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Wie wichtig ist Euch die Dom-Sub-Sado-Maso-Klassifizierung?

Wie wichtig ist Euch die Dom-Sub-Sado-Maso-Klassifizierung?
Hallo zusammen!

Bei einem Gespräch auf einer Party wurde ich von einer Anhängerin des BDSM auf einen "Test" im Web aufmerksam gemacht, der Aufschlüsse über den Dominanz- bzw. Sadismus-Grad geben soll. Sie klang sehr überzeugt von dem Test. Und aus Neugier googelte ich munter drauflos... Um festzustellen, dass es mehr als einen gibt. *huch*

Ich behaupte einmal, dass ich aufgrund meiner Profession leidlich beurteilen kann, ob "Tests" einigermaßen fundiert oder schlicht auf dem gleichen Niveau gestrickt sind, wie die "Wer bist Du"-Tests, die sich in jeder beliebigen Cosmopolitan-Freundin-Fit4Fun-Gazette findet, bei denen mit wenigen statistischen Durchschnittswerten garantiert nicht das als Ergebnis geliefert wird, wie man ist, sondern was der Getestete bestätigt haben will. In meinem Fall: Sehr dominant und null sadistisch. Offenbar nennt man das (in der amerikanischen Szene?) "Daddy".

Wem ein kurzer epistemologischer Exkurs in zu langweilig ist: Abschnitt einfach überspringen! *zwinker*
Jeder, der selbst einmal solche Erhebungen oder Auswertungen erstellt hat weiß, dass die Fragen bei solchen Tests heikel sind. Denn letztlich gibt man mit den Fragen eine endliche Anzahl von Reaktionen vor und bestimmt bereits die Varianz, in der sich das mögliche Ergebnis bewegen kann.

Kurz: Wenn die Frage "Tee oder Kaffee" lautet, schließt das bereits heiße Schokolade aus. Solche Fragen zwängen den Gefragten in ein Raster, das nicht passt, wenn er Tee oder Kaffee zwar trinkt, aber nicht bevorzugt. Allerdings sagt umgekehrt die Auswahl der Fragen sehr viel über den Fragesteller aus. Mir fiel jedenfalls aufgrund der Frequenz der Seiten und der angeschlossenen Foren auf, wie stark gerade die BDSM-Anhänger in vorgegebenen Rastern sich und andere klassifizieren.

Meine Frage: Wie wichtig ist für Euch eine solche Klassifizierung?
Besteht nicht die Gefahr, über ein solches willkürliches Raster den Blick auf den eigenen, oft sehr viel komplexeren Charakter zu sehr fremdbestimmen zu lassen?
Oder lehnt Ihr es ab, Euch in solche Klischees pressen zu lassen?
******ose Frau
4.604 Beiträge
Mir scheint es bei den Tests nicht um den Menschen als Ganzes zu gehen, sondern um die Neigungen, welche BDSM berühren.

Da es von grosser Bedeutung sein kann, zu wissen, welche Neigungen man diesbezüglich hat, halte ich diese Tests als Trendhinweis nicht so schlecht, jedoch auch nicht das Mass aller Dinge.
Antwort:Wie wichtig ist Euch die Dom-Sub-Sado-Maso-Kl
Ich finde solche Test nur unterhaltsam, mehr nicht. Wenn ich wirklich wissen möchte wie ich ticke sollte ich mich in Professionelle Hände begeben und eindn Psychater oder Sextherapeuten begeben.
Die Offenlegung deiner Neigungen in der Klassifizierung: SM ist mir schon wichgig denn so kann ich wissen ob ich gewillt bin mich darauf ein zu lassen.
Die SM szene ist absolut nicht mein ding.

Aber einen "sugar Daddy"
Ein Mann der weiß was er will ist absolut sexy und ich bin weder devot noch dominant... ich weiß lediglich was ich möchte.
Online-Tests sind immer lustig..aber das ist alles. Mein Beileid für diese Dame.

Ich selbst reagiere mehr oder weniger allergisch, wenn man mich in Raster und Klischees stopfen will; erst Recht, wenn man mich nicht mal kennt. Und falls es ihnen nicht passt wollen sie mich passend machen- nein danke.
Jeder Mensch ist anders, jede Beziehung ist anders- Gott sei dank.
**********luder Frau
16.375 Beiträge
.... aber es gibt genügend Mitglieder, die meinen das "Test-Ergebnis" hier im Profil posten zu müssen..... gibt mir jetzt gerade zu denken, wieviel von diesen Adern "B" "D" "S" "M" dann dort tatsächlich zu finden sind....

Ist das nicht selbst beim BDSM alles situationsabhängig und partnerabhängig ?


... sprach das Vanilla undercoverluder *wink*
Es kommt drauf an *ggg*

Ich finde so ein Schubladendenken zum*wuerg2*, aber es hilft wohl vielen um schnell aussortieren zu können, wen sie kontaktieren wollen oder nicht.

Ich lerne lieber erstmal Menschen kennen und finde dann heraus ob man auch noch anders zusammen Spaß haben kann.

Aber ich hab auch schon mal eine Antwort in der Art bekommen, "... da du dich ja in keine Schublade stecken lässt, ist uns das zu zeitaufwändig ..."

Da muss (und kann) ich dann mit Leben.
*********inee
3.586 Beiträge
******ers:
Meine Frage: Wie wichtig ist für Euch eine solche Klassifizierung?

Also solche BDSM Test sind aus meiner Sicht nichtsaussagend und wie du so schön aufgezeigt hast schliessen sie schon mal gewisse Dinge aus, oder die Statistik ist nicht überprüfbar, wie es ausgewertet wurde.

Aber: Ich mag solche Klassifizierungen. Sie beeinhalten etwas was die meisten einigermassen gleich verstehen. Natürlich sagt es noch nichts darüber aus wie die individuelle Auslegung, die Persönlichkeit ist und die Gefühle dabei sind.

Jedoch sind wir uns alle einig: z.B. ein Masochist ist einer der aus Schmerzen Lust zieht. Ob es nun hart zur Sache geht, ob es um ein bisschen Nippelzwirbeln geht oder doch um den unaushaltbaren Schmerz auf den man steht sagt es erst mal nichts aus. Aber ich kann mal weiterfragen und erfahren auf der Basis, der/die ist Masochist.
Dasselbe ist auf alles andere anwendbar.

Dann gibt es noch Bezeichnungen die sind sehr klar was sie heissen, z.b. EPE und dann gibt es solche die man eher als Überbegriff anschauen sollte, z.B. Dom.

******ers:
Besteht nicht die Gefahr, über ein solches willkürliches Raster den Blick auf den eigenen, oft sehr viel komplexeren Charakter zu sehr fremdbestimmen zu lassen?

Ich sehe natürlich das Problem, aber ich wüsste nicht warum mich ein Begriff Fremdbestimmen sollte. Ich bin Domse, sadistisch und masochistisch. Das sind Raster, aber sie sagen nichts über meine Persönlichkeit aus oder schränken mich gar ein, oder sagt etwas darüber aus ob ich und mein Gegenüber kompatibel sind. Es sind Begriffe an denen man ansetzten kann, ich selber aber auch mein Gegenüber.

******ers:
Oder lehnt Ihr es ab, Euch in solche Klischees pressen zu lassen?


Ich denke niemand wird irgendwo hineingepresst. Man hat eine Richtlinie mit den Worten, nicht mehr und nicht weniger. Ich finde es genau so unangenehm wenn jedes Klischee-Wort abgelehnt wird, wie wenn man das Wort als Fix ansieht und man andere belehrt und das eigene versucht aufzuzwingen.
*******wers Frau
93 Beiträge
Ich denke, das hängt immer auch ein wenig davon ab, ob man sucht, was man sucht und wie man sucht *ggg* Ich bevorzuge es, Menschen bei Veranstaltungen, Workshops oder im normalen Leben kennenzulernen und dann geht es mir erst einmal darum, einen angenehmen Menschen in meinem Leben zu haben. Was dann mit dem/derjenigen möglich ist, muss sich zeigen (siehe unten).

Solche Testergebnisse (wenn sie einigermaßen ausführlich sind und nicht nur Dom-Sub u. Sado-Maso abbilden) können manchmal einen ersten Überblick bringen, was potentiell drin ist, aber die Sache ist doch, dass wir alle uns auch verändern und entwickeln und die Ergebnisse nur die bisherigen (Nicht)-Erfahrungen wiedergeben können.
Und klar, das weißt du selbst, wie die Fragen formuliert sind und welche Vorstellungen der Entwerfende davon hat, was Dominanz und Devotion überhaupt sind, spielen eine große Rolle für die Ergebnisse. Aber das ist ja bei allen Persönlichkeitskonstrukten so.

Das Kennenlernen, das Beschnuppern, das Gespräch, was man mag und was nicht, was einen reizt und was man sich erhofft, das können solche Kategorisierungen dann eben doch nicht ersetzen. Deswegen verzichte ich selbst auch weitestgehend darauf, sie zu benutzen. Besonders die dominant-devot-Schiene benutze ich auf mich selbst bezogen nicht, weil ich die Kategorien an sich nicht mag und immer wieder sehe, wie alles mögliche dort hineingematscht wird.
Und für Menschen, mit denen ich nicht spiele(n möchte) sollte es ohnehin irrelevant sein, wenn nicht gerade über genau solche Themen geredet wird. Ich würde mich übrigens nicht einmal unbedingt als BDSMer identifizieren - ich mag halt Sachen, die man unter den Oberbegriff packen kann *zwinker*
********chaf Mann
7.932 Beiträge
JOY-Angels 
Mit wissenschaftlichen Tests, die zumindest einigermaßen verhindern, dass man die Intention dahinter durchschaut, haben diese Tests rein gar nichts zu tun. Objektivität kannst du da nicht erwarten.

Sie sind ganz lustig. Mehr nicht.

Ich habe ein weiteres Beispiel, das zeigt, wie irreführend so ein Test sein kann: Auf diesem wird versucht, mit Fotos eine Gewichtung festzustellen. Da wird das Nadelrad synonym mit "Nadeln" gleichgesetzt. Nun gibt es aber jede Menge Menschen, die das Nadelrad lieben, bei Nadeln sonst aber sofort die *panik* im Gesicht ist, also das genaue Gegenteil! Da hätten sie mal besser ein klinischeres Foto genommen *zwinker*

Und genau, diese Tests machen erst dann einen Sinn, wenn man sich schon recht sicher ist, dass da etwas in einem steckt. Ob es in einem steckt, das kann man über diese nicht erkennen.

Zur Frage selbst: Eine Klassifizierung ist mir nicht wichtig, hier und da sind Schubladen aber dennoch hilfreich. Wenn ich z.B. auf eine Bondage-Veranstaltung gehe, kann ich mir recht sicher sein, dass ich mich dort mehr aufgehoben fühle als auf einer Spanking-Veranstaltung. Weil mir Fesseln, wofür Bondage der Überbegriff ist, mehr gibt als Schlagen, wofür Spanking steht. Da sind solche Begriffe, solche "Schubladen", in Ordnung, um eine ungefähre Orientierung zu haben.
Mehr aber auch nicht.
****ja Frau
80 Beiträge
Entweder man hat es in sich oder nicht, wenn ja, dann spürte man es schon in jüngeren Jahren ohne es benennen zu können. Eines Tages will man es Ausleben, ein zurück gibt es dann nicht mehr.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wichtig?
Überhaupt nicht. Aber sie gibt Anhaltspunkte. Eine Sub soll deshalb deutlich machen, wie sie sich selbst einordnet, z.B. Dienerin, Sklavin, Kajira, oder einfach Devote, Submissive. Man muss das aber auch nicht in Begriffe fassen, sondern kann es in Gesprächen zu einem Bild formen.
******uja Frau
6.956 Beiträge
BDSM-Tests sind inhärent subjektiv
Der TE hat natürlich recht damit, dass die Ergebnisse der diversen BDSM-Tests im Internet durch ein Vorab-Raster bereits stark eingegrenzt sind. Und wie schwarzschaf schon schrieb, ist besonders der Einsatz von Bildern potenziell sehr irreführend, weil das Dargestellte oft nicht als das aufgefasst wird, als was es gemeint ist.

Dennoch – wenn jemand BDSM für sich entdeckt, begibt er sich zu Anfang vor allem auf eine Selbstfindungsreise: Er erkundet, was in ihm steckt, stellt sich seinen Neigungen und Fantasien. Und in einem zweiten Schritt (oder parallel) macht er die Erfahrung, wie andere Leute mit ähnlichen Neigungen und Fantasien ticken, was ihn mit diesen verbindet oder von ihnen unterscheidet. Und dazu sind Klassifizierungen mittels der eingebürgerten Begrifflichkeiten durchaus hilfreich.

Die diversen BDSM-Tests basieren auf subjektiven Bewertungen bestimmter Szenarien als (sexuell) erregend oder nicht; ohne Umweg über irgendwelche möglicherweise damit korrelierenden Eigenschaften werden so die Fantasien und Neigungen direkt getestet. Sie sind damit logischerweise stark davon abhängig, wie man die entsprechenden Szenarien aktuell einordnet, auch wenn das nach ein paar weiteren Erfahrungen oder mit einem höheren/niedrigeren Erregungslevel bei Absolvierung des Tests ganz anders aussehen kann. Damit muss man leben.

BDSM-Tests sind nichts anderes als eine Hilfestellung, um die eigenen Fantasien und Neigungen einzuordnen und ihnen einen Namen zu geben. Nicht mehr – aber auch nicht weniger.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Anfängern empfehle ich ja sehr gerne den Test,weil sie dadurch auch die verschiedensten Handlungen kennen lernen können,von denen Newbies,oft noch gar nichts gehört haben.
Mir persönlich,reicht es zu wissen,daß ich mehr Sad. bin ,als mich an einer unterwürfigen,durch Dominanz,geschaffenen Situation oder Spiel, zu erfreuen.
Alles andere geschieht dann bei Vorgesprächen über Tabus oder Vorlieben des Subs oder wird bei entsprechender Session heraus gearbeitet.
Ich mag halt das "Aua" mehr,als das "Kriechen",bei Sub...
****ni Frau
1.886 Beiträge
Amüsant sind die allemal
und so ein Test kann grad als Paar das sich erst kennen lernt hilfreich sein.
Nicht weil ich an die Ergebnisse glaub, sondern weils ein guter aufhänger ist, diverse Themen im Bereich bdsm aufzugreifen und zu diskutieren.
Auch für Anfänger um sich mit mehr oder weniger zu orientieren was es so alles geben kann und worüber sich s vielleicht lohnt nachzudenken.
Oder man geht so Tests mal in ner Gruppe durch, das bringt ab und an nen brüller *g*
Wenn es sich um den im Netz
unter Bdsm test zu findenden test handelt. ....

Je ehrlicher die Antworten , je aussagefähigen das Ergebnis....So mein Eindruck...

Es wäre aber falsch daraus gleichzeitig auch abzuleiten was wer in der Realität tatsächlich zu praktizieren im Stande ist.....So meine Erfahrung.
Diese "Neigungstests" lassen sich von jedem halbwegs informiertem Menschen problemlos in jede Richtung manipulieren, sind also absoluter Quatsch.
Nun hat es sicha ber leider grade in der BDSM Scene in den letzten Jahren n die Richtung "Alles MUSS genau erklärt/definiert/gewichtet/gewogen werden" sonst wisse man schliesslich nicht wer oder was man denn eigentlich nun wirklich ist. Im Weiteren kommt da noch der (wohl daraus) resultierende Trend hinzu Axiome ("Wenn Du dies oder das nicht machst/zulässt bzw. nicht GENAU SO machst oder zulässt dann bist Du kein/e echte/r *beliebiges einsetzen*)aufzustellen die keine sein können.

Unter uns gesagt, als ich damit anfing hat es keine Sau interessiert ob Du nun ein Sado mit dominanter Neigung oder ein Dominanter mit Sadoneigung bist oder eben das enrsprechende Gegenstück. man war entweder aktiv oder passiv oder, man staune das gabs auch damal schon, switch, basta. Megr brauchte es nicht und braucht es in meinen Augen auch heute nicht, denn, was zwei (oder mehr) miteinander treiben ist letzten Endes deren ureigenen Sache.
*******dor Mann
6.026 Beiträge
Mal anders herum
Gibt es denn vernünftige Tests (reliabel, valide, objektiv), die dem Starter nutzen können?
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
Mal blöd gefragt, muss man den testen was man ist? Man fühlt doch was einem gut tut. *nixweiss*
Ich halte von Onlinetests und co. gar nichts.

Und man ist, was man ist, ob nun mit oder ohne Klassifizierung. Einigen helfen Begriffe bei der Selbstbefriedigung, andere irritieren sie.

Zur Orientierung finde ich es ok, aber ich würde mich nie in Begriffserklärungen und Kategorien verzetteln.
********chaf Mann
7.932 Beiträge
JOY-Angels 
Es kommt doch eh immer drauf an, was man draus macht. Jeder Test ist nur so gut, wie der Getestete es zulässt.

Jemand Schlaues hat mir mal gesagt: "Es kommt nicht auf die Antworten an. Sondern auf die Fragen."

Ich habe diese Tests dazu genutzt, um über die Fragen nachzudenken. Die Antwortmöglichkeiten, die bei den Tests meist ziemlich hanebüchen sind *zwinker* , finde ich dabei gar nicht mal mehr so wichtig. Es sind die Fragen, die so interessant an ihnen sind! Da kann jeder in sich hinein hören und sich selbst ergebnisoffen befragen: Ja, wie ist das denn jetzt eigentlich, macht mich das an, wenn jemand hilflos verschnürt vor mir liegt? Oder, wenn ich es bin, die andere Person vor mir steht und dann die Macht hat? Kickt mich die Vorstellung, dienen zu müssen? Bestraft zu werden oder zu strafen?

Das Haus BDSM hat viele Zimmer. Je mehr Fragen aus diesen heraus gestellt werden, desto interessanter wird's. Schließlich lernt man so jede Menge Aspekte kennen, an die man zuvor vielleicht noch gar nicht dachte. Wer nur "Ruf! Mich! An!" im BDSM-Kontext vorher kannte, wird vielleicht überrascht sein, dass das Liebesspiel "Bondage" auch dazu gehört. Dass das reine Dienen ohne Wehtun auch ein Zimmer hier hat. Dass durch "Ich führe, du folgst" auch im Alltag SM sein kann und nicht nur in verdunkelten Hinterzimmern. Und so weiter, und so fort.

Eine Klassifizierung, eine grobe freilich, hilft, diese Zimmer überhaupt erst zu finden! Zu wissen, dass es diese gibt!
Ob man dann durchgeht, entscheidet dann jeder für sich selbst.
Inklusive dessen, dass jemand vielleicht so viele Interessen hat und so wenige Schubladen (also in sich geschlossene Zimmer) braucht, dass er ein Haus ohne Türen vorfindet.
****eis Frau
1.342 Beiträge
genau
liebes schaf, da stimme ich dir zu!

Amerikanischer Unsinn! Und wenn ich im Zusammenhang mit Sex das Wort Daddy lese, könnte ich kotzen-verzeiht den Ausdruck! Aber bei den vielen Missbrauchsgeschichten ist das nur zynisch--oder dumm!

Vielfalt statt Einfalt!!
Sie schreibt:

******ers:
Meine Frage: Wie wichtig ist für Euch eine solche Klassifizierung?
Besteht nicht die Gefahr, über ein solches willkürliches Raster den Blick auf den eigenen, oft sehr viel komplexeren Charakter zu sehr fremdbestimmen zu lassen?
Oder lehnt Ihr es ab, Euch in solche Klischees pressen zu lassen?

Für mich ist eine solche Klassifizierung unwichtig. Schon gar nicht würde ich sie abhängig machen von irgendwelchen Testergebnissen weil ich darin in der Tat (m)einen komplexen Charakter nicht zuverlässig abgebildet sehe. Ebensowenig wie alle möglichen externen Faktoren, die ebenso Einfluss auf das eigene Empfinden und das eigene Verhalten nehmen können.

Bei mir persönlich sehe ich die Gefahr nicht, mich von derlei Tests fremdbestimmten zu lassen und ich kann es mir auch nur schwerlich bei jeder anderen halbwegs erfahrenen Person vorstellen. Für Anfänger mag es ein erster Anhaltspunkt sein dennoch glaube ich nicht, dass sich jemand dauerhaft von einem solchen Testergebnis leiten lässt, wenn gemachte Erfahrungen dem widersprechen.

Möglicherweise überraschende Antwort zum Schluss: Nein, ich lehne es nicht pauschal ab, mich (aus der Sicht anderer) in solche Klischees pressen zu lassen. Wenn mich jemand einen solchen Test absolvieren lassen würde, dann sei´s drum - Menschen glauben sowieso was sie wollen. Meinetwegen können 99 Leute (m)ein Testergebnis für bare Münze nehmen und dementsprechend mit mir umgehen *nixweiss*. Entscheidend ist, dass ich weiß, wieviel Wahrheit in alldem steckt und der, der mir nahe ist. Ob´s die anderen merken, ist mir offen gesagt einerlei. *lach*

💍Glam💍
Um doch mal kurz ne Definition einzuwerfen....

Als "Daddy" bzw. "Sugar daddy" werden solvente ältere Herren bezeichnet die junge Frauen durchfinanzieren.. gegen Sex.. im Prinzip Prostitution, basta

Eine mögliche zweite Definition findet man im Bereich Age Play, aus naheliegenden Gründen


Erklärbär aus
****eis Frau
1.342 Beiträge
danke
das weiß ich ja. Trotzdem bleibt die Assoziation!
Nicht bei jedem. Ein/e Little hat halt einen Daddy und den Sugardaddy gibt es nun mal auch. Ich würde das nicht gleich kriminalisieren.

Grüsse
Close
*********ettbo Frau
6.960 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4217617.benlawers.html schrieb:
Wie wichtig ist für Euch eine solche Klassifizierung?

Das kommt in meiner Wichtigkeit unmittelbar vor dem Horoskop in der Bild Zeitung und der Kalorientabelle von Mineralwasser ...
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