruchtbare Erde?

Ich wundere mich immer, wenn Männer von ihren Frauen Dominanz und Führung abverlangen, sie jedoch grundsätzlich devoter Natur ist. Da ist doch schon mal die Erfüllung der Träume weit entfernt, und die Chance auf einen guten Weg diesbezüglich sehr gering.

Kürzlich habe ich ein Buch gelesen, wonach eine Frau nicht dominant sein muss, um den Mann zu dominieren. Natürlich kann man darüber geteilter Meinung sein, aber grundsätzlich teile ich diese Meinung nicht wirklich. Eine nicht dominante Frau wird Mühe haben, wenn es darum geht, einen gewissen Level zu halten.

Ist die Frau aber grundsätzlich eher dominant und bestimmend, weiss was sie will, und ist der häusliche Streit einer der Sorte wer von uns hat die Macht - dann bestehen schon durchaus die Chancen, dass es in diese Richtung gehen könnte. Nur hat sie vielleicht noch nie etwas davon gehört, nur ist sie vielleicht auch gefangen in dem was sie gelernt hat, wurde womöglich wegen ihrer natürlichen Dominanz als Kind gerügt, wurde von ihr ein Angepasstsein abverlangt und ein permanentes sich zurück nehmen. Da braucht es einfach Zeit, sorgsamen Umgang mit dem Thema, Ermutigung und vor allem kein Druck, damit sich die Dominanz entwickeln und aufblühen kann.

*******chum:
Ja, es soll primär um sie gehen. Aber das ist natürlich auch nicht ganz uneigennützig. Denn ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen und sich selbst zurückzunehmen, vermittelt auch schon ein angenehmes "Prickeln". Und ich will ehrlich sein: Ich erträume mir natürlich erheblich mehr.

Die Frage, die ich jedoch an ihn @TE stelle - soll es wirklich primär um sie gehen? Worum geht es wirklich. Bist du TE eine devote Person, die auch im Alltag geführt werden möchte, sich ihr unterstellen möchte, einfach bloss tun, was sie will (was ganz anderes sein kann, als das was die eigene Vorstellung einem vorgaukelt) - oder geht es primär darum, dass deine sexuell submissiven Träume erfüllt werden sollen, von Restriktion, CBT, Bespielung, KG oder was auch immer? Darüber sich ernsthaft Gedanken machen, lohnt sich. Mann muss selbst wissen, was er möchte, damit er es auch erklären und vielleicht finden kann.

Das erstere spricht eben dafür, dass der ganze Mann und Mensch devot ist, und daheim die zweite Geige spielen will, nach ihren Vorstellungen leben möchte, sich ihrem Willen fügen möchte, auch wenn er es eigentlich lieber ganz anders machen würde.

Das zweitere ist rein sexueller Natur, da will Mann einfach bespielt werden. Auch bespielen in dominanter Form mögen nicht alle Frauen. Aber dieser Wunsch ist grundsätzlich besser erfüllbar, weil da doch in der Regel letztlich, wenn nichts sich mit der eigenen Partnerin verwirklichen lässt, es geschäftlich erhältlich ist, und zwar so, wie die Vorstellungen sind.
*********hael Paar
694 Beiträge
Er schreibt!
Wenn Sie es nicht möchte, werdet ihr auch nicht glücklich. Melissa hat mich schon früher immer gebeten sie " fester" anzupacken. Ich konnte es einfach nicht, nicht weil ich nicht dominant bin, sondern weil ich ihr nicht weh tun wollte. Seit erst einem halben Jahr, dominiere ich sie richtig. Melissa hat aber auch gesagt, sie selbst könnte nie dominant sein, es ginge einfach nicht.
Gib ihr Zeit, verlange und erwarte nicht zu viel.
Und vor allem in Ruhe darüber sprechen und ihr erklären was es für dich bedeuten würde.
Ich hoffe deine Wünsche gehen in Erfüllung!
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Die Frage, die ich jedoch an ihn @TE stelle - soll es wirklich primär um sie gehen? Worum geht es wirklich. Bist du TE eine devote Person, die auch im Alltag geführt werden möchte, sich ihr unterstellen möchte, einfach bloss tun, was sie will (was ganz anderes sein kann, als das was die eigene Vorstellung einem vorgaukelt) (...)

Das ist ein guter Punkt. *ja*

Es kursieren im Internet sehr amüsante Texte eines Pärchens, bei dem sie (devot) ihn (dominant) ständig trietzt, damit sie ihre "gerechte Strafe" erhält. Das konterkariert ganz gut dieses Dom/Sub-Verhältnis - mit dem Ergebnis, dass Dom seiner Sub zeigt, was Dominanz wirklich bedeutet *floet*

Ein Beispiel, jetzt mal sinngemäß:

Sie: "Ich war unartig. Du musst mich bestrafen!"
Er: "Hmm, gut. Die Fenster sind so schmutzig, die könntest du mal putzen."
Sie: "Nein, ich meine RICHTIG bestrafen! So ganz dolle und so!"
Er: "Das trifft sich gut, dann reinige das Klo gleich mal mit."
Sie: "Nee, ich meine, mit dem Rohrstock und so, das soll doch auch weh tun, damit ich wieder artig bin!"
Er: "Gute Idee!"
Sie: *freu*
Er: "Den kannst du auch saubermachen. Also, hoppla hopp, dann mal ran da!"
Sie: *oh*

*g*

Sich devot verhalten kann dann halt neben sich ihr im Schlafzimmer unterwerfen auch Zwiebeln schneiden, ihre Schuhe putzen, das Altpapier wegbringen und Wäsche aufhängen bedeuten. *zwinker*
*******chum Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
Ein paar Antworten
Da du es selbst, so verstehe ich dich, noch nicht erlebt hast, hilft es auch dir, klein anzufangen.

Richtig, ich bin "blutiger" Anfänger *zwinker* Du hast Recht, hier sollte ich nichts überstürzen. Mir wäre es für den Anfang wichtig, dass sie die Führungsrolle zu einem gewissen, ihr genehmen, Grade übernimmt.

Eine Beziehung besteht immer irgendwie aus Kompromissen. Deine Fantasie wirklich 1 zu 1 in die Realität umsetzen ist nicht nur für dich schwer, sondern für fast jeden.

Sorry, da habe ich mich wohl nicht ganz richtig ausgedrückt. Was ich präzise meinte, waren Kompromisse von ihrer Seite aus. Ich muss selbstverständlich welche eingehen. Wichtig ist mir, dass alles, was sie in diesem Zusammenhang unternimmt, auch wirklich möchte. Vermeiden will ich, dass sie irgendwas macht und dabei denkt: "Eigentlich habe ich dazu gar keine Lust, aber es scheint ihm ein Bedürfnis zu sein, also tue ich ihm jetzt mal den Gefallen".

Die erste Frage ist jedoch an den TE, hat die Dame des Herzens denn dominante Neigungen, oder fällt der Wunsch auf ohnehin nicht fruchtbare Erde?

Sie trifft auch heute schon den überwiegenden Anteil der Entscheidungen und ich nehme sie jedenfalls als "stärker" wahr. Aber kann man deswegen von dominanten Neigungen sprechen? I don't know.

Die Frage, die ich jedoch an ihn @TE stelle - soll es wirklich primär um sie gehen? Worum geht es wirklich. Bist du TE eine devote Person, die auch im Alltag geführt werden möchte, sich ihr unterstellen möchte, einfach bloss tun, was sie will (was ganz anderes sein kann, als das was die eigene Vorstellung einem vorgaukelt) - oder geht es primär darum, dass deine sexuell submissiven Träume erfüllt werden sollen, von Restriktion, CBT, Bespielung, KG oder was auch immer?

Ich bin primär devot und fände es schlicht schön, mich ihr unterordnen zu dürfen. Das es dabei zu Situationen kommt, die eher weniger meinen Beifall finden, ist mir schon klar. Aber diese machen dann auf der anderen Seite das Machtgefälle wieder erregend spürbar. Klar habe ich auch submissive BDSM-Phantasien, aber diese betrachte ich eher als "Goodie". Schön, wenn es mal dazu käme, aber wichtiger ist der zuerst genannte Punkt.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
So einfach und doch so schwierig.

Ich muss vorausschicken: Das Konzept der FLR ist mir bekannt. Meine frühere Partnerin - zuerst sub - entwickelte zunehmend Phantasien in diese Richtung, parallel dazu (ob mit oder ohne kausalen Zusammenhang) lebten wir uns auseinander. Aber in dieser Zeit beschäftigte ich mich schon mit diesem Thema, um festzustellen, dass es nichts für mich ist. Ich bin einfach selbst zu dominant dafür, und für mich gibt es 2 Möglichkeiten:
1. der Mann ist der Dom (also das genaue Gegenteil), oder
2. partnerschaftliches Zusammenleben und Machtgefälle nur in der Erotik (EPE).

Aber es geht ja nicht um mich, und wenn Vorschläge und Meinungen gefragt sind, dann gebe ich gern meinen Senf dazu ab:

Ich bin überzeugt, dass in ihr nicht viel Dominanz da sein muss, um ein Leben genießen zu können, in dem sie verwöhnt und quasi auf einen Thron gehoben wird. Aber da liegt es an dir, lieber TE:
Kannst du von dir aus wirklich devot sein, oder brauchst du dafür ihr aktives Handeln? Letzteres wird ungleich schwieriger sein, sie dazu bewegen, als wenn sie sich nur dein Verwöhnen gefallen lassen muss. Also, vergiss gleich einmal dieses "ich möchte, dass sie das auch wirklich will, was sie unternimmt". Ganz falscher Ansatz. Damit zwingst du sie in eine aktive Rolle und eigentlich dominierst du sie damit. Topping from the bottom, wie gehabt.

Ich an deiner Stelle würde so anfangen: Du fragst sie erst einmal, ob sie damit einverstanden ist, wenn du ... (zu ihren Füßen sitzt, diese massierst, ihr etwas zu trinken bringst, den größeren Teil der Hausarbeit erledigst). Entweder ad hoc oder in einem Grundsatzgespräch.
Das kannst du dann verinnerlichen und zu einem Ritual machen. Und darauf baust du auf. Klein anfangen, immer ihre Rückmeldungen (verbal oder nicht) auffangen und einbauen. Bis du der perfekte Diener bist, der ihr die Wünsche von den Augen abliest und weiß, was sie gern möchte, ohne dass sie es sagen muss.

Denn vergiss nicht: Nicht sie will diese Unterordnung von dir. DU bist es, der Lust daraus zieht und es tun möchte! Also kannst du nicht von ihr erwarten, dass sie jetzt plötzlich für dich die große Domina hervorkehrt, wenn sie es vorher nicht war und nicht einmal weiß, ob es ihr liegt und gefällt! Es liegt an dir und nur an dir allein, ob du ihr dieses Leben schmackhaft machen kannst.

Um es kurz zu machen:
Du willst ein Machtgefälle, in dem sie über dir steht. Das lässt sich auf 2 Arten erreichen: sie "erhöht" sich, oder du "erniedrigst" dich. Ersteres wirst du eher nicht von ihr erwarten können, oder vielleicht später einmal. Es liegt an dir, das Machtgefälle zwischen euch herzustellen. Es ist sicher eine Herausforderung, umso mehr, je weniger dominant sie ist. Aber es ist machbar. Viel einfacher als der umgekehrte Weg - selber dominant zu sein und den Partner/die Partnerin in die sub-Rolle zu zwingen. So gesehen liegt es nur an dir, du hast es in der Hand. Vielleicht wird sie dich nicht unbedingt führen. Aber du kannst ihr auf jeden Fall mal dienen.

Gruß vom Drachen
*******chum Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
@********iebe: Du hast sicher Recht, dass die Initiative in Richtung Unterordnung nun vollständig von mir ausgehen muss. Vielen Dank auch für Deine praktischen Tipps - so in etwa werde ich auch versuchen, unsere Beziehung langsam und in kleinen Schritten zu verändern.

@**l: Ich kann mich nur selbst zu der Idee beglückwünschen, meine Situation mal hier im Forum zu posten. Ihr habt mir Mut und Hoffnung gemacht und auch viel Nachdenkenswertes geschrieben. Ich muss direkt aufpassen, meine Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben, denn einfach wird es sicher nicht.
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Es kann auch vollständig schief gehen. Realistisch gesehen stehen deine Chancen 50:50, eher weniger, da sie ja schon einmal "nein" gesagt hat.
Du hast eigentlich nur dann eine realistische Chance, wenn es nun doch ein Stück weit in ihr drin steckt und sie von dir "nur" überrumpelt wurde, sodass sie erst einmal reflexhaft "nein" sagte.
****i2 Mann
11.692 Beiträge
JOY-Team 
Man kann wohl schlicht gar keine Angaben machen, wie gut es steht. Das ganze einfach sachte angehn und einen Schritt nach dem anderen machen. So stellt es sich dann automatisch heraus. Ich denke, weder der TE noch seine Partnerin kann zum aktuellen Zeitpunkt wissen, was alles drin liegt und was nicht.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@ titusbochum:
Ich glaube, der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, wie du es ihr verkaufst!
Wenn du mit BDSM und weiblicher Dominanz usw. aufkreuzt - in deiner begreiflichen Begeisterung - wirst du bei ihr eher Zurückschrecken und Ablehnung ernten. Lass alles, was "pervers" klingen könnte, lieber mal weg.
Sondern mach einfach, was wir dir vorgeschlagen haben und du gerne möchtest. Und lass es sie genießen. Tu so, als ob es ganz normal wäre, dass du dich um den Haushalt kümmerst, sie verwöhnst und bedienst, zu ihren Füßen sitzt ...
Und ich bin ganz sicher, sie wird nichts dagegen haben. So lange du sie nicht überforderst! Im Endeffekt kommt es ja nicht darauf an, wie man es nennt, sondern dass man bekommt, was man sich vorstellt, nicht wahr?
*******chum Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
Chancen und Problem
Zu meinen Chancen: Gegenwärtig würde ich meine Chancen auch nicht als allzu gut einschätzen, eben weil sie kürzlich erst abgelehnt hat. Und das bringt mich auch gleich zu einem praktischen Problem.

Zu meinem Problem:

Sondern mach einfach, was wir dir vorgeschlagen haben und du gerne möchtest. Und lass es sie genießen. Tu so, als ob es ganz normal wäre, dass du dich um den Haushalt kümmerst, sie verwöhnst und bedienst, zu ihren Füßen sitzt ...

Ich bin mir recht sicher, dass es zurzeit wenig Sinn macht bis kontraproduktiv ist, das Thema jetzt nochmal zu verbalisieren. Ihr wird aber natürlich unweigerlich meine Verhaltensänderung auffallen und sie wird das auch unschwer mit FLR in Zusammenhang setzen können. Ich bin mir sehr unsicher, wie ich mich verhalten soll, wenn Sie das direkt anspricht. Wie denkt ihr darüber?
****ui Mann
68 Beiträge
step by step
Langsam, ein Schritt nach dem anderen. Mach es zu einem schleichenden Prozess. Nicht gleich - auch mit der Verhaltensänderung - mit der Türe ins Haus fallen. Wenn du dir sicher bist, das sie nichts dagegen hat, das du mal den Müll runter bringst, füge dann den Abwasch hinzu. Dann wird sie sicher auch nichts gegen eine entspannende Massage haben. Aber eben eins nach dem anderen.
Mit FLR hat das alles natürlich gar nichts zu tun. Du machst es halt gerne.
Wenn der Name sie schon erschreckt, dann benenn das Kind halt anders.
****i2 Mann
11.692 Beiträge
JOY-Team 
*******chum:
Ich bin mir recht sicher, dass es zurzeit wenig Sinn macht bis kontraproduktiv ist, das Thema jetzt nochmal zu verbalisieren.

Finde ich nicht. Sie hat das Konzept FLR abgelehnt, nicht allgemein alles was mit BDSM zu tun hat. Wenn du anfängst, es mit ihr mal auszuprobieren, seien es auch nur Kleinigkeiten, solltet ihr vorher ausgemacht haben, dass du das zwischendurch tun wirst.

*******chum:
Ihr wird aber natürlich unweigerlich meine Verhaltensänderung auffallen und sie wird das auch unschwer mit FLR in Zusammenhang setzen können.

Mit FLR hat das erstmal nichts zu tun. Und das sollte ihr und dir unbedingt klar sein. Vielleicht findet sie ja heraus, dass sie es zwischendurch statt permanent mag. Oder auch nur aufs Sexuelle bezogen. Das wäre dann keine FLR, aber immerhin mehr als nichts. Und vielleicht gäbe dir das dann ja auch bereits genug?
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Nun ja, verbal brauchst du das Thema erst mal nicht ansprechen, und von ihr darfst du auch nichts erwarten. Klar.
Aber wer will dir verbieten, dein eigenes Verhalten zu ändern? Du bist dein eigener Herr (auch wenn du es nicht sein willst) und kannst machen, was du willst! Sie kann nichts dagegen tun, wenn sie dich nicht dominieren will - ihr Dilemma! *g*
Klar, wenn du ihr zu aufdringlich wirst, dann wird sie es sich verbitten. Aber solange du alle unangenehmen Arbeiten für sie erledigst und ihr darüber hinaus noch ihre Wünsche von den Augen abliest, was soll sie dagegen haben? Und was dagegen machen?
Fang es einfach langsam an und steigere es mit der Zeit. Ohne viel drüber zu reden. Du wirst sehen, sie wird sich dran gewöhnen und es wird ihr gefallen.
Und irgendwann wirst du sie deine Herrin nennen und zu ihren Füßen knien dürfen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
OT: Ich frage mich in dem Zusammenhang grad, ob es auch MLR gibt. Oder ob der Gedanke durch die früheren Paschas und Haushaltsvorstände so vergiftet ist, dass keiner ihn aufzugreifen und zu einem Konzept zu machen wagt.
Ich kenne zumindest eine Frau, die das mit ihrem Mann so lebt, zwar nicht immer ganz freiwillig, aber es kommt ihrer submissiven Neigung entgegen, daher hält sie es aus. (Leider habe ich sie nicht vor ihm kennengelernt.)
Andererseits ist sie alles andere als ein stilles Mäuschen, sie setzt auch ihren Kopf durch und kann streiten, dass die Fetzen fliegen, wenn es sein muss. Im Alltag und in der Erotik ist er allerdings tatsächlich der Herr und sie die Sklavin. Das geht z.B. so weit, dass er ihr vorschreibt, wann sie zuhause sein muss und geht bis zu Ausgangsverboten für sie.
******san Frau
1.471 Beiträge
@titus
Du solltest nicht reden, du solltest machen....
Welche Frau hat ein Problem damit, wenn man ihr Arbeit abnimmt?
Wenn du vor ihr aufstehst und schon mal das Frühstück vorbereitest....
Möchtest du das jedes mal als Befehl, das du Staubsaugen sollst?
Bist du ein Wunschzettel Sub?
Erledige auch arbeiten die du nicht magst.....
Das ist auf jeden Fall schon mal ein Anfang....
*******chum Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
Langsam, ein Schritt nach dem anderen. Mach es zu einem schleichenden Prozess. Nicht gleich - auch mit der Verhaltensänderung - mit der Türe ins Haus fallen.

So in etwa werde ich wohl verfahren. Natürlich besteht dennoch die "Gefahr", dass sie mir manipulative Absichten in Richtung FLR vorwirft und ich muss mir halt sorgsam überlegen,wie ich in diesem Fall reagiere.

Vielleicht findet sie ja heraus, dass sie es zwischendurch statt permanent mag. Oder auch nur aufs Sexuelle bezogen. Das wäre dann keine FLR, aber immerhin mehr als nichts. Und vielleicht gäbe dir das dann ja auch bereits genug?

Ich stelle mir in diesem Zusammenhang auch nicht "24/7" vor, sondern die FLR als grundsätzliches Beziehungsmodell, wobei es sowieso in ihrem Ermessen läge, wann und wie Sie von ihrer Machtposition Gebrauch macht. Nur aufs Sexuelle reduziert wäre mir, ehrlich gesagt, etwas zu wenig, denn das wäre aus dem eigentlichen FLR-Kontext herausgelöst. Sollte es zu solchen Handlungen kommen, würde ich diese als Belohnung ansehen, aber dafür muss nach meinem Empfinden zuvor das Machtgefälle in der Beziehung grundsätzlich hergestellt sein.

Und irgendwann wirst du sie deine Herrin nennen und zu ihren Füßen knien dürfen.

Was für eine superschöne Vorstellung!!!

Bist du ein Wunschzettel Sub?

Das will und werde ich hoffentlich niemals sein. Ich denke, es kann nur schön für uns beide werden, wenn ausschließlich ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Nennt man, glaube ich, "dom-centered-approach" oder so? Dennoch danke für den Hinweis, denn diese Frage gilt es sich, immer mal wieder vorzulegen.
***va Frau
3.522 Beiträge
Du solltest nicht reden, du solltest machen....
Welche Frau hat ein Problem damit, wenn man ihr Arbeit abnimmt?
Wenn du vor ihr aufstehst und schon mal das Frühstück vorbereitest....

Weil ich das so in der Art jetzt mehrmals gelesen habe "welche Frau mag es nicht wenn man sie verwöhnt": Ganz viele Frauen die eben eher devot sind, zumindest nicht in dieser Art wie es hier angesprochen wird. Und bei der Frau des TE weiss man es halt nicht. Aber ganz ehrlich ICH möchte keinen Kerl der mich dauernd nur verwöhnt, mich bei allem um meine Meinung fragt, mich immer entscheiden lässt etc. Natürlich spricht nichts dagegen eine Frau zu verwöhnen, aber das soll ja dann in die Richtung gehen in welcher es eben über das normale Verwöhnen hinaus geht. Frauen mögen aber halt oft auch einen Kerl der mal eine Ansage macht und handelt. Es kann eben auch in die Hosen gehen mit dieser Verwöhnerei.
******san Frau
1.471 Beiträge
Ok, Dreva ich bin von mir ausgegangen... und ich bin dominant und hasse Hausarbeit!
*rotfl* *rotfl* *rotfl*

Vielleicht finden wir noch heraus wie seine Frau tickt...... *nachdenk*
*********inee
3.588 Beiträge
Also ich bin grauenhaft schlecht darin mich bedienen und verwöhnen zu lassen und auch noch selber die Pfoten still dabei zu halten. Und nein ich mache auch nicht gerne Haushalt. *smile*
Ich musste richtig üben einfach mal die Pfoten still zu halten und zu geniessen dass mein Kleiner nun das für mich macht. Und mitlerweile habe ich es richtig richtig gerne und kann mich selber darin entspannen. Habe nicht mehr ständig das Gefühl untätig herum zu sitzen geht ja gar nicht. Ich glaube ihn stört es etwas, dass ich nun mehr freude daran habe, wenn er macht. *gruebel*

Aber auf jeden Fall: nur weil es einem nicht von Anfang an her liegt muss das nicht heissen, dass man nicht merken kann, oh das ist ja schön, da kann man sich ja entspannen.

Das gibt es auch *ja*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@ TE:
Darf ich nachfragen, ob sich inzwischen etwas ergeben hat?

Er von Drachenliebe
*******chum Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
Es fing gar nicht schlecht an ...
Wir waren immerhin schon so weit, dass ich es mir nicht mehr selbst machen soll und ich sie auch des öfteren, einschließlich Füße, massieren durfte. Allerdings treiben uns gegenwärtig ein paar andere Sorgen um und es ist alles leider wieder völlig eingeschlafen. Keine Ahnung, wie es weiter geht.
**********wandt Paar
257 Beiträge
Kommt mir bekannt vor!
Nun mein Mann und ich sind inzwischen 16,5 Jahre verheiratet und 17 Jahre zusammen. Ich denke ich kann es kurz machen wenn ich sage, das wir uns nach so langer Zeit richtig lieben. Durch dick und dünn, durch gut und böse, immer gemeinsam.
Vor einigen Jahren kam mein Mann mit der gleichen Problematik zu mir und nach einer Weile " ich weiß nicht wie ich Dir das sagen soll " tat er das was wir immer tun, reden. Auch er beichtete mir das er von mir dominiert werden möchte und noch einiges mehr. Ich sehe es noch vor mir wie ich vor ihm stand und nicht ein einziges Wort heraus brachte. Ich konnte es einfach nicht fassen. Ein Moment, wo ich alles in Frage gestellt habe und wo sicher das ein oder andere Paar getrennte Wege geht.
Ich lies es wirken und bat um Zeit. Nach und nach begann ich mich ein wenig umzusehen in der Szene, es machte in jedem Fall neugierig und wenn ich ganz ehrlich bin, erregte es mich hier und da auch. Das war schon komisch. Wir fingen dann ganz langsam an gemeinsam im Internet nach Infos zu suchen, überleg doch mal, für jemanden der noch nie mit diesem Thema Kontakt hatte, ist das eine völlig neue Welt. Nach einigen Monaten kamen die ersten Spielversuche über welche ich heute in mich schmunzel. Dann kam der erste Clubbesuch, das Sadasia in Dortmund. Ich sehe noch ganz genau wie wir uns in den Club geschlichen hatten und wahrscheinlich auch gehofft, hoffentlich nimmt uns keiner wahr. Aber genau das war nicht der Fall, denn wir waren zur Beginners Night und nicht die einzigen mit diesem Problem. Das Team vom Sadasia nahm sich seiner Gäste richtig klasse an und ganz schnell vielen Berührungsängste und dazu hat man viel gelernt, nicht nur über Techniken, sondern auch über das kompelette drum und dran. Heute ist das Sadasia unser 2. Wohnzimmer und wir leben eine wunderbare BDSM Beziehung, sowohl im Alltag als auch beim Spiel im Club. Alles in Maaßen und mit viel Respekt uns beiden Gegenüber. Es macht Spaß und wir sind beide glücklich und entdecken immer wieder was neues.

Was will ich Dir damit sagen, gib Deiner Frau Zeit, die hatte ich auch gebraucht. Denk doch mal darüber nach wie lange Du dich mit diesem Thema befasst und wie lange Sie. Aus eigener Erfahrung weis ich, was für ein Schock das erst einmal ist aber gleichzeitig ein toller Test für Euch Zwei. Reden hilft und zwar mit viel Gefühl.

Viel Glück!
*******chum Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
@bexleo
Vielen Dank für die ausführliche und eindrückliche Schilderung Deines "Werdegangs". Solche Geschichten geben mir echt Hoffnung, dass sich unsere Beziehung vielleicht doch noch auch in diese Richtung entwickeln kann.

Im Moment ist es nur leider so, dass ich schon glaubte, wir wären einen Schritt vorwärts gegangen und nun wieder am Anfang stehen. Aber ich darf wahrscheinlich auch einfach nicht zu ungeduldig sein.
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