Natürlich sollte man sich ein wenig mit den technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Panikmache und Schlechtrederei halte ich an der Stelle aber auch für unnötig.
Überwachung privater Innenräume, z. B. durch sogenannte IP-Kameras, ist mittlerweile gang und gäbe und es gibt ensprechend viele Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. Vereinfacht gesagt müssen Besucher darauf hingewiesen werden, dass die Kameras vorhanden sind und sie möglicherweise gefilmt werden. Wenn sie nicht zustimmen, müssen sie halt draußen bleiben, oder ihr stellt die Kameras temporär ab / dreht sie um. Außerdem darf man nicht über sein eigenes Grundstück hinaus, also in den öffentlichen Raum oder auf andere Privatgrundstücke, filmen.
Kein IT-System ist sicher und man sollte sich bewusst sein, dass immer etwas passieren kann. Wenn man die Kameras aber über LAN-Kabel anschließt, wird schonmal nichts per Funk übertragen. Gängigen Kameras verwenden meist gängige und ausreichend sichere Verschlüsselung. Es ist sehr nah an unmöglich, aber mindestens sehr unwahrscheinlich, dass irgendjemand "mal eben" an irgendwas rankommt (wenn man zumindest mal die Standardpasswörter ändert). Und wenn doch, dann kommt diese Person vermutlich ähnlich einfach an die von euren Handies und PCs übertragenen Daten ... Diese Panikmache ist absurd. Natürlich sollte man sich ein wenig über das eingesetzte Modell und die verwendeten Programme informieren, aber das ist immer so. Es ist genauso einfach tausende Artikel zu unsicheren Windows und Android aus dem Netz zu ziehen. Oder noch schöner von Autos, Kraftwerken und schweren Industriemaschinen - sicher gibt es in der digitalen Welt nicht. Wenn es wirklich ein Problem ist, dann solltet ihr auch tunlichst vermeiden auf JoyClub zu surfen, Nacktbilder mit euren Mobiltelefonen zu machen, und auch schön alle Kameras in Laptops und Smartphones abkleben ... etc.
Kritischer ist eventuell, dass bei manchen Kameras die Videostreams über die Server des Herstellers laufen, wenn man darauf zugreifen möchte, oder die Apps Hintertüren enthalten können - dann schaut euch im Zweifelsfall jemand aus China zu Die Wahrscheinlichkeit davon halte ich allerdings für gering und auch die faktisch dadurch entstehende Gefahr ist eher klein. Wenn man das nicht möchte, lassen sich Kameras aber auch über sichere Kommunikationskanäle ohne dritte Parteien oder Spezielprogramme aufsetzen. Das ist aber ein wenig mehr Aufwand. Wer sicher sein will, sollte die Kameras isoliert und kabelgebunden im Heimnetz verwenden und Zugriff nur innerhalb des entsprechend Netzwerks (z.B. über VPN) zulassen.
Aber mal zur eigentlichen Frage (warum müssen im JoyClub eigentlich immer erstmal technische Disclaimer geschrieben werden, ehe man diskutieren kann?):
Wir finden die Idee der Möglichkeit zur Überwachung sehr spannend. In einer D/s Beziehung, die über das Bett hinausgeht und jederzeit ein Machtgefälle bedeutet. Als Top habe ich einfach die Möglichkeit, mein "Eigentum" zu sehen, wann immer ich es möchte. Sei es zur Kontrolle oder einfach, weil mir der Sinn danach steht. Sub auf der anderen Seite weiß, dass ich sie jederzeit sehen kann und hat gleichzeitig das Gefühl von Schutz und Nähe (das ist natürlich sehr subjektiv, es gibt sicherlich genügend Leute, die eher unruhig werden, wenn ihnen jemand zuschauen kann - das ist bei uns allgemein auch der Fall, aber in dieser speziellen Konstellation funktioniert es sehr gut.). Da wird aktuell nicht zusammen wohnen ist das eine tolle Möglichkeit zumindest das Gefühl von mehr Nähe zu haben - und natürlich auch klar einen weiteren Kontroll-/und Machtaspekt in unserem D/s zu leben. Theoretisch kann ich die ganze Wohnung sehen, mit Ausnahme vom Bad und ein paar kleinen "blind spots".
Wenn Besuch kommt, wird drauf hingewiesen oder in Rücksprache der Stecker gezogen.
Edit: jetzt bin ich zu lange vor Fertigschreiben verschwunden ... danke an halloweeny für den zwischenzeitlichen Kommentar
Überwachung privater Innenräume, z. B. durch sogenannte IP-Kameras, ist mittlerweile gang und gäbe und es gibt ensprechend viele Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. Vereinfacht gesagt müssen Besucher darauf hingewiesen werden, dass die Kameras vorhanden sind und sie möglicherweise gefilmt werden. Wenn sie nicht zustimmen, müssen sie halt draußen bleiben, oder ihr stellt die Kameras temporär ab / dreht sie um. Außerdem darf man nicht über sein eigenes Grundstück hinaus, also in den öffentlichen Raum oder auf andere Privatgrundstücke, filmen.
Kein IT-System ist sicher und man sollte sich bewusst sein, dass immer etwas passieren kann. Wenn man die Kameras aber über LAN-Kabel anschließt, wird schonmal nichts per Funk übertragen. Gängigen Kameras verwenden meist gängige und ausreichend sichere Verschlüsselung. Es ist sehr nah an unmöglich, aber mindestens sehr unwahrscheinlich, dass irgendjemand "mal eben" an irgendwas rankommt (wenn man zumindest mal die Standardpasswörter ändert). Und wenn doch, dann kommt diese Person vermutlich ähnlich einfach an die von euren Handies und PCs übertragenen Daten ... Diese Panikmache ist absurd. Natürlich sollte man sich ein wenig über das eingesetzte Modell und die verwendeten Programme informieren, aber das ist immer so. Es ist genauso einfach tausende Artikel zu unsicheren Windows und Android aus dem Netz zu ziehen. Oder noch schöner von Autos, Kraftwerken und schweren Industriemaschinen - sicher gibt es in der digitalen Welt nicht. Wenn es wirklich ein Problem ist, dann solltet ihr auch tunlichst vermeiden auf JoyClub zu surfen, Nacktbilder mit euren Mobiltelefonen zu machen, und auch schön alle Kameras in Laptops und Smartphones abkleben ... etc.
Kritischer ist eventuell, dass bei manchen Kameras die Videostreams über die Server des Herstellers laufen, wenn man darauf zugreifen möchte, oder die Apps Hintertüren enthalten können - dann schaut euch im Zweifelsfall jemand aus China zu Die Wahrscheinlichkeit davon halte ich allerdings für gering und auch die faktisch dadurch entstehende Gefahr ist eher klein. Wenn man das nicht möchte, lassen sich Kameras aber auch über sichere Kommunikationskanäle ohne dritte Parteien oder Spezielprogramme aufsetzen. Das ist aber ein wenig mehr Aufwand. Wer sicher sein will, sollte die Kameras isoliert und kabelgebunden im Heimnetz verwenden und Zugriff nur innerhalb des entsprechend Netzwerks (z.B. über VPN) zulassen.
Aber mal zur eigentlichen Frage (warum müssen im JoyClub eigentlich immer erstmal technische Disclaimer geschrieben werden, ehe man diskutieren kann?):
Wir finden die Idee der Möglichkeit zur Überwachung sehr spannend. In einer D/s Beziehung, die über das Bett hinausgeht und jederzeit ein Machtgefälle bedeutet. Als Top habe ich einfach die Möglichkeit, mein "Eigentum" zu sehen, wann immer ich es möchte. Sei es zur Kontrolle oder einfach, weil mir der Sinn danach steht. Sub auf der anderen Seite weiß, dass ich sie jederzeit sehen kann und hat gleichzeitig das Gefühl von Schutz und Nähe (das ist natürlich sehr subjektiv, es gibt sicherlich genügend Leute, die eher unruhig werden, wenn ihnen jemand zuschauen kann - das ist bei uns allgemein auch der Fall, aber in dieser speziellen Konstellation funktioniert es sehr gut.). Da wird aktuell nicht zusammen wohnen ist das eine tolle Möglichkeit zumindest das Gefühl von mehr Nähe zu haben - und natürlich auch klar einen weiteren Kontroll-/und Machtaspekt in unserem D/s zu leben. Theoretisch kann ich die ganze Wohnung sehen, mit Ausnahme vom Bad und ein paar kleinen "blind spots".
Wenn Besuch kommt, wird drauf hingewiesen oder in Rücksprache der Stecker gezogen.
Edit: jetzt bin ich zu lange vor Fertigschreiben verschwunden ... danke an halloweeny für den zwischenzeitlichen Kommentar