Für mich wäre das "zu devot" weil das meine eigene Devotion überfordert, er wäre mir wahrscheinlich in diesem Moment "zu dominant".
So geht es wohl vielen Menschen ...... Sie stellen sich vor
wie sie sich fühlen würden, wenn ...
Doch genau da liegt der Fehler, diese Menschen sind nicht in der Situation, weil sie als Mensch, Partner/in mit welcher Neigung oder Vorliebe auch immer, nicht zu dieser Situation oder Beziehungsart passen.
Ein Mensch, dem die viel besungene Augenhöhe, Respekt, Gleichberechtigung, Eigenständigkeit und vieles mehr im Alltag wichtig ist, der kann nur negativ denken, wenn er/sie sich manche Beziehungsarten vorstellt.
Es müsste also lauten ...
Ich möchte nicht in Situation X sein.
Ich möchte nicht in Beziehungsart X leben.
Die devote/dominante Neigung oder Persönlichkeit passt nicht zu mir.
Aber ob die Menschen die Situation X mögen oder in Beziehungsart X leben nun zu devot oder zu dominant sind, hat doch mit dem, was ich nicht erleben oder leben will, nichts zutun.
Für diese Menschen ist die Situation oder Beziehungsart richtig und ohne den zu ihnen passenden Menschen mit der zueinanderpassenden Dosis Dominanz oder Devotion gar nicht möglich zu erleben.
Gibt es zu devote Menschen?
Nein.
Es gibt nur Menschen, deren Persönlichkeit oder Vorstellungen einer Beziehung die nicht zu meinen passen.
Wäre es nicht besser bei sich selbst zu bleiben, als die Persönlichkeit, BDSM Aktion X oder Beziehungsarten anderer Menschen zu beurteilen oder zu bewerten ?
Frau A. Schwarzer würde auch nie als Prostituierte arbeiten wollen und doch gibt es Frauen, die bewusst als Prostituierte tätig sind.
Egal wie lange noch, nicht betroffene Frauen dagegen sind, dass sich Frauen prostitutieren.