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Gibt es zu devote Menschen?

****i2 Mann
11.690 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
*****lnd:
Darin erfahren wir, welch einmalig toller Mann sich ihrer, dem unnützen Etwas erbarmt hat.

Ich finde solche Huldigungen peinlich.

Oder du überbewertest das etws. Von unnützem etwas lese ich nämlich selten was, meistens wird einfach das D/s beschrieben. Und das finde ich dann nicht peinlich sondern schön. Es ist doch toll, wenn zwei Menschen zusammen glücklich sind.

********nair:

Ich bin " Verfechter " des Gedankens das devot sein kein Geschenk ist, sondern eine Neigung die der devote Mensch befriedigt haben möchte und das in einem ganz besonderen Fall von mir und ich benötige die Reaktion von diesem Menschen auf mein handeln in einer Wechselwirkung und wenn die
ausbleibt passt das "für mich " nicht nicht devot genug oder zu devor ...beides ist möglich für mich.

Das sehe ich auch so.

Ausserdem kann man das doch nicht von einrm Satz abhängig machen? Ich kann mir auch vorstellen, meiner Lady mal zu sagen: "Ich tue alles für dich." Wenn ich das tue, dann ist das aber selbstverständlich kein Aufruf zur Veränderung des Verhaltens mir gegenüber, sondern unter der Annahme, dass sie so bleibt, wie sie bisher war. Dass die dann eben nicht plötzlich etwas verlangt, was sie sonst nie tun würde. Weil sollte sie das tun, dann habe ich mich offenbar in ihrem Charakter getäuscht und die ganze Beziehung ist plötzlich infrage gestellt.

Daher würde ich bei der Frage nach zuviel Devotion niemals einzelne Situationen betrachten. Es geht doch ums Gesamtverhalten?
Devotion wird/muss einem ja nicht aufgezwungen werden
Von daher braucht eine super devote auch keinen super dominanten
Eine aufmüpfige brauch da schon eher die stärkere Hand.
sowie es der "Starken Hand" wohl ziemlich Latte sein dürfte,wie devot oder auch nicht jemand ist,weil am Ende setzt Er sich Durch
um vorzubeugen:Mit Starker Hand sind keine Gewaltorgien gemeint.
*********atzi Frau
8 Beiträge
Kleines Fallbeispiel.. Evtl
Also.. schonmal vorab. Ja es war zu diesen Zeitpunkt absoulte Hörigkeit. Und von meinem damaligen Freund/ Top / schlichtweg krankes Hirn das gerne Kinder fickt ein Missbrauch...

Aber erstmal zur Vorgeschichte. Beste Freunde kurz hintereinander gestorben.. ziemlich am Boden..
Er (machen wir mal S. draus.. dann wirds nich so lang) erfasst die Situation.. "Kümmert" sich um mich.. macht anfangs das es mir besser geht... und macht mich damit Abhängig.
Somit weiter im Spiel.. ich fühl mich nicht gut wenn er nicht um mich herrum ist.. Fehlverhalten straft er zuerst mit Abwesenheit.. Fehlverhalten wird eingestellt ..
S. wünscht sich härtere Gangarten beim Sex.. wünsche werden erfüllt damit keine Abwesenheit eintritt..
Das ganze hat sich dann weiter eingeschlichen.. dies mehr, das mal ausprobieren .. neue Strafen.. Statt Abwesenheit.. leichte Schläge auf Rücken, Kopf, Beine etc. mit Handkante oder Handrücken..
Akzeptanz von mir da ich dachte ich habe meine Liebe / Hingabe an ihn verletzt und hab diese härteren Strafen verdient..
Noch extremere Wünsche von S... Heißes Wachs, Schnitte.. Nadelstiche unter den Nägeln ..
Nun Angst von mir aus was nun die neuen Strafen sein könnten wenn die wünsche schon so schmerzhaft sind.. (nun ging mir auch das Licht auf das ich zu viel von mir gegeben hab (also zu devot gegenüber ihm war) das es sich überhaupt so weit entwickeln konnte.. jedoch hatte er mich schon so weit das er mich wenn er auser Haus ging einsperrte.. ohne Möglichkeit nach ausen Kontakt aufzunehmen..)
Wenn ich nun nicht machte was er wollte sperrte er mich in einen kleinen Schrank ein, oder hielt mich Tage lang wach.. oder lies mich hunger..
Gesundheitliche Folgeerscheinungen.. Übelkeit, Ohnmacht etc.. zu dieser Zeit nahm ich als Verhütungsmittel die Pille.. Könnt euch schon denken was denn dann passierte..
Erstmal verheimlicht.. 2 Monate lang da ich mir selbst nicht sicher war..
Nach dieser Zeit gestand ich das "Missgeschick" meinerseits.. hoffte aber das er mich dafür akzeptieren oder villeicht sogar wieder lieben würde das ich sein Fleisch und Blut in mir trug.. tja falsch gedacht.. hat mir mehrere gebrochene Rippen, innere Blutungen und ein Schädel-Hirn Trauma eingebracht.. da er nach dieser Nachricht mich zu Boden drückte und auf mich eintrat.. ich sag mal so.. die Ohnmacht war eine Erlösung..
Und tada.. doch noch ein Funken menschlichkeit in ihm gewesen.. er hatte einen Krankenwagen gerufen und hatte mich am Fuße einer Treppe niedergelegt.. ich wäre gefallen..
Jetzt .. nach ca. 8 Jahren.. wenn ich zurück blicke denke ich mir auch nur warum ich das selbst als Hingabe gesehen habe.. aber in dem Moment wo ich in dieser Situation war, war es für mich wichtiger ihm seine Wünsche zu erfüllen als mein eigenes Leben..
(Braucht auch nicht zu schreiben das ich noch in Therapie gehen soll etc ^^ hab ich alles gut hinter mich gebracht.. und hoffe! das ich so einen gewaltigen Fehler nicht noch mal eingehen werde)
Danke für diese anschauliche Darstellung, wie es eben schief gehen kann. Und dass es zu devot eben manchmal leider doch gibt.
Hut ab, dass Du Dich so offenbart hast.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@scifi
Ausserdem kann man das doch nicht von einrm Satz abhängig machen? Ich kann mir auch vorstellen, meiner Lady mal zu sagen: "Ich tue alles für dich." Wenn ich das tue, dann ist das aber selbstverständlich kein Aufruf zur Veränderung des Verhaltens mir gegenüber, sondern unter der Annahme, dass sie so bleibt, wie sie bisher war. Dass die dann eben nicht plötzlich etwas verlangt, was sie sonst nie tun würde. Weil sollte sie das tun, dann habe ich mich offenbar in ihrem Charakter getäuscht und die ganze Beziehung ist plötzlich infrage gestellt.

Das ist genau das, was ich auch meinte. Das ist dann für mich eher ein positiver Satz, ein starker Ausdruck meiner Gefühle, ihm Gegenüber. Finde es auch schade, wenn der Mann/die Frau, es dann als etwas nutzt, was dann in die gegenteilige Richtung geht.
*********frau Frau
1.944 Beiträge
Zu dominant? zu devot?
Entschuldigung, ich habe jetzt nicht alle 11 Seiten gelesen möglicherweise wiederholt sich etwas.
Ich glaube nicht, dass es ein zu devot gibt. Vor allem halte ich es für falsch, Hörigkeit mit einem "zu devot" gleichzusetzen. Es gibt Verhältnisse, wo es passt, und manches wird nicht zum Verhältnis, weil es nicht passt.
Beim Lesen des Themas musste ich an einen Thread denken, der eingeleitet wurde: TE sei einer sehr devoten Frau begegnet, der er in den Mund spucken konnte - und ich saß da und überlegte: Was ist daran sehr devot???

Richtig ist, dass es Frauen gibt (oh Gott, dieses ewige Smiley-Eingeblende, dass Joy hier eingebaut hat, nervt!), die alles ohne eigene Lust und passiv zu ertragen scheinen: Die einen brauchen es so, die anderen würde ich nicht als devot bezeichnen. Ich persönlich meine, dass Devotion mit einem eigenen Selbstwertgefühl einher geht, mit eigener Lust und Neiguung und Gier. Was daran kann zu devot sein?
Es liegt also alles im Auge des Betrachters/Benutzers (und immer unter der Frage: Passt es?)
Beste Freunde kurz hintereinander gestorben.. ziemlich am Boden.

Die Trauer bzw. der Verlust scheint die Hörigkeit begünstigt zu haben. Du warst psychisch angeknackst. Nicht bei klarem Verstand, sondern in einer Ausnahmesituation, die jemand anderes ausgenutzt hat.

Das ist für mich etwas anderes, als devot zu sein.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
Aber erstmal zur Vorgeschichte. Beste Freunde kurz hintereinander gestorben.. ziemlich am Boden..
Er (machen wir mal S. draus.. dann wirds nich so lang) erfasst die Situation.. "Kümmert" sich um mich.. macht anfangs das es mir besser geht... und macht mich damit Abhängig.

Leider gibt es solche "kranken" Soziopathen, gerne nehmen sie labile Situationen von Menschen und nutzen diese um ein Abhängigkeitsfeld aufzubauen. Selbst auch erlebt.

Fühle Dich mal von mir gedrückt *knuddel*
*********atzi Frau
8 Beiträge
Die Trauer bzw. der Verlust scheint die Hörigkeit begünstigt zu haben. Du warst psychisch angeknackst. Nicht bei klarem Verstand, sondern in einer Ausnahmesituation, die jemand anderes ausgenutzt hat.

Das ist für mich etwas anderes, als devot zu sein.

Hab ich direkt am anfang geschrieben das es eine absolute Hörigkeit war.. aber als devoter // höriger Part in der Geschichte war es für mich eben meine Pflicht ihm so zu dienen das ich ihm gefalle.. was ich als devot bezeichnen würde und nicht Hörig.. da er es mir anfangs ja nicht befohlen hatte.. sonder ich das ganze Selbst.. von mir aus gestartet hab .. um von ihm die zu diesem Zeitpunkt benötigte Aufmerksamkeit als Aufpasser.. als Versteher zu gewinnen
****i2 Mann
11.690 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
*********frau:
Richtig ist, dass es Frauen gibt, die alles ohne eigene Lust und passiv zu ertragen scheinen

Und wie siehst du es bei devoten Männern?
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Ohne jetzt hier jeden Beitrag gelesen zu haben fiel mir in einigen jedoch auf, daß wieder mal einige Eigenschaften durcheinander gebracht werden und bei mitlesenden den Eindruck erweckt werden könnte, daß jemand der devot ist kein Selbstbewusstsein hat, an Persönlichkeitsstörungen leidet und zur Selbstaufgabe neigt.

Ich habe kein Interesse daran hier irgendwelche Klischees zu unterstreichen und wundere mich sehr darüber, daß es genügend "Nestbeschmutzer in den eigenen Reihen" zu geben scheint.

Isoliert betrachtet kann natürlich devotes Verhalten jemandem zu viel werden, nämlich dann wenn sich nicht die Richtigen gefunden haben.

Geht es nur um eine Spielbeziehung ist das gewiss keine gute Kombination, doch wenn es mehr ist spielen ja auch noch viele andere Eigenschaften der Person eine bedeutende Rolle.

Ich bin selbstbewussten und reflektierten Frauen begegnet welche ihre Neigungen auch im Alltag vollumfänglich leben wollen.

Devot zu sein bedeutet eben nicht völlig passiv zu sein, sondern ein tägliches Auseinandersetzen mit sich selbst sowie aktiv bewusst Entscheidungen zu treffen und das sind Eigenschaften, die ich an einer Partnerin sehr schätze, denn das macht auch den Unterschied zwischen "etwas über sich ergehen lassen" und "etwas aktiv annehmen" aus.

Ich kann mir daher nicht vorstellen, daß mir irgendeine Frau je zu devot sein könnte.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Ich frage mich ernsthaft was ich von einer subjektivierten Einstufung wie bei etwas zu sehr zu sein, halten soll? Zu patiotisch, zu homophob, zu ichbezogen, ...

zu devot, oder zu submissiv sind für mich mit ganz persönlichen Grenzen verknüpft und damit höchst individuell.

Was jedoch fassbar ist, ist eine vorhandene Erkrankung wie Borderline, oder auch das vergessen von Verplichtungen, wenn z.B "Top" sagt wir gehen da und da hin und die kleinen Kinder können die paar Stunden allein bleiben. Wernn "Sub" da nicht den "Top" vor die Türe setzt, liegt Ihmo eine untragbare Situation vor, bei der ein "zu devot" nichts anderes ist als eine unverantwortliche verniedlichung der Situation darstellt und nauch in meinem Augen eine miese Methode darstellt die Verantwortung auf den Sub abzugeben.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Bekenntnisse
Ein einziges Bekenntnis, dessen Text ich im Augenblick nicht finden kann, hat mich sehr berührt damals. Es galt nicht mir, irgendeinem Herrn hier im joyclub. Aber in meiner Homepage Idealsklavin habe ich den Text eines Chansons (das Copyright erteilte mir die Interpretin, eine gute Freundin), der aussagt, wie ich Devotion begreife:

Ich bin die Falkenfrau auf Deinem Arm,

frei – und doch gebunden durch die Lust
an Dir, der Jagd, der Unbegrenztheit meines Fluges.

Nimm die Binde weg
von meinem scharfen Aug`,
wirf mich in die Luft und sieh mich schweben
hoch über Dir und aller Erdenschwere,
auf Jagd mit Dir, für Dich,
der mir meinen Teil der Beute gibt.

Höre meinen schrillen Schrei der Wonne.
Ich kehr´ zurück zu Dir auf Deinen Wink.

Vertrauensvoll schmiegt sich nun mein leuchtendes
Gefieder in Deine starke Hand, mein Herr.

Und willig legt sich meine scharfe Kralle
in Deine Banden, frei von Angst;
denn ich bin frei, mein Herr, in Deinen Fesseln,
mein Wille war es, der mich an Dich band.

**********Seele Paar
179 Beiträge
*********aron:
Leider gibt es solche "kranken" Soziopathen, gerne nehmen sie labile Situationen von Menschen und nutzen diese um ein Abhängigkeitsfeld aufzubauen.

Fachsprachlich nennt man sie "Chamäleons", wenn vorsätzlich so gehandelt wird. Sie passen sich der Situation an und haben dementsprechend ein bestimmtes (leider immer wiederkehrendes) Verhaltensmuster, um ihr Ziel zu erreichen.
Sie sind auch hier im Joy vertreten und das leider nicht nur im BDSM-Kontext. Aber gerade in diesem Kontext sind devot veranlagte Menschen ein gefundenes Fressen für diese Chamäleons.

(er v. Aiuna)
******Cut Frau
2.959 Beiträge
oder auch das vergessen von Verplichtungen, wenn z.B "Top" sagt wir gehen da und da hin und die kleinen Kinder können die paar Stunden allein bleiben. Wernn "Sub" da nicht den "Top" vor die Türe setzt, liegt Ihmo eine untragbare Situation vor, bei der ein "zu devot" nichts anderes ist als eine unverantwortliche verniedlichung der Situation darstellt und nauch in meinem Augen eine miese Methode darstellt die Verantwortung auf den Sub abzugeben..

Wenn ich als sub Kinder habe, habe ich die Verantwortung. Die kann mir mein Top nicht abnehmen oder an mich abgeben. Die ist schon naturgegeben da. Wenn ich diese Verantwortung vergesse und ihn über meine Kinder stelle, sorry, dann habe ich ein Problem und nicht er. BDSM entschuldigt beileibe nicht alles. Es sei denn, es sind unser beider Kinder.

Dann haben wir beide eines und sollten schleunigst daran arbeiten, die Wertigkeiten des Lebens klar zustellen.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Keine Verantwortlichkeit, weil nicht seine Kinder?

Blos so dahergeschwätzt "Wir gehen aus"?
Zu devot ...
Tatsächlich habe ich ein persönliches Problem mit Subs, die der Meinung sind mich "anbeten" zu müssen.
Weswegen Subs, die mich nicht auch in Ruhe lassen können, die mir 24/7 hinterherlaufen, nicht meine Subs sein können.

Echte Devotheit kann anstrengend sein. Denn sie fordert 24/7 vom Dom einfach alles ab. Sie kann ihn völlig auffressen. Denn es reicht in meinen Augen nicht aus, die Sub dann einfach in die ruhige Ecke zu stellen, damit sie mal still hält. Ignorieren schadet.

Ich behaupte immer, dass eine Sub nicht zu viel hinterfragen soll. Vor allem nicht die eigenen Motive und erst recht nicht meine. Wer zu viel hinterfragt, nimmt vor allem sich den Zauber. Das schadet mehr, als es hilft.

Dennoch kann ich mit einer Frau, die mich nicht auf einer gewissen intellektuellen Ebene reizt, nichts anfangen. Denn diese ist wichtig, wenn man sich auf Augenhöhe begegnen muss.

Zu devot kann aber auch bedeuten, dass die Sub einfach alles mitmacht. Damit bringt sie sich selber in zwei Gefahren. Sie bindet sich zu schnell an jemanden, der nichts Gutes von ihr will. Das gerät schnell in Sklaverei in meinen Augen und sollte der Dom dann nicht mehr wollen, fällt sie in ein sehr tiefes Loch, weil sie ja nichts falsch gemacht hat.

Mein Fazit: Pure Hingabe ... ganzheitlich dem Dom zugetan ... in allem ... kann durchaus nett sein. Es braucht jedoch auch einen Dom, der diese Devotheit zu schätzen und eben nicht auszunutzen weiß. Für mich selber wäre das vielleicht mal ein Wochenende nett. Danach wäre ich hoffnungslos verliebt oder überfordert.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Keine Verantwortlichkeit, weil nicht seine Kinder?

Auch dann kann ich meine eigene Verantwortung nicht auf ihn abschieben. Darum geht es.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Hmm ich kann mich nicht erinnern das die Mutter abwälzt, ehr andersherrum.

Oder ganz allgemein das Ablehnen von Verantwortlichkeit gegenüber Lebewesen, frei nach Sub will es ja so haben, wiederspricht nicht, was soll ich machen?
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Verstehe ich nicht. Wenn sub mitgeht, weil er es so bestimmt, gibt sie die eigene Verantwortung ab. Da kann sie nicht einfach sagen, er wollte es so und ich bin zu devot, um mich dagegen zu verwehren.
********chaf Mann
7.939 Beiträge
JOY-Angels 
Moment, da muss man jetzt hier unterscheiden.

Die meisten, die mal in einer Beziehung hörig waren, merken es erst danach. Also, nachdem sie aus diesem Teufelskreis herausgekommen sind. Da fallen dann die Worte "ich war zu devot".
Ich wüsste aber von niemandem, der die sagen würde "ich bin zu devot".

Wenn mir jemand hier jetzt schreibt, dass er/sie sich selbst für zu devot hält, nur her damit! Dann korrigiere ich mich da auch umgehend. *ja*

Für zu devot halten diese Menschen insofern eigentlich immer nur andere Menschen!

Das in Teilen dann aber eben auch zu Recht: Dann, wenn andere Menschen bemerken, dass Grundbedürfnisse dieser zu devoten Person zu kurz kommen oder sie mit diesem Verhalten anderen Menschen so sehr schaden, dass sie dieses zu devote Verhalten besser mal korrigieren.

Beispiele nannte ich hier schon: Wenn die Kinder das Nachsehen haben, weil der eigene Partner wichtiger ist oder eben der Dom, dann gehört für mich diese Person drauf angesprochen und drauf aufmerksam gemacht, dass sie sich zu devot verhält und dabei ihre Aufsichtspflicht für ihre Kinder verletzt. Wahlweise auch ihren Kindern, mit Beispielen garniert, aktiv schadet.

Gilt auch für andere Menschen: Wenn man mitbekommt, dass sich z.B. eine Person für den Partner sterilisieren lassen möchte, nur weil dieser es anordnet, wäre für mich da auch die Grenze zwischen "devot" und "zu devot" überschritten.

Es sind Extremfälle, sie sind extrem selten. Es war hier aber ja die Frage, ob es grundsätzlich Menschen gibt, die zu devot sind. Ich sage: Ja! Aber, zum Glück, sind es nur sehr wenige Menschen, die sich so verhalten.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
Fachsprachlich nennt man sie "Chamäleons"

Fachsprachlich sind das Soziopathen, will mich darüber jetzt auch nicht streiten. Sicherlich haben sie auch das Talent sich allen Situationen anpassen zu können. Aber bei dem hier beschriebenen Fall und auch dem selbst erlebten Fall, geht das eher in diese Fachrichtung.

Und ja, auch davon tümmeln sich einige im Joy rum.
Ist das was
geschlechtsspezifisches?
Jein... würde ich sagen.
Ich denke, die Fälle wo Frauen das Opfer sind, werden bekannt.
Wenn Männer das Opfer sind wird wohl mehr aus Scham geschwiegen.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Gut möglich daß bei manchen der gesunde Menschenverstand schon mal aussetzt, doch dazu gehören dann schon zwei bei denen das der Fall ist. Nicht daß dies nicht täglich irgendwo vorkommen würde, in welcher Konstellation oder zu welchem Thema auch immer, doch das hat dann meiner Meinung nach wenig damit zu tun ob jemand devot ist oder nicht, oder gar zu devot.
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