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Um das Richtige suchen zu können, muss man sich seiner Suche überhaupt erst einmal bewusst werden
Das kann ich nur unterschreiben! Das halte ich überhaupt als das Wichtigste bei der Partnersuche. Dabei ist es nicht mal so wichtig, welche Neigungen man hat. Aber wenn man sich mit seinen Bedürfnissen auseinandergesetzt hat, über die Bücher gegangen ist, weiss, was man wirklich braucht - dann ist die Chance gross, dass man das ausstrahlt und deshalb auch findet.
Viele Femdoms reagieren so genervt auf Männer, die sich (vielleicht) nicht besser wissend, als devot bezeichnen - jedoch einfach das sexuelle dominiert und bespielt werden suchen. Genau dies strahlen diese aus, und die Haltung ist dann auch so. Es sind nicht die Worte die zählen - sondern es ist die Art des sich Gebens.
Über Bezeichnungen kann man sich streiten - und Definitionen sind sehr schwierig.
Für mich persönlich definiere ich devote Männer als Männer, die charakterlich devot sind, ganz allgemein und inklusive sexuelle Neigung.
Hat ein Mann jedoch nur sexuell die Neigung, unten sein zu wollen, nenne ich ihn submissiv. Da kann er sonst so wenig devot sein wie er will.
Ich finde aber auch, dass submissive Männer sich die Mühe machen sollten, sich mit der Materie auseinander zu setzen, zu wissen wer sie sind, und für sich die richtigen Worte finden. Auch sollten sie sich darüber Gedanken machen, ob Dominas, Dominastudios, Dominapornos wirklich eine verlässliche Quelle sind, um herauszufinden, wie Femdoms ticken.
Dominas und entsprechende Pornos werden nämlich so gemacht, dass sie Männer bedienen, denn sie wollen sich verkaufen, da regiert einfach nur das Geld. Sie wollen den Mann geil machen, das steht an erster Stelle, und so soll es ja auch sein, wenn man Geschäfte machen will.
Ich kann aber verraten, Femdoms ticken nicht so, sie sind anders. Sie wollen nicht den Mann bedienen, was nicht gleichbedeutend ist, dass sie bedient werden wollen. Was sie wollen ist, so meine ich zu wissen, ist ihr Ding machen, aus dem was sie von Sub wissen (seine Wünsche, seine Art zu sein, sein Kopfkino), und das was sie selber wollen eine Choreographie gestalten, welche von Innen heraus kommt, emotional gesteuert - und nicht nur sexuell. Das emotionale Engagement einer Femdom ist meistens riesig, da fliesst echtes Herzblut mit. Und wenn ein Mann das begreift, weiss er vielleicht schon besser, wie er seine Herrin finden könnte.