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Ein Frauenversteher - was ist das eigentlich?

Ich sage dazu
immer

Frauen, die Wünsche, Sehnsüchtig und Bedürfnisse haben... diese vom Partner aufmerksam erkannt und erfüllt bekommen und das dann als unlebendig, negativ wasauchimmer werten kenne ich zur Genüge.
Ich denke, dass hinter soetwas eine immense Problematik steckt, mit der sich solche Charaktere tiefer beschäftigen sollten.

Faß ohne Boden.
*****y_b Mann
581 Beiträge
@Martha376
Gute Zusammenfassung.

Nur ein Detail:

Frauenversteher sind in meinen Augen … Die Männer, die von ihren Müttern (und Vätern) so erzogen worden sind

Wie heißt es so schön: "Es braucht ein ganzes Dorf, ein Kind zu erziehen".
Was du (und andere) hier schilderst, ist nicht nur das Ergebnis der elterlichen Erziehung, sondern auch eine gesellschaftliche "Konditionierung". Wenn man schon als Heranwachsender mit schöner Regelmäßigkeit in den Medien informiert wird, wie toll die Welt doch wäre, wenn Männer mehr wie Frauen wären und wie segensreich es für das Beziehungs- und Berufsleben und natürlich für den Weltfrieden wäre, hinterlässt das ebenfalls so seine Spuren.
*****y_b Mann
581 Beiträge
Auch interessant...
Dass man im Joyclub mit der Feststellung, heutzutage wären Männer nicht dominant und genug und zu feminisiert, bei Frauen häufig offene Türen einrennt, ist mir schon vor längerem aufgefallen.

Interessant ist es, wenn es solche Ansichten auch in die Mainstream-Medien schaffen und hier von eher profeministisch eingestellten Autorinnen:

http://www.zeit.de/2012/02/Maenner

Ein Artikel zu dem Thema, den ich jedem ans Herz legen möchte, der sich dafür interessiert.
Genau zu diesem Artikel gab es vor Jahren übrigens auch mal einen sehr lesenswerten Beitrag im Joy-Magazin, den ich allerdings nicht mehr rausbuddeln konnte. Hat irgendjemand eine Ahnung, ob der JC ein Archiv für sowas hat?
****hh Paar
808 Beiträge
*****y_b:
Wie heißt es so schön: "Es braucht ein ganzes Dorf, ein Kind zu erziehen".

Das ist sehr wahr. Erzogen hat mich meine Mutter (im Wechsel mit meinen Großeltern), im Kindergarten hatte ich Erzieherinnen, in der Grundschule Grundschullehrerinnen, in der weiterführenden Schule dann zu einem großen Teil Lehrerinnen (aber auch die ersten männlichen Lehrer - ab, ich glaube, der 5. Klasse).

Und sowas nennt man dann "männlich geprägt, muss ja ein Macho werden" *lol*


Ralf
****hh Paar
808 Beiträge
*****y_b:
Interessant ist es, wenn es solche Ansichten auch in die Mainstream-Medien schaffen und hier von eher profeministisch eingestellten Autorinnen

Mist, nu krieg ich das in mein obiges Posting nicht mehr rein: So verwunderlich ist das nicht, das pfeifen doch schon lange die Spatzen von den Dächern. Erinnert sich jemand an Esther Vilar?


Ralf
*****y_b Mann
581 Beiträge
@*******eele
anders wiederrum wollen männer aber doch auch das vollweib, also wenn wir weiblich sein sollen, müssen männer auch männlich sein, so einfach.

Das sollte gar keine Kritik an Frauen sein, im Gegenteil, es wäre durchaus wünschenswert, wenn sie häufiger kommunizieren würden, was sie wollen - und nicht etwa den Kuchen essen und gleichzeitig behalten wollen und quasi voraussetzen, dass Männer Gedanken lesen und sich ad hoc (und entgegen jeder Sozialisierung) allen Erwartungen der Frau situationsgenau anpassen.

Was hierbei nämlich gerne übersehen wird: Wenn man Männer von klein auf darauf konditioniert, dass sie Frauen superduperrespektieren müssen und immer ihre Komfortzone beachten müssen und bloß keine Grenze überschreiten usw usf, dann legen sie auch im Bett nicht einfach so einen Schalter um und werden plötzlich zum wilden Tier.


@****hh
Hatte sich Esther Vilar nicht eher darüber ausgelassen, dass es Frauen ("Patriarchat" hin oder her) gar nicht so schlecht haben, weil sie ja immer noch Männer um den Finger wickeln können? Denn, seien wir ehrlich - in den 70ern war der im o.a. Artikel beschriebene "Schmerzensmann" noch nicht so das Thema.

Wobei es auch so einiges aussagt, dass Esther Vilar heute kaum wer kennt, Alice Schwarzer dagegen jeder.
*******eele:
anders wiederrum wollen männer aber doch auch das vollweib, also wenn wir weiblich sein sollen, müssen männer auch männlich sein, so einfach.

Weiß gar nicht, was Du hier im Internet machst? Dürfen Frauen hier jetzt auch schon mitreden?

*gehbuegeln*
******376 Frau
1.394 Beiträge
@****y_b

Ja du hast recht .. es sind nicht nur die lerne. Es ist auch die Gesellschaft ... wie immer.
Hab ich nicht genug ausgeführt .... sehe ich genau so .... stimme dir zu.


Ich persönlich bin in einem Elternhaus aufgewachsen mit Vater daheim (arbeitend) und mutter (außer Haus) arbeitend ... mein Vater (über 50) ist der Inbegriff des frauenverstehers. Er hat in den 80ern in lila Latzhose mit Baby im Tragetuch noch um Gleichberechtigung kämpfen müssen. ... mein Mann heute 50% arbeitend mit Frau 80-140% arbeitend und die meiste Zeit daher für die Kids verantwortlich wird von den anderen Personen im Kindergarten Respektive Müttern verehrt das zu tun, was Jahrhunderte lang bei den Müttern selbstverständlich war und ist. ...
wenn meine Söhne sich mal körperlich angehen als Teil einer Auseinandersetzung (Zwillinge - absolut gleichstark) drehen alle Mütter drumrum durch ... wenn meine Tochter auf Puppen und Kleider steht nimmer so sehr wie damals bei mir, die nur in Ausnahmefällen Kleider tragen durfte ... die Strömungen verändern sich ... die Gesellschaft fließt.
****hh Paar
808 Beiträge
*****y_b:
Hatte sich Esther Vilar nicht eher darüber ausgelassen, dass es Frauen ("Patriarchat" hin oder her) gar nicht so schlecht haben, weil sie ja immer noch Männer um den Finger wickeln können?

"Gar nicht so schlecht" ist gut - sie waren nach Vilar die eigentlichen Gewinner.

*****y_b:
Wobei es auch so einiges aussagt, dass Esther Vilar heute kaum wer kennt, Alice Schwarzer dagegen jeder.

Richtig. Sehr traurig. Gehört wird, wer lange genug alle anderen übertönt. Aber wenigstens hat man ihr wahres Ich kennengelernt, als sie versucht hat, Kachelmann kaputtzumachen.


Ralf
*****y_b Mann
581 Beiträge
Richtig. Sehr traurig. Gehört wird, wer lange genug alle anderen übertönt.

Ich denke, das lag eher daran, dass Alice Schwarzer besser zum medialen Zeitgeist gepasst hat als Esther Vilar - als dezidierter Feminismuskritiker war man seit den 70er Jahren doch nur noch Rückzugsgefechte am führen. Wenn ich bedenke, dass liberale Massenmedien mit guter Reputation ungeprüft feministische Talking Points übernommen und quasi als gottgegebene Wahrheit präsentiert hatten (zB betreffend der absoluten Formbarkeit des sozialen Geschlechts), dann ist das schon eine Schützenhilfe, gegen die man als "Ewiggestrige" nur schwer ankommt.

Mag sein, dass Alice Schwarzer als Person vielleicht nie besonders populär war, aber am Ende hatte sie einen weitaus größeren Einfluss auf den gesellschaftlichen Diskurs gehabt als ihre Gegner.
*******enig Mann
10.129 Beiträge
@siraHH,
ich komm gerade von einem Besuch eures Profils zurück und bin immer noch ganz ergriffen. Wahlweise durcheinander im Kopf vom vielen Nicken. Alleine bei den vergeblichen Zuschriften von Männern an Frauen muss ich dir widersprechen: das gibbet auch in umverkehrt, du musst nur den "richtigen" Text schreiben, dann ertrinkst du auch als Mann in Zuschriften ohne Ende. Und das hat leider, leider (und das ist für mich die größte Tragik dabei) gar nichts damit zu tun, ob du nun Frauen-Versteher bist oder nicht.

Und was das Bedauern über die Unkenntnis von Frau Schwarzer oder Frau Vilar betrifft, da hält sich meine Aufregung in engen Grenzen: ich halte beide für maßlos überschätzt. Außerdem bezieht sich ein Großteil der Diskussionen über diese Frauen rekursiv auf andere Diskussionen über diese Frauen und diese sich wiederum auf Diskussionen über irgendwas anneres. Aus meiner Sicht Zeitverschwendung. In der Sache mögen beide Frauen Recht und / oder Unrecht haben, aber dafür müsste man die Themen im Detail aufgliedern und dafür hat in der heutigen Zeit, wo die Welt in 90 Sekunden erklärt werden muss, niemand mehr die Geduld. Also werde ich jetzt nicht damit anfangen.
****hh Paar
808 Beiträge
*******enig:
das gibbet auch in umverkehrt, du musst nur den "richtigen" Text schreiben, dann ertrinkst du auch als Mann in Zuschriften ohne Ende.

Erstaunlich, ein solcher Fall ist mir nicht bekannt *zwinker*


Ralf
Ein Frauenversteher ist erst mal nicht negativ, wenn er nicht allzu schleimig und willfährig daher kommt.
*******enig Mann
10.129 Beiträge
oh doch,
Details allerdings besser per PN...;) @****hh

Und Blacksunlight: etwas zu verstehen ist niemals negativ, allerdings gibt es Leute, die das Verständnis von Dingen oder Menschen (hier eben Frauen) gerne negativ darstellen wollen. cui bono?
....was ist das eigentlich?
Ist grammatikalisch nicht ganz richtig?

Wer ist das, wäre korrekt - oder?

Dann ist die Antwort einfacher:

XeinfuehlsamX

*haumichwech*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Empfinde das Wort auch nicht als negativ .... nur beschreibend...
Seelenfänger4
Aber ich verstehe auch keine Männer die Frauen verstehen wollen,an denen sie kein sexuelles Interesse haben.

Sprichst Du bei Männern auch nur mit denen, die Du unbedingt ins Bett haben willst?
Sex scheint Dein einziges Kriterium, wenn es darum geht, die Menschen in Deinem Umfeld verstehen zu wollen.
Nee, ein Frauenversteher bist Du mit Sicherheit nicht.
Hut ab vor so viel Ehrlichkeit! *zwinker*
Da möchte ich im Übrigen gar nicht darüber nachdenken, was Du für ein Verhältnis zu Deiner Mutter haben musst oder gehabt hast.
Mit anderen eine Freundschaft zu pflegen setzt nicht voraus das ich sie verstehen muss es reicht mir da völlig ähnliche Interessen zu haben sowie Zeit füreinander zu haben und miteinander zu verbringen,indem man sich unterstützt und Spaß miteinander hat.
Und ich muss Dich enttäuschen, zu meiner Mutter pflege ich ein Normales Mutter Sohn Verhältnis
was für viele hier schon eine echte Herausforderung ist,zu meiner Schwester eine ganz tolles Geschwister Beziehung wie zu meinem Schwager auch,und oh Wunder ganz ohne Sexuelles Interesse,ich hoffe du verstehst das das möglich ist.
Generationen übergreifend muss man sich auch nicht verstehen den anderen in seiner Freiheit zu respektieren und das was er leistet,reicht da aus,ach ja ein paar Erfahrungen hin und wieder auszutauschen ist auch ein sehr guter Weg.
Um jemanden zu verstehen muss ich sein Leben gelebt haben und zwei Identische leben wird es nicht geben
Und Bruchstücke aus diesem Leben zu kennen heißt noch lange nicht die Komplexe Person zu verstehen.
Ich bezweifle, dass...
es sowohl Frauen- wie MännerversteherInnen gibt.
Nach meiner Erfahrung - insbesondere hier - gibt es nur sehr wenige Menschen, die sich ansatzweise selbst verstehen. Warum sollte das also jemandem "von Außerhalb" da leichter haben? *zwinker*

Was es gibt, sind Menschen, die ein ehrliches Interesse am Gegenüber haben und auch die Bereitschaft, sich auf diesen Menschen einzulassen. Einlassen bedeutet aber nicht notwendigerweise "verstehen". Ich lasse mich seit 28 Jahren auf Kate ein... aber verstehe sie oft genug nicht die Bohne. Gottlob. Weil sie mich deshalb immer noch überraschen kann.

Es braucht Mut, einen Menschen so zu nehmen, wie er nun mal ist. Auch ohne sich sicher zu sein, wie er oder sie sich im nächsten Moment verhalten wird und auf welche Emotionen man trifft. Dass darin der eigentliche Reiz von Zweisamkeit liegt.. wirklich verblüffend ist, wie häufig man ausgerechnet hier auf Menschen trifft, die diesen Reiz gegen eine vermeintliche Sicherheit eintauschen. Sei es entweder in einer berechenbaren aber unglaublich öden Partnerschaft. Oder in unpersönlichen, anonymen Sex, der unverbindlich aber genau so öde ist. Das ist wie ein Engel, der nicht fliegen kann... *zwinker*
wie wäre es mit einem frauenversteher, der zuhört, mit dem sie ihre Probleme diskutieren kann, der ernsthaft Anteil nimmt und sich für sie nicht nur körperlich interessiert, dem sie vertraut...

...der ihr aber gleich zu begin sagt, dass er sie danach ficken wird.
noch besser, er schlägt vor, zuerst den samen und danach das herz auszuschütten. *g*
*******elle Frau
35.902 Beiträge
Ohh Gott, ich kenne nicht einen einzigen *nein*
Und mir reicht ein Mann, der Mich versteht *zwinker*
...nur Frauen verstehen Frauen .
**C Mann
12.748 Beiträge
...nur Frauen verstehen Frauen .

....ach darum die ganzen Zickenkriege.... *g*
**2 Mann
6.233 Beiträge
...nur Frauen verstehen Frauen.
Richtig!

...and they hate eachother

Al Bundy

*mrgreen*
********e001 Paar
617 Beiträge
Für mich als Mann ist ein Frauenversteher ein Mann, der die Frauen nicht verstehen möchte. Er nimmt sie so, wie sie sind, lässt ihnen ihre Freiheit, gibt ihnen das Gefühl, begehrt und geliebt zu werden.
Ich bin noch immer der Meinung, dass Frauen und Männer gar nicht so unterschiedlich sind. Sie haben beide ihre Wünsche und Hoffnungen, ihre Verletzbarkeiten und Macken. Sich als Mann zu fragen, was man möchte, wie man behandelt werden möchte, mit Achtung, Respekt und Wertschätzung, dass man es nicht erleben möchte, dass auf die eigenen Schwächen herumgetrampelt wird und davon ausgehend, dass es bei der Frau nicht so ganz anders ist. Ich möchte, dass man liebevoll mit mir umgeht, also werde ich versuchen, so auch auf die Frau einzugehen. Was natürlich nicht immer gelingt.
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