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Gedankenspiel: ein unmoralisches Angebot

**C Mann
12.733 Beiträge
Würde der Millionär der Frau einen Heiratsantrag machen, auch ohne gegenseitige Liebe - schwupp, Moral lupenrein.
Die Moral hängt also von einem Stück Papier ab?

....Ausgangspunkt - für mich - dieses Threads ist die Situation, welche im gleichnamigen Film behandelt wird: Verheiratete, liierte Frau erhält das Angebot Sex gegen Geld. Daher ist es durchaus eine Frage der Moral, der Werte oder über Grundsätze.
Macht der Millionär das Angebot einer ungebundenen Frau, ohne gegenseitige Liebe, so ist dies ein Angebot und man kann darüber diskutieren, ob es moralisch von ihr ist, dieses Angebot anzunehmen wenn es von ihrer Seite rein aus finanziellen Gründen geschieht.
Verbindungen oder Ehen rein aus Vernunftsgründen (Steuergründe, Zusammenschmeissen der Rente im Alter usw.) sind auch heute keine Seltenheit und werfen auch keine Fragen ob moralsich oder nicht auf...
****lon Mann
2.806 Beiträge
wird in dem film nicht auch der ehemann gefragt? also von ihr mit eingebunden? weiss ich grade nicht...lange her dassichn gesehen habe
FTC
Wenn ich es richtig verstehe -korrigiere mich bitte wenn es nicht so ist-, findest Du es moralisch grenzwertig, ja sogar verwerflich, wenn eine liierte Frau auf ein unmoralisches Angebot angeht.

Ich konnte jedoch keinen Beitrag von Dir finden, warum das Angebot des Millionärs per se nicht schon moralisch bewertet wird.

Wenn schon bewertet wird, dann sollten auch beide Seiten unter die Lupe genommen werden.*g*

Meine Meinung: solange alle Beteiligten, auch der Partner der Frau, ihr Einverständnis geben, wird mit offenen und ehrlichen Karten gespielt. Wo ist das Problem?
Eine gewerbliche Prostituierte und ihre Freier machen es doch nicht anders. Da sollte auch nicht von Moral gesprochen werden.

Liegt da für Dich ein Unterschied?
**C Mann
12.733 Beiträge
@Catuaba
.... auch das Angebot des Millionärs ist natürlich moralisch fragwürdig, wenn er die Frau absichtlich und wissend in diese Situation bringt. Man kann durchaus darüber diskutieren, wer unmoralischer handelt, der Verführer oder die Verführte.... Natürlich ändert sich die Lage, wenn alle Beteiligten sich auf den Deal einigen, aber dann wirft es die neue Frage auf, ob nicht alle moralisch fragwürdig handeln: Der Millionär mit seinem Angebot, die Frau, die das Angebot annimmt und der Ehemann, der seine Frau gegen Geld "verleiht". Aber das auseinanderzuklamüsern ist mir dann doch zu philosophisch und eher die Aufgabe eines Ethikseminars... *g*
****lon Mann
2.806 Beiträge
dann müsste aber erst geklärt werden was moralisch ist und was nicht....worauf die moralischen grundsätze fußen bzw wer die moralischen grundsätze definiert. und ob das dann sinnvoll ist...
Der Ausgangspunkt.....
Ein reicher Mensch hat sich jemanden genau ausgesucht und bietet diesem die Möglichkeit mit und bei ihm zu leben....und das zu geniessen...liebevoll...

So hab ich das verstanden....Und dann kam die Frage würdet ihr .....
**C Mann
12.733 Beiträge
@Aisolon
...ja das wäre tatsächlich interessant zu klären, wie unser Moralverständnis entsteht bzw. entstanden ist. Ein Ansatz wären eventuell schon mal die 10 Gebote, welche auch heute noch Gültigkeit haben und wenn sich alle daran halten würden, die ganze ausufernde, komplizierte und unverständliche Gesetzgebung obsolet machen würden. Darin sind alle Grundregeln für ein friedliches zwischenmenschliches Zusammenleben enthalten. Das Leben könnte so einfach sein.... *g*
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Aua
Bitte religiös oder anders althergebracht-traditionell begründete Moralvorstellungen nicht ungefiltert auf die heutige Zeit projizieren, denn Gesellschaft und Menschheit sind lebendig, und Leben bringt nunmal Veränderung mit sich... In der Philosophiegeschichte gibt es unzählige Ansätze, eine allgemeingültige und feststehende Moral oder Ethik zu definieren, und sie sind allesamt daran "gescheitert", dass auch in diesen Fragen eine Art Evolution herrscht, die Ansichten sich ändern und heute ok ist, was vorgestern undenkbar war. An frivolen Sexportalen teilzunehmen, zum Beispiel. 😉
**C Mann
12.733 Beiträge
@Lalala2017
....ich sehe das ja auch nur als Ansatz. Aber welches dieser Gebote ist heute nicht mehr uptodate? Sie sind im Grunde doch immer noch die Grundsäulen unsere Gesetzgebung..
****lon Mann
2.806 Beiträge
naja....du sollst nicht begehren deines nächsten weib....oder so...vs swinger...mhhh *ggg*

keine andren götter....einiges find ich da schon arg überholt...

und wenn man über moral diskutiert...muss man viieeel früher anfangen....und wie die sich gewandelt hat und warum.
und ob jede wandlung einen sinn hatte...oder obs doch nur dem machterhalt einiger galt etc...
aber das bräuchte wohl einen extra thread
*********acht Frau
8.062 Beiträge
FTC
Ich sehe das so (ohne das Thema weiter vertiefen zu wollen), dass es "Moral" umd "Unmoral" gibt, seitdem es ein einigermaßen sortiertes soziales Miteinander gibt. Also wahrscheinlich mehrere 10.000de von Jahren. Alle Zeiten Horden Sippen Stämme Völker Sozialverbände Gesellschaften hatten dabei ihre jeweils eigenen und für diese Gruppe funktionierenden Moralvorstellungen. Einer dieser Sozialverbände war sicherlich dieses alttestamentarisch beschriebene Hirtenvolk, dessen Werte und Normen schriftlich festgehalten umd somit überliefert wurden, aber sie haben die Moral nicht erfunden. Unsere heutige Gesetzgebung wie auch unsere Moralvorstellungen gingen aus sehr viel moderneren Denkansätzen hervor, da würde ich frühestens bei Kant ansetzen wollen und vor allen Dingen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte - und besonders letztere widerspricht den religiösen Traditionen stellenweise ganz heftig. Aber, wie gesagt, schwieriges Thema, besonders wenn Religionen ins Spiel kommen. Dazu sage ich also lieber nichts mehr, das gehört hier nicht hin.
bevor wir hier wieder
das dicke Geschichtsbuch aufschlagen: jede/r hat seine eigenen Moralvorstellungen und Prinzipien.
Nicht jede/r wird das, was im Eingangspost beschrieben wird, als Regelbruch empfinden.

Für mich wäre das, was mir angeboten wurde, auf einen Regelbruch hinausgelaufen. Verstärkt wurde meine Entscheidung dadurch, dass fast 30 Jahr zwischen uns lagen und ich mit einer Affäre noch gar keine Erfahrungen hatte.
Er war außerdem fast 30 Jahre älter, sehr kultiviert und weltgewandt. Ich hatte Sorge, dass er sich schnell langweilen würde. Auch deswegen habe ich's gelassen.
Wir hatten dennoch nachher immer noch Kontakt - ein vollendeter Gentleman eben, dem ich absolute Hochachtung gezollt habe!
*********me61 Frau
1.589 Beiträge
da mir ......
...... materielle Dinge nicht wirklich wichtig sind, wäre so ein Angebot für mich nicht reizvoll ! *nene*
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Ein Freund, der sonst nicht zu solchen Äußerungen neigt, sagte mal, er und ich, wir hätten es doch ganz gut getroffen. Bei unserem bescheidenen Einkommen könnten wir sicher sein, daß die Frauen, die uns wollten, es nicht auf unser Geld abgesehen hätten.
Und dabei verdient der sogar noch ein bißchen mehr, als ich.
Lucky me!
Alles hat seinen Preis
Wenn das Angebot von einer attraktiven Millionärin kommen würde und diese Frau meinen Vorstellungen entsprechen würde dann könnte ich mich unter bestimmten Voraussetzungen darauf einlassen.
Was ganz wichtig für mich ist das ich meine Würde nicht verliere. Wenn ich das Gefühl bekomme ich wäre nur der Spielball dann müsste ich alles neu bewerten.
Aber ja, ein sorgenfreies Leben , was das finanzielle angeht ist schon sehr verlockend
Ein Mann fragt eine fremde Frau:
"Entschuldigen Sie, würden Sie für 10000€ die Nacht mit mir verbringen, und Sex mit mir haben?"
Sie: "Nein auf gar keinen Fall, ... was erlauben Sie sich!?"
Er: "Schade... ich hätte das Geld gut gebrauchen können" *lol* *zwinker*
Moral...
..oder keine Moral..
..Wenn ich mich vor was Ekel..Da kann man mir noch soviel Geld bieten..
..Da wäre ich raus..
..gehe von einer Frau aus.. *wuerg*
Katernoster..
..Die würden sich das jetzt nach langer Zeit sicherlich anders überlegen... *haumichwech*
*********rlust Paar
312 Beiträge
Moralische Frage?
Ich verstehe überhaupt nicht warum dies als eine moralische Frage behandelt wird. Die Realität der von den Christliche Kirchen sanktionierten Ehe war doch traditionell Fortpflanzung zur Erhaltung oder Vermehrung des Familienvermögens. Es ging also bei der Ehe immer schon ums Geld und auch heutige Ehestatistiken beweisen dass die Leute meistens nicht ausserhalb ihres "Einkommensniveaus" heiraten. Also wäre dieses Angebot nach geschichtlicher Traditions völlig moralisch....

Dies ist dann doch wohl eher eine ethisch-aesthetische Frage. Möchte ich mein Gefühlsleben und meine Intimität verkaufen oder nicht? Im Grunde verkaufen wir ja eh schon alle unsere Bedürfnisse wenn wir arbeiten um dann Unsinn anzuschaffen der uns mehr belastet als er nutzt....Kapitalismus halt.
********e001 Paar
617 Beiträge
Sehr schöner Beitrag, freudeanderlust!!!!
*********rlust Paar
312 Beiträge
Neugierde001
Vielen Dank fur das Kompliment.. *ja*
Kurz und knapp: das würde ich mir nicht entgehen lassen *g*
stellt euch vor, ein wirklicher multimillionär ( so 50 - 100 mio) macht euch ein angebot,
nachdem er euch nach neigung, aussehen, alter usw ausgesucht hat,
auf ein sorgenfreies leben,

*pfeil* würdet ihr dieses angebot annehmen oder ablehnen?

dieses angebot ist natürlich auch für glücklich oder weniger glücklich verheiratete.

Luxus, den ganzen tag geniesen, keine geldsorgen, verwöhnt werden, segeljacht, ferienhäuser, traumstrände, shoppen ohne auf den preis zu schauen, ..................... liebevoller umgang.

Als der Film "Ein unmoralisches Angebot" mit Redford und Moore damals im Kino startete, hatte ich das seltene Glück den Start und die Diskussionen dazu in zwei emanzipierten Gesellschaftsschichten (<> Emanzipationsstatus in den jeweiligenLänder!) mit zu erleben. Die eine war in Südamerika und die andere in Deutschland. Und der Tenor bei bei den Frauen war unisono "Eine Nacht okay, mach ich, kein Thema", so wie es in dem Film dargestellt wurde.
Aber auf die Frage im Sinne des Fragestellers hier (das Leben mit dem Milliadär und Zahler für immer zu verbingen), hatte keine Frau positiv geantwortet. Alles Antworten waren durchwegs negativ. In Deutschland wurde sogar die Heirat 1992 von Simone Rethel und Johannes Hesters erst einmal als unmoralisch abgeurteilt. Aber inzwischen weiß man ja seit dem Scheidungsfall Heather Mills gegen Paul McCartney, dass bei bestimmten Frauen ein Eheversprechen nur so lange taugt, wie die Geldbörse eines Millidärs es hergibt. Wenn ich dann zu der Frage des TE hier die Antworten lese, dann bin ich schon überrascht, wie viele sich bereit erklären, so eine Beziehung für Geldzuwendungen zu führen. Es hat sich in den letzten Vierteljahrhundert schon einiges geändert. Nun. Es muss jede Frau mit sich selber ausmachen, ob oder ob nicht. Und das ist dann einstweilen auch okay. Es muss sich letztendlich für so etwas auch der passende, willige Mann finden ... in Russland gibt es bereits ernsthafte Frauen-Trainings dazu, wie man sich einen Oligarchenabkömmling angelt. Warum dann auch nicht in Deutschland. Wir sind ja freier als dort ...
*********rlust Paar
312 Beiträge
Gewissens-Gegenfrage an die Herren
Was würde wohl passieren wenn?:

Nehmen wir mal an dass ich oder eine andere Frau das Angebot annehmen würde weil Frau rundherum gelangweilt und unzufrieden ist. Nehmen wir weiter an dass das Geld dann nicht für sexy Klamotten, konservierend-restaurative Körperpflege, oder in der Welt "herumjetten" ausgegeben wird sondern für irgendwelche soziale Projekte die ihr Spass machen und sie ausfüllen? Seine Dame liefe dann weiterhin in "Stangenklamotten" herum und interessiert sich wenig für Status-Repraesentation? Würde Multimillionär sie ablegen und sich ein neues Püppchen kaufen, einfach nur dumm schauen, oder vielleicht sogar Interesse zeigen?
**C Mann
12.733 Beiträge
@freudanderlust
....für mich ist dieses Szenario ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Ich fürchte, wer mit solchen Angeboten konfroniert wäre, würde nicht unbedingt an soziale Projekte denken. Ein Millionär mit einem derartigem "unmoralischen Angebot" würde das sicher nicht einem "Mutter Theresa Typ Frau" machen. Er würde Mutter Theresa direkt eine grosse Summe spenden, denn diese könnte er von der Steuer absetzten..... *g*
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