Wie bekomme ich mehr Schwung ins gemeinsame Sexleben?

Ihr seit beide noch sehr jung

Du als Mann scheinst offener eingestellt zu sein und schaust mit Sicherheit auch mal einen gepflegten Porno. Sind auch typische Vorstellungen vom Mann, Frau würde es ansers machen

Dein Anspruch ist schon sehr hoch und deine doch sehr sehr konservativ gehaltene Freundin, passen so nicht miteinander, was deine Vorstellung angeht. Führe Sie langsam ran, nicht über den Tellerrand schuppsen....

Wie wäre es, nicht mit der Tür ins Haus zu fallen und sie in nen Sexhop zu schleppen, sondern nur ein Dessousladen..... Oder mal am Strand eine schöne Düne auszusuchen und nur zu spielen.... Nicht gleich Sex oder gar in der Sauna?

Sie schreibt:


Erwarten darfst Du maximal, auf was ihr beide euch geeinigt habt, so zumindest verstehe ich persönlich "Partnerschaft".


Stellt sich halt die Frage, ob euer Sexleben überhaupt beide unbefriedigend ist.

Wenn eine möglicherweise einseitige Unzufriedenheit an meinem Verhalten als Partnerin festgemacht werden würde, würde ich mir wünschen, dass mir dies (wenn's geht schonend, aber deutlich) beigebracht wird. Dann hätte ich von mir aus die Möglichkeit zu versuchen, mehr aus mit herauszukommen. Wenn ich das denn überhaupt möchte.

Tricks oder Automatismen, die neben dem (zugegeben unbequemen) Kommunikationsweg zu mehr Schwung im gemeinsamen Sexleben führen sind mir persönlich nicht bekannt. Die hätte ich in vergangenen Beziehungen selbst gut gebrauchen können und anschließend zu viel Geld gemacht.

💍Glam💍

Tja was soll man da sagen. Ich versuche mal nicht allzu sehr in schwarz oder weiß zu denken, aber ich glaube, dass eine Möglichkeit die wäre, dass es bei euch so bleibt wie es ist und ihr halt sexuell nicht allzu kompatibel seid. Das passiert, und in dem Alter kein Weltuntergang.

Der andere Weg wäre das gemeinsame Sprechen darüber zu intensivieren, und evtl ihr Kopfkino so anzusprechen, dass du sie zumindest in der Hinsicht um erziehen kannst. Eine Möglichkeit wäre auch eine Art Konfrontationstherapie. Dass du einfach mal leichte Sachen machst, die du machen möchtest, die bei euch halt nicht üblich sind, und sie danach fragst wie es ihr gefiel. Dann bleibt für dich wohl nur zu hoffen, dass sie Blut geleckt hat und ebenfalls im besten Fall mit dir ihr Sexualleben weiter erkunden möchte.

Natürlich gibt's auch Frauen die einfach wenig Lust am Sex haben und es eher ihrem Partner zu Liebe aushalten. Aber für diese Diagnose kenne ich euch zu wenig.

lässt sich nur bei dem, bei dem die noch schläft...

Ich habe +- erfolgreich versucht ( zu einer vergleichbaren Zeit Alter ca 22 mit Augen verbinden, Einsatz von Federn zum streicheln u.v.m.) da was anzuschubsen ....konnte das aber mit der Frau nicht am " Rollen " halten.....

change user?

Die komunikation....von: ich kann mir für mich das vorstellen...Und nicht jetzt ganz weit entfernte Ziele beschreiben...Ich vermisse dein Interesse an einer Entwicklung.....über den fast reinen Zeugungsakt hinaus....Das ist schon ein böser Vorwurf...Die Frage vermisst du nix, möchtest du unser Liebesspiel nicht erweitern um mehr zu erleben?

So stell ich mir das vor...

Dann aber bitte auch auf eine mögliche Antwort "Nein. Deine Ansprüche sind mir zu hoch. Bitte nimm Dich zurück." gefasst sein.

Ich persönlich finde solcherlei Suggestiv-Fragen sogar noch schlimmer als ein ehrliches Ansprechen eigener Bedürfnisse. Enttäuschungen sind da quasi vorprogrammiert.

💍Glam💍

Für eure Ratschläge.

Ich denke die Schwierigkeit such bei einem Besuch im Dessous-Geschäft liegt einfach daran, dass sie nicht versteht warum das notwendig ist bzw warum Mann das gut findet. Sie kann das leider nicht nachvollziehen.

Außerfem fällt es mir schwer zu glauben das man diese konservative Erziehung vollkommen ausgleichen kann und sie einach total locker machen kann, auch wenn ich mir mühe gebe und alles versuche

Klingt für mich danach, dass ihr euch offen und intensiv aussprechen müsst. Je früher, desto besser.

Du bist hier alleine angemeldet. Ich nehme an, deine Freundin weiß nichts davon und kennt dem Joyclub nicht.

Du könntest ihr vom Joyclub erzählen und dieses Thema zeigen.

Wer mit einer solchen Einstellung durchs Leben marschiert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wirklich Dinge, geschweige denn Menschen, bewegen können. Beide unsere Mütter könnten kaum konservativer sein, und wenn sie wüssten, wie sehr wir beide unsere sexuellen Begegnungen geniessen, würden sie womöglich sogar neidisch werden. Mit anderen Worten: Setz weder dir selbst noch deinem/r Partner/in Grenzen. Sex beginnt im Kopf, mit der eigenen Einstellung und Haltung.

Aus solchen Sätzen spricht wenig bis null Liebe. Viel mehr eine egoistische Erwartungshaltung, ohne selbst aktiv etwas gegen die Probleme zu unternehmen. Von uns gibt es für diese Haltung an dieser Stelle null Verständnis.

Geht es in eurer Beziehung ausschliesslich um Sex? Wie "kompatibel" seid ihr im Alltagsleben? Kurz: Ja, in unseren Augen verlangst du zu viel. Möglicherweise kam die gemeinsame Wohnung zu früh, oder es stimmt an ganz anderen Stellen überhaupt nicht. Nach dem Abflauen der Verliebtheit beginnt die Phase des Vertrauensaufbaus, und ausgerechnet jetzt willst du hinschmeissen, weil es beim Sex etwas hakt? Du beraubst deine Freundin und dich selbst, schon früh im Leben eine wichtige Lektion zu lernen: Probleme sind eine Chance für persönliches Wachstum... davonrennen ist die einfachste und billigste Lösung.

Das Leben ist kein Pornofilm...

PS, kleiner Nachtrag: Wenn gewünscht gehen wir gerne noch etwas tiefer, aber ein Rezept können wir auch nicht liefern, nur Anregungen. Die Kernfragen unsererseits: liebt ihr beide euch? Habt ihr gemeinsame Pläne? Überhaupt Gemeinsamkeiten? Kennst du die Sprachen der Liebe von deiner Freundin und dir selbst?

Ich finde einfach keinen Ansatz wie ich das Eis brechen kann. Wie soll ich schonend aber direkt sein? Ich möchte sie einfach nicht verletzten und noch unsicherer machen.

Ja wir lieben uns und außer dee körperliche stimmt alles wirklich zu 100%

Wir meistern sonst alles zienlich suverän und unterstützen uns wo es geht. Hausarbeit und was sonst so anfällt ist mindestens 50/50 verteilt.

Ich rede doch nicht von Trennung o.ä. ich schreibe ja dieses Gesuch weil ich eben nicht will das es in diese Richtung läuft.

Aber wenn ich ihr z.B. beim blowjob sage, dass sie auch gerne mal lecken darf statt monotones rein raus . Wenn das dann nach wiederholtem ansprechen nicht angenommen wird, bin leider ratlos.

@****ee ich bin über jeden ansatz wirklich dankbar

So weit so gut.

Was, wenn es sexuell so wie bisher weitergeht, ihr jedoch über heiraten nachdenkt?

Irgendwann wird das zum Problem.


Entweder Du gehst das Problem jetzt an und bist "schonungsloser" als bisher.

Oder Du wartest bzw. sitzt es aus und hoffst, dass deine Freundin selbstsicherer wird.

Ich sehe es ein wenig anders als Zeetee.
Ihr beide seid jung.
Und anhand Deiner Beschreibung sehe ich wirklich eine erhebliche Inkompatibilität in Sachen erotischer Aufgeschlossenheit.
Ich an Deiner Stelle würde das Thema konkret ansprechen.
Meines Erachtens macht es auf Dauer unglücklich in einer Beziehung zu verharren bei der ein erhebliches Ungleichgewicht an erotischer Aufgeschlossenheit besteht.
Insbesondere in eurem Alter, zumal unverheiratet und ohne Kinder, kann ein Ende mit Schrecken mehr Sinn machen als ein Schrecken ohne Ende....
Lg
Gernot

du bist der ältere
der mit mehr Erfahrung
eigentlich derjenige, der den weniger erfahrenen hinführen könnte

ich lese bei dir so oft, das du möchtest das sie dies oder jenes machen soll....
fang doch bitte bei dir an mit den Veränderungen

kauf ihr etwas, was du sexy findest (ihre Größe kannst du ja leicht herausfinden) und dann schenke es ihr liebevoll und weiht es gemeinsam ein
überleg dir etwas, was sie an dir sexy finden könnte (neuer Duft?)
komm ihrem Wunsch nach härter rangenommen werden nach und überleg dir Spielarten, wo dies für sie gut möglich ist und was sie geil macht (doggy, übern Tisch legen, in Bauchlage...)
zeig ihr deine Lust, wenn sie beim Blasen oder auch sonst beim Sex was für dich richtiges macht (Stöhnen, Worte....), das ist oft für eine Frau schwer zu erkennen ob es so gefällt
führe sie vllt. auch sanft mit deinen Händen beim Blasen, zeig ihr den Rhythmus den du magst, die Stellen wo du empfindlich bist
schaut doch mal Pornos zusammen oder guck du deine Pornos offen, so das sie mal beiläufig reinschauen kann, so das es für sie was normales wird
ich erinnere mich noch heute an den ersten Porno, den ich mit 17 mit einem älteren Freund schauen konnte, Sperma ins Gesicht und in den Mund kickt mich immer noch


nicht fordern, sondern hinführen!
sie muss erst selbst ihre Lust an sich, an dir, an neuen Praktiken entdecken
weißt du, was für sie besonders lustvoll ist? dann mach es für sie und genieße ihre Lust
und was du selbst noch nicht kennst, schau es dir in Pornos an und überleg, wie du es ihr beibringen könntest
guter Sex ist keine Turnübung, sondern etwas was entdeckt werden möchte
und ist auch bei jedem Menschen anders, je nach Körperempfinden

Wenn ich Deine Beiträge so lese, fällt mir auf, das in jedem mindestens einmal ein Blow job vorkommt. Kann es sein, dass sie das einfach nicht mag, dass sie es einfach nur dir zuliebe macht und das so gut es eben geht? Ich glaube nicht das Du sie zu etwas überreden kannst was sie nicht mag.
Meiner Meinung nach solltest Du das Thema erst mal etwas ruhen lassen damit sie wieder Sicherheit bekommt. Dann kannst Du es wieder vorsichtig probieren. Vielleicht kannst Du Deine Wünsche in einer Art Geschichte erzählen wenn ihr beim Vorspiel seid.
Was mich etwas wundert ist warum Du hier angemeldet bis, ich mein das ist ein Plattform auf der sich schon viel um ONS und ähnlichem dreht. Ganz ehrlich, wenn ich solch ein Problem hätte würde ich mir woanders Hilfe suchen. Nix für ungut, nur meine Meinung.

Wo denn?

Ich finde es langsam skuril, dass jedesmal, wenn ein neu angemeldeter User hier eine Frage stellt, in der es sich um Sex innerhalb seiner bestehenden Partnerschaft handelt, sofortigst unterstellt wird, dass er/sie "ja schließlich hier angemeldet sei und somit eh fremdgehen" wolle.

WO, wenn nicht hier, in einem Sex- und Erotikforum, sollte man denn - zumindest anfänglich - nach Antworten und Erfahrungen fragen?

..der von Dir überwunden werden sollte.
Zusammen Erfahrungen beim Sex entwickeln kann man nur, indem man entweder macht...und das forsch...vorsichtig und langsam steigernd...auf die Reaktion des Anderen achtet...und/oder auch einmal redet beim Sex.
Fühlen, was sie wie fühlt.
Es ist nicht einfach, Anleitung dazu zu schreiben....jeder Mensch fühlt anders.

Na, nun mal langsam. Ich unterstelle keinem etwas. Warum auch? Aber wenn ich so ein Problem hätte, dann würde ich Richtung Paarberatung schauen.
Aber wenn Du Dich hier als Beraterin siehst, dann können wir uns alle freuen und haben unsere eigene Club-Beraterin!
Und jetzt husch husch wieder zum Thema.

Der Fall war zwar etwas anders gelagert, - aber vielleicht profitiert ja der Threadersteller dennoch von der Lektüre:
Funkstille im Ehebett: Wenn sexuell nur noch wenig läuft

Insgesamt halte ich den JC und das Unterforum "Liebe und Beziehung" dafür geeignet, um erste Tipps mit dem Umgang mit dem Problem "Meine Freundin ist in Sachen Erotik so konservativ und verklemmt" zu erhalten...

Lieber TE

Ich finde nicht, dass du zu hohe Ansprüche hast. Sie sind eher sehr normal und natürlich. Und wenn es ansonsten sehr gut passt, dann ist es doch super wenn ihr auch das sexuelle anpackt.

Vlt. hilft es wenn du es anpackst und nicht ihr sagst, was sie tun soll, was ihr gefallen würde, sondern du es einfach mal machst?

-Ein Kleiner Vibrator beim verwöhnen von ihr ins Spiel bringen.
-Ihre Augen verbinden und mit Eiswürfeln im Mund über den Körper fahren
-Sie mal sanft an deinen Penis führen mit dem Mund und dann mal schauen, ob sie ein bisschen darauf einsteigt
-Vlt. ein süsses Dessou-Hösschen schenken?

Einfach langsam und selber anpacken. Nicht alles muss man direkt ansprechen. Manchmal ist es genu das richtige, es selber in die Hand zu nehmen. Und wenn sie es dann so etwas kennen lernt, kann sie vlt. auch lockerer werden.

lieber TE,
ich denke, es handelt sich bei auch um den fall:
generation porno meets generation real life.

es wird in der öffentlichkeit seit langem über die auswirkungen des pornografiekonsums durch jugendliche diskutiert. und dein alter passt da voll rein.
deine wünsche und vorstellungen sind vor dem hintergrund deines (mal unterstellten) werdegangs verständlich, die deiner partnerin vor dem hintergrung ihrer entwicklung aber ebenso.
welche entwicklung die tatsächlich "bessere" ist, möchte ich nicht werten aber ich persönlich bin der überzeugung, dass man sexualität am besten gemeinsam entdeckt und entwickelt.
es MUSS nicht verkehrt sein, wenn sich zwei diesbezüglich ungleiche zusammentun, aber wie wir sehen...
wenn Du in sachen sexuelle phantasieen derjenige bist, der weiter ist, dann ist es in der tat deine aufgabe, deine freundin, so sie dazu überhaupt bereit ist, zu "entwickeln".
frauen wünschen sich in der regel einen partner, der erfahrener ist. er sollte dann aber wirklich erfahrener sein und nicht nur in der phantasie weiter.
dass sie dir sagt, sie möchte härter rangenommen werden, zeigt, dass sie auch mehr will.
gibst Du ihr das auch?
machst Du selbst, was Du von ihr erwartest? was Sie möchte?
führe und entwickle sie. was Du aber nicht machen kannst, ist, ihr vorzuschreiben, wie sie deinen schwanz zu lecken hat.
ich habe die tage hier den spruch gelesen, man dürfe die menschen nicht auf schiffe setzen und dem wind ausliefern, sondern in ihnen die sehnsucht nach der ferne wecken.
wenn Du deine freundin liebst, wenn Du die beziehung zu ihr erhalten und sexuell entwickeln willst, kannst Du nur so handeln.
wählst Du einen anderen weg, gehst Du ihn eines tages ohne sie.
dann aber lieber gleich.
es ist heutzutage eher die ausnahme, dass man die gesamte sexualität innerhalb der selben partnerschaft entwickelt. oft sind brüche und trennungen grund für und quelle von veränderungen und entwicklungen.
jeder neue partner ein kleiner quantensprung.
es ist also kein beinbruch, wenn ihr getrennte wege geht.
nur entscheiden musst Du dich halt.

Ich frage mich immer wieder, warum Mann die Frau nicht Frau sein lassen kann..

Sind die Erwartungen zu hoch? Zum Teil, jedenfalls mit deiner jetzigen Partnerin. In ihr sind Einstellungen und Perspektiven, die (so lese ich deine Schilderung) Teil ihrer Natur sind. Und gegen die Natur eines Menschen spielt man nicht, denn das kann katastrophale Folgen haben.
Es tut gut zu reden, immerhin wollt ihr mit Sicherheit für längere Zeit auf einer Ebene sein. Hab Geduld und versuch nachsichtig zu sein, sie nicht zu überfordern.
Wenn es um Reizwäsche geht gibt es so viele Modelle, dass man auch ganz klein anfangen und sich langsam rantasten kann. Es ist wichtig, dass du ihr zeigst, dass sie auch in weniger auffälligen oder porno-typischen Kleidungstücken erotisch für dich aussieht.
Das selbe gilt für Spielzeuge, da kann man auch ganz klein und harmlos anfangen was aber trotzdem Spaß macht. Eis.de und co bieten doch so viele Möglichkeiten.
Dann kann man nach und nach aufbauen, kann weiter gehen und neues entdecken, alles zu seiner Zeit.

Es steht ein langer Weg bevor wo sie dich als festen Halt braucht, doch es liegt an ihr ob und wie weit sie den Weg gehen mag. Auch ist Entwicklung etwas, das am Ende allein in ihren Händen liegt. Du wirst nie mehr tun können als ihr deine Hand zu reichen und behutsam zu sein.

Also nochmal, bitte versuch nicht an ihrer Natur rumzuschrauben und sie zu etwas zu machen das sie nicht ist. Hier ist einfach Sensibilität gefragt und im Zweifelsfall muss ihr der Rückzug gewährt werden können.

Laut Profil bist du 27 Jahre alt, oder bist du 22? Ihr seid seit einigen Jahren zusammen und mittlerweile habt ihr eine gemeinsame Wohnung.....die junge Frau ist zwanzig Jahre alt und wird nur wenig sexuelle Erfahrungen gemacht haben, bevor sie mit dir zusammenkam.

In dem Alter war es für mich sehr wichtig, nicht allein der Befriedigung des Mannes zu dienen.
Dadurch entstand ein Leistungsdruck, es 'gut' zu machen, 'gut im Bett' zu sein...dabei musste ich doch noch herausfinden, was 'gut im Bett' für mich bedeutete.
Sex machte auch damals schon Spaß, aber musste immer noch und immer wieder in neuen Facetten entdeckt werden.
Ein Mann war (und ist) für mich 'gut im Bett', wenn er verspielt und fröhlich im Bett war und ohne Ungeduld herausfand, was ich mochte.
Wenn er auf meinen Körper achtete. An der Kräuselung meiner Brustwarzen ablesen konnte, was mich erregte, wenn er davon erregt wurde, dass ich feucht war...und auch mit mir darüber sprach.
Diesen Austausch brauchte ich damals um mich selbst kennenzulernen.
Bei deiner konservativ erzogenen und gehemmten Freundin scheint mir das auch ein sinnvolles Vorgehen.

Wie gut kennst du ihren Körper und ihren Weg zu Erregung und gar zum Orgasmus?

Was hast du ihr geboten, um gemeinsam eure Lust zu steigern?
Erregt dich ihre Erregung? Wann wird sie feucht? Wie leckst du sie?
Fasst ihr euch nur an, um Sex zu haben, oder berührt ihr euch auch wonnevoll und weniger zielgerichtet, z.B. bei Massagen? Oder Kitzeln mit einer Feder? und danach frühstücken oder irgendwas, so dass Berührung nicht immer nur auf Sex hinausläuft - das wird Frauen möglicherweise langweilig.

Das sind viele Fragen, aber die Zitate klingen so, als ob es beim Beischlaf vor allem um dich ginge.
und es klingt so, als seien deine Wünsche sehr von Pornos beeinflusst.
Vielleicht musst du wirklich noch lernen, dich an ihrer Erregung zu erregen - Sex ist immer ein gegenseitiges Hochschaukeln.
Möglicherweise müsst ihr beide eure gemeinsame Sexualität erst noch entdecken.


Welche Kleinigkeiten beim Sex machen sie glücklich?
Nicht fragen, herausfinden!

Ich gebe zu, ich habe nicht die gesamte Diskussion gelesen, aber ich glaube, dass das nicht unbedingt ein Problem ist, das ihr da habt. Natürlich gibt es immer Menschen, die gegenüber neuen Dingen, Dingen die über ihren Horizont der Erfahrungen hinaus gehen, misstrauisch und nicht aufgeschlossen sind. Ich hingegen gehöre auch zu den Menschen, die allen Dingen zumindest eine Chance geben wollen, um sicher zu gehen nichts zu verpassen.

Meine letzten beiden Freundinnen hatten Ex-Freunde, die ebenfalls sehr konservativen "Blümchensex" bevorzugt haben (was auch komplett in Ordnung ist). Ich bin aber der Meinung, dass jeder Mensch der Sex mag auch ein gewisses Maß an Neugierde für neue Dinge besitzt und diese auch eventuell ausprobieren möchte, das eventuell aber auch nicht zugibt. Ich habe mit meinen letzten Freundinnen einen Haufen Sexspielzeug gekauft, von denen die beiden gar nicht wussten, dass sie überhaupt existieren. Und natürlich war es am Anfang seltsam. Und zum Teil war es auch eher so: "Was soll ich denn jetzt damit. Das ist ja richtig komisch, das mag ich nicht..." Einmal ausprobiert, und das Thema hatte sich erledigt (Womanizer Sexspielzeug lässt grüßen). Meine jetztige Freundin hat z.B. nie ein Sexspielzeug besessen, liebt aber mittlerweile den Einsatz von Vibratoren und fragt mich meistens, ob wir welche benutzen können - nicht anders herum. Außerdem hat sie immer kategorisch Analsex abgelehnt. Ich selbst habe AV ebenfalls noch nie ausprobiert, und es wäre auch komplett in Ordnund gewesen, wenn das so geblieben wäre. Mittlerweile ist aber sogar diese - für sie bis vor nicht all zu langer Zeit - eigentlich undenkbare Sexpraktik eine echte Option, auch hier hat sie letztens die Initiative gesucht und mich gefragt, ob wir es ausprobieren wollen.

Letztens Endes hat jede Frau - so konservativ Sie sein mag - eine versaute Seite. Man muss diese nur hervorlocken. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du das hinbekommen wirst! Kauf ihr doch einfach mal heimlich Dessous oder Sexspielzeug und überrasche Sie damit? Bitte sie, die sachen anzuziehen! Kauf es bei Primark o.ä., selbst wenn Sie nach dem Anziehen nicht davon überzeugt ist, war es nicht so teuer. Ich bin mir aber ziemlich Sicher, dass Sie dem Gefühl in diesem Dessous sich sexy zu fühlen und begehrt zu sein auf Dauer nicht widerstehen kann

Liebe Grüße

... ja klar... welche Frau könnte schon so tollen Geschenken wie Billigdessous vom Discountergrabbeltisch widerstehen... da MUSS sie ja dahinschmelzen...

Die Frage ist meines Erachtens nicht, ob Du zu viel erwartest. Ich denke, dass es ratsam ist, sich gut zu hinterfragen, was einem (generell im Leben und auch beim Sex) wirklich wichtig ist, und dann auch zu versuchen, das umzusetzen/zu bekommen. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern damit, authentisch und zufrieden leben zu können. Dass Du das Gefühl hast, etwas zu verpassen, finde ich nicht kritikwürdig - das Bauchgefühl ist immer ein guter Berater, auf den man sich verlassen kann.

Nun denkst Du vielleicht, dass es leichter gesagt als getan ist, bestimmte sexuelle Wünsche in einer Partnerschaft umzusetzen. Ich behaupte auch nicht, dass es immer einfach ist, und schon gar nicht, dass es immer funktioniert. Aber ich behaupte, dass es ganz oft funktionieren könnte, wenn die Leute nicht zu feige wären, miteinander zu reden, beispielsweise aus Sorge, was der Partner Negatives denkt/denken könnte oder aus der Befürchtung heraus, dass es der Beziehung schaden könnte.

Ich war selber schon mal in der Situation, dass ich den Wunsch nach mmf hatte. Dass mein Partner mmf aus einer konservativen Grundhaltung heraus kategorisch ablehnte, wusste ich genau. Die Situation fand ich für mich sehr schwierig - einerseits wollte ich den Mann, den ich liebe, weder verletzen noch verprellen, andererseits war mein Wunsch schon drängend. Außerdem bereitete mir die Vorstellung Sorge, es irgendwann mal sehr zu bereuen, dass ich nicht wenigstens versucht habe, meine Fantasien umzusetzen.

Nach langem Nachdenken habe ich mich dann aber dazu durchgerungen, das Gespräch zu suchen, weil ich denke, dass es in einer Beziehung wichtig ist, dass (zumindest die wichtigsten) Bedürfnisse von beiden befriedigt werden. Meiner Ansicht nach ist es für eine gute Beziehung erforderlich, dass man sexuell kompatibel ist (und auch ein ähnliches Bedürfnis nach Nähe und Distanz hat, was ja zumindest teilweise auch mit Sexualität zu tun hat).

In der Praxis stellte sich dann heraus, dass das Miteinander-reden gar nicht so einfach war. Das Thema war ihm unangenehm, so dass er nach kurzer Zeit abblockte, obwohl wir an und für sich offen und gut miteinander reden konnten.

Nun hätte ich es ja dabei bewenden lassen können, zumal es mir absolut fern lag, ihm irgend etwas aufzudrängen, das er nicht wollte. Sex ist nur geil, wenn beide Spaß dran haben. Aber es widerstrebte mir zutiefst, dass er nicht mal etwas von meinen Wünschen hören wollte. Das hatte auch irgendwie etwas mit meiner Identität und mit Akzeptanz zu tun. Ich möchte, dass mein Partner wenigstens weiß, wie ich ticke. Wenn er das nicht „erträgt“, passt es meiner Ansicht nach sowieso nicht, dann macht man sich nur vor, dass alles gut ist...

Das habe ich ihm dann auch gesagt, und dann hat er mir zugehört. In der nächsten Zeit habe ich versucht, seine ablehnende Haltung zu hinterfragen, herauszufinden, welche Bedenken er hatte, herauszufinden, was ihn ggf. doch dazu motivieren könnte etc., weil es mir genauso wichtig war, zu wissen, wie er tickt und möchte bzw. nicht möchte und auch, welche anderweitigen Fantasien und Wünsche er hat. In der Folgezeit habe ich das Thema dann immer mal wieder angesprochen, habe auch hin und wieder Monologe gehalten, aber immer nur, wenn ich dachte, dass es gerade passt und nur in dem Maß, von dem ich den Eindruck hatte, dass es für ihn ok war.

Ich habe ihm immer wieder gesagt, dass ich ihm quasi zur Information von meinen Fantasien erzähle, nicht, um ihn zu irgend etwas zu bewegen, das er nicht möchte, habe versucht, ihm immer wieder deutlich zu machen, dass es ein Zeichen von Liebe und Vertrauen ist, dass ich ihm das erzähle, und dass ich ihn auf keinen Fall damit unter Druck setzen möchte, sondern es akzeptiere, dass die Umsetzung für ihn nicht in Frage kommt (was wirklich stimmte). Es war mir auch wichtig, immer wieder ganz klar zu stellen, dass meine Fantasien nicht bedeuteten, dass ich mit ihm irgendwie unzufrieden wäre (auch das stimmte).

Na ja, und ich habe ihm natürlich begeistert erzählt, was ich mir so toll vorstelle, was mich so sehr anmacht, und meine Begeisterung hat ihn dann irgendwann so angesteckt, dass er drüber nachgedacht hat und es dann irgendwann von sich aus ausprobieren wollte (und dann auch geil fand).

Wichtig ist, glaube ich, der Mut, sich zu öffnen, gegenseitiger Respekt und Akzeptanz, gewaltfreie Kommunikation. Wenn das nicht möglich ist, ist das für mich ein Trennungsgrund.

Ich habe schon sehr viele Menschen kennengelernt, die in solchen Beziehungen verharren, weil sie denken, dass ja irgendwas auch gut ist, die im Grunde aber damit hadern, dass ihnen was Wesentliches fehlt und dann den Partner/die Partnerin dafür verantwortlich machen. Dabei sind sie selbst dafür verantwortlich, weil sie nicht auf ihren Bauch hören und nicht versuchen, das zu tun und umzusetzen, was ihnen wirklich gut tun würde, weil sie dafür ihre Komfortzone verlassen müssten - sei es, vermeintlich unangenehme Gespräche zu führen oder sich zu trennen.

Was das Miteinander-Reden anbelangt, glaube ich außerdem, dass diesbezügliche Sorgen und Angst-Fantasien oft unbegründet oder überzogen sind.

Viele Grüße
Tamira