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Wo zieht ihr die Grenze beim BDSM?

****67 Frau
3.451 Beiträge
********1970:
Ist das Überschreiten von Grenzen nicht gerade der Kick beim BDSM?

Ohne Frage.

********1970:
Sofern sich alles innerhalb des abgesteckten und einvernehmlichen Rahmens abspielen würde, bestünde doch Symmetrie und keinesfalls ein Machtgefälle, oder etwa nicht?

Nein. Das ist nicht korrekt. Alles, was im Rahmen des BDSM geschieht, sollte einvernehmlich geschehen, unabhängig davon, ob SSC, R.A.C.K. oder Metakonsens. Anderenfalls wären die Handlungen einer Straftat gleichzusetzen. Ein Machtgefälle besteht immer dann, wenn sich ein Part unterordnet oder unterworfen wird.
@Rebi67
Hätte wohl dazuschreiben sollen, dass ich Null BDSM Erfahrung habe und mich da auch schwer reinfühlen kann. Und auch gedanklich ist das für mich schwer zu fassen. Ich habe da offenbar einen "Blinden Fleck", was das Thema "Machtspiel" betrifft.

Ich stelle es mir halt nur unglaublich schwierig vor:

Einerseits macht das Überschreiten von "Grenzen" den Reiz aus. Andererseits darf alles nur innerhalb der einvernehmlich abgesteckten "Grenzen" geschehen, sonst kommt man schnell in den strafrechtlichen Bereich.

Stelle ich mir ziemlich kompliziert vor.
Grenzen beim BDSM
ES gibt bei der Sub auch Tabus .. ist es ein guter Meister nimmt er Rücksicht drauf
es muß beiden Spaß machen ..bei Schmerzen .. gibts Grenzen
und Sub sollte auch beim Sex befriedigt werden ..ist sie mit ihren Meister nicht zufrieden
ist sie bald nicht mehr seine Sub ganz einfach ..
@https://www.joyclub.de/my/4390301.el_topo_1970.html

Machtgefälle und Grenzen überschreiten sind erwünscht .. wenn alles einvernehmlich ist ..

Es geht auch nicht darum, ob es strafbar ist .. doch natürlich .. aber nicht in meiner Frage .. ich will wissen, wo für euch der Missbrauch beginnt.

********1970:
Hätte wohl dazuschreiben sollen, dass ich Null BDSM Erfahrung habe und mich da auch schwer reinfühlen kann. Und auch gedanklich ist das für mich schwer zu fassen.

Ja .. dann ist es sehr schwer ..

Aber ich danke für deine Einschätzung dazu .. so ganz ohne Ahnung von BDSM .. wir sind ja hier, um zu erfahren, wie es ist .. oder sein kann .. so lange bin ich auch noch nicht in der BDSM Szene .. ich frage immer noch sehr viel und bekomme Antworten .. und da ist immer noch sehr viel, was ich nicht verstehe .. aber ich höre nie auf zu fragen *zwinker*
@https://www.joyclub.de/my/2765149.strongwoman.html

Du hast völlig recht .. aber nur 'nicht zufrieden sein' und Missbrauch/Abhängigkeit sind für mich zwei Paar Schuhe ..
Grenzen beim BDSM
Missbrauch und Abhängigkerit wäre nichts für mich .. benutzung der Sub das ist doch geil ..

denke eine Sub versteht was ich damit meine..aber jede Dom / Sub beziehung ist anders
*******oman:
Missbrauch und Abhängigkerit wäre nichts für mich

kann es sein, dass du hier was falsch verstanden hast? *gruebel*

Ich habe nicht gefragt, ob ihr Missbrauch und Abhängigkeit wollt, sondern wo ihr die Grenzen zieht.
*********inee
3.588 Beiträge
Gute Frage, wo ziehen wir die Grenzen. *nachdenk*

Unser D/S zieht sich in den Altag mit hinein und irgendwie von unserer Beziehung nicht mehr weg zu denken.
Ich stehe total darauf wenn er Panik hat und von dem her gibt es auch das ab und an mal in Sessions.

Ich persönlich ziehe da die Grenze, wo es einem von beiden nicht mehr gut tut. Also durchgehend ich meine nicht Situationsbedingt.
**********Mausi:
Ein Beispiel, was jedoch nichts mit BDSM zu tun hat.
Eine Frau liebt einen Mann über alles .. sie tut alles für ihn .. er manipuliert sie langsam aber immer mehr .. sie merkt irgendwann nicht, dass er sie voll unter Kontrolle .. sie keinen eigenen Willen mehr hat ..

Wenn dies im normalen Leben .. ohne BDSM Hintergrund .. geschieht, ist es für mich Hörigkeit. Wenn er dafür gesorgt hat, dass sie alleine nicht klarkommt, dann ist es Abhängigkeit.

Wenn dieses Paar aber auch seine Sexualität im BDSM auslebt, dann ist es erstmal ja nicht ungewöhnlich.

Ich denke mal, der letzte Satz (ich habe den mal bewusst kursiv gesetzt), ist im Grunde ein Irrtum.
Auch im Rahmen einer BDSM-Beziehung sind Hörigkeit und Abhängigkeit recht ungewöhnlich.

Die einzige Ausnahme sind TPC-Beziehungen (Total Power Control), bei denen das dann allerdings von dem/der Sub ausdrücklich so gewünscht war (irgend wann mal im Vorfeld).

Ob das dadurch unbedenklicher wird, das sei mal dahin gestellt, aber zumindest war es irgend wann mal der freie Wille eines erwachsenen und voll mündigen Menschen und darüber sollten sich Außenstehende kein Urteil anmaßen (solange dadurch nicht gegen grundlegendes Recht verstoßen wird).

Insofern würde ich die eigentliche Frage:
Wo zieht ihr die Grenze beim BDSM?
... so beantworten:

Ich persönlich ziehe für mich (und meine Partnerin(nen)) auch beim BDSM die Grenze zu Hörigkeit, Missbrauch und Abhängigkeit genau an der gleichen Stelle, wie im ganz normalen Leben!
Wenn Andere die Grenze anders ziehen, dann sollten sie das vorher einvernehmlich untereinander ausmachen.
******nee:
Ich persönlich ziehe da die Grenze, wo es einem von beiden nicht mehr gut tut.

klare Aussage ..

*********Seil:
Ich denke mal, der letzte Satz (ich habe den mal bewusst kursiv gesetzt), ist im Grunde ein Irrtum.

möglicherweise nicht gut formuliert .. Kontrollabgabe und keinen eigenen Willen .. das sind doch sehr oft Bestandteile einer BDSM Beziehung ..
******tta Frau
188 Beiträge
Es gibt nicht "die Grenze". Das ist stets individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vom Gegenüber, vom Moment, wie innig man sich kennt und ist, was man teilt.... Da würde ich mich auf keinen Beitrag festnageln, um irgendeinen Schluss zu ziehen. Das endet lediglich wieder in wirrem Schubladendenken. Ich kann sagen, was ich nicht mag, kann sagen, dass ich etwas gerade nicht ertragen kann, was sonst gut für mich ist. Kann sagen, dass ich heute mehr aushalte, als üblich. Nichts ist in Stein gemeißelt. *nixweiss* Vielleicht ist das, was Du als Grenze bezeichnest, für mich meine Einstellung, dass ich keinen BDSM mit psychisch Kranken oder labilen lebe.
*******DK17 Mann
5 Beiträge
sm Studio Kurs hilft..
...ich war zum ersten mal und es war echt geil, kein vergleich mit normal-puf oder "Saunaclub..."
welche erfahrungen hast du gemacht..??
*******dor Mann
6.050 Beiträge
...
El_Topo_1970
Einerseits macht das Überschreiten von "Grenzen" den Reiz aus. Andererseits darf alles nur innerhalb der einvernehmlich abgesteckten "Grenzen" geschehen, sonst kommt man schnell in den strafrechtlichen Bereich.

Hüstel ... das ist ziemlicher Unsinn. Man verhandelt den Umgang mit dem, was geschehen kann.
*******dor:

El_Topo_1970
Einerseits macht das Überschreiten von "Grenzen" den Reiz aus. Andererseits darf alles nur innerhalb der einvernehmlich abgesteckten "Grenzen" geschehen, sonst kommt man schnell in den strafrechtlichen Bereich.
Hüstel ... das ist ziemlicher Unsinn. Man verhandelt den Umgang mit dem, was geschehen kann.

*nachdenk*

Hm, zwar nicht unbedingt schlüssig aber zumindest selbstsicher vorgetragen.

Na dann verhandle mal...

den Umgang mit dem, was geschehen kann.

*******dor Mann
6.050 Beiträge
...
Selbstsicher? Immer im angemessenem Rahmen.

Genau das macht eine Verhandlung: Die kontroverse planerische Vorwegnahme. Es sei denn, man meint das Justizgericht (nicht, dass du jetzt an 's Essen denkst).

Erfahrbar wird dies Oszillieren um die Grenzen herum (und das Umgehen mit Überschreitungen) übrigens erst im Tun ... da helfen auch ein paar antrainierte Vokabeln nichts. *mrgreen*
El_Jugador *top*
Für mich ist die Grenze erst dann erreicht,wenn keine Kommunikation miteinander mehr Möglich ist,oder diese zur Drehtür wird.
Bis dahin,ALLES Verhandlungssache.
*****din Mann
737 Beiträge
kater und mausi

so wie ich deine fragen lese, scheinen wohl in der hauptsache von mausi zu kommen, bezieht sie sich auf eine hypothetische situation, der du aus dem weg gehen willst?

vlt. lenkt es deine gedanken in die verständlichere richtung, wenn ich dir sage, dass erfahrungsgemäs gerade neu
einsteigende sub´s gerne am rad "höher weiter schneller " drehen.
die gefahr in abhängig/hörigkeit zu rutschen geht in aller regel von sub aus.
(ausnahmen bestätigen die regel)

dass dies dann wiederum missbraucht wird. ist traurig. aber eher selten.
aus erfahrung sind aber selbst darunter nur wenig wirklich "böse".
die meisten davon können nur lediglich mangels masse mit der situation nicht umgehen und heben ab.
solange sub den gesunden menschenverstand nicht abschaltet wird sie mit denen fertig werden.

ich gebe dir mal eine geschichte die sich so vor jahren abgespielt hat und zu langen debatten führte.

meine sub fragt mich ob ich ihr bitte bei der renovierung ihres wohnzimmers helfen könne.
es ging nur um tapete und streichen.
ich sage zu. mit der klaren ansage: besorge dir tapete und farbe, decke die möbel ab und schau das du alles da hast, ich nehme mir einen tag frei.
zm vereinbarten tag stehe ich morgens um 7 an ihrer türe und will los legen.
was ist vorbereitet? nichts null nada. keine tapete im haus kein möbel abgedeckt, keinerlei vorbereitung.

was wozu führte?
sie hing um 7:15 über der lehne ihres sessel und reckte den arsch in die höhe.
ich habe den gürtel aus der hose gezogen und ihr damit einen merkzettel auf den hintern
gezimmert der noch 14 tage sichtbar blieb. um 7:30 bin ich dann los und erstmal gemütlich kaffee trinken gegangen.

lach die debatten über diese sache sind immer äusserst kontrovers.
habe ich jetzt grenzen verletzt oder habe ich nicht?

es bleibt also immer eine frage zwischen den beteiligten.

Odin

ps: wir telefonieren noch ab und zu. es fällt heute noch ab und zu der satz: wenn ich meine tapete anschau wird mir ganz plümerant.
******tta:
Ich kann sagen, was ich nicht mag, kann sagen, dass ich etwas gerade nicht ertragen kann, was sonst gut für mich ist.

Und wenn Dom das dann ignoriert .. immer weiter macht .. da beginnt für mich dann der Missbrauch seiner Macht über dich.

Ich gehe mal nicht davon aus, dass Sub einfach aus einer Laune heraus das Safeword sagt .. das wäre dann ein Vertrauensmissbrauch gegenüber dem Dom.

@MASTER_DK17
sorry, aber ich verstehe grad nicht, was das mit meinen Fragen zu tun hat.

@El_Jugador und https://www.joyclub.de/my/3150829.seelenfaenger4.html
verhandeln hört sich für mich nach einem Geschäftsabschluss an .. vielleicht ist Absprache das bessere Wort?

*****din:
so wie ich deine fragen lese, scheinen wohl in der hauptsache von mausi zu kommen, bezieht sie sich auf eine hypothetische situation, der du aus dem weg gehen willst?

Ja, Mausi schreibt im Joy, das steht ja auch im Eingangspost unten drunter. Mein Mann weiß Bescheid.

Und nein, ich möchte nichts aus dem Wege gehen, meine Fragen sind meiner Neugierde und meinem Wissenshunger geschuldet. Ich frage unheimlich viel .. und bekomme auch meine Antworten ..
Wie heißt es doch bei Pippi Langstrumpf .. wer nicht fragt bleibt dumm *zwinker*

Ich möchte behaupten, dass ich nicht in Gefahr gerate, abhängig oder hörig zu werden oder dass mein Spielpartner seine Macht missbraucht .. mein Mann merkt sofort, wenn mit mir was nicht stimmt .. er wird einschreiten (was aber niemals geschehen wird, da mein Spielpartner und ich Seelenverwandte sind und perfekt zusammenpassen wie Arsch auf Eimer .. was den BDSM betrifft). Aber was noch viel wichtiger ist .. wir sind sehr gute Freunde, die auch Sex miteinander haben und BDSM ist ein Rollenspiel für uns ..
Und deshalb kann ich behaupten, dass es bei uns niemals vorkommen kann.

Deine Geschichte Old_Odin
für mich hört es sich an, als ob sie mit voller Absicht nicht vorbereitet war .. und du hast genau das getan, was sie sich vorgestellt hat ..
**st
@ Mausi
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

• Wo ist eure Grenze zwischen Spiel und Machtmissbrauch?
• Was ist für euch BDSM und ab wann beginnt Hörigkeit/Abhängigkeit?

Machtmissbrauch ist in vielen Facetten zu spüren...
• Wenn Dom bewusst die Tabus der Sub überschreitet
• Wenn Dom ebenso wissentlich die starke emotionale Bindung der Sub für seine Zwecke nutzt und der Sub damit schadet.

Und damit meine ich natürlich nicht das Metakonsens.

Du fragst nach BDSM und Hörigkeit.
Schließt für dich, das eine das andere aus?
Für mich nicht. In einer 24/7 Beziehung z.B. kann es sich durchaus entwickeln dass man eine Hörigkeit entwickelt. Oft ist dies auch so gewollt und angenommen.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich denke es gibt Grenzen,Tabus und Handlungen,die meiner Neigung nicht entsprechen.

Die Grenze des erträglichen ist verschiebbar,mal kann sub mehr ab,das nächste mal halt weniger,da ist dann die Empathie des Doms gefragt,was er noch für machbar hält und ab und zu braucht auch sub ihren Denkzettel,sonst macht sie es sich "bequem" und weiss,es läuft alles in einem gewissen Rahmen ab,der sie nicht zu sehr belastet.
Wie mein Vorschreiber es bei der Renovierung erlebt hat,da wäre ein wenig mehr,als die Grenze,auch von mir gekommen.
Dann kommen die Tabus,alles das was vereinbart worden war,ist einfach einzuhalten,es geht hier um Ängste und Abneigungen,diese zu überschreiten,kann jede Session und auch das Vertrauen zerstören.

Letztlich kommen halt Handlungen,die meiner Neigung nicht entsprechen.
Ich habe Fotos von derart geschundenen Körpern gesehen,die mich einfach nicht kicken,das wäre dann für mich zuviel,subs,die aus krankhaftem Selbsthass oder psychischer Störungen, immer mehr an Schmerz oder Verletzung fordern.

Man kann hier auch nicht, allgemein gültige Aussagen treffen,wichtig ist nur,daß sich gerade der Dom,seiner Verantwortung bewußt ist und er in diesem Rahmen handelt.
Ich muss zugeben, wenn ich manchmal so von Subs lese, die ganz verzweifelt sind, weil sie irgendeinen Wunsch des Doms erfüllen "müssen", aber eigentlich gar nicht wollen, dann frage ich mich auch "warum eigentlich? Macht das noch Spaß?"...
Natürlich gehört es dazu, als Sub auch an gewisse Grenzen zu gehen, aber wenn ich das Gefühl hätte, dass die Anstrengung statt der Befriedigung überwiegt, dann wäre bei mir die Grenze erreicht, weil ich darin für mich und mein Sexleben keinen Sinn sehe.
Ich habe Sex, weil er mir gefällt und ich bin gerne devot, weil es mich befriedigt. Wenn das alles nur noch anstrengend, voller Regeln und total verkrampft ist, ist es nicht mehr meines.
Andere ziehen ihre Grenzen natürlich anders. Für einige ist es ja gerade dieses "sich immer wieder überwinden müssen", was sie anmacht. Und das ist auch vollkommen ok. Bei mir ist es eben nicht so.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
Wo zieht ihr die Grenze beim BDSM?

Bei mir zog sich die Grenze sich von selbst, sehr spät und mit sehr harten Konsequenzen, aber sie führte mich von ihm weg. Und das ist gut so.

... zwischen Spiel und Machtmissbrauch

.. kann der Abgrund sehr tief sein, wenn einer manipulativ spielt und der andere es nicht weiß

und ab wann beginnt Hörigkeit/Abhängigkeit

... wenn der manipulierende es geschafft hat den Willen des Gegenübers zu brechen.

Die Liebe zu einem solchen Menschen, macht den Leidensweg sehr lang, bis man nicht mehr kann und dann kommt es einem so vor, als sei man der dümmste Mensch der Welt. Ich habe erst im Abgrund wieder zu mir gefunden und bin noch immer auf der Reise zurück.
------
Klar wird sich in einer Partnerschaft (Beziehung) mit D/S gelagerter Sexualität, des öfteren ein Machtgefälle auch ausserhalb der "Session" bemerkbar machen. Allerdings liegt mir persönlich alles fern, was vor und nach dem Spiel nicht auf Augenhöhe passiert. Brauche also weder eine Putze, noch eine Frau die ich aufgrund von persölichen Frust als Ventil benutzen muss!

Wenn der Respekt und das Feingefühl fehlen, bzw. sich Sadismus und Masochismus durch den kompletten Alltag ziehen, es quasi Richtung 24/7 geht, dann ist das nicht mehr meine/unsere Welt.
Gerade sehr devote Subs, merken es oft lange nicht, dass es ihrer Psyche längerfristig doch mehr Schaden zufügt, als das es ihnen noch gut tut.

Für meine Sub und mich passt es ganz gut, zwar im Alltag durch gewisse Neckereien, den Grundstein für Bestrafungen und Spielvarianten zu legen. Das Spiel (die Session) aber einen klaren Start und ein klares Ende hat. BDSM ist und bleibt ein Spiel auf Zeit. Wenn wir dann mal einen ganzen Tag Zeit für ein Spiel haben, sind wir danach beide dermaßen ausgepowert, dass wir durchaus ein par Tage brauchen um wieder die nötige Energie für eine neue ausgedehnte Session zu haben. *zwinker*

Mit echter Hörigkeit kann ich auch so garnichts anfangen. Das gehört für mich leider komplett in den Bereich Missbrauch und psychischer Labilität. Auch wenn das den Dom und die Sub womöglich eine Zeit lang kickt, so bin ich mir ziemlich sicher, dass es längerfristig zu Komplikationen und tieferen psychischen Schäden führen wird.

Ich habe hier nun meine Sicht der Thematik dargelegt und möchte betonen, dass diese meine Meinung nicht geteilt, oder für richtig befunden werden muss!
*****ls2 Mann
6 Beiträge
Hörigkeit
Ich bin nach wie vor einer Dame Hörig, das hat ja nichts damit zu tun das ich von ihr Verstossen wurde.
Mir ist beim privaten Gruppenspiel ein Kindheitstrauma wiederfahren, das führte mich geradewegs in eine psychatrische Behandlung.
Liebe Doms ob Frau oder Mann, wir wissen aus dem Unterbewusstsein heraus warum wir dies und jenes Tabu haben, hat sich bei mir zumindest Bestätigt. Wenn diese Grenze überschritten wurde, bitte an die Hand nehmen Trösten Reden, nicht Verdammen, Beschimpfen und Alleine lassen.
Ich kenne sehr viele professionelle Dominas, die sagen das auch, die privaten sind eher der Meinung das der Subi an allem Schuld ist.
Ich bin sehr sehr Froh das überlebt zu haben und das Gute daran ist, mein Kindheitstrauma ist aufgearbeitet, einfach weg, sehr Geil.
Leider habe ich meine Herrin dadurch verloren, zuviel Aufwand wurde mir zu verstehen gegeben, schade ist es Allerdings das ich den Betrieb den ich mit ihr Schaffen wollte auch Zerstört wird.
*****din Mann
737 Beiträge
grenze?
hallo mausi

du stellst mich vor die frage: wie verstehst du den begriff grenze?

wie auch in den letzten beiträgen hier deutlich wird, dominanz hat nichts mit
der berühmt berüchtigten häuslichen gewalt zu tun. ohne jetzt die grauzonen im ds bereich aufzurollen,
in der regel ist der sexuelle bereich eben bdsm, aber ansonsten gilt für beide generell: umgang auf augenhöhe.
man(n) hat es nicht nötig seine frau zu schlagen.

in dem fall habe ich das aber getan. da war keine sexuelle komponente, da war keine session, da war kein auffangen, kein gemeinsames ausklingen.
ich habe schlicht nichts anderes getan, als der prolo, der aus der maloche nach hause kommt, kein essen auf dem tisch findet.. seiner ollen daraufhin ein paar scheuert.. und dann in die pinte verschwindet.

wenn du diese grenze nicht erkennen kannst hab ich ein problem mit deiner frage.

ich merke mal an, dass die beschreibung, es gab heftige debatten, auch deutliche fragen von mir an mich selbst enthalten hat.

gruß Odin
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