Tolle Geschichten, Beiträge und vorallem wahnsinnig toller Artikel.
Dann leiste ich doch mal meinen Beitrag dazu.
Ohja, schon sehr früh dachte ich daran, dass doch Sex wenn man(n) festgemacht ist viel viel toller sein muss und wünschte mir daher Handschellen von meinem Freund. Ich dachte eigentlich an so süsse Plüschhandschellen - was bekam ich? - Polizeihandschellen. Nach einem ungläubigen Blick von mir, wurden die ein fester Bestandteil meiner Sexspielzeugausrüstung.
Diese Handachellen die waren echt super. Sie blieben bei mir, überstanden ein paar Affären und eine Beziehung, bis zu jenem Moment als mein neuer Freund und ich mal wechselten und nun er mich mit denen fesseln sollte.
Ich sagte ihm nochmals schwer betondend "Pass auf wo du den Schlüssel hintust, ohne komme ich nicht mehr weg. Also wehe du verlierst ihn!" Er nickte eifrig, legt die einte Hälfte um mein Handgelenk und die andere um die Heizungsrohre hinter dem Bett.
Alles schön und gut, der Sex war toll und das Gefühl da angemacht zu sein auch.
Aber langsam waren wir ausgepowert, müde und es war mitten in der Nacht. Ich sagte ihm er sollte mich doch losmachen. Er nickt müde, griff zur Komode hinter sich, tatschte nach dem Schlüssel, drehte sich erschreckt um und durchwühlt die Komode und den Boden, während dem es mir langsam Bange wurde. Er hatte den Schlüssel verlegt.
Nach einer Stunde suchen und ein paar wütenden Blicken von mir, waren wir ratlos. Er war einfach nirgends und ich immer noch fest gemacht.
Aber Frau weiss sich zu helfen und schickt mal den Kerl hinunter in den Keller um eine Eisensäge zu holen.
Mit was kam er hoch, mit einer Laubsäge.
Mann kann sich vorstellen wie das nun lief.
Mit der Laubsäge an der Hälfte die am Heizungsrohr befestigt ist, begann er wild zu sägen.... ratsch... Sägeblatt kaputt. Er wuselte geschwind nach unten, holte ganz viele neue Sägeblätter und legte dann los:
säg säg säg.. ratsch, kaputt.. neus dran und dann wieder... säg säg säg.. ratsch...
Irgendwann war es tatsächlich weg und wir gingen erschöpft, immer noch mit der anderen Hälfte der Handschelle am Handgelenk, schlafen.
Am nächsten Tag musste der Handschellenbereich an meinem Handhelenk weg. Es war mir sooo peinlich und ich versuchte alles, es weg zu bekommen. Aber es ging einfach nicht.
Kurz zusammengefasst lief es dann ungefähr so ab:
Zuerst fragte ich mein Bruder um Hilfe.
Nachdem mein knallroter,verlegener Bruder es auch nicht abbekam musste ich meinen Vater fragen. Der schaute mich mit diesem ungläubigen Vaterblick an und lief ohne was zu sagen in den Keller. Ich watschelte hinter her.
Es war so peinlich.
Knallrot und verlegen, eingespannt im Schraubstock, von meinem Vater mit dem ich-wills-gar-nicht-wissen-vorwurfsvoll-dreinschauenden Blick, wurde ich dann mit der Eisensäge(!) von dieser blöden Handschelle befreit.
Drei Monate später fanden wir diesen verdammten Schlüssel unter dem Bett
!
Handschellen sind nun Tabu!