Dating gestern und heute

manche munkeln sogar, das es nicht nur zügig, sondern sehr rasant oder geschwind geht, wenn Mann/Frau will!!.
"Früher" war das schon ein grösserer zeitlicher Aufwand....Kino einladen, Essen gehen, Süssholz raspeln, Disco Trink einladen, Briefmarkenalbum anschauen...etc.. irgendwann durfte dann der werte Herr seine Dame begatten...

Heute gibt es in Grossstädten ein gute Auswahl mit netten Apps und 30 mio "Singles" man erkennt gleich wer zu einem passt bzw "kompatibel" und willig ist auch so etwas zu geniessen.
Flugs trifft man sich.. es passt die Chemie super... es wird gepoppt fertig, bei Gefallen gibt es eben mehr...mei wer es will why not...

wenn ich das so lese, bin ich dann doch wieder bei der Frage: geht es hier nur noch um lieblosen, körperlichen Sexkonsum? Den kann ich auch bei käuflichen Damen haben. Klar macht es das Internet möglich und es findet sich auf jeden Topf ein Deckel, aber wenn man Umfragen machen würde, dürften sich zumindest gefühlt eine Mehrzahl der Frauen andere Vorgehensweisen wünschen. Losgelöst vom Medium der Kontaktanbahnung frage ich mich, ob eine Frau lieblos, geschäftsmäßig und austauschbar angesprochen werden will? Hose runter, bücken, rein/raus, fertig, die nächste, weil es ja so einfach ist.

Das ist ja eine Philosphie-Frage, weniger die, welches Medium genutzt wird....

optimistisch. Die Don Juan-Männer gab es zu jeder Zeit (Frau benutzen, weg damit, die Nächste bitte). Aber was ich normalerweise mitbekomme/sehe, ist dass auch Männer sich nach verlässlichen Partnerinnen sehnen, dass sie irgendwann am zumindest vorläufigen Ende ihrer Suche angekommen sein wollen. Wer sehnt sich nicht nach Liebe außer diesen Ausnahmen? Aber viele Männer machen sich das Leben noch immer schwer, indem sie zu hohe Ansprüche an die Frauen stellen, Ansprüche, die sie für sich nicht gelten lassen.

Die Richtige finden war noch nie einfach, aber es geht. Aber nicht ohne Geduld.

@********vate

Ich sagt ja wer es will der macht das bzw kann es geniessen ohne viel zu philosophieren. Evt ist es der jüngeren Generation egal, da die Portale scheinbar boomen wie die Sau.

Wenn ich meine Nicht anschaue, die studiert in Freiburg, hat aber alle 2 Mon einen anderen dabei den sie mitnimmt und "konsumiert" Die Jungs fühlen sich immer wie Helden aber werden schnell des besseren belehrt, das nicht sie nicht der Don Juan sind.

Mein Ding ist es eh nicht zudem würde ich bei käuflichen Sex schon unterschiede machen, aber das handhabt jeder anders.

Mann oder auch Frau kann die moderne Kontaktaufnahme des www und auch des Joyclubs aber auch nutzen eine Affaire, eine Freundschaft plus oder sogar eine Beziehung zu finden.

Auch das liest man hier immer wieder im Forum.
Jeder kann es nutzen , wie er mag, ist doch toll.

Man nutzt nicht den Joy Club,man benutzt andere Menschen für die Eigene Lustbefriedigung,was auch völlig Ok ist,wenn der andere das weiß.
aber in vielen fällen werden "Nutzer" zu Benutzern und das ist nicht gerade toll.
Aber das schöne ist das jeder Benutzer irgendwann selbst zum Benutzten wird,und dann amüsiere ich mich wieder über ein Jammer Thema wie:Warum sind Frauen/Männer nicht ehrlich,oder so ähnlich
Wenn Du nicht willst was man Dir tut..............................

Also Entschuldigung,
aber Menschen die über den Joy eine Beziehung, in welcher Form auch immer gefunden haben, haben sehr wohl den Joy genutzt und keine Menschen benutzt !

Das weise ich gaaaanz weit von mir ! Ich habe eine dauerhafte Affaire gefunden, andere user eine feste Beziehung.

Und selbst, wenn hier user andere user " benutzen " , wenn die das genauso wollen, ist das auch ok. Schließlich sind wir hier alle erwachsen .

Ich gehöre ja nun zur reiferen Fraktion, nutze aber die neuen Komunikationsmittel auch. Für's erste anbahnen ist der Computer oder das Smartphone ja ganz hilfreich aber für das RICHTIGE kennenlernen bevorzuge ich das Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Und was sich dann entwickelt ist meist ganau wie früher, nur ein bisschen schneller

Die ersten Schritte beim Kennenlernen mögen heutzutage multimedial und äusserst vielseitig sein, entscheidend sind immer zwei Dinge:

• Man bekommt nie eine zweite Chance, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen
  
• Beim ersten Treffen "in echt" entscheiden die ersten Sekunden, ob und wie es weiter geht
  

Die eine oder andere Uroma oder der Uropa von heute hatte vielleicht früher auch wilde Zeiten - wilder als wir glauben. Vielleicht fehlt es nur etwas an der Vorstellungskraft.

Die Gepflogenheiten ändern sich wohl mit der Zeit: Heute Internet und schnelllebig. Früher Tanztee, davor Arrangement der Eltern, irgendwann davor "Wer nicht bei drei auf den Bäumen war".

Von daher vermag ich nicht zu sagen, was nun "schnell" ist oder "langsam", was "mit mehr Lametta" ist oder "weniger". Vielleicht ist das, was früher wirklich geschah auch mangels Medien nicht unbedingt so bekannt geworden. Ich glaube nicht, dass sich die Menschen in den letzten fünfzig Jahren wirklich so sehr verändert haben wir manchmal glauben (möchten).

Bin mir aufgrund der Medien und sozialen Netzwerke auch nicht sicher, wie sehr der oft gesehene "Casual Sex" nun wirklich die Gesellschaft repräsentiert. Auch früher gab es bestimmt in jedem Dorf so ein paar Leute... Und was im Nachbardorf geschehen ist, hat ja niemand mitbekommen. Wahrscheinlich war es nicht viel anders

Genauso ist das!

Man bedenke:
In meinem "Früher" gab es keine Handys, Computer, Laptops, Tablets etc. - nur das (Kabel-!)Telefon der Eltern ... und die Kontakte liefen ausschließlich direkt und persönlich ab.

Der Vorteil:
Es blieb vieles unter vier Augen ...

Es gibt einen wesentlichen Unterschied zu früher, der sich vielleicht nicht so sehr auf's Kennenlernen auswirkt, aber um Beziehungsanbahnung, Beziehungen an sich und überhaupt sozialen Umgang. Letztens waren die "Kinder" von Kollegen in Australien unterwegs. Als ich so was vor noch 20-30 Jahren gemacht habe, hat man einfach wochenlang nichts von mir gehört, und ich auch nicht von Eltern, Freunden und Bekannten. Man war einfach mal 6 Wochen "irgendwo in Südamerika", und wenn's hoch kam gab's nach einem Monat einen Luftpostbrief. Heutzutage kommt alle 2 Stunden eine Whatsapp mit einem Bild - irgendwie sind die jungen Leute garnicht mehr richtig weg.

Das gleiche gilt auch bei kürzeren Distanzen im Umgang mit dem/r Partenr/in: Früher war man tasgüber eben unerreichbar, ebenso auf Dienstreise oder wenn man abends mit Freunden unterwegs war. Für manche/n mag das auch Gelegenheiten zur Mehrgleisigkeit gegeben haben, grundsätzlich hat es aber auch Sehnsucht und Verlangen gefördert. Heute gibt's Schlauphone die ununterbrochen Kontakt halten, es gibt wahrlich Leute die geben lückenlos ihren Aufenthaltsort aller Welt bekannt - was im Zusammenhang mit dem Staat las Dystopie gefürchtet wird, wird privat bedenkenlos umgesetzte: Der gläserne Beziehungspartner.

Irgendwie finde ich ist die Welt dadurch kleiner und enger geworden!

..dann kann ich meinem Partner zu Hause lange Zähne machen, indem ich ihm Selfies aus dem SC schicke...

Aber was oft vergessen wird:

Die "Überwachung" hab ich doch selbst in der Hand, denn alle Geräte haben einen Knopf zum Ausschalten ...

Das die Welt kleiner wird ist ein Irtum im Gegenteil sie wird größer rein Geologisch betrachtet
Es kommt Dir nur so vor,weil Du mit Infos von Arsch der Welt zugemüllt wirst die Dir früher am A.... vorbei gegangen wären aufgrund ihrer Unwichtigkeit
Die Welt ist enger geworden,na klar,es gibt ja auch doppelt so viele Menschen auf der Erde als vor dem WWW,was aber unabhängig davon ist.
Du kannst 1000 Freunde auf FB oder anderen Plattformen haben aber wenn Du fragst wer Dir Samstag um 7 beim Umzug hilft,werden es genau Die 2 sein,die du schon vor Jahren ohne das Internet kennengelernt hast.

@*******ther:

Ist ein bißchen off-topic, aber der Ausschaltknopf wird mittlerweile durch sozialen Druck außer Betrieb gesetzt. Wir mögen das noch können, aber achte mal drauf wenn sich ein Mittzwanziger-Pärchen darüber zankt, warum er gestern sein Handy 2 Stunden aus hatte, oder ihre Timeline ein Lücke zwischen Hannover und Braunschweig aufweist!

@*********nger:

Ganz so schnell werden die Leute nicht mehr...
klar wird die Welt nur psychologisch kleiner. Die Abstände schrumpfen, weil man früher schon jenseits der Straßenecke unerreichbar war, heute aber die selfies selbst aus Neuguinea nur Sekunden brauchen!

Sehr wahr
Wenn heute ein Teeny 2 Tage keine Mails bekommt kannste schonmal einen Psychologen suchen der dem Teeny die Selbstmordgedanken ausredet,weil es nicht mehr dazugehört.

@**cM

Genau, ist ein bißchen off topic, sorry - aber meine Kontrollierbarkeit habe ich selbst im Griff und ich distanziere mich von Menschen, die diese -meine persönliche- Grenze überschreiten. Das hat halt auch etwas mit Vertrauen zu tun - aber das muss ein "Mittzwanziger" halt erst noch verstehen lernen...

Aber jetzt

Die Frage ist wozu brauch ich ein Selfe in Sekunden aus Neuguinea
wenn ich mit meinen Freunden auf der Terrasse sitze und über die guten alten Zeiten lache

Also ich wohne im Ruhrpott,also sehr Bevölkerungsdicht,wenn jemand Hier nicht im umkreis von 20Km findet,hat er auch im WWW ein Problem
Der Haken ist nur man muss den Hintern auch mal vor die Tür bekommen.

Jeder kann und sollte doch immer noch selber entscheiden, in wieweit er sich davon, den Möglichkeiten heute abhängig macht, und wie er sie für sich nutzen kann und möchte.

Ich sehe mich nicht unter Druck gesetzt ständig online erreichbar sein zu müsssen. Das war ich nur, als meine Kinder sehr klein waren oder mein Vater totkrank.

Ja ich bin hier, bei FB und nutze beides sehr gerne , aber bin ich ständig on ? Nein, eben nicht. Ich habe ein RL und kümmere mich gleichermaßen um meiner Arbeit, meine Familie, meinen Freunden , meinem Haushalt den Tieren dem Garten.

Dann ruht FB und Joy einfach mal, genauso wie WA , ganz einfach. Ich muss nicht alle 3 Sekunden aufs Handy sehen, weil ich das nicht brauche :
Die Welt dreht sich auch ohne mich weiter.
Wenn ich aber Zeit und Lust habe, mich online auszutauschen, kann ich das eben auch machen, je nach Gefallen . Mal länger, mal nur kurz.

Und ja, ohne die Medien hätte ich wohl im Leben keine Affaire gefunden. Wie sollte das auch gehen?
Nächtelang in Bars herumtreiben? Auf jeder Party Herren anbaggern ? Wohl kaum.

Also in mein Leben passen die Möglichkeiten , die mir die online Welt bietet ganz wundervoll hinein, weil ich es für mich dosieren kann.

und während die Gattin im Netz eine Affaire sucht, besucht Ihr Mann ....

die Nachbarin
die Frau von seinem Freund, Chef, Bekannten
besucht mit dem Kind den Spielplatz

Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist.

Warum? Zu nah für eine Affaire, die länger incognito funktionieren soll.