@**b
ja, das ist eine Lösung, die von BEIDEN getragen wird. Sie hinterlässt gewissermaßen zwei sich liebende Menschen, die geredet haben, eine Entscheidung gemeinsam getroffen haben. Macht schon etwas traurig, was aber im Vergleich zum Schmerz anscheinend besser ertragen werden kann.
@*******rit
Ich kann nichts "wegschmeißen", dass bereits nicht mehr existent ist.
Wir reden aber noch von der gleichen Situation, oder? Ich möchte nochmal festhalten, dass natürlich jeder sein Päckchen aus Erfahrungen selbst zu tragen hat.
Dennoch rede ich, zugegebenermaßen eher theoretisch, von der Situation eines Paares, dass viele Jahre zusammenlebt, in Kontakt ist, redet, die Bedürfnisse sich aber geändert haben.
Zwei Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen reden also und finden keinen Kompromiss. Da es sich um ein sexuelles Bedürfnis handelt, stehen sich am Ende der Diskussion immernoch zwei gegensätzliche Haltungen gegenüber.
Meine Feststellung ist, dass es in diesem Punkt oftmals keine Änderung gibt. Es wird keine Kompromiss erarbeitet, sondern einer sagt nein, und der andere muss sehen, ob er bleibt, geht oder sexuell untreu wird.
Die eigene Haltung zu sexueller Treue müsste sich ändern. Denn man selbst muss sich diese ganzen unangenehmen Fragen stellen (genüge ich nicht mehr, kann ich Körperliches und Liebe trennen, leide ich oder finde ich meinen Weg usw.). Colleen hat es in ihrem sehr persönlichen Beispiel so schön dargestellt. Ich kann und will das mit eigenen Worten nicht nocheinmal wiederholen.
Davon kann man niemanden überzeugen oder mit Argumenten kommen, glaube ich. Diese Haltung entwickelt sich oder nicht...