gewalt
Ich will nicht besserwisserisch daherkommen oder als Klugscheißer auftreten, aber "Verzeihen" ist etwas ganz anderes, als dem Peiniger, dem Täter, dem Verantwortlichen seine Verantwortung zu nehmen.
Die bleibt bei ihm.
Es geht um etwas in einem selbst, im Opfer: Sich zu befreien.
Verzeihen heißt nicht vergessen! Es heißt auch nicht verstehen, heißt nicht nachträglich etwas richtig finden, heißt auch nicht "Verständnis haben" oder unter den Teppich kehren.
Aber wenn ich hier jetzt auch noch erkläre, was Verzeihen wirklich ist, bin ich bloß wieder der Arsch und Klugscheißer, der glaubt, alles besser zu wissen. Also belasse ich es dabei, diesen Denkanstoß zu geben:
irgendwo, ganz vorne stehen diese zeilen...
es ging darum, dem übeltäter seine untaten zu verzeihen.
die allg verneint dies in der regel...
besonders bei sehr schweren delikten...
ein ganz interessanter ansatz dazu ist aber, das man verstehen muss, das die übeltäter zwar bestraft werden, wenn sie bestraft werden, aber die ursache, die gewalt bleibt bestehen.
die ursache/wirkung geschichte kann amn aber durchbrechen...
indem man verzeiht...
denn dadurch wird die gewaltspirale beendet...
erst wenn dem mensch bewusst wird, das gewalt kein individuelles element ist, sondern ein soziales gesellschaftliches element ist, das jeden von uns miteinbindet, erst dann kann man diese gewaltspirale beenden...
und jeder unnette gedanke ist der beginn von gewalt...
dann kommt das wort, danach die tat...
und daher ist jeder mittäter...
den wer kann sich von unnetten gedanken freisprechen...???
von der allg. theorie zum kern der sache...
im umfeld selbst miterlebt, wie gewalt von einer frau an einem mann ausgeübt wird...
ist dieser mann ein "sogennanter schlappschwanz"...
mitnichten...
diese personen sind emotional und gesellschaftlich so von erwartungshaltungen geprägt, das sie die lösung zwar sehen, sie aber nicht gehen können, weil sie sich verpflichtet fühlen...
und damit geben sie unbeabsichtig die gewalt weiter...
erschreckend dabei ist, das diese gewalterlebnise garnicht mal so in handfeste taten ausufern müssen...
die gewalt ist ein bereich der uns jeden tag begleitet und jene gewalt verdammen wir, aber trotzdem wenden wir sie an, in der mannigvielfältigkeit ihr möglichkeit.
wir verdammen die gewalt und handeln trotzdem mit ihr...
dieser zustand wird gerne und oft negiert...
und daher überlebt die gewalt schon so lange...