Schönheits-OP im Genitalbereich

Nö.
Eine reine "Schönheits-OP" in einem normalerweise im Alltag nicht sichtbaren Bereich find ich ziemlich sinnbefreit.

Früher hätte ich gerne eine Korrektur bei meinen Venuslippen gehabt, doch mittlerweile habe ich diese "Besonderheit" richtig zu schätzen gelernt und empfinde es damit als positiv einzigartig.
In der Theorie hätte ich gerne einen etwas größeren Venushügel und eine Veränderung am Kitzler, aber ich denke, dass das vom Messer unberührt bleiben wird und ich mit der Zeit auch das zu lieben lernen werde.

An und für sich graut es mir bei manchen Dingen die da möglich, aber nicht medizinisch notwendig sind, doch jedem das seine. Ärzte freuen sich da sie Arbeit und damit Geld haben und der operierte Mensch hat am Ende (im Idealfall) eine Last weniger.

Generell muss das Jeder/-e für sich entscheiden.

Warum will ich es machen...für mich oder jemand anderen...oder gar, um der Masse zu gefallen.
Man muss bedenken, das chirugische Eingriffe nur eine Person ein Leben lang begleitet: Der operierten.
Ich meine damit wirklich die von Dir TE angesprochene SCHÖNHEITS-OP, nicht anders begründete OPs im Genitalbereich.

Wer will, soll halt machen.
Solange ich das nicht bezahlen muss, ist mir das völlig egal, und mehr noch, es geht mich absolut nichts an, was Andere Menschen mit ihrem Körper tun oder tun lassen.
Wenn sich jemand damit aus irgendwelchen Gründen besser fühlt, dann ist das für die betreffende Person offenbar die richtige Entscheidung und niemand darf sich anmaßen darüber zu richten.

Nö.
Ich wüsste zum einen nicht, warum und was da operiert werden sollte, zum anderen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass meine Attraktivität durch z. B. ein drittes Ei ansteigt.

Kann mir nur vorstellen dass bei all den schnippeleien die Sensibilität reduziert wird...

Von daher ganz klar: nein danke!

Ich finde es hochbedenklich, dass es mittlerweile selbst für die intimsten Bereiche Schönheitsideale gibt und käme im Traum nicht drauf, da was machen zu lassen, einfach auch schon, weil ich meine Vulva außerordentlich schön finde.

Sie schreibt:


Dem stimme ich zu.

Dennoch muss ich die Frage


aus meiner Sicht mit "jein" beantworten.

Ich habe Kinder geboren und zwar mit allem, was das so im Intimbereich mit sich bringen kann: Schnitte, Risse, Nähte, Narben. Ich muss zugeben, dass ich insbesondere nach meiner zweiten Geburt geschockt war, wie mein Intimbereich jetzt aussieht.

Klar, alles ist verheilt - dennoch weiß ich um den Unterschied.

Nach meine damalige Beziehung in die Brüche gegangen ist, habe ich lange mit mir gerungen, das ganze kosmetisch richten zu lassen. Hauptsächlich ein Kopf-Problem, das weiß ich wohl . Mein neuer Partner kennt mich nur so und ich fühle mich geliebt, trotz der von mir (!) wahrgenommenen Makel, über eine OP denke ich nicht mehr nach.

Dennoch mein Fazit: OP, um einem (künstlich erzeugten) Schönheitsideal nachzueifern klares nein. OP, um etwas optisch halbwegs in einen unverletzten Zustand zurückzuversetzen möglicherweise, abhängig davon, ob und wie sehr man leidet.

💍Glam💍

Es muss natürlich jeder mit sich ausmachen und keine Ahnung, was es für Unbilden in diesem Bereich gibt, die zu korrigieren wären.


Ich persönlich würde mich nicht operieren lassen. Warum auch - ich bin mit meinem Genitalbereich zufrieden. Ist alles chick und funktionsfähig.

Ohne wirklich vorliegende medizinische Notwendigkeit normalerweise nein.
Wenn nach einem Unfall, Krankheit oder auch von Geburt an etwas extrem ungewöhnliches vorliegt kann man natürlich darüber nachdenken.

Letztlich muss es selbstverständlich jeder selber wissen.

Wenn man mal darüber nachdenkt, ist es ja nicht unüblich, einen ästhetischen Eingriff vorzunehmen. Stichwort Beschneidung. Klar, in manchen Fällen ists medizinisch notwendig, aber letztlich ist es im Grunde eine "Schönheits-OP".

Grundsätzlich finde ich Operationen nun nicht schlimm. Wenn jemand so mit seinem Köprer hadert, dass er/sie sich dazu durchringt, einen ganzen Haufen Geld auf den Tisch zu legen um sich verändern zu lassen dann ist ja ein ziemlicher Leidensdruck vorhanden. Da kann ich die Entscheidung dann durchaus nachvollziehen, auch wenn das eigentliche Problem als Außenstehender nicht unbedingt verständlich oder ersichtlich ist.

Tante Google zeigt dir bestimmt einige Beispiele. Wie jenes meiner Freundin, deren Alltag zur Qual wurde, aus völlig praktischen Gründen. Ihre inneren Schamlippen waren nach einer Geburt regelrecht zerfetzt, sie kamen ihr in ganz normalen Situationen regelrecht in den Weg, teilweise sehr schmerzhaft.

Mit ästhetischen Operationen, die bereits allerjüngste Frauen vornehmen lassen, um ihre Pussy pornogerecht umformen zu lassen, hat das allerdings rein gar nichts zu tun... Das sage ich als Frau, die gegen jeden unnötigen chirurgischen Eingriff ist.

Mein Beitrag bezieht sich auf reine Schönheits-OP 's, nicht auf solche, die evtl. medizinisch notwendig sind. Das ist in meinen Augen ein Unterschied. So hatte ich auch die Frage des TE verstanden.

aus meiner Sicht ein klares wenn es um Schönheits-OP im Genitalbereich geht, aber wer es unbedingt will, bitte, soll sein Geld in diesem Bereich ausgeben, jedeR wie mag

ist ein gesundheitlicher Aspekt vorliegend, ist es keine Schönheits-OP im Genitalbereich , denn dann liegen eindeutig Indikationen vor, die zBs aus der Gemeinschaft (sprich Krankenkasse) bezahlt werden, da bin ich für ein klares
( in diesen Zusammenhang gehört mMn auch jede Genitalanpassung für Menschen, deren Körper nicht zu ihrem Inneren paßt )