... achtsam
... sacht
... zurückhaltend
... gebend
... spirituell
... friedvoll
... lebensbejaend
... körperbewußt
... und und und
wenn ich diese liste sehe - natürlich, jeder hat seine eigene definition - finde ich es doch etwas schade, dass "frau-sein" immer wieder in diese stereotypen gezwängt wird.
warum ist es weiblich "zurückhalten","friedvoll","gebend","sacht" zu sein?
warum kann eine frau nicht auch rebellisch sein, wissen was sie will, dominant, wut gegen aussen richten resp. zeigen, nehmen was sie will usw.?
• wie erlebt ihr Weiblichkeit?
dass ich ich sein kann.
dass ich mich wohl fühle mit meinem körper.
egal ob das nun 90-60-90 sind oder mehr.
• wie sieht sie aus?
gesteuert durch die lieben hormone.
breite hüften.
schmale taille.
keine grossen brüste.
• wie wurde sie geformt?
durch meine erfahrugen und interaktion mit der umwelt.
gene.
• wie hat sie sich entwickelt/ verändert sie sich?
als teenie geprägt duch jahrelange essstörungen. ritzen. selbsthass.
von meiner mutter, von der ich mir anhören durfte, dass ich einen grossen arsch hab. dass ich meine schmale taille und die breiten hüften auf jeden fall kaschieren muss. sie selbst war ja als teenie sooo schlank und ich würde niemals in ihre hippie kleidung von damals passen.
meinem vater. du hast einen grossen hintern. pass auf, dass der nicht grösser wird.
von einem klassenkameraden, der meinen hintern als "der sieht aus wie ein ballon" bezeichnet hat.
dann ein gespräch mit einem kumpel, er sagte zu mir, dass männer evolutionsbedingt auf ein "gebärfreudiges" becken stehen, da es denn nachwuchs sichert.
durch meine erste liebe. er hat mich das lieben meines körpers gelernt, da er ihn so sehr geliebt hat
durch sport. auf einmal spielte die waage keine rolle mehr. ich hab angefangen mich wohl zu fühlen. stark. und dennoch sehr weiblich.