Bei mir ist es eigentlich genau umgekehrt. Ich habe eigentlich null Interesse daran, mich nackt zuzeigen oder mir beim Sex zusehen zu lassen. Da gibts mehrere Gründe:
1. Ich empfinde es als Bewertungssituation. Besonders wenn ich merke, dass beim Sex zugeschaut wird. Da kann ich mich nicht mehr 100% auf die Partnerin konzentrieren, sondern da kommen bei mir ganz automatisch Gedanken auf, die sich mehr darum drehen, ob ich gerade alles richtig mache. Aus den Augenwinkeln habe ich dann auch immer den Drang, die Beobachter zu beobachten. Die Konsequenz hieraus war dann auch schon öfter, dass diese Gedanken Üerhand genommen haben und bei mir nichts mehr ging.
2. Den Körper zeigen tue ich aus dem einfachen Grund nicht gerne, da es meine Erfahrung ist, dass Frauen generell wenig Interesse an männlicher Nacktheit haben, es sei denn, sie kennen den nackten Mann und begehren ihn bereits anderweitig. Auch Komplimente und positive Rückmeldungen für Bilder von nackten Männern kommen ja eher von anderen Männern denn von Frauen. Die Reaktion auf nackte Männer empfinde ich schlicht als vollkommen anders als die Reaktion auf nackte Frauen.
3. Tabus sind für mich schlicht nicht erregend. Wenn ich weiß, dass ich erwischt werden könnte, dann löst das bei mir keine Erregung aus. Dieses "Kribbeln" was oftmals beschrieben wird, stellt sich bei mir einfach nicht ein. Das ist allerdings nicht nur bei Nacktheit so, sondern allgemein bei, Brechen von Tabus oder sonstigem. Das gibt mir schlicht nichts.