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Gibt es zu devote Menschen?

*******lder Paar
142 Beiträge
Da gebe ich dir natürlich Recht!
Mit der Sub stimmt grundsätzlich etwas nicht!
Dennoch muss ein Dom auf so etwas achten!!!
*********t_69 Mann
171 Beiträge
Meine Meinung
Ich denke mir das es Menschen gibt die ein Psychisches Problem haben und sich verlieren und wenn niemand da ist der das merkt und ihnen hilft tief abrutschen.
Die die sich Dom oder Domina nennen habe, und dazu steh ich, eine "Fürsorgepflicht".
"MACHT" heißt auch Verantwortung. Der andere will es ja im Normalfall und bezieht dadurch seine Lust.
Finde es auch oft befremdlich wie unflexibel in ihrern Vorstellungen auch im Dom - Sub Bereich scheinbar viele sind. Wer legt denn fest wie es sein Muss? Geht es nicht in erster Linie um Lust und Hingabe ? Um einen Mix von Gefühlen die die "Normalos" nie erleben werden.
Es müssen sich immer zwei treffen die passen in ihren Wünschen und seien wir Ehrlich die Spanne ist groß. Das ist die Frau die einen mit Herr ansprechen will es genießt wenn man ihr mit der flachen Hand zwischen die Beine schlägt aber nicht mehr. Die nächste liebt es erniedrigt zu werden und Flogger, Peitsche und Paddel sind ein Muss.
Jeder so wie er mag und es Lust bereitet.
Eins stört mich aber und das ist wie in der Arbeitswelt da suchen Frauen den erfahrenen Dom.
Ob die glauben das jeder Mann so geboren wird ?
Erfahren kommt von Erfahrungen.
Für mich muss er viel Empathie mitbringen und hinhören ,fühlen und spüren können.
Was zählt im Endeffekt ist das Endergebnis für beide, Megageile Gefühle sehr intensiv erleben ohne das jemand Psychisch Schaden nimmt .
**ja Frau
3.030 Beiträge
Mit der Sub stimmt grundsätzlich etwas nicht!
Dennoch muss ein Dom auf so etwas achten!!!

Hellsehen kann auch ein dominanter Mensch nicht und gerade in der Kennenlernphase fliegen die Gefühle auf beiden Seiten enorm hoch.

Was für den einen zu viel SM Aktion ist, kann für den anderen Masochisten zum gähnen langweilig sein.

Selbst Psychologen erkennen nicht, von jetzt auf sofort, ob ein Mensch eine psychische Störung hat.

Des Weiteren ist nicht jede Aktion eines devoten Menschen von einem dominanten Menschen angeordnet oder bestimmt. Devote Menschen haben auch einen eigenen Willen und treffen selbstständige Entscheidungen.

Kleine Kostprobe

Seit 1 Woche kenne ich sie.

Montag früh 7 Uhr ein Anruf.
Guten Tag Frau ..... Meyer hier Anästhesist in der Klinik X ich versuche gerade Frau X wegen einer dringend OP vorzubereiten, aber sie weigert sich ihr Halsband abzulegen, ohne das Sie es ihr befehlen
*schock*
Es ist ihr Halsband, dass trug sie schon als wir uns kennenlernten.
Na wie auch immer, könnten Sie Frau X dazu bewegen, dass sie ihr Halsband abnimmt, sonst ist eine Narkose nicht möglich ?

Ich brachte Sie dazu das dieser Herr Meyer ihr das Halsband abnehmen durfte.
Aber ich war stink sauer, denn es war weder mein Halsband, noch wusste ich etwas von diesem OP Termin.
*******lder Paar
142 Beiträge
Dennoch darf die Sub dann nicht dermaßen missbraucht werden das sie anschließend ins Krankenhaus muss! Das hat mit Hellsehen nix zu tun sondern einfach mit asozialem Verhalten des Dom
****i2 Mann
11.680 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Wenn ich das so lese, dann gewinne ich den Eindruck, dass sich die Überlegungen zu übermässiger Unterwürfigkeit vor allem um den Alltag drehen. Und da sehe auch ich am ehsten Nachteile: wer sich durchsetzen kann, bekommt einfach mehr, als wer immer nachgibt. Und es ist einfach spannender, sich mit Menschen abzugeben, die eine Meinung haben. Die Kompetenz, den devoten Bedürfnissen situativ mehr oder weniger nachzugeben, scheint vor allem aufs Alltägliche bezogen in der Tat vorteilhaft zu sein und ich persönlich würde das Fehlen dieser Kompetenz auch als zu devot ansehen.

Wie schauts aber im sexuellen Bereich aus? Also in der Situation, dass Sub und Dom eine stressige Woche hinter sich haben, beide die Bedürfnisse zurückstellen mussten und jetzt am Wochenende beide endlich zusammen und für sich alleine sind. Beide können einfach sein, wie sie eben sind.

Kann es da auch ein zu devot geben? Differenziert ihr das? Zu starkes dienen wollen wurde bereits als lästig und zu bestimmend erwähnt. Aber gibt's da noch mehr?
******_22 Frau
11.263 Beiträge
****i2:
wer sich durchsetzen kann, bekommt einfach mehr, als wer immer nachgibt.

Das kann ich so nicht stehen lassen, lieber SciF2.
Ich mußte mich nicht immer durchsetzen, um das zu bekommen was ich haben will. Ganz im Gegenteil.



****i2:
Wie schauts aber im sexuellen Bereich aus?

Ich weiß nicht was du meinst? Wie kann denn Sklavin oder Sklave im sexuellen Bereich zu devot sein?
*******e_S Frau
30.637 Beiträge
*******lder:
Dennoch darf die Sub dann nicht dermaßen missbraucht werden das sie anschließend ins Krankenhaus muss! Das hat mit Hellsehen nix zu tun sondern einfach mit asozialem Verhalten des Dom

Ich würde es nicht so pauschal als "asoziales Verhalten" sehen. Ein Sadist agiert völlig anders als ein dominanter Mensch. Vermutlich lagen die beidseitigen Fehler im Vorfeld der Session. Du hast es so formuliert:

*******lder:
und ihr Heil bei einem fremden Dom/Sad suchte!

Ich möchte nichts schön reden, doch wer sich mit einem Fremden einlässt, sollte im Vorfeld ausreichend Informationen austauschen. Selbstverständlich ist es ein absolutes Unding, nach einer Session im Krankenhaus zu landen.


****i2:
Die Kompetenz, den devoten Bedürfnissen situativ mehr oder weniger nachzugeben, scheint vor allem aufs Alltägliche bezogen in der Tat vorteilhaft zu sein und ich persönlich würde das Fehlen dieser Kompetenz auch als zu devot ansehen.

Wenn Du das so umschreiben möchtest, scheint es tatsächlich ein "zu devot" zu geben. Dieser Kompetenz Ausdruck zu verleihen, ist in der Tat anstrengend, verlangt ein hohes Maß am Empathie & Eigenverantwortung und geistige Flexibilität. Dem engegen steht doch das völlige Aufgeben genau dieser Kompetenz. Es ist doch soviel einfacher, diese Kompetenz abzugeben. Das nennt man ja landläufig, "Verantwortung abgeben". *zwinker*

Es ist natürlich auch für den dominanten Partner wesentlich einfacher und stressfreier, sich eine Partnerin zu suchen, die keinen oder kaum eigenen Willen erkennen lässt. Da macht auch das Erziehen besonderen Spaß!

Andersrum ist es auch üblich. Ein Mensch zeigt ein eher übertriebenes devotes Verhalten, als Ausdruck der eigenen Manipulationsfähigkeit.


****i2:
Zu starkes dienen wollen wurde bereits als lästig und zu bestimmend erwähnt.

Dieses "zu starke Dienen wollen" ist doch nicht immer auf den 1. Blick erkennbar. Es äußert sich in 1.000 Kleinigkeiten. Sicherlich kann es lästig werden, wenn es zu offensichtlich gemacht wird. Die Kunst ist doch, alle Handlungen so wirken zu lassen, dass der dominante Teil das Gefühl hat, es wären seine/ihre Ideen.

Natürlich kann "zu starkes Dienen" für einen Außenstehenden als bestimmend/dominant empfunden werden. Doch wenn es der Beziehung guttut, ist es für Fremde zu tolerieren.

Für *achtung* mich *achtung* wird es immer wieder schwierig zu verstehen, wenn eine BDSM Beziehung zu einem schlichten Tausch wird. Immer wieder finde ich das in Diskussionen, was Devotion überhaupt ist und wie sie sich äußert.


****i2:
Aber gibt's da noch mehr?

Neben Alltag in einer BDSM Beziehung und Session? Mir fällt da nur eine Spielbeziehung ein.... *gruebel*
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Dennoch darf die Sub dann nicht dermaßen missbraucht werden das sie anschließend ins Krankenhaus muss! Das hat mit Hellsehen nix zu tun sondern einfach mit asozialem Verhalten des Dom

Das hat weder mit SM noch mit BDSM was zu tun. Natürlich gibt es solche bedauernswerten Fälle die ihre abschreckende Erwähnung ganz gewiss auch verdienen, doch im Grunde sind das eher Themen für den Staatsanwalt als für ein BDSM-Forum.

Die Kompetenz, den devoten Bedürfnissen situativ mehr oder weniger nachzugeben, scheint vor allem aufs Alltägliche bezogen in der Tat vorteilhaft zu sein und ich persönlich würde das Fehlen dieser Kompetenz auch als zu devot ansehen.

Ein Mensch der wahllos ständig nachgibt wäre demnach zu devot?

Ich glaube ein solcher Mensch hat kein gutes Verhältnis zu sich selbst und braucht dringend Hilfe.

Zu starkes dienen wollen wurde bereits als lästig und zu bestimmend erwähnt.

Devotion kann bestimmend werden? *gruebel*

Es ist natürlich auch für den dominanten Partner wesentlich einfacher und stressfreier, sich eine Partnerin zu suchen, die keinen oder kaum eigenen Willen erkennen lässt. Da macht auch das Erziehen besonderen Spaß!

Ist das so? Wie könnte sie dann etwas von mir gelerntes wertschätzen, Eigenschaften oder was auch immer annehmen, etwas selbst aus Überzeugung wollen? Kurzfristig mag es leicht sein jemanden zu führen dem vieles gleichgültig ist aber aus meiner Sicht ist das eher ein "an der Nase herumführen". Kann das wirklich auf Dauer reizvoll sein? Ich habe da gerne etwas mehr Bezug.
*********t_69 Mann
171 Beiträge
Meine Meinung
Vielleicht gibt es ja sehr viele verschiedene Sichtweisen zum Thema Dominant und Devot. Es braucht zwei Menschen zwischen denen es eine einzigartige Mischung aus Dominanz und Devotion und beide sich gegenseitig beeinflussen.
Für mich hat ein zb Dom die meiste Verantwortung. Das geht mit "Macht" zu einher.
Das Vertrauen das viel größer sein muss wie bei "normalem" Sex .
Gibt es zu devote Menschen?
*P:
Kann ein Mensch für euren Geschmack zu devot sein?
Klares JA.
Ich gebrauche ja die Begriffe "Dominanz" und "Devotion" nicht nur im Zusammenhang mit BDSM und unterscheide auch nicht zwischen allgemeinem und sexuellem Verhalten und Empfinden.
Wer also schon ganz allgemein versucht, jemanden zu hofieren, jemandem alles recht zu machen, sich anzudienen, die eigene Meinung durch die jemandes anderen zu ersetzen, künstlich Hierarchien zu basteln, in denen er selbstverständlich "das kleinste Licht" ist - ja, der ist für meinen Geschmack
zu devot

******_22 Frau
11.263 Beiträge
*******y_bb:
Wer also schon ganz allgemein versucht, jemanden zu hofieren, jemandem alles recht zu machen, sich anzudienen, die eigene Meinung durch die jemandes anderen zu ersetzen, künstlich Hierarchien zu basteln, in denen er selbstverständlich "das kleinste Licht" ist - ja, der ist für meinen Geschmack

Was ist denn für Dich devot, ohne zu viel davon zu sein *gruebel*
@*****a_A: Ich habe das Wort "stets" vergessen.
****i2 Mann
11.680 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
*****a_A:
Ich mußte mich nicht immer durchsetzen, um das zu bekommen was ich haben will. Ganz im Gegenteil.

Aber das widerspricht meiner Aussage doch gar nicht? Natürlich kann man ohne Durchsetzungsvermögen auch erhalten, was man will. Mit diesem Vermögen erhält man unter dem Strich tendenziell aber mehr. So ist das leider in unserer Gesellschaft.

*****a_A:
Wie kann denn Sklavin oder Sklave im sexuellen Bereich zu devot sein?

Das ist Teil meiner Frage :). Wenn im Alltag ein gewisses Verhalten als zu aufdringlich empfunden wird, dann kann das ja auch im sexuellen Kontext der Fall sein?
******_22 Frau
11.263 Beiträge
****i2:
Das ist Teil meiner Frage :). Wenn im Alltag ein gewisses Verhalten als zu aufdringlich empfunden wird, dann kann das ja auch im sexuellen Kontext der Fall sein?

hast du vielleicht ein Beispiel??
Ich kann mir darunter echt nichts vorstellen..
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Alles eine Frage der Sichtweise.

die eigene Meinung durch die jemandes anderen zu ersetzen

Wer hätte nicht mal seine Meinung geändert, weil er für sich selbst eine bessere gefunden hat?

künstlich Hierarchien zu basteln, in denen er selbstverständlich "das kleinste Licht" ist

Untergebene sind stets wichtige Glieder in Ketten (ups, lach) und kein Grund jemanden gering zu schätzen.

Vielleicht liegt für mich der Punkt ob es sich um jemand devoten handelt darin, ob er sich selbst in dieser Rolle findet, oder ob er sich darin verliert.

Wenn im Alltag ein gewisses Verhalten als zu aufdringlich empfunden wird, dann kann das ja auch im sexuellen Kontext der Fall sein?

Gegenüber einer Person zu welcher der entsprechende Bezug fehlt ist das unangemessen, muss aber nicht als aufdringlich empfunden werden. Ich nehme sowas als Angebot wahr und stelle klar, wie ich dazu stehe.
**ja Frau
3.030 Beiträge
Wenn im Alltag ein gewisses Verhalten als zu aufdringlich empfunden wird, dann kann das ja auch im sexuellen Kontext der Fall sein?

Zu aufdringliches sexuelles Verhalten (hat aber mit zu devot *nono* nichts zutun)

Ein Mann kniet und spreizt mit den Händen seine Arschbacken und legt das Arschloch frei.
Er kriecht nackt über den Boden und küsst jeden Schuh, der ihm begegnet.
Er hat seine Lieblingspeitsche bei sich und zeigt auf seinen nackten Arsch.
Er liegt nackt auf dem Boden mit einem Schild in den Händen .... Piss mich an.
Er wichst seinen Schwanz in Höhe der sitzenden Frauen.
Er will den Schlüssel seines Keuschheitsgürtel an die Frau bringen und bietet ihn allen anwesenden Frauen an.

Ein aufdringles und teilweise sogar übergriffiges sexuelles Verhalten.

Mit devot oder zu devot sein hat das aber nichts zutun.
Es wird nur der Deckmantel ..... Unterwürfigkeit benutzt.
Devot ist eine Neigung...
hat für mich ganz wenig mit einer Schleimspur zu tun die hinterlassen wird und auf der ich aus rutschen könnte
Die Devotion will bedient sein von der Dominanz des Gegenüber und wenn es da zu starken unterschiedlichen Angeboten kommt...Ich mit der " unterwürfigkeit mir gegenüber " Schwierigkeiten bekomme die mit dem zu bedienen was sie von mit erwartet, bin ich unter Umständen dann nicht dominant genug für Ihre Devotion oder sie zu devot für mich.

Klar träum ich von einer Sklavin.....Wäre ich aber auch im Gegenzug dazu bereit die ihre ganze Hingabe entsprechend anzunehmen? Das geht auch mit entsprechender Verpflichtung einher.
Macht Abgabe erfordert die Fähigkeit auf der anderen Seite mit dieser übertragenen Macht verantwortlich umzugehen...Und bei 24/7 ...Ist das Vollzeitjob ....So einfach kann das sein.
Und noch mal das hat nichts mit Arsch - kriechen zu tun..selbst wenn der geleckt werden soll..
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@ Ahja
Toll, dass Du Beispiele genannt hast, ich kann das nun viel besser nachvollziehen, was ich vielleicht falsch denke oder falsch verstanden habe *bussi*

Ein Mann kniet und spreizt mit den Händen seine Arschbacken und legt das Arschloch frei.
Er kriecht nackt über den Boden und küsst jeden Schuh, der ihm begegnet.
Er hat seine Lieblingspeitsche bei sich und zeigt auf seinen nackten Arsch.
Er liegt nackt auf dem Boden mit einem Schild in den Händen .... Piss mich an.
Er wichst seinen Schwanz in Höhe der sitzenden Frauen.
Er will den Schlüssel seines Keuschheitsgürtel an die Frau bringen und bietet ihn allen anwesenden Frauen an.
Ein aufdringles und teilweise sogar übergriffiges sexuelles Verhalten.

Mit devot oder zu devot sein hat das aber nichts zutun.
Es wird nur der Deckmantel ..... Unterwürfigkeit benutzt.

Übergriffiges aufdringliches sexuelles Verhalten würde ich auch nicht als devot ansehen.

Aber nun kommt es, was mich immer wieder nachdenken lässt:
Unterwürfigkeit ist dennoch Teil vom "devot" sein, glaubt man der Begriffsdefinition vom Duden.

http://www.duden.de/rechtschreibung/devot

Dadurch verschwimmt das für mich ein wenig, dieses unterwürfig mit devot.
Hast Du vielleicht Beispiele, wo Du sagst da ist eine klare Trennung von Devot und Unterwürfigkeit ?

*blume*
intuitiv fällt mir ein....
...das Unterwürfige nur das machen, was andere ihnen sagen, ohne Mitspracherecht.
Das ist IMO nur EINE Art, devot zu sein.

Devote sagen auch, was sie wollen...weil die Art, wie sie befriedigt werden möchten, auch fordernd sein kann. Das KANN mal die unterwürfige Haltung sein.

Meiner persönlichen Erfahrung nach...
*******e_S Frau
30.637 Beiträge
*******y_bb:
Wer also schon ganz allgemein versucht, jemanden zu hofieren, jemandem alles recht zu machen, sich anzudienen, die eigene Meinung durch die jemandes anderen zu ersetzen, künstlich Hierarchien zu basteln, in denen er selbstverständlich "das kleinste Licht" ist - ja, der ist für meinen Geschmack
****i2:
zu devot

Wenn ein derartiges Verhalten, wie Du es beschreibst, allgemeingültiges Handeln wird, sehe ich das eher als Manipulationsversuche, um die eigene Einstellung zu unterstreichen.
Friedrich Nietzsche hat dazu sehr passende Worte gefunden:
Wer sich selbst erniedrigt, will erhöhet werden.


Für mich bedeutet "devot sein" leises Handeln, das auf eine Person beschränkt bleibt. Nur diese eine Person kann entscheiden, ob ich für ihn "zu devot" bin.
Die Abstammung des Wortes "devot" kommt vom lateinischen "Devotus" und bedeutet "sich hingeben". Es geschieht freiwillig ohne Zwang.

Hingegen bedeutet "unterwürfig" das eigene Handeln dem Willen einer anderen Person unterzuordnen und quasi alles was von der Person geäussert und gemacht wird, ohne Nachfrage Glauben geschenkt wird.

Ich denke schon, dass es ein ZU DEVOT gibt, wenn sich jemand einem anderem mehr hingeben möchte und daraufhin Dinge macht, die dem Gegenüber "nicht gefallen" oder nicht gewünscht sind.

*zwinker*; Petra
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@carpediem6852
Deine Definition, passt aber dann nicht bei dem Beispiel von Ahja.

Dann wäre das "zu devot" und kein sexuelles übergriffiges Verhalten mehr, denn er macht es ohne Zwang und von sich aus, ohne das zutun von jemand anderen und dennoch in unterwürfiger Haltung/Verhalten.

Also garnicht so einfach *zwinker*
Deswegen steht ja im EP
für euren Geschmack
*zwinker*
Und vieles, vieles hängt auch von der Situation und der Tagesform des Beobachters ab.
*********t_69 Mann
171 Beiträge
Nicht Einfach
Da nicht jedes Menschliche Verhalten genormt ist enstehen die vielen vielen Variationen die es oft schwer machen es auf den ersten Blick zu erkennnen.
Anderseits ist es wiederum sehr Einfach: Zwei Menschen deren Verhalten und Wünsche zu einander passen und schon ist die Wahrscheinlichkeit das beide das leben und ausleben können was sie sich wünschen sehr Hoch.
******uja Frau
6.954 Beiträge
*********6852:
Die Abstammung des Wortes "devot" kommt vom lateinischen "Devotus" und bedeutet "sich hingeben".

Wenn wir schon bei der Etymologie sind: http://de.pons.com/übersetzung?q=devot&l=dela&in=&lf=de
"Devot" kommt vom lateinischen devotus, einem Partizipialadjektiv von devoveo, mit der (hier passenden) Bedeutung "sehr ergeben, anhänglich".
*klugscheisser*-Modus off. *zwinker*


*****a_A:
Wie kann denn Sklavin oder Sklave im sexuellen Bereich zu devot sein?

Beispiele wurden gefragt? Mein Top fände mich bspw. zu devot, wenn
• ich mich anderen "Herren" gegenüber unterwürfig verhalten würde, ohne dass er es explizit verlangt;
• ich ihm Entscheidungen aufbürden würde wie die Wahl zwischen weißen und roten Zwiebeln;
• ich unterschiedslos zu allem, was er sagt, ja und amen sagen würde, auch wenn ich eigentlich anderer Meinung bin;
• ich anfangen würde, mich ständig (!) unaufgefordert ihm anzubieten bzw. ihn zu bedienen;
• ich grundsätzlich keine eigene Meinung mehr hätte.


*******e_S:
Für mich bedeutet "devot sein" leises Handeln, das auf eine Person beschränkt bleibt. Nur diese eine Person kann entscheiden, ob ich für ihn "zu devot" bin.

Mir gefällt der Ausdruck "leises Handeln". Aber wird nicht auch gern gesagt, "wahre Dominanz" sei leise? *zwinker* Überdies können hinter "leisem Handeln" auch stark manipulative Absichten stehen, die alles andere als devot sind.
Und umgekehrt muss Devotion nicht unbedingt leise daherkommen. Man kann jemandem ja auch ganz fröhlich zu Diensten sein. *juhu*


Interessant finde ich es aber, dass die Wörter "devot" und "dominant" bei BDSMlern grundsätzlich positiv besetzt zu sein scheinen, egal, ob sie sich auf den sexuellen Kontext beziehen oder auf den Alltag. Außerhalb der Szene würde man das entsprechende Verhalten (v. a. im Alltag) wohl eher mit psychologischen Fachbegriffen wie "dependent" bzw. "narzisstisch" belegen und damit tendenziell negativ bewerten. *nachdenk*
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