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Was, wenn er liiert ist? - Von Affären und offener Beziehung

****an Mann
1.801 Beiträge
Natürlich kann man für sein Handeln Verantwortung übernehmen. Das eine schließt das andere doch nicht aus. Aber die Vorstellung zu jemandem Wildfremden zu gehen und dem zu sagen, dass man ihn / sie mit dem Mann / Frau betrügt ist schon ein wenig affig, oder? Weil man ja auch hier die Gesamtumstände gar nicht kennt

Tja, es geht doch nicht darum, zum Partner des Betrogenen zu gehen und diesem reinen Wein einzuschenken. Sondern darum, eben in so einem Fall NICHT als Affäre zur Verfügung zu stehen. Das wäre verantwortungsbewusstes Handeln.

Dieser Aspekt fehlt mir leider bei Aussagen wie "die einzige Konsequenz die die Affäre zu befürchten hat, ist die, das es halt mal vorbei sein könnte" und noch schlimmer: "nimmt er nicht mich, dann nimmt er eben die Nächste".... Das ist eher Egoismus pur.

Schwinge ich hier tatsächlich die Moralkeule? Sehe ich nicht so. Zumindest empfinde ich Kritik, die sich dran orientiert, dass jemand sein Vergnügen auf Kosten anderer sucht, nicht als solche. Mir fällt nur die Oberflächlichkeit auf, mit der eine Affäre erklärt wird.

@*******eele: ja natürlich. Ich sammle die Skalps der von mir ermittelten Betrüger und drapiere sie dann kunstvoll auf meinem Profil *haumichwech*.
Spass beiseite: es ging mir darum, Dir aufzuzeigen, dass sich die Leichtsinnigkeit seines Profils nicht ganz mit Deiner "die Lügen sind für den Schutz seiner Frau da" verträgt *zwinker*
Ich hoffe Ihr vergesst den Aspekt nicht, dass ER evtl. in einer offenen Beziehung lebt, und niemand betrogen wird...
Vergebener Mann/Frau bedeutet ja nicht automatisch, dass betrogen wird.

@ burschi

darum geht es den allermeisten auch gar nicht.
es geht um das haben-wollen und zwar exclusiv.
kann ich ihn/sie nicht haben, verstecke ich mich hinter die moral.

so meine persönliche, absolut unrepresentative meinung. *zwinker*
****an Mann
1.801 Beiträge
Ich vermute, Menschen die sich so verhalten, waren einfach selber mal in der Rolle des Betrogenen.

Ich kann da nur für mich sprechen: ich habe beide Seiten erfahren. In meiner ersten Ehe war es so, wie viele eben ihre Affäre rechtfertigen: Thema war durch, ich hatte mich damit abgefunden auszuharren, bis die Kinder gross sind. Und dann ist mir völlig unerwartet und aus heiterem Himmel die Affäre passiert. Da ich es mit Heimlichkeiten und Lügen nicht so habe, habe ich nach wenigen Wochen meiner Frau reinen Wein eingeschenkt und mich dann auch konsequenterweise getrennt.
Für sie war es aber emotional eine Katastrophe, und letzten Endes war es mein Fehler gewesen, eben nicht schon vorher die Konsequenzen gezogen zu haben. Damit habe ich jemandem Schmerzen zugefügt, die nicht nötig gewesen wären.

Ich schwInge hier sicherlich keine Moralkeule, erlaube mir aber dennoch, Menschen auf die Konsequenzen ihres Tuns hinzuweisen. Verurteilen tue ich deswegen niemanden.
****an Mann
1.801 Beiträge
Finde ich witzig
was ist an seinem/unserem profil leichtsinnig, man erkennt ihn nicht drauf, alles gut.
herr oberlehrer, mir aufzeigen wollender, oh mann *haumichwech*

Ich denke nicht nur mir würde sein Bild "warten auf das Miststück" reichen um ihn zu erkennen. Aber lassen wir das, das wird jetzt zu sehr *offtopic* *zwinker*
****nny Paar
1.724 Beiträge
Herrlich wenn man belehrt wird, da ja keiner selbst weiß welche Konsequenzen sowas haben kann. Wie gut, dass man das hier so endlich mal erfährt *undwech*
habe ich nach wenigen Wochen meiner Frau reinen Wein eingeschenkt und mich dann auch konsequenterweise getrennt.

etwas, was ich verstehen aber nicht wirklich gutheißen kann.
es ist doch nicht zwingende notwendigkeit, sich zu trennen.
war keine der beiden betroffenen frauen zu einer beziehung zu dritt bereit?
könnte mir vorstellen, dass es für deine ehefrau leichter gewesen wäre, als eine trennung.
von den kindern ganz zu schweigen.
und "hinzukommende" frauen sehen die dinge eh lockerer.
****an Mann
1.801 Beiträge
Es ist zu einfach, die Schuld auf nur einen in der Beziehung abzuwälzen. Das spricht für verletzten Stolz und Verbitterung. -

Das Wort "Schuld" finde ich ohnehin unangebracht.
"Verantwortung" passt da besser. Und mir ist auch zu einfach, pauschal den Betrogenen mit in diese Verantwortung einzubeziehen.

Witzigerweise dient genau dieses "Argument" ja vielen Affären als Begründung, dass sie an/in dieser Dreier Konstellation keine Verantwortung tragen.

Da wird dann Verantwortung einfach auf die einzige Person in diesem Verbund geschoben, die nix von der ganzen Sache weiss und sich (aus welchen Gründen auch immer) eventuell noch nicht mal über den Grad der Schieflage ihrer Beziehung bewusst ist.

Und das ist mir persönlich einfach zu billig und scheinheilig. In der Regel ist es wohl tatsächlich so, dass ALLE drei Verantwortung dafür tragen, dass es zur Affäre gekommen ist.
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
Und dann ist mir völlig unerwartet und aus heiterem Himmel die Affäre passiert. Da ich es mit Heimlichkeiten und Lügen nicht so habe, habe ich nach wenigen Wochen meiner Frau reinen Wein eingeschenkt und mich dann auch konsequenterweise getrennt.
Für sie war es aber emotional eine Katastrophe, und letzten Endes war es mein Fehler gewesen, eben nicht schon vorher die Konsequenzen gezogen zu haben. Damit habe ich jemandem Schmerzen zugefügt, die nicht nötig gewesen wären.

Hast du dich die Konsequenzen gezogen und dich getrennt, weil du mit deiner Affäre zusammenleben wolltest oder weil nach der "Beichte" das Zusammenleben mit deiner Frau nicht mehr auszuhalten war?
Hättest du Stillschweigen gewahrt, auch dann wäre deiner Frau viel Leid erspart geblieben.

Meine Devise ist und bleibt:
Ich habe - hatte Affären (es war auch eine grosse Liebe dabei) mein Mann hatte nie den Hauch einer Ahnung. Ich nahm ihm nie etwas weg - war zufrieden und glücklich zuhause. Warum sollte ich meinem Mann reinen Wein einschenken ? Nie würde er sich von mir trennen - aber er hätte dauernd mit der Angst gelebt, ich würde ihn doch evtl. mal verlassen. Warum soll ich ihn dieser Angst aussetzen ?
Mit meinem Verhalten schone ich meinen Mann - bin immer für ihn da - würde ihn nie im Stich lassen - aufgrund seiner Erkrankung braucht er mich. Warum soll ich ihn beunruhigen und warum soll ich nicht ein wenig dafür sorgen, dass es mir gutgeht und ich ein paar glückliche Stunden ausserhalb meines häuslichen Umfeldes habe ???

Verdammt, warum fühle ich mich eigentlich gemüßigt, mich hier zu rechtfertigen - ich bin mit mir im Reinen und das ist auch gut so :-))))

LG dieFEE
**********arius Paar
127 Beiträge
ich glaube man muss in einer ehe schon fast damit rechnen betrogen zu werden

Das ist absolut Richtig!!!! - und nur um mir den jetzt vielleicht folgenden Shitstorm zu ersparen, möchte ich noch mal ausdrücklich schreiben, dass ich das deshalb NICHT gut finde! Bin selbst verheiratet und strebe NICHT an betrogen zu werden - soviel dazu.

Aber ich glaube, dass wir daran mit der gesellschaftlichen Art zu leben, selbst Schuld sind (alle gleichermaßen). Da kommt oft zusammen, was einfach nicht zusammen gehört. Da hat man sich wenig zu sagen und Sex ist auch nur "annehmbar". Aber immerhin passt das Haus, das Auto und der Vorgarten. Macht nämlich nen guten Eindruck bei den Verwandten und Nachbarn. Man möchte sich die jahrelang anerzogene kleinbürgerliche Einstellung ja schließlich beibehalten und da ist das was andere über einen Denken oder sagen Könnten wesentlich wichtiger als das eigene Wohlbefinden. Nach ein paar Jahren stellt man dann fest das einen das alles eigentlich furchtbar langweilt und einen alles was man sich an materiellen Dingen "erarbeitet" hat doch nicht befriedigt. Schwupps - sitzt man bei der Eheberatung und wenn gar nix mehr geht, wird noch ein Kind (zu den bereits vorhanden) nachproduziert, weil das sicher alles besser macht.
Aber welch Überraschung - AM ENDE FUNKTIONIERT´S HALT NICHT. Zwar haben wir allen um uns herum den Eindruck vermittelt die perfekte Beziehung zu führen, aber sich selbst konnte man irgendwie nicht überzeugen. Was also tun??? Sich trennen??? Nicht auszudenken was die Nachbarn sagen würden.
.... und so kommt es, dass wir uns alle gegenseitig bescheissen und uns dann in solchen Foren fragen, wie es dazu kommen konnte.
**********arius Paar
127 Beiträge
es geht um das haben-wollen und zwar exclusiv.....so meine persönliche, absolut unrepresentative meinung

Finde ich übrigens sehr repräsentativ! Das glaube ich auch. Aber das geht wahrscheinlich Männern wie Frauen gleichermaßen so.
Mann will Frau nicht auf Dauer teilen und Frau man auch nicht - schon gar nicht in zweiter Reihe. Das gibt es ... aber eben leider nur selten.
*******nep Frau
15.869 Beiträge
Durch meine persönliche Erfahrung mit dem fremdgehen vom ernannt habe ich ja den jahrenvgelernt ich zu bleiben Jod zu sein. egal was andere über mich denken.
Sollte ich jemals wieder dahin kommen mit einem Mann Zusammenbau ziehen, Word vieles anders laufen.
Ob es aber davor schützt das Frau sich dann wieder an meinen Partner ran macht, er evtl wieder auf sie eingeht.... ich denke, es wird immer einen Grund geben Affären einzugehen. Und diese sind so banal.
****93 Frau
102 Beiträge
Lust auf andere Menschen und das häufig daraus resultierende Fremdgehen sind ja häufig Gründe, weshalb Beziehungen und Ehen auseinander gehen. Dabei könnte man auch miteinander reden und sich diese Bedürfnisse eingestehen und schauen, wie die ausgelebt werden könnten so dass es für beide passt. (offene Beziehung, Swingerclub und der ganze Strauss an Möglichkeiten, die es so gibt.)
(Nein ich behaupte damit nicht, dass Monogamie zu Fremdgehen führt. Ich fände es schön, wenn jeder so glücklich werden darf, wie es ihm oder ihr entspricht.)

Womit wir dann so langsam wieder beim ursprünglichen Thema angelangt sind. *g*
*****eva Frau
54 Beiträge
Stundenzimmer
Feenzauber5:
Bei uns in Hamburg ist es verboten, privaten Wohnraum auf diese Weise zu vermieten. Wenn Menschen das machen, dann ist das illegal. Hotels sind sehr sehr
teuer. Vielleicht ist es woanders besser, hier ist es katastrophal!
Eva-Maria Zurhorst hat in ihrem Buch

Liebe dich selbst: und es ist egal, wen du heiratest

eine tolle These aufgestellt:

Derjenige, der fremdgeht, ist bereits vorher verlassen worden.


Einfach mal drüber nachdenken*zwinker*
****an Mann
1.801 Beiträge
es ist doch nicht zwingende notwendigkeit, sich zu trennen.
war keine der beiden betroffenen frauen zu einer beziehung zu dritt bereit?
könnte mir vorstellen, dass es für deine ehefrau leichter gewesen wäre, als eine trennung.
von den kindern ganz zu schweigen.
und "hinzukommende" frauen sehen die dinge eh lockerer

Natürlich gibt es prinzipiell in einer solchen Situation die Möglichkeit die Ehe zu öffnen, wenn alle Beteiligten da so wollen und damit auch klar kommen.

Aber ich wollte das nicht. Mir wurde durch die Affäre, die einem zufälligen Umstand zu verdanken war, klar, dass der Schritt zur Trennung längst überfällig geworden war. Daher habe ich ihn vollzogen, obwohl er mir wegen der Kinder brutal schwer fiel und ich auch keine feste Beziehung mit meiner Affäre in Aussicht hatte (sie wohnte damals in 350 km Entfernung).

Nebenbei bin ich mir auch ziemlich sicher, dass mich beide Frauen mit einem solchen Vorschlag zum Teufel gejagt hätten *zwinker*.

Hast du dich die Konsequenzen gezogen und dich getrennt, weil du mit deiner Affäre zusammenleben wolltest oder weil nach der "Beichte" das Zusammenleben mit deiner Frau nicht mehr auszuhalten war?
Hättest du Stillschweigen gewahrt, auch dann wäre deiner Frau viel Leid erspart geblieben.

Zunächst mal war die Konsequenz der Affäre dass ich mit meiner Frau offen gesprochen habe. Und als dann klar wurde, dass da nix mehr zu retten ist, habe ich die Trennung vollzogen.

Ersparen hätte ich nur etwas können, wenn ich VOR der Affäre bereits die Konsequenzen gezogen hätte.
Ich kann nicht mit einem Menschen zusammen leben und diesem monate- oder gar jahrelang etwas vorspielen. Alternativ hätte ich noch die Affäre beenden können, aber mir war einfach klar geworden, dass ich so nicht mehr weiter machen kann und will.

Mit meinem Verhalten schone ich meinen Mann - bin immer für ihn da - würde ihn nie im Stich lassen - aufgrund seiner Erkrankung braucht er mich. Warum soll ich ihn beunruhigen und warum soll ich nicht ein wenig dafür sorgen, dass es mir gutgeht und ich ein paar glückliche Stunden ausserhalb meines häuslichen Umfeldes habe ???

Jetzt hast Du mich *zwinker*. Das ist allerdings eher eine Ausnahme Situation und ein eigenes Thema wert "Pflichtgefühl vs. Verzicht". Die Ängste Deines Mannes kann ich nachvollziehen in seiner Lage und Deine Wünsche und Bedürfnisse auch. In Eurer Konstellation ist das dann mit dem Reden auch recht schwierig.
Aber auch Du wirst Dich wohl früher oder später mit zwei Themen beschäftigen müssen: was machst Du wenn Dein Mann es erfährt und wie gehst Du damit um, solltest Du Dich einmal heftig in Deine Affäre verlieben? Kann nicht schaden sich vorher mal Gedanken zu machen, denn sollte eines von Beiden eintreten, dann wird es schwierig werden, in dem Moment einen ruhigen Kopf zu bewahren.

Verdammt, warum fühle ich mich eigentlich gemüßigt, mich hier zu rechtfertigen - ich bin mit mir im Reinen und das ist auch gut so :-))))

Ich habe das eher als Erklärung Deiner Situation und neuen Denkanstoß gelesen - und nicht als Rechtfertigung.

Und Deine Entscheidung, Deinen Mann nicht wegen seiner Erkrankung einfach im Stich zu lassen und Dir ein "leichteres" Leben zu suchen, spricht für Dich. Du stellst Dich damit ja in dieser Hinsicht der Verantwortung für Eure Beziehung.
Nicht nur ...
... aus Frauen-Solidarität, sondern grundsätzlich, ein NO-GO für mich.

BerLonZur
frauensolidarität?

für mich sieht es meistens eher nach marktaufteilung, sprich kartell aus. *lol*
euphemismen klingen halt besser.

wie gesagt: für mich.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Doppelmoral! ?
Unter bestimmten Voraussetzungen wie Krankheit zB ist dann Fremdgehen nicht mehr so schlimm ?????
Bei soviel Doppelmoral wird mir nun echt übel *wuerg* .
Wenn man das als Kranker dann mitbekommt, dann ist das wohl halb so schlimm wie wenn man gesund ist ????
Wenn man das als Kranker dann mitbekommt, dann ist das wohl halb so schlimm wie wenn man gesund ist ?
der kranke kann einem schlechter hinterher und in den a... treten.
ja, insofern ist es besser. *zwinker*
****ine Frau
4.631 Beiträge
****aba:
Derjenige, der fremdgeht, ist bereits vorher verlassen worden.

Leicht um die Ecke gedacht, aber ich meine, da ist viel Wahres dran. Wenn dem Fremdgeher in der Beziehung nicht etwas Entscheidendes fehlen (vorenthalten) würde, würde es sicher gar nicht erst dazu kommen, dass er sich das außerhalb sucht. Leider sind dann viele nicht mal bereit, über diese Defizite zu reden und möglicherweise Alternativen zu finden.



Notorische Fremdgeher, die das nur brauchen, um mit einer Sammlung von Affären ihr Ego zu pushen, lass ich jetzt mal außen vor.
****an Mann
1.801 Beiträge
Unter bestimmten Voraussetzungen wie Krankheit zB ist dann Fremdgehen nicht mehr so schlimm ?????

Ich versuche es mal sachlich. Das Ganze kompliziert sich dadurch erheblich.

Meine Kritik richtet sich im Wesentlichen ja an die "Begründung" derer, die die Affäre mit einem Fremdgänger eingehen. Der allgemeine Tenor, ist ja der dass die Affäre keine Verantwortung trägt. Und das ist mir zu billig. Hier stehe ich auch dazu, dass ich bei dieser "Begründung" etwas schwarz/weiss denke. Lasse mich gern eines besseren belehren, aber bisher habe ich dazu noch nix halbwegs Überzeugendes gelesen.

Teil 2 der Kritik richtet sich an den Fremdgänger selbst, der sich einfach aus seiner Verantwortung für seine Beziehung stiehlt und anstatt eine Lösung mit dem Partner zu suchen.

Und hier endet das Schwarz/Weiss Denken recht schnell, wenn offenbar wie im vorliegenden Fall eine schwere Erkrankung des Partners vorliegt. Aber dieser spezielle Fall sprengt meiner Meinung nach den Rahmen dieses Threads.

Unabhängig davon zwingt ja niemand die Affäre in einem solchen Fall, ihre eigene Verantwortung über den Haufen zu werfen. Interessant ist allerdings dann schon, wenn Fremdgehen in diesem Fall als Pfui angesehen wird (wobei man da ja tatsächlich n gewisser Weise von "Schutz" des Partners sprechen könnte), während in einer.normalen Konstellation der Schutz der Frau als Rechtfertigung für die Affäre angeführt wird.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Also ich war so eine Kranke, die betrogen wurde und fand es ehrlich gesagt noch schlimmer es dann erfahren zu müssen. Soviel mal dazu.

Entweder findet man Fremdgehen verwerflich oder nicht , denn es gibt keine Rechtfertigung dafür, jemanden dabei verletzen zu können, wenn es auffliegt.
Ob das nun jeder als verwerflich sehen muss, das ist Ansichtssache. Das darf von mir aus jeder halten wie er es für richtig hält.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Jeder trage
seine Verantwortung. Denn damit:

Derjenige, der fremdgeht, ist bereits vorher verlassen worden.

würde es sich Zurhorst zu leicht machen, bzw. die Handelnden ihrer Verantwortung berauben. Aber wenn es nur eine These war, wollte sie vielleicht auch nur provozieren.
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
Aber auch Du wirst Dich wohl früher oder später mit zwei Themen beschäftigen müssen: was machst Du wenn Dein Mann es erfährt und wie gehst Du damit um, solltest Du Dich einmal heftig in Deine Affäre verlieben? Kann nicht schaden sich vorher mal Gedanken zu machen, denn sollte eines von Beiden eintreten, dann wird es schwierig werden, in dem Moment einen ruhigen Kopf zu bewahren.

Beschäftigte mich bereits mit den zwei Themen:
Wenn mein Mann es erfährt, wäre sofort Schluss mit "seitenspringen".
In eine Affäre verliebt - kenne ich, es gab sogar eine grosse Liebe, die sieben Jahre anhielt, aber mir kam auch da nicht einen Moment in den Sinn, meinen Mann zu verlassen.

es grüsst dieFEE
****an Mann
1.801 Beiträge
@****nny: ohne Deinen Hintergrund zu kennen - würdest Du unterscheiden, ob durch die Krankheit gar kein Sex mehr möglich ist oder nicht?

Letzten Endes lässt sich da wahrscheinlich kein Pauschalurteil bilden.

Ich bin in meiner zweiten Ehe nicht fremd gegangen, obwohl aufgrund einer vermeintlichen psychischen Erkrankung über ein Jahr sexuell nichts mehr lief und auch sonst die Ehe eher auf dem Papier dahin vegetierte. Aber das hing auch damit zusammen dass ich Hoffnung hatte, dass wir das gemeinsam überstehen. Wie ich mich bei einer dauerhaften Situation verhalten hätte weiss ich ehrlich gesagt auch nicht. Letzten Endes war ich dann der Betrogene und wurde verlassen. Meine erste Ex würde jetzt sicher sagen, dass ich meine gerechte Strafe erhalten habe *zwinker*
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