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Was gefällt dem dominanten Part am Spiel?

*********ert4 Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
Was gefällt dem dominanten Part am Spiel?
Guten Tag, habe jetzt keinen passenden Thread gefunden, deshalb stelle ich meine Frage:

Ich habe mich in letzter Zeit immer mehr mit dem Thema BDSM auseinandergesetzt und habe mich dabei natürlich auch reflektiert. Da ich zusätzlich an einem Punkt angekommen bin, wo ich mich selbst komplett in frage stelle, ist mir folgendes aufgefallen:

Mir gefällt an BDSM, neben dem Austesten des anderen, des Bestrafungs- und Belohnungsspielchen auch wie sehr sich der devote Part erniedrigen lässt (wie weit er geht) und was er alles für einen macht, wenn man es ihm sagt, aber ausschließlich während der Session.

Was genau gefällt dem dominanten Part bei seiner Ausübung?

1. Natürlich hat jeder Mensch andere Vorlieben und man kann nur selten 2 Leute finden, die exakt die
selben Vorlieben habe, aber finden sich hier Leute von euch wieder, denen genau das an der
Erniedrigung gefällt, was mir daran gefällt?

2. Pusht der Dom (ich) damit sein Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein?

Bis jetzt habe ich das BDSM Spiel mit meinen Partnerinnen nur im Schlafzimmer betrieben und während des alltags einen normalen Umgang gehabt, wobei sie auch da relativ devot waren.

Ich bin in der Öffentlichkeit eher zurückhaltend und ich weiß nicht ob man mich als nicht selbstbewusst beschreiben würde.

Ich hoffe, dass ihr ungefähr meinem Gedankengang folgen könnt und würde mich sehr über Erfahrungen freuen. Vor allem die zweite Frage beschäftigt mich sehr.
*****aus Frau
575 Beiträge
Ich werfe nur mal in den Raum, dass ein wirklich dominanter Mann es nicht nötig hat sein Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein über seinen submissiven Partner zu pushen.
Ausserdem stehen längst nicht alle auf Erniedrigung *anmerk

*my2cents*
*********ert4 Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
@*****aus

Danke für die Antwort. Das war ja meine eigentliche Frage, ob andere damit ihr Selbstbewusstsein pushen, oder ob ich es eventuell nur mache.

Das nicht alle auf Erniedrigung stehen, habe ich ja geschrieben, glaube es gibt selten zwei Leute die exakt dieselben Vorlieben haben. Aber was reizt andere Dom´s am Erniedrigen?
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ich denke, das lässt sich, so wie vieles Andere, nicht pauschalisieren.
Es gibt Doms, die im Alltag sehr selbstbewusst sind und solche, die auf sexueller Ebene irgendwelche Komplexe ausgleichen, dazwischen ist alles möglich.
Umgekehrt gibt es ja bei Subs die gleiche Frage...

Nur du selbst kannst dir beantworten, was du fühlst und wie du dich dabei fühlst.
Ich glaube jeden Falls nicht, dass die sexuelle Dominanz irgendwann in denn Alltag übergeht, wenn sie vorher nicht da gewesen ist.
In den Sessions ist man meist ganz weg vom Alltag und es ist einfach eine andere Situation.
**********_xoxo Frau
531 Beiträge
Zwar bin ich Sub, aber ich möchte dir gerne einen ganz allgemeinen Gedankenanstoß geben. Der gilt nämlich grundsätzlich, für beide Seiten.

Was genau gefällt dem dominanten Part bei seiner Ausübung?
Für die aller meisten ist BDSM erstmal sexueller Kick. Klar, bei manchen fließt es mit in den Alltag, aber das hat mit der sexuellen Lust erstmal nicht so viel zu tun. Sexuelle Neigung ist - zumindest ein Stück weit - Veranlagung, vergleichbar mit sexueller Orientierung. Wenn es dir sexuelle Freude bereitet, deine Partnerin zu dominieren und zu erniedrigen, dann ist das erstmal shclichtweg nur sexuelle Vorliebe. Nicht mehr und nicht weniger. Das sagt über den Rest deiner Person absolut gar nichts aus.

2. Pusht der Dom (ich) damit sein Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein?
Wenn man seine sexuellen Wünsche erfüllen kann, pusht man damit IMMER das eigene Selbstbewusstsein. Das bestifft Doms, die ihre Sub erniedrigen genauso wie Subs, die erniedrigt werden, Rigger, die ihr Bunny kunstvoll verschnüren, Swinger beim Partnertausch, Tantra-Liebhaber, die eine genussvolle Massage geben oder bekommen. Es geht nur darum, dass ein innerer Wunsch, eine Sehnsucht gestillt wird. Das hat nichts, absolut gar nichts, mit einer vermeintlich verkorksten Psyche oder Minderwertigkeits-Komplexen zu zun.

Klar, solche Menschen gibt es auch. Aber diese Menschen neigen nicht grade dazu, sich selbst zu reflektieren, sich infrage zu stellen, geschweige denn auf die Wünsche des Gegenübers einzugehen oder besonders Rücksicht zu nehmen.
*********ert4 Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
@*****cha

ja da hast du Recht; aber deshalb würde ich gerne ein paar Meinungen hören.

Die Sache warum ich angesprochen hatte, dass ich meine Partnerin nur bei Sessions dominiere war der Punkt, weil ich damit ja eigentlich aufhöre mich durch sie zu bestärken. Und wenn ich dieses bestärken brauche, warum sollte ich es nur beim Sex machen und nicht dauerhaft?
Ich fühle bei der Session halt einfach Erregung, ich "will es tun".

Zudem ist es nicht so, dass das Erniedrigen den Hauptbestandteil ausgemacht hat, aber vielleicht sind hier ja noch welche von der Dom-Seite die dazu was sagen können.
**********Seele Paar
179 Beiträge
Nimm doch einfach mal den Begriff "Erniedrigung" und setz dich damit auseinander. Erniedrigst du deine Partnerin mit etwas, von dem du ganz genau weißt, dass sie das Verlangte absolut gar nicht mag? Wenn ja, dann stell dir die Frage, warum du es tust und wie du dich dabei fühlst.

Dominieren im Alltag setzt voraus, dass deine Partnerin das auch möchte und in welcher Form. Da könnten von ihr auch andere Grenzen gesteckt werden, als in einer Session.
Möchtest du sie denn dauerhaft dominieren?


Mich reizt das Spiel an sich. Sie "in der Hand" zu haben, sie zu führen wie ich es will und zu bestimmen, was sie bekommt und was nicht.

(er v. Aiuna)
******oDs Paar
645 Beiträge
Das entgegen gebrachte Vertrauen auskosten...
Für uns ist das D/s ein Frage des Grundvertrauens, welches sie hat, um im D/s die Kontrolle abgeben zu können und ganz 'sie selbst' sein zu dürfen.
Das ist es auch, was mich reizt: Ihr dieses Vertrauen zurück zu schenken und ihr das zu geben, was sie braucht (und ich damit auch will). Vielleicht sind wir da etwas 'anders', aber unser D/s ist für sie, nicht für mich. Egoistische Motive kenne ich tatsächlich nicht, sondern bin quasi nur der Ausführende ihrer Bedürfnisse (die ich aber auch teilweise selbst erst hervorrufe).
Insofern: Ich brauche diese Kontrolle über sie, ihren Körper, ihre Orgasmen - aber nicht für mein Selbstbewusstsein (was eh vorhanden ist), sondern um sie zu ihren Grenzen zu begleiten und dort zu schützen. Einfach auch weil mir mein devotie so viel bedeutet und ich ihr Vertrauen nie enttäuschen werde. Dazu gehört dann auch Disziplin - auch Strafen, wenn sie gegen Regeln verstößt, aber ohne wirklich Sadist zu sein. Es ist ein Führen innerhalb der Macht, die sie mir übergeben hat - und Machtausübung ist nun mal toll...
Mika
****ale Frau
4.612 Beiträge
*********ert4:
Ich fühle bei der Session halt einfach Erregung, ich "will es tun".

Besser als du selbst hätte ich es dir auch nicht beschreiben können.
Das ist es. So einfach ist das.
Warum ist (mir) schnuppe.
*********ert4 Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
Danke @****hic, hoffe das es wahr ist was du schreibst. Aber es klingt sinnig.

@***na
Das ist jetzt eine knifflige Frage. Es sind für mich vor allem Dinge wo ich annehme, dass sie im Durchschnitt von der Gesellschaft nicht gemacht werden würden und die ich selbst als eher abstoßend empfinde. Es wäre zB das Höschen, was sie den Tag getragen hat in ihren Mund zu stecken oder wenn sie mich anal leckt (natürlich habe ich vorher eine Körperhygiene durchgeführt). Wenn sie allgemein einen "tieferen Punkt" einnimmt wie ich. Wenn ich sie "benutzen" kann: Ihr zb meine Hände auf die Schultern lege, sie durch leichten Druck den Weg auf die Knie deutlich mache und wir dann Oralsex haben. Wenn sie zB einen Plug vorm gemeinsamen Einkaufengehen einführen muss (ich weiß, dass dies "unangenehm" ist bzw. ihre Lust steigert und sie dieses aushalten muss). Wenn sie ein Hausmädchenkostüm anzieht. Wenn sie schon 2 mal gekommen ist, mich aber weiter reiten muss, ich merke, dass sie nicht mehr kann und dann eher mit einem abfälligen Grinsen sage, dass sie sich mal Mühe geben soll (wobei das letzte erreicht bei mir schon eine Grenze, sowas war eher selten und nach solchen Sessions habe ich danach auch immer gefragt, ob es okay für sie war) - einige würden jetzt sagen: das ist ja noch Garnichts - für andere wäre es ein Umgang der nicht möglich wäre.

Auf der einen Seite wäre es keine Erniedrigung, wenn sie die Dinge liebt, aber auf der anderen würde ich ihr niemals Dinge vorschreiben, die sie absolut nicht machen möchte. Ich finde, dass es eher so ein Zwischending ist. Sie findet es gerade noch okay, bzw. ihr gefällt die Art von Erniedrigung, aber ich würde es für meinen Teil nicht machen wollen.

Also wir sind nicht mehr zusammen, die Beispiele waren jetzt von einer Beziehung die ich hatte, aber allgemein möchte ich auch keine Frau dauerhaft dominieren. Im Bett ja, aber im Alltag möchte ich ihr auf Augenhöhe begegnen.
Being dominant vs. domineering
Lieber TE,

deine 2. Frage ist genau der Punkt, an dem sich meines Erachtens der gute vom schlechten Dom unterscheidet. Jeder hat wahrscheinlich schon einmal gehört, dass Macht korrumpiert. Der dominierende Dom genießt das Gefühl der Macht und möchte meistens immer mehr. Der dominante Dom nutzt die Macht, die ihm gegeben wird, um seine Sub zu fordern und vor allem zu fördern. Er ist ein guter Anführer, dem man gerne folgt. Dafür braucht es weder ein Belohnungs- noch Bestrafungssystem. Letzteres fällt eher unter die Kategorie Spiel. Schwierig wird es dann, wenn die Grenzen zwischen Bett und Alltag verschwimmen. Daher sollte sich Dom mE regelmäßig deine 2. Frage stellen! Ich hoffe also, dass ich deine 2. Frage mit einem klaren NEIN beantworten kann ohne zu Lügen!
Damit erübrigt sich auch die erste Frage, denn diese lässt sich nicht allgemein beantworten. Welche Praktiken und welche Art der Dominanz während des Spiel gewünscht ist, ist einzigartig für jede Beziehung.

Grüße Peter
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gerade
weil ich nicht das übliche D/s praktiziere, sondern eines was ganz auf freiwilliges Wollen zielt, ohne Regeln, ohne Bestrafungen, dafür mit Augenhöhe im Großteil der zur Verfügung stehenden Zeit, ist es für mich "erbaulich" ihre Unterordnung bis hin zur Demut zu genießen. Wenn ich sie aber umschalte auf Submodus, was per Hypnose in Sekundenschnelle gelingt, genieße ich zusätzlich die Macht, die sie mir in die Hände legte über ihr Vertrauen- und alles, was ich nun mit ihr und in ihr bewirken kann.
*********ert4 Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
@******ika
Ja ich denke auch, dass Vertrauen die Grundlage ist, keine Frage.
Was heißt egoistische Motive? Natürlich war das Ziel einer Session bei uns nicht, dass ich im Mittelpunkt stehe und sie total vernachlässigt wird. Sprich, dass mein Orgasmus das einzige Ziel ist und wenn sie nicht kommt hat sie halt Pech. Das ist hier glaube ich falsch rübergekommen. Wenn ich gemerkt habe, dass ihre Grenze überschritten war, was sie mir auch gezeigt hat, dann gab es natürlich "Entspannungsphasen". Also ich habe nicht grundsätzlich nur meine Interessen in den Vordergrund gestellt.


Also so ganz verstehe ich dich nicht, wenn es nicht für dich ist, dann hast du kein Spaß daran sie zu dominieren? Also wenn du die ganze Zeit überlegst was deiner Devotie als nächstes am besten gefällt dann bist du ja auch nicht wirklich frei.
Für mich ist es weder für den einen noch für den anderen.


@*******etra
meinst du das "Nein" jetzt explizit auf mich, weil ich mir diese 2. Frage stelle?

Also ich würde mich aus dem Bauch heraus eher dem dominierenden Dom zuordnen, wobei ich diese Macht nicht ausgenutzt habe und ich diese eigentlich auch nicht steigern wollte. Aber das Gefühl, dass sie sich mir unterodnete gefiel mir.
Was meinst du mit "fordern und fördern" -> Grenzen austesten?
@TE
das Nein bezieht sich auf mich. "2. Pusht der Dom (ich) damit sein Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein?" -> Ich empfinde in meiner Beziehung nicht so. Meines Erachtens ist es jedoch gesund sich diese Frage zu stellen und finde es stark, dass du das auch so offen kommunizierst!

Das mit dem "fordern und fördern" ist ein weites Feld.
• Im Bett bedeutet das sicherlich, auch mal die Grenzen auszutesten und zu Ihr zu helfen diese zu erweitern, wenn sie es wünscht. Ebenso ist es durchaus erotisch für mich, wenn Sie sich einfach nur hingibt und unterordnet, die Lust der Erniedrigung genießt (aber so etwas ist individuell). Es ist also eine Mischung aus beidem.
• Außerhalb des Bettes kann Dominanz dem Partner Stärke und die nötige Sicherheit im Leben geben und hat somit nichts mit dem Austesten von Grenzen zu tun. Jedoch will ich Sie eigentlich nur anstupsen und dann auf dem Weg unterstützen. Ihr die Möglichkeit geben, sich selbst zu entfalten. Sprich ich fordere Sie erst und fördere Sie dann in ihren Bestrebungen.

Vllt. ist es mit einem Bild auch klarer. Ja genieße die Unterwerfung, aber nutze Sie um Sie voranzubringen. Würde ich die Unterwerfung genießen, um mein Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein zu steigern, müsste ich mir die Frage stellen, was Sie davon hat und ob ich nicht egoistisch handle. Kurzum, die Antwort auf deine Frage ist ein guter Kompass. Aber ob der Süd- oder Nordpol das Ziel ist, liegt an Euch.
Viele Grüße Peter
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Fordern und fördern
in meinen Augen meist ein Schlagwortbegriff, der toll klingt, aber von den Wenigsten im SM bzw. D/s umgesetzt wird. Wie auch? Wer hat denn schon eine Ahnung davon, wie das gelingen könnte? Mit englischer Erziehung nur bedingt. Wer nicht in der Lage ist, ein Mentorat für Sub zu bieten, das sich nicht nur auf SM und/oder Sex erstreckt, sollte solche Vollmundigkeit unterlassen. Aber wer es kann und auch tut, kann seiner Sub viele Wege ebnen.
*********ert4 Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
@*******etra
danke für die ausführliche Erläuterung.

Fordern und Fördern im Alltag sollte meiner Meinung nach in jeder Beziehung stattfinden (die Ausprägung kann diskutiert werden) um sich gegenseitig zu bestärken.

Aber ich wollte jetzt eigentlich vor allem über die Dominanz im Bett reden. Ob ich mir daraus Selbstvertrauen aufbaue, will ich gerne rausfinden, und wenn es so ist, will ich es abstellen. Ich denke nicht, dass es ein guter Weg ist sein eigenes Selbstvertrauen zu finden und noch schlechter ist es für die Beziehung.

Meiner Meinung nach, bzw. habe ich es bis jetzt so empfunden, hat sie Gefallen daran und ihre Vorlieben werden erfüllt. Sie hat gefallen daran, sich vollends in vertraute Hände fallen zu lassen und ein wenig "gepiesackt" zu werden mit dem Wissen, dass ich niemals zu weit gehen werde. Dieses Ungewisse, wo der Weg hinführen wird. Eine Art "Was sich neckt das liebt sich" für Erwachsene. Kleine Gemeinheiten. Ich weiß grad nicht wie ich es beschreiben soll.
*****4de Mann
45 Beiträge
@TE
Nun möchte ich nach einigen tollen Beiträgen auch meinen Senf dazu geben und meine Empfindungen teilen.

Für mich ist diese Frage gar nicht so leicht zu beantworten.. Ich hinterfrage mich ebenfalls oft, was mir eigentlich wirklich so gut daran gefällt..
Es gab eine Zeit wo ich mir sicher war dass es mir gefällt einfach zu sehen und zu spüren wie die Frau genießt was ich mache. Ob es jetzt um Bondage, SM oder Submission geht.
Da ich mich nun im Bereich SM deutlich mehr zu Hause fühle, was auch meiner neuen Partnerin geschuldet ist, habe ich meine Meinung etwas ändern müssen. Das soll natürlich keine negative Auffassung sein, ganz im Gegenteil! Allerdings merke ich dass es mir eine Art kick gibt, mich über ihr stehen lässt. Ich genieße es zu sehen wie ich sie kontrollieren und auch manipulieren kann. Zu dem hab ich Gefallen an blauen Flecken und Striemen gefunden *g*
Außerhalb des Bettes genießen wir eine normale Zweisamkeit und leben in einer harmonischen Beziehung. Für Außenstehende sind wir wohl einfach "normal", wobei ich uns und auch alle anderen die gefallen an BDSM gefunden haben nicht ausgrenzen möchte! Eher bin ich froh diese Neigung zu haben und dieser nachgehen zu können.
Nun um deine Frage nochmal konkret zu beantworten, ich denke es ist ein Zusammenspiel aus allem was ich beschrieben habe. Es ist die Resonanz die ich erfahre und ebenso die Macht die ich in diesen Momenten besitze. Zu wissen sie gibt die Verantwortung komplett in meine Hände. Die Situation zu kontrollieren und natürlich auch der Spaß am Schmerzen zufügen *g*

Grüße Despo
****60 Mann
435 Beiträge
25 dom
Ich sehe das mal so, kein grünes Häkchen, irgendwie muss der junge Mann ja Kontakte knüpfen
**********Seele Paar
179 Beiträge
riMi_roDs haben es hier
Was gefällt dem dominanten Part am Spiel? für uns sehr gut beschrieben, was den Reiz am dominanten Part ausmacht.

*****o59:
25 dom?
Ich sehe das mal so, kein grünes Häkchen, irgendwie muss der junge Mann ja Kontakte knüpfen

Der grüne Haken hat hier im Joy gar nichts mehr zu bedeuten, den machen sich, wie wir erfahren haben, manche User auch selbst mit mehreren geprüften Profilen.
Und so wie sich für uns die Beiträge des TE lesen, steht er noch ganz am Anfang seiner "Karriere".
****ni Frau
1.912 Beiträge
Die Kontrolle..
.. über mich wie auch meinen Sub.

Ich mag an der Top-Seite vor allem, dass ich bestimme wann, wie, was passiert, gehe darin auf zu führen und das Spiel in meinem Tempo anzugehen.
Ich muss dabei nichts verlangen was Sub im Grunde nicht auch will, aber die Macht in dem Moment wo er in seiner Lust fast zergeht empfinde ich sehr erhebend, berauschend und erregend.
Ob Erniedrigugn, Schmerz oder einfaches Folgen zum kick führt ist weniger relevant. Wie Sub reagiert interessiert mich und damit Spiel ich dann auch gerne, am liebsten an Grenzen.
*****des Paar
1.383 Beiträge
Für mich macht den Reiz meiner Dominanz die Reaktionen meines subs aus.
Ich finde es faszinierend zu sehen wie er vom Hier und Jetzt in eine ganz andere Welt eintaucht. Dieses vollkommene Abschalten und Hingeben...
Die Lust, die er dann empfindet, ist eine ganz andere als beim herkömmlichen Sex. Er wünscht sich so viele widersprüchliche Dinge zugleich, leidet und lüstert im selben Atemzug. Diese Art seiner Lust macht mich extrem an.
Seine Reaktionen auf die Situation, in die ich ihn bringe, die Stimmung, die ich erzeuge und die Dinge die ich (ihm an)tue sind das, was für mich den Reiz ausmachen.

Meine Dominanz ist nichts, mit dem ich hausieren gehe, da ich mich als Person nicht darüber definiere(n will). Natürlich ist die Teil meiner Persönlichkeit aber sie macht sie nicht aus, Sie ist eher ein Wesenszug.
ich ertappe mich immer wieder dabei zB in Clubs Single Doms eher als "traurige Gestalten" wahrzunehmen.
warum ist Das so?
Aus Erfahrung weiß ich das es besser ist sich sein Selbstbewusstsein auf Alltäglicher Ebene aufzumöbeln,da man es sich im BDSM oder in einer Session nur Punktuell abholen kann,was dann aber auch die Gefahr birgt,sollte es mal Dumm laufen(Single Status oder die Konstellation Dom/Sub passt nicht)das man dann in ein "Loch"fällt.
Mir reicht im Spiel dieses,Hach,Na geht doch,Gefühl völlig aus.
mein Selbstbewusstsein stärkt es nicht,aber es schützt mich auch davor nicht abzustürzen.
*********ert4 Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
@****ro
Ich weiß nicht ob du dir jeden einzelnen Beitrag mit Verstand durchgelesen hast, aber ich mach hier eher Antiwerbung für mich.


Danke für die anderen Beiträge, ich warte noch etwas ab um dann in Ruhe alle Beiträge zu lesen.
*********inee
3.588 Beiträge
Also ich stehe total aufs erniedrigen *smile* . Runter drücken, das machen was er nicht mag, mich über ihn stellen dabei.

Mir gefällt es, dass er dann gerne unter mir ist, mir gefallen die Reaktionen, das ausspielen von Vorlieben und Reizen und dabei am liebsten so, dass es ihm richtig unangenehm ist. *sabber*

Und es gibt Dinge die ich liebe, aber mich auch irritieren. Ist es normal, sich gut zu fühlen wenn er Klein ist? Ich schiebe Dinge, die mir besonders gefallen nach hinten, weil das gefallen daran mich verwirrt und auch verunsichert. Ich denke jeder der das neu entdeckt, ist da mal verwirrt und auch unsicher.
Man hinterfragt sich, so wie du jetzt, ob es gesund ist was man da tut. Ob man nicht lieber Gleichwertig leben will? Und dann merkt man wie es dem Kleinem gut geht damit, wie er erzählt dass er ausgeglichener ist damit und man beruhigt sich wieder. Aber gewisse Unsicherheiten bleiben, aber auch die legen sich, damit es platz für die nächste Unsicherheit hat *smile* .
Ich habe da immer wieder was, was es zu hinterfragen gibt. Meine Erfahrung zeigt, dass besonders Gespräche mit erfahreneren BDSMlern, denen man Vertraut, die meisten Unsicherheiten nehmen und die unnötig angespannte Situation entspannt.


*********ert4:
Ob ich mir daraus Selbstvertrauen aufbaue, will ich gerne rausfinden, und wenn es so ist, will ich es abstellen

Hm, ja diese Frage kann ich gut nachvollziehen. Aber ich denke, dass auch das normal ist. Wer sich glücklich und entspannt in einer Beziehung fühlt, der hat schnell mehr Selbstvertrauen. Selbstvertauen basiert ja auf dem sich wohl und ganz fühlen im Körper, Leben und der Situation, warum sollte man dann dadurch kein Selbstvertauen gewinnen?

Ich denke gefährlich und Schädlich ist es erst dann, wenn das Selbstvertauen nur durch das Kleinhalten von anderen da ist, aber nicht in der Gleichewertigkeit. Wenn du aber durch ein wohlbefinden in der Sexualität an Selbstvertauen findest, sehe ich nicht ein, warum das schlecht sein sollte, solange das Selbstvertauen nicht nur auf dem gedeiht.
*********h_be Frau
252 Beiträge
Was mir daran gefällt?

Die Macht, zu tun was ich will.
Begehrt und angehimmelt zu werden.
Subs Reaktionen.
Sub wie ein Musikinstrument zu spielen und genau dorthin zu bringen, wo ich ihn haben will.

Und manchmal genieße ich auch einfach den Komfort, den es bringt, wenn sub sich darum kümmert, dass es mir rundum gut geht.

Für mich hat es auch was an meinem Selbstvertrauen geändert. Dinge entscheiden zu müssen, auf Sub aufpassen zu müssen, all diese Aufgaben haben dazu geführt, dass ich gewachsen bin. Dass ich gelernt habe, dass ich das kann. Jedes Mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben, indem ich eine Session gestaltet habe, die uns beiden Spaß bereitet hat - klar hat das was mit mir gemacht.
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