Polyamorie oder Monogamie - wie lebt (und liebt) ihr?

... kleiner Hinweis:
Es scheint einen Unterschied zu geben zwischen:
• 1) Dem, was Du willst - was sich schlichtweg so als richtig anfühlt
Und:
• 2) Dem, was Dir gefällt:

Man könnte z.B. den Eindruck bekommen, dass Du in festen Beziehungen als Art Kompromiß eigener Bedürfnisse, fremder Bedürfnisse oder einer Mischung von beiden Bedürfnissen "mono lebst".

BerLonZur

Ob Single, Mono oder Poly in der verreckten Not geht Missionar immer. Jetzt sag aber mal...

Delta

https://www.joyclub.de/my/2665709.berlonzur.html

Wenn sich dieser Eindruck bei dir eröffnet, dann ist dem so.
Wie käme ich auf die Idee, jemandem soetwas abzusprechen?

Dennoch eine kleine Fußnote meinerseits:

Ich mache nur das, was sich für mich richtig anfühlt - daher erkenne ich darin auch nicht den kleinsten Unterschied, noch einen Widerspruch.

Und wie ich sehe, wurde meine Ironie des zweiten im Bezug zum ersten Satz leider nicht als solche erkannt, sondern als etwas Gegensätzliches verstanden.
Ich mache in beiden Zuständen stets nur das, was mir zusagt und worin ich mir treu bin...WEIL es mir eben genau so und nicht anders gefällt.
*zwinker

Und selbstverständlich widme ich mich den Bedürfnissen meiner Partnerin - nicht, weil sie es so erwartet, oder es einen Kompromiss darstellt, sondern aus meinem eigenen und innerem Wunsch heraus.

...Monogamie ist für mich die einzigste wirkliche Lebensform,
ich halte bewusst erotische "flüchtige" Kontakte aussen vor, als Lebensmittelpunkt
sehe ich nur einen Mann und eine Frau.

Viele Grüße
unkreTim

Hi leute
Ihr könnt aus meinen Zeilen lesen was immer Ihr wollt.
Egal was ich oder andere Menschen schreibe, es wir IMMER irgendjemanden stören
oder treffen oder verunglimpfen.

Eigentlich mag ich es nicht noch mal schreiben..
ABER JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED

Ich mag keine Person missionieren oder ein Beziehungsmodell ins Gewicht legen.
legt also auch meine Worte nicht auf die Wasserwage. Sondern lasst es halt stehen!

In den letzten 10 jahren war ich vielen Bereichen des Lebens unterwegs.
Ich traute mich in die Szene Fetish, SM / BDSM, SWINGER, TANTRA
und machte dann auch noch eine Massageausbildung in LOMI LOMI
weil ich für mich Dinge erkannt habe.

Das ist was ich gemacht habe...weil ich etwas probiert habe.
Weil ich reingeschaut habe wie manche Dinge laufen
wie Verknüpfungen im Leben zusammenhängen
und zwar in Realität.

Es ist mir klar geworden das diese Dinge (für mich) schon recht mutig waren.
Völlig fremde Bereich reinzuschnuppern....usw..

ABER was ich eben erlebte und lernte ,
ist das manchen Menschen eben nur eine Sache oder noch ne andere kennen lernen
und die anderen eben ablehnen... warum auch immer. Wahrscheinlich deshalb
weils nicht passt oder sie es von sich aus ablehnen.

Das ist wie in Vereinen...da existieren ähnlich Formen von Beengtheit.(grins)

Klaro ist mir klar , das das was ich hier schreibe ganz vielen an die Nerven geht....
es ist auch vom Thema schon weiter weg...

JEDOCH !!! genau das was ich hier beschreibe habe ich in vielen Gruppierungen erlebt.
Die eine Gruppe lacht über die andere oder nimmt sie nicht ganz ernst....
Glücklich seid Ihr , wennIhr immer nur die richtigen Gruppen kanntet.

Es sei jedem gegönnt zu leben wie er/sie mag

Aber Leute , ich bitte euch. Wenn sich jemand für sein Model im Leben entscheidet
dann möge er es einfach leben. Und vielleicht , wenns genehm ist ,
schreibt hier im Thread WARUM ihr es so macht. Aber eben Ohne Angriff an andere.

Vielleicht mag das hier ja jetzt jemand lesen und versteht es auch für sich!

Dennoch is meine Wahrnehmung , das im normalen Leben eben NICHT jeder sagen kann wie er/sie leben mag. Ohne entsprechende Wirkungen der "normalos".... (oder sogar hier..)

Ach was soll's...wird ja eh wieder völlig falsch verstanden was ich hier schreibe.
Daher lass ich es.

BITTE schreibt mir nur GUTES zurück ( )
Wer meine Zeilen kritisiert landet eh in einer der vielen Höllen....

Ach und wie lebe ich überhaupt ?
(Lach) so , das es mir immer gut geht

_acabar_____]Dennoch is meine Wahrnehmung , das im normalen Leben eben NICHT jeder sagen kann wie er/sie leben mag. Ohne entsprechende Wirkungen der "normalos".... (oder sogar hier._________

Du hast recht jeder hat seine eigenen Erfahrungen gemacht und ich sehe es ähnlich wie du.
Selbst hier im jc wurde über mich schon gesagt ich wäre doch eine schlampe weil ich mit zwei Männern lebe und es wäre keine richtige Beziehung

Und das von Leuten die selbst sogenannte dates über die bettkante hinaus suchen... Wie passt das den Bitte zusammen?

Ich versuche alle schönen Momente zu genießen Neider gibt es leider immer und das überall
Dazu muss man weder nur monogam sein oder poly oder sonst was

Genau so.

Niemand kennt seine Emotionen besser als man selber. Warum sollte man sich also da maßregeln lassen oder Vorwürfe erdulden.
Du schreibt ja schlicht das, was oft der Fall ist:
Neid, das man glücklich ist auf seine Art...und eben nicht alleine, sondern mit einer, zwei oder mehreren Personen, die ebenfalls glücklich sind.

Welcher Mensch lässt sich etwas für ihn emotional sehr Positives ausreden..niemand. Schon gar nicht, wenn jemand sagt: Du bist auf die falsche Art glücklich.

Nein, ich bin Single

Wenn ich in einer Beziehung lebe, dann exklusiv monogam

Aus Überzeugung, weil ich es so fühle und leben möchte.

Nein, das ist für mich schwer - eigentlich gar nicht - vorstellbar.


Das Vorgeben als solches und das tatsächliche Ausleben, sind gerade im Internet zwei verschiedene Paar Schuhe.

Ich bin Single.

In meinen bisherigen Beziehungen habe ich immer monogam gelebt ... weil ICH es SO WILL. Weil es mir nur so gut geht.
Wenn ich liebe, dann nur EINEN Mann. Ich habe mich noch nie parallel in mehrere verliebt und kann mir das nicht vorstellen.
Ich will mich in einer Beziehung nur auf diesen einen Mann konzentrieren. Sicher kann es auch platonische Freundschaften zu anderen Menschen geben. Aber sexuell könnte ich mir einfach nichts anderes vorstellen.

Ich hoffe, wieder einen Partner zu finden - und dass der dann genauso monogam eingestellt ist wie ich - sonst kann er nicht mein Partner werden.

Ich lebe aus Überzeugung non- monogam und kann es mir nicht mehr anders vorstellen. Die Ideen haben mich schon mit 19 fasziniert, mit 24 habe ich dann endlich den Partner gefunden, mit dem ich es richtig ausleben kann. Eine offene Beziehung habe ich auch bereits ausprobiert, die hat mir allerdings nicht viel gebracht. Ich brauche die Freiheit und will im Gegenzug meinem Partner/ meinen Partnern auch selbige ermöglichen. Zur Zeit gibt es "nur" uns zwei. Also das heißt, sexuell gibt es noch andere und emotional, nun. Wir sind der Meinung, dass jede Form von zwischenmenschlicher Interaktion/ Beziehung auch eben eine emotionale ist und dass man den Begriff der Liebe sehr weit führen kann. Wie bereits gesagt, kann auch ich mir nicht vorstellen, zwei Menschen gleichermaßen zu lieben. Aber nur, weil ich glaube, dass man nie die exakt identischen Gefühle für zwei oder gar mehrere Menschen haben kann. Geht mir mit Freunden jedenfalls auch so. Ich bin mit Person A befreundet, weil sie das Bedürfnis XY in mir stillt und mit Person B, weil sie jenes Bedürfnis YZ befriedigt. Sollte ich irgendwann einen weiteren Partner haben, dann wird der meinem jetzigen wenig ähneln, denke ich. Und wahrscheinlich würden wir dann eine ganz andere Art von Beziehung führen. Wie bei Freunden eben.
Monogam kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen, fühlt sich für mich persönlich einfach "falsch" an. also nicht richtig, irgendwie aufgestülpt. Was nicht heißt, dass mir nicht bewusst wäre, dass es da anderen ganz anders ginge.
Am wichtigsten in dieser Beziehung ist aber die Kommunikation, die schätze ich sehr. Ohne gänzlich offene und ehrliche Kommunikation geht sowieso nicht viel.

...bis hier! So ehrlich...

Also ich lebe zur Zeit monogam. Das ist so abgesprochen mit meinem Partner, mit dem ich eine sehr schöne, alles in allem glückliche Beziehung führe. Der Grund dafür, dass ich diesen Thread gefunden habe, ist allerdings, dass ich mal wieder merke, wie das für mich immer weniger funktioniert. Ich erlebe immer wieder, wie ich mich in andere Menschen verknalle. Darunter leide ich dann aber meist enorm, weil ich mir dann im Zweifel selbst verbiete, alle positiven Gefühle zu anderen interessanten Menschen auszuleben, um meinen jetzigen Partner nicht zu verletzen.

Ich habe ihn mehrmals auf Nicht-Exklusivität angesprochen, aber er meinte jedes Mal, dass er sich das nicht vorstellen könnte.

Tja.

Die Frage "Was nun?" führt hier etwas zu weit vom Thema ab... aber hier zu lesen, dass andere Beziehungsmodelle glücklich gelebt werden, macht mir Mut. Danke dafür.

Frambuesa:

Vino und ich haben beide langjährige Beziehungen beendet, bevor wir ein Paar wurden. Allerdings weder aus Zorn, Hass oder Wut heraus, sondern weil wir, unabhängig voneinander, festgestellt haben, dass der Weg, den jede/r von uns gehen wollte und will, mit unseren bisherigen Partnern nicht mehr möglich war.

Diese Partner spielen jedoch nach wie vor noch eine wichtige Rolle in unseren Leben und das war von vornherein klar und gegenseitige Bedingung. Mein Mann (noch sind wir verheiratet, zumindest auf dem Papier) ist der wundervolle Vater unseres Sohnes und ein Mensch, den ich immer schätzen und achten werde. Derzeit bin ich sogar mit ihnen beiden im Urlaub. Und es ist klar, dass, wenn sie mich brauchen, ich zur Stelle sein werde.

Auf der anderen Seite ist ebenfalls klar, dass auch Vino seine ehemalige Partnerin weiterhin oft sieht und sie auch finanziell noch eine ganze Weile unterstützen wird (er ist ausgezogen, sie durfte die Wohnung behalten). Sie kontaktiert ihn sehr oft, wenn nicht sogar täglich, und da ist auch noch jede Menge Gefühl mit im Spiel.

Es ist klar, dass diese Situation nicht immer einfach ist und manchmal auch zu Diskussionen zwischen Vino und mir führt, aber wir sind beide keine jungen Hüpfer mehr und können meistens gelassen damit umgehen. Diese Toleranz hat man in jungen Jahren einfach noch nicht. Ausserdem sind wir uns unserer gegenseitigen Liebe sicher - bis hin zu dem Punkt, dass wir die / den anderen auch wieder (zurück) gehen lassen würden, wenn wir überzeugt wären, dass es für sein bzw. ihr Glück notwendig ist.

Haben wir deshalb eine offene Beziehung? Nein, denn mit unseren Ex-Partnern läuft so gesehen nicht mehr. Sind wir polyamor? Vielleicht, weil unsere Zuneigung bzw. Liebe mehr als einem Menschen gehört.
Aber anders gefragt: sind wir dann nicht alle polyamor, sobald wir Kinder bekommen...?

Ja sind wir ..: jeder Mensch ist Polyamor... wir lieben (gewöhnlich) zwei Eltern, ggf mehrere Geschwister, etwa vier Großeltern und möglicherweise vorhandene Kinder, potentiell noch Freunde.. ach ja und die wenigsten lieben nur einen Mann/eine Frau im Leben ... und zwar alle differenziert, unterschiedlich .., keine zwei gleich ...

Es gibt so viele Arten der Liebe - soll ich mal anfangen aufzuzählen?

Die Liebe bringt doch erstes Glück
sie ist sehr groß, reicht weit zurück
erblickt das Auge diese Welt
uns Liebe schon umfangen hält.

Die Elternliebe - tief und rein
führt so ins Leben uns hinein.
Die Nächstenliebe macht bereit
den Menschen für die Menschlichkeit!

Wie oft hilft uns im Weltgetriebe
wahre Freundschaft - Bruderliebe,
sogar die Liebe fremder Leute
verschönt uns unsere Daseinsfreude!

Und wenn uns dann die Himmelsmacht
der grossen Liebe selber packt -
wenn man -
was bisher für sich selbst gewonnen
verströmt, von Liebe ganz benommen,
auf einen Menschen nur - zunächst
der meistens anderen Geschlechts -
dann wird das Herz ganz groß und weit!
Man schwelgt in höchster Seligkeit!

so viel zu den verschiedenen Spielarten der Liebe

Absolut monogam und noch zu haben lach