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Gibt es zu devote Menschen?

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Für mich
kann ich sagen, die ist mir zu devot, wenn ich "sie" kenne. Sie wird diese Einsicht natürlich nicht haben- und meine Meinung zählt auch nur für mich. Ich kann auch keine starren Grenzen festlegen, sondern nur feststellen, das mit ihr wird nichts mit mir, weil sie zu devot wirkt.
*****chi Frau
1.120 Beiträge
Es gibt doch sicherlich auch devote Menschen, die keinen sexuellen Kick aus dieser Tatsache ziehen.
Sie sind einfach extrem entscheidungsunfreudig und schließen sich lieber an.
Wenn solche ihre Kinder vernachlässigen, weil jemand anderes es so wollte, dann ist das natürlich sehr schwach und zu devot.
Macht man es um einer sexuellen Neigung gerecht zu werden, dann ist man nicht zu devot sondern egoistisch.
Aber in beiden Fällen braucht es noch eine zweite Person, damit überhaupt eine Aktion geschieht.
Diese muss dann auch noch bösartig sein. Ich denke reell kommt das nicht allzu oft vor und falls doch, dann werden die Kinder dort wohl nicht lange leben dürfen.
Also zu devot kann man sicherlich immer nur über bestimmte Zeitabschnitte leben, weil bei "zu" irgendwann jemand von außen eingreifen wird.
Wenn kein Schaden entsteht, dann war man auch nicht zu devot *nixweiss*

Künstliche Submission außerhalb eines Spieles widert mich einfach nur an. Ich wüsste ums verrecken nicht, wie ein Mann es schaffen könnte, dass ich ihn ständig Meister oder ähnlich nenne.
Ich denke eh, dass sowas meist von der Sub-Seite initiiert wird und somit nicht devot, sondern sexuell fordernd ist. Fast könnte man es dominant nennen *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Topping from the bottom
kenne ich bestens. Aber auch das ist keine D/s-Spezialität. Einen Mann um den Finger (egal welchen) wickeln, bekommen viele Frauen hin. Sie üben es von Kind auf mit Vätern und sonstigen männlichen Verwandten.
Das können männliche Subs aber auch!!!
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@falbalus
Mein Fazit: Pure Hingabe ... ganzheitlich dem Dom zugetan ... in allem ... kann durchaus nett sein. Es braucht jedoch auch einen Dom, der diese Devotheit zu schätzen und eben nicht auszunutzen weiß. Für mich selber wäre das vielleicht mal ein Wochenende nett. Danach wäre ich hoffnungslos verliebt oder überfordert.

Interessant.

Ich Frage nur mal nach um zu verstehen:

Eine Spielbeziehung im D/s Kontex wird hier gleich gesetzt mit gefühlter, gelebter D/s ?

Glaubst Du eine devote Frau, möchte den ganzen Tag in einer 24/7 D/s Beziehung vom Mann bespielt werden ? Siehst du dort Deine Überforderung ?

Ich möchte nicht bespielt werden und dennoch den Mann als dominantes Wesen spüren, aber er braucht es nicht ständig raushängen lassen, eine devote Frau weiß um die Dominanz ihres Partners. Sie ist allgegenwärtig. Genauso, wie der dominate Part das spüren kann, da reichen auch schon die kleinen Dinge im Leben, die einem das sehr wohl zeigen und fühlen lassen.

Ich könnte einer gespielten Dominanz niemals "zu devot" gegenübertreten, weil bei mir zum Beispiel das nur geht, wenn das Element der Liebe dabei ist. Meine absolute Hingabe geht nur mit Liebe.
Ist diese nur einseitig kann das sehr schnell in positive wie in negative Richtungen fliessen, weil sie die Balance hält. Ein liebender Dom wird sicher mehr auf sein "Eigenes Subbielein" achten und hineinfühlen, als einer der "nur" spielen will.
Nun ...
es geht mir um sowohl als auch.

Dies zur Klärung.
*******e_S Frau
30.684 Beiträge
Können wir bitte Kinder und die diversen Elternersatzthemen außen vor lassen?

Ja, ich verfolge aufmerksam die Beiträge des Threads. Mittlerweile empfinde ich es für *achtung* mich *achtung* nur noch peinlich, devot zu sein. Verallgemeinerungen, Falschinterpretationen und angebliche Kompetenz scheinen wichtiger zu sein als die Frage, als der Unterschied, in welchen Bereichen sich die Devotion des Einzelnen zeigt.

Der Spielerfraktion, die nur auf Partys ihre Neigung ausleben, mag es schnell "zu devot" werden. Das ist auch ok. Doch für die, die einem anderen Menschen gegenüber Devotion zu jeder Zeit empfinden, stellt sich eine solche Frage nicht. Ich benötige keinerlei Begrifflichkeiten oder besondere Bezeichnungen, um etwas zu empfinden.

So unterschiedlich die Menschen auch sind, so unterschiedlich sind auch ihre Empfindungen und deren Ausprägung. Ich verstehe langsam nicht mehr, warum immer wieder Devotsein in die Schublade "lebens- und entscheidensuntüchtig" geschoben wird. Devotion kann zu jeder Zeit auf die unterschiedlichsten Varianten zum Ausdruck gebracht werden. Oft genug jedoch ist es das eigenen Empfinden eines anderen Menschen gegenüber. Wer glaubt, Devotsein auf Knopfdruck erzeugen zu können oder zu wollen, dem erschließt sich vielleicht die Spitze des Eisberges!


*****lnd:
Topping from the bottom

Tja, in einer solchen Konstellation stellt sich mir die Frage, wer wohl von wem abhängig ist.... *nixweiss*
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Es gibt doch sicherlich auch devote Menschen, die keinen sexuellen Kick aus dieser Tatsache ziehen.
Sie sind einfach extrem entscheidungsunfreudig und schließen sich lieber an.
Wenn solche ihre Kinder vernachlässigen, weil jemand anderes es so wollte, dann ist das natürlich sehr schwach und zu devot.

Ist es eben nicht...

Das sind Menschen die lieber andere wichtige Entscheidungen treffen lassen, aus welchem Grunde auch immer.

Devot oder submissiv ist das nach meinem Verständnis nicht, denn das beinhaltet für mich eine Zugewandtheit welche ich bei o.g. Verhalten nicht erkennen kann.

Nach o.g. Beispiel wäre ja jeder Gegenstand devot.
*******ine Frau
520 Beiträge
@bienschi
Du verwechselst devot mit schwach...

Ich bin devot...und glaub mir, dass meine Mitarbeiter einen völlig anderen Eindruck von mir haben *zwinker*

Devot bin ich nur meinem Gebieter gegenüber...einen anderen Mann kann ich richtig abkanzeln..

kann auch hier Augenhöhe, aber ein Blick, ein Wort, eine Geste....und das Machtgefälle, dass immer wie ein kleiner Fleck in meinem Kopf da ist breitet sich schlagartig aus....

und zieht sich auf seinen Wunsch oder aufgrund äußerlicher dringlicher Umstände wieder an seinen Rückzugsort zurück...bis er es wieder freilässt....

Es ist schwer zu erklären....aber dass = schwach und nicht entscheidungsfähig ...das kenn ICH bei keiner sub...
*********night Mann
1.537 Beiträge
ich denk, dass allein der Umstand für sich zu erkennen und dann auch dazu zu stehen devot zu sein speziell in unserer Zeit ein gerüttelt Maß an Selbstvertrauen erfordert - meine Ansicht dazu.

Ob es nun Menschen gibt, die ZU devot sind, vermag ich nicht zu sagen, zumal das sicher auch auf den Betrachter ankommt - mir kam ein derartiger Fall noch nie unter, dass ich mir dachte jemand wäre zu devot.
****i2 Mann
11.690 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
*******ine:
Du verwechselst devot mit schwach...

Also wenn ich so drüber nachdenke, dann empfinde ich einen Menschen wohl als zu devot, wenn ich das Gefühl habe, dass die Unterwürfigkeit diesen Menschen schwächt. Sie sollte einem nicht im Weg zur freien Entfaltung stehen. *nachdenk*
*******e_S Frau
30.684 Beiträge
Bewusst Schwäche zeigen oder signalisieren und dies als devot zu bezeichnen, ist doch gängige Normalität geworden. Damit wird Schwäche zu einem sehr wirksamen Instrument der Manipulation.

Ich mag "devot" nicht mit Unterwürfigkeit vergleichen, auch wenn es zur Definition gehört. Unterwürfigkeit bedeutet für mich heuchlerische Zustimmung mit dem gleichzeitigen Verbergen der eigenen Gedanken und Empfindungen. Wer glaubt, nur innerhalb der eigenen Wohlfühlzone zu agieren, sei gleichbedeutend mit Devotion, der irrt ganz gewaltig. Das Unerwünschte in Grenzen und Tabus zu packen, erleichtert selbstverständlich die Verteidigung der Wohlfühlzone.
****um Frau
393 Beiträge
Ja die gibt es
Ich war so eine. Ich habe mich bereits zwei mal komplett abhängig gemacht von einer anderen Person. Habe eine Hörigkeit entwickelt, die mich einst in große Gefahr brachte. Der Absprung war schwer und kostete mich sehr viel Zeit. Ich hatte das Gefühl mit diesem Absprung meinen einzigen Lebensinhalt aufzugeben. Mein Gegenüber wusste das und nutzte es für sich.
Beim zweiten Mal, hatte ich das Glück eine Femdom gefunden zu haben, die mir half einzusehen, dass mir diese Hörigkeit nicht gut tut. Und mir deutlich machte, dass sie nie ein gutes Gefühl haben würde, wenn ich nicht notfalls die Reissleine ziehen könnte.
Dadurch und durch andere Hilfen habe ich zu einem für mich noch seltsamen "normal" zurück gefunden. Ich bin ihr sehr dankbar, dass sie mich als ihre Sklavin nicht verstoßen hat und diese "aufgezwungene Verantwortung" getragen hat, bis ich diese wieder selbst übernehmen konnte.

Lg SMo
Wie ist es denn zu dieser Abhängigkeit bzw. Hörigkeit gekommen?
Das ist doch völlig unerheblich! Sie hat sich uns offenbart und damit sollte es doch genug sein.

Wie Hörigkeit entstehen kann, kann man reichlich im Internet nachlesen.
****um Frau
393 Beiträge
Lieber Cesare69
Ganz einfach durch Selbstaufgabe.
Eine Reihe von Krankheiten und Problemen verschiedenster Art haben sich geschafft, dass ich mein Leben lieber in andere Hände gelegt habe.
Aber das ist hier nicht das Thema und wenn dich da deine Neugierde nicht los lässt, dann bitte über pn und nicht hier.
Ich dachte nur, die andere Seite könnte in diesem Thread vielleicht auch interessant sein.

Lg SMo
Danke für deine ehrliche Antwort, die mir genügt.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Rough_Cut schrieb:

Wenn ich als sub Kinder habe, habe ich die Verantwortung. Die kann mir mein Top nicht abnehmen oder an mich abgeben. Die ist schon naturgegeben da. Wenn ich diese Verantwortung vergesse und ihn über meine Kinder stelle, sorry, dann habe ich ein Problem und nicht er. BDSM entschuldigt beileibe nicht alles.

Genau. Das wäre ein Fall von "zu devot". Die Frage des Themas dürfte somit beantwortet sein.
Natürlich gibt es aber noch andere, falls jemand mit Kindern als Beispiel ein Problem hat. Immer, wenn sub sich in eine Abhängigkeit von Dom begibt, die es z.B. unmöglich macht sich wieder zu lösen und ein selbständiges Leben zu führen, wie SMorum es beschrieben hat.

Er von Drachenliebe scripsit
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Es gab hier zwar ein paar Beispiele mit negativem Verlauf, doch gab es Begleiterscheinungen welche diese erst möglich gemacht haben. Es kann immer passieren daß man den falschen Partner erwischt, erst Recht zur falschen Zeit.

Diese Umstände haben meiner Meinung nach aber nicht direkt damit etwas zu tun wie devot jemand ist.

Unterwerfung aus unerwünschten Zwangssituationen war nicht nur früher der Weg in die echte Sklaverei, dafür muss man nicht devot sein.

Auch wenn jemand seine Kinder vernachlässigt hat das für mich nichts damit zu tun...
*******e_S Frau
30.684 Beiträge
********iebe:
Rough_Cut schrieb:

Wenn ich als sub Kinder habe, habe ich die Verantwortung. Die kann mir mein Top nicht abnehmen oder an mich abgeben. Die ist schon naturgegeben da. Wenn ich diese Verantwortung vergesse und ihn über meine Kinder stelle, sorry, dann habe ich ein Problem und nicht er. BDSM entschuldigt beileibe nicht alles.

Genau. Das wäre ein Fall von "zu devot". Die Frage des Themas dürfte somit beantwortet sein.

Ich sehe das anders! Es hat nichts damit zu tun, "zu devot" zu sein! Das ist einfach nur verantwortungslos und beschränkt sich nicht nur auf Menschen mit devoter Neigung! Abhängige Menschen gibt es auch zur Genüge ohne diverse Neigungen.

*achtung* Ich *achtung* denke, der Punkt liegt an einer ganz anderen Stelle. Wer neugierig ist, zu schnell alles erleben möchte und sich nicht ausreichend mit sich selbst und der Neigung auseinandergesetzt hat, genau solche Menschen machen mehr "Zugeständnisse" und erscheinen "zu devot". BDSM ist nun einmal kein Deckmäntelchen für alle angelesenen Empfindungen! Ich habe durchaus auch Menschen hier kennengelernt, die keinen Plan und kein Ziel im Leben hatten. Nach SoG waren sie erstaunlicherweise alle devot....

Es ist wirklich kein Wunder mehr, dass BDSM oft als "krank" gilt, wenn damit psychische Störungen kompensiert werden. Es ist beschämend, neben der eigenen Neigung ein völlig normaler Mensch zu sein....
Ich glaube nicht, dass es ein zu devot als Ursache gibt. Ich glaube, das ist ein Symptom für Fehler, die ganz woanders liegen. Die Abgabe jedweder Verantwortung ist nicht gesund und sollte dringend beachtet werden.

Liebe Grüsse
Close
*********night Mann
1.537 Beiträge
Ich denke auch, dass es den Umstand als Solches nicht gibt - wenn man nicht Hörigkeit in dem Zusammenhang mit Devotion verwechselt. Das kann miteinander einher gehen, ist aber nicht wirklich das selbe.
Ja
... ich denke, man kann "zu devot" sein. Ich habe hier schon Menschen getroffen, die keinerlei Tabus und Grenzen haben. Die alles (und damit meine ich wirklich alles) machen, was ein anderer von ihnen verlangt. Nur, damit dieser glücklich bzw zufrieden ist.

Wenn man dabei an einen Menschen gerät, der das "ausnutzt", könnte ich mir gut vorstellen, dass einen das auf Dauer zerstört. Vielleicht merkt man es nicht sofort, aber wenn man alles aufgibt, was einen selbst ausmacht... wenn man alle Grenzen, die man hat, ignoriert ... dann empfinde ich das als pathologisch und nicht mehr nur als sexuelle Neigung.
*******e_S Frau
30.684 Beiträge
******ena:
Ja
... ich denke, man kann "zu devot" sein. Ich habe hier schon Menschen getroffen, die keinerlei Tabus und Grenzen haben.

Ist das wirklich so?
Was verstehst Du unter keinerlei Tabus und Grenzen?


******ena:
Die alles (und damit meine ich wirklich alles) machen, was ein anderer von ihnen verlangt. Nur, damit dieser glücklich bzw zufrieden ist.

Wenn man dabei an einen Menschen gerät, der das "ausnutzt", könnte ich mir gut vorstellen, dass einen das auf Dauer zerstört. Vielleicht merkt man es nicht sofort, aber wenn man alles aufgibt, was einen selbst ausmacht... wenn man alle Grenzen, die man hat, ignoriert ... dann empfinde ich das als pathologisch und nicht mehr nur als sexuelle Neigung.

Der Grat ist da besonders schmal!
Es ist doch nicht auf eine Neigung beschränkt! Viele Menschen ERTRAGEN aus Zuneigung, Liebe oder für ein bequemes, sorgenfreies Leben vieles. Ob dies gesund ist, können wir doch hier nicht beurteilen. Das entscheidet nur der Einzelfall! Ich bin absolut dagegen, hier eine pauschale und verallgemeinernde Aussage treffen zu wollen/können. Und wer glaubt, sich das Recht herausnehmen zu können, andere Menschen in Schubladen A, B, oder C stecken zu können/wollen, sollte dringend die eigenen Toleranzwillig- und -fähigkeit hinterfragen! Mir braucht nicht alles zu gefallen, was andere Menschen so treiben. Doch so wie ich das Recht habe, mein Leben zu gestalten, muss ich dieses recht auch anderen einräumen!
Öhm.. liebe Karoline, es ging hier doch um die Frage ob für jemanden von UNS jemand zu devot sein kann!
Also um Meinungen. Da ist niemand mit gemeint oder soll sich persönlich angegriffen fühlen.

Und es liegt in der Natur des Menschen, manchmal Aussagen zu pauschalisieren, was aber nicht immer in böser Absicht geschieht. Und auch die meisten von uns sind nicht immer ganz frei von ihrem persönlichen Schubladendenken.
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