*******ive:
Wir reden aber noch von der gleichen Situation, oder?
Ja. Definitiv.
*******ive:
Dennoch rede ich, zugegebenermaßen eher theoretisch, von der Situation eines Paares, dass viele Jahre zusammenlebt, in Kontakt ist, redet, die Bedürfnisse sich aber geändert haben.
*******ive:
Meine Feststellung ist, dass es in diesem Punkt oftmals keine Änderung gibt. Es wird keine Kompromiss erarbeitet, sondern einer sagt nein, und der andere muss sehen, ob er bleibt, geht oder sexuell untreu wird.
Du redest, wie Du selber sagst, rein theoretisch - und triffst eine "Feststellung", von der Du nur annimmst, dass sie so kommen wird.
Ich rede von gemachten, realen Erfahrungen.
Und ich bleibe bei meiner durch das erlebte bestätigten Meinung und zitiere mich selber noch einmal damit
*******rit:
Wenn sich im Gespräch kein gemeinsamer Weg finden lässt oder sich dem Gespräch selber von vornherein verweigert wird, ist m. M. nach die Beziehung an sich beendet, egal, ob man es ausspricht oder aus Bequemlichkeit ignoriert und nach außen die Fassade aufrecht erhält.
Um den Bogen zum Thema zu schlagen:
Ich selber trenne nicht zwischen emotionaler und sexueller Treue, für mich ist das untrennbar verbunden in einer Beziehung und für mich kommt daher auch nur ein Partner in Frage, für den das ebenso ist.
Ich respektiere, dass andere Menschen das anders empfinden und leben, für die nur die emotionale Treue für ihre Verbindung wichtig ist, nicht die sexuelle.
Dennoch bin ich der oben ausgesagten Meinung.
Denn:
Sobald jemand Alleingänge macht, als einzelner Teil einer Beziehung damit allein entscheidet, WIE diese gelebt wird, ist er nicht nur sexuell, sondern schon weit vorher emotional untreu geworden durch das Belügen des Partners.
Er trennt somit nicht, auch wenn er sich das einredet.