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Unterscheidet ihr zwischen sexueller und emotionaler Treue?

*******966 Mann
1.678 Beiträge
@*******er99
Es ist angeboren.
Nachweislich.
Selbst Zwillinge im Babyalter zeigen Eifersucht.

Die Gegenfrage wäre demzufolge:
Warum haben Menschen teilweise dieses Verhalten "verlernt"
Kleine Babies buhlen um Aufmerksamkeit, das ist ja nicht gleich Eifersucht. Bei der Eufersucht kommen ja noch negative Emotionen hinzu. Ob Babies die schon haben? Und wenn du schreibst, möglicherweise haben manche Menschen das "verlernt", ist es vielleicht doch nicht zwingend angeboren, denn man kann seine Gene ja nicht verlernen.

@*******rit
Ja, die Bewertung ist individuell verschieden. Der Wunsch nach sexueller Treue als Bedingung für die Aufrechterhaltung der Partnerschaft macht aber ja sozial/gesellschaftlich viele Probleme (Scheidungen, Übergriffe etc.). Man kommt als Mensch nicht so gut klar mit dem monogamen, möglichst lebenslang stabilen
Beziehungskonzept. Leute gehen fremd, viele. Offenbar ist dieser Drang im
Schnitt genauso stark wie der Wunsch nach Treue. Da ist es doch auch naheliegend nach Bewältigungskonzepten zu fragen. Eine ganze Armee von Beziehungsberatern lebt davon, ich habe aber den Eindruck, irgendwie geht es mit der Erkenntnis da nicht weiter.
nein @closetome
. Ich bin erstmal vertrauensvoll, mancher sagt sicher naiv.


Auch Vertrauen ist im Gründe angeboren...naiv ist es niemals.
Kinder sagen und tun alles, solange man es ihnen nicht verbietet....als Erwachsener heißt es dann NOCH jemandem vertrauen, aufgrund von Lebenserfahrung.
Die Pessimisten, die durch die Gegend laufen und niemandem mehr vertrauen, sperren sich einfach nur, weil sie Lebenserfahrung als generell negativ sehen.
Aber ohne Vertrauen erkennt man nie, wie der Partner tickt.
Es ist IMMER ein Geben und Nehmen.
Ich schenke ihr, sie mir dafür immer mehr.
Auf jeder Ebene.
Damit ist auch alles zur Tiefe einer Partnerschaft gesagt in dem Punkt.
Treue pur.
Ich habe nicht alles gelesen!
Ich unterscheide nicht, um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen, zwischen emotionaler und sexueller Treue. Ich definiere es anders. Treue ist für mich dann vorhanden, wenn ich meine Frau oder meine Geliebte betrügen würde. Das heißt für mich etwas heimlich tue oder gegen ihren Willen. Ich jedenfalls, kann mehrere gleichzeitig lieben ohne die Liebe teilen zu müssen.
Micha
@steven9966
Da gibt es nicht zu deuten.
Es IST angeboren.
Selbst vor der Geburt hat man festgestellt, das es Verhaltensweisen gibt, die ein "ich will als Erster raus...Du nicht" zeigen.
In die Sichtweise negativer Emotionen gehen wir nicht.
Eifersucht kann auch ein positives Anzeichen von Liebe sein.
Genetische Vorgaben werden von Menschen durch gesellschaftliche und anerzogene Verhaltensweisen fortlaufend unterdrückt...
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Nature and nurture, es ist immer beides.

Dabei müssen wir jetzt mal glattziehen: Eifersucht und Treue sind zwei unterschiedliche Dinge. Selbst wenn die Neigung zu Eifersucht genetisch bedingt ist, muss dass nicht bedeuten, dass die Erwartung, dass sexuelle Treue mit emotionaler Treue verknüpft sein soll, auch genetisch bedingt ist.

Eifersucht kann eine Folge der Enttäuschung Treue-Erwartung oder des Treue-Versprechens sein, oder die Angst davor. Eifersucht ist ja wohl nicht die Ursache dafür, Treue vom Partner/der Partnerin erwarten zu wollen. Wenn dem so wäre, wäre Eifersucht ja ein egoistischer Persönlichkeitszug.
*******en65 Frau
2.379 Beiträge
Es gibt
...ja immer mehrere Möglichkeiten, eine Beziehung zu leben.
Auch bei größter emotionaler Nähe kann es doch sein, dass ein Paar unterschiedliche sexuelle Vorlieben hat oder entwickelt.

Muss dann eine/einer immer auf das, was sie/er gerne erleben möchte, für immer verzichten? Oder der/diejenige Spielarten, die er/sie nicht mag, mitmachen, weil es den Partner sehr befriedigt?

Oder noch direkter: habe ich das Recht, den Menschen, den ich liebe, immer einzuschränken in seiner (sexuellen) Freiheit? Macht mich das glücklich, wenn ich weiß, dass er seine Sexualität nicht ausleben kann? Dass er sich immer zurücknehmen muss?

Oder ist es nicht ein viel größeres Zeichen von Liebe und Vertrauen, wenn beide (in Absprache miteinander) dem Partner diese sexuelle Freiheit zugestehen? Stärkt diese Einstellung nicht sogar die Beziehung?

Das Optimale wäre natürlich, wenn beide Personen in einer monogamen Beziehung ähnliche sexuelle (natürlich auch andere, darum geht es hier aber nicht) Interessen und Vorlieben hätten, das gibt es sicher auch. Aber eben nicht immer, dann besteht doch immer die Gefahr, dass einer von beiden zu kurz kommt.

Deshalb muss ich das auch von der anderen Seite betrachten, denn ich glaube nicht, dass ich das Recht habe den Menschen, den ich ja liebe, in sexueller Hinsicht einzuschränken, nur weil es die Normen und Traditionen so vorgeben.

Just my *my2cents*
*******mmer Frau
2.418 Beiträge
Die Gegenfrage wäre demzufolge:
Warum haben Menschen teilweise dieses Verhalten "verlernt"

Vielleicht, weil sie als Erwachsene unabhängig sind und ihr Leben nicht von einer einzelnen Person abhängig machen müssen? Weil sie seit dem Kindesalter eine Entwicklung durchgemacht haben, die ihnen Sicherheit darüber geben, was sie sind und können?
Nein, mittlerweile unterscheide ich da nicht mehr. Das liegt aber sicher und absolut an meinem Alter. In jüngeren Jahren habe ich das auch anders gesehen, und auch selber gut voneinander trennen können - vielleicht, um die Chancen und Möglichkeiten auf guten, erfüllenden, abwechslungsreichen Sex zu erhöhen, und auch, um neue spannende Erfahrungen zu machen.

Heute, mit 55, bin ich genug "bei mir" angekommen, um mir ein Gegenüber wünschen zu dürfen, das umfassende Treue nicht als Pflicht, sondern als Geschenk empfindet. Durch die Konzentration aufeinander erfährt eine Begegnung nochmal eine ganz andere Tiefe und Qualität - da ich es schon einmal so erlebt habe, weiß ich, dass es stimmt.

Ob es mir nochmal vergönnt sein wird, weiß ich natürlich nicht. Aber ich weiß sicher, dass ich es mir nur noch so vorstellen kann. Und da bleibe ich mir selber auch treu *g*
Eifersucht
Für mich ist Eifersucht kein Gefühl, das sobald es aufkommt unterdrückt oder beseitigt werden muss. Es ist da und das ist gut so. Es verflüchtigt sich von selbst wieder. Ich glaube ein wesentlicher Faktor für Zufriedenheit ist, zu erkennen, dass Gefühle, vor allem heftige negative Gefühle kommen, und auch wieder vergehen. Das Gefühl Liebe, was ich persönlich als sehr schön empfinde gekoppelt mit gelegentlichen Eifersüchteleien, kann sich festigen und vergeht nicht einfach.

Auch die Eifersucht eines Partners stört mich nicht. Und ob alle offenen Beziehungen so eifersuchtsfrei sind, wie diejenigen, die sie führen behaupten, zweifle ich an.

Ich kann nicht behaupten, dass die offenen Beziehungen die mir bekannt sind ehrlicher, treuer oder gesünder wären als die monogamen Beziehungen, die mir bekannt sind. Im Gegenteil. Da wo ich tieferen Einblick habe beschleicht mich nicht selten das Gefühl, dass einer der Beiden überhaupt nicht so begeistert von dieser Beziehungsform ist und es erduldet, um den Partner oder die Partnerin nicht zu verlieren. Besonders aufrichtig und gesund finde ich das nicht. Das heißt nicht, dass es bei allen so ist, aber beim hohen Lied, was auf diese Beziehungsform gesungen wird, ganz besonders von der treibenden Kraft in der Beziehung, die diese Form besonders klasse findet, kommen solche Überlegungen nicht vor.

Da ist die Rede von eifersuchtsfreier Offenheit, dauerhafter Harmonie, Vertrauen ohne Besitzanspruch usw. usf.
Man kennt es alles. Überzeugt hat mich noch kein offen lebenes Paar in der freien Wildbahn. Bei genauerem hinschauen wirkte immer einer von beiden unglücklich (nämlich derjenige, der mehr liebt und weniger Optionen zur Verfügung hat aus welchen Gründen auch immer) und wenn man mal ins Gespräch kam, grade unter Frauen, war die Begeisterung überhaupt nicht so groß und die einvernehnliche Zustimmung kam hauptsächlich durch Verlustängste zustande. Wie einvernehnlich das am Ende ist, zweifle ich an.

Es mag Paare geben, bei denen diese Beziehungsform funktioniert, und vermutlich wird jedes Paar das so lebt es für sich in Anspruch nehmen wollen, ganz klar. Ich halte das für nicht realistisch.
Offene Beziehung als Lösung für alle Beziehungsprobleme ist ein bisschen zu einfach. Eifersucht als Gefühl nicht akzeptieren zu können, finde ich auch ein bisschen zu einfach.

Ich finde Eifersucht ist ein schönes Gefühl. Ich merke dadurch, wie sehr ich mich zu jemandem hingezogen fühle. Auf die Idee dies zu unterdrücken käme ich nicht.
Das Einverständnis für Sex außerhalb der Beziehung
...Grundvoraussetzung für eine Beziehung und einer der wichtigsten Punkte, die ein Mensch erfüllen muss, damit es funktioniert.
@Rockqueen65
Es gibt auch da wieder diverse Möglichkeiten, damit umzugehen, sexuell nicht immer oder auch gar nicht kompatibel zu sein. Aber Ehrlichkeit darf und kann ich erwarten.
Man kann es auch umdrehen und fragen, liebt er/sie mich genug, um zu verzichten? Das will ich aber gar nicht.

Es gibt so viele Möglichkeiten, diese Situation zu klären:

• Man verzichtet
• Man probiert gemeinsam, ob es dem anderen gefallen könnte
• Man öffnet die Beziehung
• Man trennt sich

Aber, und das ist der alles entscheidende Punkt, da haben 2 oder auch mehr entschieden, die Situation in der Richtung zu verändern. Und nicht einer oder eine alleine über den Kopf und das Herz eines anderen Erwachsenen einfach so bestimmt.

Liebe Grüsse
Close
*******en65 Frau
2.379 Beiträge
@ Close: Die Frage:
"Liebt er mich genug, um zu verzichten?" ist für mich genau das, was die Schräglage verursacht.
Denn nicht ich gebe hier meine Liebe, sondern habe unterschwellig die Erwartung, wenn er mich ja nur genug liebt, verzichtet er!
Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich Freiheit nenne! Das Gegenteil von dem, was ich will!
Natürlich soll es Absprache und Einigung geben, aber auf (der vielzitierten) Aufenhöhe. Er verzichtet auf seine eigenen sexuellen Vorlieben bitte nicht als Liebesbeweis, den ich verlange ( und unter de er vllt. immer leidet). Das will ICH nicht! Da hätte ich immer ein schlechtes Gewissen, ihm gegenüber.
Was er mir freiwillig schenkt, auch als Kompromiss, das ist sein Liebesbeweis. Wenn ich es einfordere, was ist das dann?
Close:
Aber, und das ist der alles entscheidende Punkt, da haben 2 oder auch mehr entschieden, die Situation in der Richtung zu verändern. Und nicht einer oder eine alleine über den Kopf und das Herz eines anderen Erwachsenen einfach so bestimmt.

Hier stimme ich dir völlig zu, überhaupt ist Kommunikation mit das wichtigste in einer Beziehung und wenn sich (in einer Paarbeziehung) emotional wirklich Nähe sind, möchten sie doch auch nur, dass der Andere glücklich ist.

Ich jedenfalls würde das so wollen...😊
*********imus Mann
990 Beiträge
Treue ist ein weites Feld
Für manche ist es das lebenslange Händchenhalten, für andere ist es überhaupt keine physische Verhaltensform, sondern eine mentale, die sich zeigt, wenn es darauf ankommt.
. Vielleicht, weil sie als Erwachsene unabhängig sind und ihr Leben nicht von einer einzelnen Person abhängig machen müssen?

Alleine der Satz sagt, das man einen Partner nicht liebt.

abhängig ist ein Adjektiv, das aussagt, sich zu unterwerfen ...in dem Zusammenhang negativ.
Dann ist es schon längst keine Treue oder Partnerschaft mehr.
**2 Mann
6.211 Beiträge
Das Einverständnis für Sex außerhalb der Beziehung
Grundvoraussetzung für eine Beziehung und einer der wichtigsten Punkte, die ein Mensch erfüllen muss, damit es funktioniert

Für jeden?
Wohl kaum.
Für Menschen einer bestimmten Geisteshaltung möglicher Weise, doch eine allgemeingültige Aussage ist das mit Sicherheit nicht.
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Für mich beginnt Treue im Kopf und im Herz.
Ich kann meinem Partner treu sein, auch wenn ich anderen Menschen nachschaue (z.B. wenn ich jemanden oder ein Körperteil vonjemandem sexy finde), ich kann auch treu sein, wenn ich mit jemand anderem Sex habe. Genauso sehe ich das aber aich, wenn er solche Dinge tut.
Ich sag ihm auch, wenn mir z.B. der Po eines anderen gefällt und für uns beide ist das total ok.
Wir wissen, dass wir zusammengehören, wir wissen, dass wir uns lieben, wir würden nie einfach so Sex mit anderen haben, wenn, dann momentan sowieso nur gemeinsam. Wir sind da beide relativ offen: Sex mit anderen ist ok, aber halt nicht alleine.
Untreue beginnt bei mir erst, wenn etwas heimlich gemacht wird

LG Nina
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Natürlich kann man verzichten und entsagen, die Frage ist, will man das und wie kommt man das auf der anderen Seite kompensiert. Der Sexualtrieb ist ziemlich mächtig. Wir haben ja über die Jahrtausende eine Kultur entwickelt, die sexuelle Entsagung als Ideal stilisiert (viele Religionen bestrafen Sexualität, bezeichnen sie als Sünde, nicht gottgewollt etc.) und der etwas weltlicherer Ausdruck dessen ist das romantische Liebesideal, das heute in Disneyfilmen zelebriert wird.

Es gibt gute Gründe, eine monogame Beziehung über einen langen Zeitraum stabil halten zu wollen, die reine Liebe zu dem einzigen Menschen, den es angeblich zu dieser Zeit auf dem Planeten geben kann, ist es sicher nicht. Ich bin sehr überzeugt, viele Dauerbeziehungen existieren nur noch aus dem Grund, weil die Angst, alleine zu sein, so groß ist.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Im Grunde
liebt man nicht wenn man von der Partnerin oder vom Partner verlangt zu verzichten.

Wer liebt gönnt der Partnerin oder dem Partner die Befriedigung ihrer/seiner Bedürfnisse.
*******en65 Frau
2.379 Beiträge
@Sean...
Im Grund liebt man nicht wenn man von der Partnerin oder vom Partner verlangt zu verzichten.

Wer liebt gönnt der Partnerin oder dem Partner die Befriedigung ihrer/seiner Bedürfnisse.

Da bin ich völlig deiner Meinung! 👍🏽
"Wer liebt, tut dies oder das" als allgemein gültige Wahrheit ... schon wieder.

*******rion:
Wer liebt gönnt der Partnerin oder dem Partner die Befriedigung ihrer/seiner Bedürfnisse.
Das stimmt.
Und deshalb, ich schrieb es schon mal, sollten sich zwei zusammen tun, deren Bedürfnisse kompatibel sind, sonst funktioniert das nämlich nicht...

Wie kann ich meinem Partner die Befriedigung SEINER Bedürfnisse "gönnen", wenn diese MEINEN entgegenstehen?
Wie kann mein Partner von mir erwarten, SEINE Bedürfnisse ernst zu nehmen und ihm ein Leben ohne Verzicht darauf zu ermöglichen - wenn er MEINE nicht ernst nimmt und mich im Gegenzug dazu bringt, auf ein Leben nach meinem Wunsch und Bedürfnis zu verzichten....?

Genau.
Funktioniert nicht.
So oder so.
Ergo - siehe oben... alles ist "richtig", solange BEIDE Partner es so wollen.
Einsame Entscheidungen, egal welcher Art, tun keiner Beziehung gut.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Treue, Lebenstreue, sexuelle Treue
Treue ist ein großer Begriff der im Grunde umschreibt das man zueinander steht. Von Monogamie ist dabei nicht die Rede - das unterstellt das monogame Denkmodell, welches jedoch in der Realität seit es existiert häufig daran gescheitert ist das Denkmodell und Wirklichkeit nicht zueinander passen. Statt die Moral an die Natur der Menschen und damit an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen - wie das in vielen Kulturen der Menschheitsgeschichte gemacht wurde - hat man vorallem in den Verbreitungsgebieten der monotheistischen Religionen den Begriff der Treue unter Paaren mit dem Begriff der Monogamie dogmatisch zwangsverbunden und als unabdingbaren Verhaltensparameter manifestiert.

Demgegenüber steht die Logik die besagt:
--- Treue ist nicht abhängig von der Anzahl der Partner die einander treu sind.
--- Treue ist nicht zwangsläufig alle Lebensbereiche umfassend.
--- Treue und sexuelle Treue verhalten sich so das sexuelle Treue in der Treue enthalten sein kann - Treue insgesamt jedoch mehr umfaßt als nur sexuelle Treue.
--- Treue kann auch ohne sexuelle Monogamie bestehen.

**2 Mann
6.211 Beiträge
Und immer wieder Grüße vom Murmeltier...

Ich weiß nich die wievielte Diskussion über genanntes Thema ich seit 2004 hier gelesen habe, doch zeigt sich immer wieder, dass Polyficker und Monoficker nie unter einen Hut zu bringen sind, was deren Haltungen angeht ... müssen sie auch nicht, solange, wie
https://www.joyclub.de/my/4513951.ellesourit.html es ja treffend sagt, Menschen aus beider Gruppen nicht meinen, eine tiefere Beziehung zu wagen die folgerichtig dann auch nur in die Hose gehen kann.
Blöd nur dann, wenn einer der beiden nicht ehrlich seine Absichten formuliert und sich als jemand anderer verkauft, als er ist.
Sean_Sirion

Warum muss denn jetzt wieder über Moral in diesem Zusammenhang gesprochen werden?
Die Ausgangsfrage war klar gestellt und ermöglicht eine PERSÖNLICHE und personengebundene Antwort in ich-Form:
Habe ich also auch beantwortet, so wie andere auch, mit: Nein, ich unterscheide das nicht, für mich ist das eine untrennbar mit dem anderen verbunden.
Warum müssen jetzt wieder Überzeugungsversuche und vermeintliche "Beweise" dafür hervorgeholt werden, dass MEIN (mein, ganz persönliches....) Empfinden falsch ist und verbesserungswürdig?

Ich schrieb bereits, ich akzeptiere und respektiere andere Formen der Beziehung, auch wenn sie für mich nicht nachvollziehbar und nicht lebbar sind.
Aber ebensoviel Akzeptanz wünsche ich mir dann auch bitte für meine Lebensführung und meine Art, Beziehung und Partnerschaft zu leben.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Menschen sind nicht aus Beton
*******rit:
Und deshalb, ich schrieb es schon mal, sollten sich zwei zusammen tun, deren Bedürfnisse kompatibel sind, sonst funktioniert das nämlich nicht...
Menschen sind nicht aus Beton, der erstarrt wenn sie merken das sie sexuelle Bedürfnisse haben, so das diese ein Leben lang gleich sind. Menschen sind nicht aus Glas so das sie bei ihrer Bewußtwerdung sofort in ihr innerstes schauen können und sich bewußt sind welche sexuellen Bedürfnisse sie haben.

Natürlich ist es gut wenn sich zwei oder drei oder was weis ich wie viele zusammentun die kompatible Bedürfnisse haben - doch ist auch das keine Garantie für ein reibungsloses Glücklichsein, denn viele Menschen entdecken erst in der Partnerschaft ihre Bedürfnisse und in weiteren Partnerschaften nicht selten noch ganz andere Bedürfnisse die dann hinzukommen können. Menschen sind nicht aus Beton also sollte auch unsere Erwartung an Menschen nicht starr sein.

Wer zusammenlebt begleitet sich gegenseitig auf dem Weg durchs leben - fast alle werden dieser Aussage zustimmen, nur kommen viele die dem zustimmen ins Straucheln wenn der Weg steinig wird oder zu kurvig.

Ehrlich seine Absichten artikulieren bedingt diese Absichte zu kennen - was bei Absichten möglich ist - bei Bedürfnissen die sich in der Zukunft entwickeln jedoch im Vorhinein schwer möglich sein dürfte - und es bedingt das die Beteiligten mit Ehrlichkeit umgehen können.

Fast alle wünschen, fordern, verlangen, erhoffen Ehrlichkeit - fast alle werden Ehrlichkeit wollen und beabsichtigen selbst auch Ehrlichkeit zu bieten, nur wenn dann ehrlich Themen präsentiert werden die nicht so leicht digestabel sind kommt rasch ganz ehrlich bei vielen zu Tage das sie mit der gewünschten, geforderten, verlangen oder erhofften Ehrlichkeit nicht umgehen können.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
*******rit:
dass MEIN (mein, ganz persönliches....) Empfinden falsch ist und verbesserungswürdig?
Du mißverstehst meinen Beitrag, es geht mir nicht um Deine Persönliche Auffassung oder Dein Empfinden, ich kenn Dich ja gar nicht. Ich diskuttiere hier in einem Forum, sonst nichts.
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