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Sex und Wohlbefinden

Ich finde Sex toll. Keinen Sex zu haben ist nicht schön aber hat jetzt auch nicht die riesengrosse Wirkung auf mein Wohlbefinden.

Nach einer Session mit meinem Herrn fühle ich mich super, könnte Bäume ausreißen und das geniesse ich, koste es aus. Den Tag darauf fühle ich mich einfach zufrieden.

Es gab Phasen in meinem Leben ganz ohne Sex, auch über Jahre. Bewusst so gewählt und wirklich schlecht ging es mir da nicht.

Mir ist aufgefallen, dass ich verzichte, freiwillig, mact das nichts mit meiner Laune, verbietet mir mein Gebieter aber jedwede sexuelle Handlung wenn er nicht da ist, dann ist das eine ganz andere Nummer *gr*

Liebe Grüße
Close
Sie schreibt:

*****e69:
Wie ist es, wenn ihr einige Zeit keinen Sex hattet?
Merkt ihr negative Auswirkungen?
Seid ihr angespannter, weniger glücklich, ...?

Nun ja, in einer Fernbeziehung wie wir sie führen bleibt "einige Zeit" ohne Sex nicht aus. Zum "Problem" wird das für aber allenfalls, wenn man zwischendurch per Foto oder Sexting dran erinnert wird (*neck*), das kann schon mal Kopfschmerzen geben. *lach*

Als weniger glücklich oder ernsthaft angespannt würde ich mich selbst unter diesen Umständen dennoch nicht bezeichnen. Nichts, was ein gezielter Griff in die Spielzeugkiste nicht schnell lindern könnte. *g*

Eine andere Hausnummer sind mehrere Jahre (unfreiwillig) ohne Sex. Ist auch auszuhalten, weil die Lust irgendwann irgendwie einschläft... dennoch: dass das nicht so gut für mich war habe ich schließlich rückblickend bemerkt, als da auf einmal wieder was war. *autsch*

💍Glam💍
*********tner2 Paar
38 Beiträge
Sex stärkt das Immunsystem
Auch die Wissenschaft hat längst bestätigt, dass Sex gut für unser Wohlbefinden ist: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/sex-ia.html.

Und das merken wir tatsächlich in der Praxis auch. Nicht einmal mehr eine Erkältung hatten wir. Also unser persönliches Fazit: Sex stärkt das Immunsystem!!! Ganz sicher.
Ich hatte beides, "nur" Sex, ohne viel Spiel und "nur" Spiel ohne Orgasmus
Ideal ist natürlich die Kombination aus seichtem BDSM "Spiel" und Sex inkl. Orgasmus.
Wenn nur eines geht, dann bitte das Spiel.
Ich merke dann deutlich, wenn ich sozusagen auf Entzug komme, ich werde aus heiterem Himmel geil, es langt ein Flashback der zB durch ein Lied im Radio ausgelöst werden kann.
Es ist dann anstrengend sich noch zu konzentrieren, gelegentlich muss ich sogar ein Stöhnen unterdrücken.
Es ist dann noch um so schwerer, wenn man dann noch den passenden Gegenpart bei sich hat, der aber gerade nicht will....
kein Unterschied
für mich ist da kein unterschied, ob ich jetzt Sex habe oder keinen, wenn es um mein Wohlbefinden geht.

Klar Sex ist toll und macht Spaß, vor allem wenn man sich versteht. Jedoch würde ich nicht mit einen x-Beliebigen ins Bett gehen nur, weil ich schon ewig keinen Sex hatte. Dafür hat Frau ja Spielzeug (auch wenn es kein wirklicher Ersatz zu einen Mann ist!), wenn das Verlangen groß wird.

Was ich dann schon ehr vermisse und auf mein Wohlbefinden aus wirkt, ist wenn mir menschliche Nähe fehlt. Mich einfach mal Anlehnen kann. Das merke ich ehr ... sich alleine fühlen.
Jedoch auch das geht vorbei! Wenn man aktiv was dagegen macht und sich mit Freunden umgibt.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ Eisbonbon & dechainee :
Danke, speziell für die 5-Phasen-Beschreibung *top* ... und das ist dann wohl doch der Hauptunterschied zwischen Frau und Mann - ich kann mir ein völliges Einschlafen der Libido gar nicht vorstellen; im Gegenteil : Je länger der Sexverzicht dauert, umso stärker wird der Wunsch nach Lusterfüllung.

@ Schuechtern_2_0 :
Stimmt, da ist einerseits die "Notgeilheit" und andererseits das Wohlbefinden durch menschliche Nähe. In dieser Bandbreite spielt sich dann auch ggfs. die sexuelle Intensität bzw. die gewählte Sexpraktik ab. Wenn eine Frau gerade selbst nichts in ihrer Intimzone verspüren will, kann sie dennoch den Wunsch des Partners manuell oder oral versorgen.

Ebenso läßt sich z.B. bei fehlender Partnerbeziehung der männliche Trieb ebenfalls durch Zugriff entladen, um dessen vielleicht schon jahrelang aufgestaute Notgeilheit abzubauen, ohne deswegen eine vielleicht (noch) nicht gewollte vollkommene körperliche Nähe aufbauen zu müssen. Wo Frauen ggfs. ihr Dildospielzeug nutzen, vollführt der Single-Mann einen händischen Vollzug. Daher ist es für Männer wohl auch ein sehr naheliegender Gedanke, wenn anstelle der eigenen eine weibliche Hand zugreift.
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Ich liebe Sex über alles. Doch gibt es Zeiten, da mein Partner sehr beschäftigt berufsbedingt ist, und wir uns da nicht sehen.
Leben 150 Km voneinander entfernt.
Da bin ich ich manchmal schon etwas unglücklich. Ich denke dann oft an die schönen Stunden, die wir miteinander hatten und lese seine liebevollen Mails mehrmals, und das tröstet mich dann wieder etwas. In dieser Zeit, wenn ich weiß, daß er soviel Stress hat, wirkt sich das auch auf meine Libido aus. Und es ist dann so, daß auch ich keine Lust auf Sex habe.
Sobald er dann signalisiert, die stressige Zeit ist vorbei, und wir sehn uns bald, sofort steigt meine Lust.
Sex ist gut fürs Wohlbefinden. Es werden Glückshormone ausgeschüttet, man ist entspannt und befriedigt, ...

Wie ist es, wenn ihr einige Zeit keinen Sex hattet?
Merkt ihr negative Auswirkungen?
Seid ihr angespannter, weniger glücklich, ...?

Nur Sex = nein.

Sex mit Liebe ist gut für's Wohlbefinden. Nur reiner Sex schüttet zumindest bei mir gar nix aus.
*******2011 Mann
2.277 Beiträge
Da stimme ich dir zu....
*******elb:
Wenn ich Sex habe geht es mir sehr gut und wenn nicht...dann auch, aber anders.

Es ist nicht nur der "reine Sex" der einem da das Wohlbefinden, gute Stimmung schenkt. Das Gefühl wenn auch nur kurz, bei einem Clubbesuch z.B., die körperliche Nähe, einfach nur die Wärme des Anderen spüren......

Einfach mal auch ein "seelisches" Hoch *zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Schuechtern_2_0 :
Stimmt, da ist einerseits die "Notgeilheit" und andererseits das Wohlbefinden durch menschliche Nähe. In dieser Bandbreite spielt sich dann auch ggfs. die sexuelle Intensität bzw. die gewählte Sexpraktik ab. Wenn eine Frau gerade selbst nichts in ihrer Intimzone verspüren will, kann sie dennoch den Wunsch des Partners manuell oder oral versorgen.

Prust..wie käme ich denn dazu???
Nur weil Mann geil ist, soll Frau, obwohl keine Lust auf Sex vorhanden ist, den Mann manuell oder gar oral "versorgen"? Aaaaha *nono*

Wo bleibt mein Wohlbefinden?
Bin ich zuständig für das sexuelle Wohlbefinden von Männern?

Träum weiter..

Mein Wohlbefinden ist im übrigen ziemlich unabhängig von Sex..Sex ist schön, tut gut, verbindet..hab ich keinen gibt's ne Menge anderes, was mich durchaus zufriedener machen kann, zudem auch langanhaltender.

Ich bin sehr froh, dass​ mich meine Libido nicht abhängig macht, wie ich hier bei manchen lese.
*******se76 Frau
10.834 Beiträge
Meine Libido macht mich nicht abhängig, aber durch meine ganz oft vorhandene Lust kann es schon vorkommen, dass ich Frust empfinde - sofern ich mal eine Weile keinen Sex hab. Mein Körper fühlt sich dann an wie auf Strom - Selbstbefriedigung ist dann keine Lösung.

VG Pinki
********popo Frau
3.715 Beiträge
Sex ist gut fürs Wohlbefinden. Es werden Glückshormone ausgeschüttet, man ist entspannt und befriedigt, ...

Für den Moment, ja - danach sinken die "Glückshormone" wieder und es entsteht eine Zeit lang eine sog. Leere. Danach schaltet der Körper und das Gehirn wieder auf "Sex ist vorbei, also wieder normal funktionieren".
Es ist also im Grunde gar nicht der Sex, der für unser dauerhaftes Wohlbefinden zuständig ist.
Reine Kopfsache also - denn erst wenn man sich bewusst macht, dass man schon lange keinen Sex mehr hatte und dass das doch "schlecht", "schade" was auch immer ist und man sich viell. nicht begehrt fühlt, fühlt man sich unwohl.
********ce76 Frau
55 Beiträge
Wohlbefinden
Mein Wohlbefinden hängt nicht davon ab, ob ich Sex habe oder nicht. Zur Not tut es ein Griff in die Spielzeugkiste und die Gier ist kurzzeitig befriedigt. Es gibt mir als Single auch nichts, mich zum Abreagieren auf einen Onenightstand einzulassen, weil guter Sex nicht über meine Vagina, sondern über meinem Kopf läuft. Fehlende Nähe lässt mich eher launisch werden.
Habe ich nicht gesagt
@ Granatapfel22 ...
Schuechtern_2_0 :
Stimmt, da ist einerseits die "Notgeilheit" und andererseits das Wohlbefinden durch menschliche Nähe. In dieser Bandbreite spielt sich dann auch ggfs. die sexuelle Intensität bzw. die gewählte Sexpraktik ab. Wenn eine Frau gerade selbst nichts in ihrer Intimzone verspüren will, kann sie dennoch den Wunsch des Partners manuell oder oral versorgen.

Hatte ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Diese Aussage wude von @********oter getroffen.

Ich schreibe aus der Sicht eines Singles (Dauer!).
Daher genau schauen wer was geschrieben hat. Auch würde ich das Sex Bedürfnis eines Mann es nicht über meinen Stellen.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ Frechdachs54 und ellesourit
Das ist ja auch eine ganz andere Situation - Du hast einen Partner und Du weißt oder kannst mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf vertrauen, daß es bei der nächsten Begegnung auch wieder Sex geben wird.
Sobald er dann signalisiert, die stressige Zeit ist vorbei, und wir sehn uns bald, sofort steigt meine Lust.
Genau, so lassen sich auch Wochen und Monate überbrücken, denn die Gewißheit oder jedenfalls konkrete Hoffnung ist da, daß Deine bzw. Eure Wünsche in Erfüllung gehen.

Hat man aber keinen Partner, bliebe nur die ganz vage Hoffnung, irgendwann sein Wohbefinden wieder zu erlangen ... und da käme hier der geschlechtsspezifische Unterschied bzgl. Punkt 4 und 5 : Das Verschwinden des Sexdurstes bei der Frau (deren Libido quasi ab dem 3. Monat ohne Sex auf dem Nullpunkt wäre) - und die sich mehr und mehr steigernde Notgeilheit des Mannes, der nach Monaten oder gar Jahren ohne Sex - und ohne die konkrete Hoffnung auf baldige Erfüllung - entweder zum Freier wird oder eben hier bei Frauen und Paaren "unangenehm auffällt"

Und wie soeben 5-fach bestätigt durch confidence76, pinknoise76, Granatapfel22, ellesourit und Marzipanpopo :

Dem männlichen Wunsch nach Befriedigung zur Erfüllung zu verhelfen - daß dies aus purer Lust und Freude geschieht, ist dann wohl ziemlich unwahrscheinlich ... und findet dann wohl eher als sexuelle Dienstleistung gegen Bezahlung statt.
********oter:
(...)und ellesourit
Das ist ja auch eine ganz andere Situation - Du hast einen Partner und Du weißt oder kannst mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf vertrauen, daß es bei der nächsten Begegnung auch wieder Sex geben wird.

Oh, das war aber ja nicht immer so - ich kenne durchaus längere partnerlose Zeiten.
Wie ich damit dann umgehe, dazu habe ich was im benachbarten Thread geschrieben, hier
Männer: Single und "notgeil", wie geht ihr damit um?
im unteren Absatz meines dortigen Beitrages.
Wie ist es, wenn ihr einige Zeit keinen Sex hattet?
Merkt ihr negative Auswirkungen?
Seid ihr angespannter, weniger glücklich, ...?
Persönlich merke ich da gar keinen Unterschied zwischen Zeiten mit Sex und Zeiten ohne.
Sex ist für mich eventuell ein netter Zeitvertreib, davon allerdings Entspannung oder gar Glück abhängig zu machen, kommt bei mir nicht vor.
Beides, und viele andere Gefühle, die mit Sex in Verbindung gebracht werden, kann ich persönlich auch ganz anders erreichen. Teils auch mit weitaus weniger Aufwand.

Dieser oft kolportierte männliche "Trieb" scheint bei mir nicht, oder sehr eingschränkt, vorhanden zu sein, oder ich bin schon drüber weg und kann mich nicht mehr daran erinnern.
Für mich persönlich eine äußerst zufriedenstellende Situation.
Ich schließe mich https://www.joyclub.de/my/3987273.schuechtern_2_0.html und
https://www.joyclub.de/my/2993228.ridcullym.html in ihrer Beschreibung an.

Hatte immer wieder sexlose Phasen in meinem Leben.....die derzeitige hält nun seit fast einem Jahr an.
Und wenn ich sexlos schreibe, dann meine ich ohne jeglichen Sex (auch ohne Selbstbefriedigung).
Und nein, ich bin weder frigide noch in den Wechseljahren.
Es fehlt einfach der richtige Partner.
Triebabbau durch SB würde eben nur den situativen Trieb abbauen...mich aber nicht ganzheitlich befriedigen.

Zickig werd ich nur wenn jemand meint, ich wäre aufgrund von mangelndem Sex nicht ausgeglichen.
Erinnert mich an die Zeiten, wo frau wegen was genervt war und sofort gefragt wurde "Haste Deine Tage?"
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
Naja
Bei Geilheit sollte mann sich um ein Date bemühen. Aber der Spielpartner / in kann nur gewisse defiziete ausgleichen wer dennoch nicht glücklich ist und an unbestimmter traurigkeit leidet sollte einen Psychologen aufsuchen.
Ich fühle mich mit und in mir rundherum wohl. Mein Leben ist gerade sehr erfüllend mit dem, was ist - auch ohne Sex. Sex wäre sozusagen die Kirsche obendrauf - eine schöne und wunderbare Überraschung, aber nicht notwendig für mein Wohlbefinden.
*********imus Mann
990 Beiträge
Beim guten Sex...
... werden nicht nur die - gegenseitigen - Wünsche erfüllt, sondern vor allem stimmt die Chemie zwischen mindestens 2 Menschen. Natürlich gibt es auch gute Selbstbefriedigung.

Nicht erforderlich ist es, ständig an einem theoretischen Überbau namens Liebe zu basteln.
****y72 Frau
42 Beiträge
Erst mal Danke...
...für diesen Beitrag. Scheinbar bin ich gar nicht so ein Eisklotz, wie ich immer dachte, denn ich finde mich hier in fast allen Beiträgen von Frauen wieder.

Es geht mir wie Eisbonbon, an Tagen nach gutem Sex ist der "Entzug" tatsächlich am schlimmsten und die Gier danach am größten. Auch im Beitrag von Sex und Wohlbefinden erkenne ich vieles, auch wenn es sich bei mir nicht dermaßen auf die Laune niederschlägt, die letzten beiden Punkte erlebe ich aber ebenfalls genau so.

Aber am meisten finde ich mich im Beitrag von Sex und Wohlbefinden wieder - genauso bin und denke ich auch, weshalb ich auch immer wieder sehr lange und oft komplett sexlose Single-Zeiten erlebe, aktuell bereits wieder 2,5 Jahre. Auch bei mir ist es so, dass Sex nicht mit "irgendjemandem" funktioniert. Das heißt nicht, dass es zwigend Beziehungssex oder gleich Liebe sein muss, aber zumindest Sympathie, Respekt, ein mindestmaß an Vertrauen UND - ganz wichtig - es muss auch irgendwie knistern, eine gewisse Anziehungskraft muss gegeben sein. Aber auch in Affären mit vertrauten Partnern, wo ich mich fallen lassen und genießen kann, geht es mir aber ebenfalls wie Toooy
Dann geht es mir wahnsinnig gut ... danach kommt das tiefe Loch der Einsamkeit ....
Mir tut das nicht wirklich gut und deshalb sehe auch ich Sex eher als Gesamtes und das Ficken an sich fehlt mir weniger.

Tatsächlich ist es doch so, das man auch mit sich selber verdammt guten Sex haben kann. NIEMAND kann eine Frau so gut befriedigen wie sie selber, wenn sie Ort, Zeit, Art, Intensität, Dauer selber bestimmen kann und sich ohne Ablenkung, ohne Zeitdruck ausschließlich auf sich konzentrieren kann und ganz bei sich selber ist und ganz allein entscheidet, was sie in welcher Sekunde möchte, wann und wie sie kommen möchte. Zumindest mir persönlich geht es so, dass ich mir auch solo erfüllende Stunden und hochwertige Orgasmen verschaffen kann - der rein mechanische Teil lässt sich also mehr oder weniger ohne Qualitätsverlust ersetzen.

Aber Sex mit einem Partner ist nun mal VIEL MEHR. Solo ist zwar die Lust uneingeschränkt da, es fehlt aber das gegenseitige Interagieren - verbal und nonverbal, körperlich und auf geistiger Ebene - und damit die Leidenschaft, das Knistern, die erotische Spannung. Es fehlt das Gefühl nackter, sich berührender Haut, Pulsieren, Herzklopfen, Reaktionen des Körpers wie Gänsehaut, verhärtende Brustwarzen, Zittern; an Gesichtszügen ablesbare Emotionen, nicht vorauszusehen, welche Berührung als nächstes kommt. Das unbeschreibliche Gefühl, am Gegenüber ablesen zu können, wie jede Berührung Lust verschafft. Mit einem Toy kann man sich zwar KÖRPERLICH punktgenau so befriedigen, wie man es gerne hätte, aber dennoch ist es kein Vergleich damit, an seiner Spalte die Berührung eines pulsierenden, heißen, samtweichen Schwanzes zu spüren und vor Ungeduld fast zu vergehen, bis er ENDLICH in seiner ganzen Pracht und Härte eindringt und man von ihm ausgefüllt wird. Den Postings entnehme ich, dass es nicht allein mir, sondern den meisten Frauen so geht, dass all das für eine Frau zum Gesamtbild des Sex gehört, all das zusammenstimmen muss. Das ist es, was noch einige Tage nachwirkt und in Erinnerung bleibt, das ist es, was den Sex erfüllend macht, und genau dieses Drumherum ist es auch, was erst das Kopfkino auslöst und Lust überhaupt entstehen lässt, und für viele gehört dazu eben auch ein passender Partner.

Für einen Mann reicht es oft schon, ein Paar geile Titten zu sehen, um ihn hart werden zu lassen. Klar, dass man dann auch im Alltag mehr oder weniger ständig an Sex erinnert wird, Lust empfindet und frustriert ist, wenn man diese nicht ausleben kann, während beim Großteil der Frauen lustauslösende Reize keinen so direkten visuellen Weg nehmen, sondern weit komplexere Verknüpfungen im Kopf brauchen. Das kommt im Alltag deshalb sehr viel seltener vor und man wird auch weniger oft daran erinnert. Es überrascht mich aber, dass gerade Männer, die da pragmatischer denken, Lust und Gefühl normalerweise besser trennen können und vor allem auch körperlichen Druck spüren, wiederum mit einem Solo-Orgasmus zum Spannungsabbau großteils keine Erleichterung zu empfinden scheinen.


Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Auf MEIN Wohlbefinden wirkt sich Sex sehr wohl aus - sehr positiv und nach gutem Sex tanzen die Glückshormone, ich könnte die ganze Welt umarmen und ich strotze vor überschäumender Energie und guter Laune. Das kann ein Solo-Orgasmus, und sei er noch so ekstatisch, fefinitiv nicht. Nie! Aber ich merke in sexlosen Phasen keine negativen Auswirkungen auf meine Stimmung, zum einen, weil die Lust verfliegt, zum anderen weil ich rein körperliche Lust ja auch selber befriedigen kann. Das Gefühl, sexuelle Spannung abbauen zu MÜSSEN, um wieder zu funktionieren oder ausgeglichen zu sein, kenne ich nicht, weil Lust auf Sex bei mir personenbezogen ist und normalerweise erst durch einen bestimmten Menschen ausgelöst wird und nicht "einfach so" entsteht.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ Candy72
Es überrascht mich aber, dass gerade Männer, die da pragmatischer denken, Lust und Gefühl normalerweise besser trennen können und vor allem auch körperlichen Druck spüren, wiederum mit einem Solo-Orgasmus zum Spannungsabbau großteils keine Erleichterung zu empfinden scheinen.

Der "selbstgewixte" Orgasmus bringt schon auch einen Spannungsabbau - ist aber begleitet von dem tristen Gefühl, wieder mal allein gewesen zu sein und keine Frau hat daran ersichtlich mitgewirkt. So läßt sich die "Notgeilheit" vielleicht für 10 Stunden verdrängen oder für höchstens 2 Tage... wäre aber eine Frau als Zuschauerin dabei oder würde sie mit Hand anlegen, das wäre schon einen Befreiung für 10 Wochen oder vielleicht sogar 10 Monate

NIEMAND kann eine Frau so gut befriedigen wie sie selber, wenn sie Ort, Zeit, Art, Intensität, Dauer selber bestimmen kann und sich ohne Ablenkung, ohne Zeitdruck ausschließlich auf sich konzentrieren kann und ganz bei sich selber ist und ganz allein entscheidet, was sie in welcher Sekunde möchte, wann und wie sie kommen möchte. Zumindest mir persönlich geht es so, dass ich mir auch solo erfüllende Stunden und hochwertige Orgasmen verschaffen kann - der rein mechanische Teil lässt sich also mehr oder weniger ohne Qualitätsverlust ersetzen.

Würde ein Mann den Dildo führen ... es wäre für die Frau ein Defizit ? Oder sogar eine Horrorvorstellung, obgleich es für viele Männer ein Traum wäre ..??
Girl-Girl-Shows mit ggs. Dildoeinfuhr habe ich schon mehrere erlebt (mag sein, daß dabei alles nur gespielt war) aber daß ein Mann die Frau mit Toys bespielt - no go ?
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
Ich lasse mich von meiner Libido nicht kontrollieren. Kenne jedoch auch das Gefühl traurig zu werden wenn es keinen Sex gibt, jedoch hilft mir da der eigene Triebabbau.

Auch finde ich es sexuell total unattraktiv wenn ein Mann keine Kontrolle über seinen Trieb hat. Ich empfinde dies dann meist als wahllos, wenn keine Kontrolle mehr vorhanden zu sein scheint.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ ellesourit : Personenbindung / partnerlose Zeit
Wie genau hast Du "partnerlose Zeit" gemeint ... eine Fernbeziehung oder sonstwie zeitlich beschränkte Beziehung ? Fernbeziehung hatte ich über Jahre hinweg - und natürlich war der Moment des Wiedersehens dann vollends glücklichmachend. Da war die Personenbindung auch so stark, daß es keinerlei Seitensprung o.ä. gab - wen dann nur der eigene Handbetrieb mit den Gedanken an SIE im Kopf.

Aber wenn es gar keine direkte Aussicht auf einen Partner gibt und die Zeit ohne Partnerschaft vielleicht noch jahrelang so leer dahingehen könnte - was dann ? Das war die Situation, die ich meinte in meinen vorangehenden Beiträgen.

@ Granatapfel 22 und Schuechtern 2_0 :
Das mit der geschlechtsspezifischen Diskrepanz von Wohlbefinden und Notgeilheit kam von mir - und die Begrenzung auf bestimmte Sexpraktiken, die so Euer Mißfallen hervorrief.
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