Klischees
feiern hier fröhliche Urständ.
Der Mann, der von seiner Frau unterdrückt wird, weil sie ihn taschengeldmäßig knapp hält und der dann heimlich mal ein Abenteuer sucht, aber zu feige ist, das Abenteuer zu genießen ... solche Würstchen mag es geben. Aber ich kenne keine.
In einer offenen Beziehung ist er auch der Sklave seiner Frau, es gibt Absprachen und Einschränkungen und eigentlich ist es nicht offen und er ist mit seinen Gedanken und seinem schlechten Gewissen immer bei seiner Frau ... mag es geben. Kenne ich aber auch nicht.
Es gibt auch polyamor empfindende Männer, die in dem Moment, in dem sie ihre "Geliebte" oder "Affäre" treffen, mit Leib und Seele bei ihr sind. Ja, seine Frau gehört auch zu ihm und seinem Leben - so wie seine Kinder oder die sterbende Mutter und da kann auch ein Single-Mann emotionell woanders sein.
So wie auch die Frau - auch Single Frauen haben Kinder und Eltern und einen Job und sind weder ständig verfügbar noch haben sie allzu viel Zeit, heulend in der Küche zu sitzen, weil "er" keine Zeit hat.
Ich stelle mir mal moderne Menschen des 21. Jahrhunderts vor - und klar, die haben verschiedene Vorstellungen und Wünsche.