Genau deshalb
Männer sind meistens nur geil und wollen ihre Befriedigung bekommen
Wenn ich so einen Satz schon lese, dann ist genau das von mir angesprochene Klischee erfüllt.
Ich habe die Frage gestellt und viele viele andere haben auch die Frage gestellt.
Was ist denn nun Dominanz und was ist devot. Devot sein.
Und wenn sehe ich als Herrin an, weil es darum hier ja geht und bin ich dann ein Sklave?
Geil sein, erregt sein. --- dazu erst mal überhaupt, geht es darum nicht immer? also gerade hier auf den Joyclub Seiten? Sind die Leute nicht hier, weil sie sich, erotisch gesehen, finden wollen? Gut, feste Beziehungen wohl auch, wenn ich in vielen Profilen lese, aber das mag Nebenschauplatz sein, in der Regel geht es hier doch um Erotik und Sex---
Das Leute im Gänzlichen dominiert werden wollen, spreche ich ja nicht ab, aber macht mir mal einer weiß, dass er nicht erregt werden will oder gar vorher schon ist und dann eine dominante Frau sucht.
So oder so sucht geschieht das aus dem Trieb heraus, ich spreche jetzt mal pauschal von den Männern.
Umgekehrt wird das nicht viel anders sein, dass sich der Dominierende, ob Frau oder Mann, seine Erregung und Lusterfüllung holt. Nur des Dominant sein willen, wird das keiner tun, es sei denn, er verdient sein Geld damit.
Und ob ich nun geschlagen werde oder sonst was mit mir angestellt wird, worauf kommt es denn an?
Auf meine Empfindung dabei.
Kommen wir zur Erregung zurück und gar auf das lustvolle Vergnügen, das man dabei hat, langsam zum Höhepunkt zu kommen. Warum sollte dahinter nicht ein devoter Gedanke stecken, der genauso zu bewerten ist, wie eine Fesselung weicher Teile oder Klammern an den Warzen.
So werde ich persönlicher. Ich empfinde bei immer größer werdenden Erregung und Lust einen immer größer werdenden Kontrollverlust. Ich werde zerbrechlicher, je raffinierte das geschieht.
Je mehr Zärtlichkeiten und Berührungen von passieren, um so stärker wird das Gefühl, dem anderen ausgeliefert zu sein und ja noch mal, dabei hat eine Frau bei mir einen Hohen Grat an Macht über mich, genauso, als wenn ich in einem Keller schmoren müsste.
Wobei, im Keller würde sich Widerstand ergeben, an eisernen Ketten würde es ihn geben und an anderen bizarren Dinge u.U. auch, geschweige denn an brutalen und medizinischen Behandlungen wie Nadeln etc.
Viele sehen hier den erregten, den geilen Mann als etwas stumpfsinniges bemitleidendes etwas. Mit dem sich dann eine Domina ja gar nicht abgibt. Da wird man als Kopfkino Gänger tituliert und als nicht würdig empfunden, weil man sich ja sonst nicht unterordnen will.
Aber wer sagt das denn. Kann den nicht normale Erotik devote Gedanken hervorbringen.
Kopfkino oder Psyche. Das ist doch die Frage.
Die Macht der Frauen war seid eh her, die Kunst der Verführung. Verführung im erotischen Sinn basiert auf dem Wissen, die Schwächen seines Gegenüber zu kennen.
Wenn die Schwäche der Wunsch nach Bestrafung durch , sagen wir eine Peitsche ist, dann scheint das eine devote Haltung zu sein? Vielleicht auch der Wunsch, eine Putztätigkeit zu tun oder der Frau ein angenehmes Leben zu bieten? Ihr in vielen, eventuell in allen zu dienen?
Ja das mag ja alles so sein, dass sich da viele einfinden können, doch sehe ich immer noch nicht einen Widerspruch darin, dass ein erregter Mann, der nicht viel von all dem braucht oder gar "nur" normalen Sex haben möchte, nicht dabei seiner Frau, seiner Herrin ergeben ist.
Und die Wunschliste, die dann immer angesprochen wird, die geht doch immer einher mit dem Erregungsgedanken und ja, es mag Männer geben, die diese abgearbeitet sehen wollen. Dennoch obliegt so eine Liste doch ihrer devoten Empfindung zu Grunde. Es so abzutun, also ob das nur irgendein Hirngespinst ist, wäre eine billige Erklärung dafür.
Und dann sage mir einer nicht, die Domina, wie sie in unserer Medien gesteuerten Welt präsentiert wird, wäre nicht Klischee behaftet.
Nein, diese Dominas, Herrinnen sind nicht schwierig zu finden, sie suchen Ironie da wo keine ist und erkennen sie nur anhand von Smileys. Ja natürlich ist Ironie dabei.
Man kann ja froh sein, dass lange Texte überhaupt gelesen werden.