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Es ist ja sehr lobenswert von Dir, dass es Dir eine Herzensangelegenheit zu sein schein, anderen zu ihrem Glück, oder zumindest angestrebten sexuellen Befriedigung zu verhelfen.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mit anderen so umzugehen wie ich möchte, dass sie mit mir umgehen sollten. Damit fahre ich sehr gut. Die "doofen" Mails halten sich in Grenzen, ich komme nur mit ganz wenigen hier schlecht aus und ich muss über nichts meckern.
Worauf ich nur hinaus will: Schlechte Mails entstehen immer auf zwei Seiten - die, die sie schreiben und die, die nichts dafür tun, dass sie bessere Mails bekommen, sind gleichermaßen dafür verantwortlich. Darum finde ich das Gejammer witzig. Auf beiden Seiten, explizit auch auf Seiten der Frauen, die sich über schlechte Mails beschweren. Keine von denen macht sich ein Bild davon, wie viele der Schreibenden schon Mails mit viel Aufwand geschrieben haben und das einfach nicht mehr tun, weil sie eh keine Antwort bekommen. In deren Situation würde ich GAR nicht mehr schreiben - irgendwann kippt das und die Frauen beschweren sich über zu wenige Mails....
Sowas konnte man auch bei anderen Dingen beobachten. Beispielsweise beschweren sich zunehmend Frauen darüber, dass Männer keine Gentlemen mehr sind. Sie halten keine Türen mehr auf, etc. Warum? Weil zu viele sich anblaffen mussten "Hey, ich bin emanzipiert, ich kann die Tür selbst aufmachen, willst du mich unterdrücken?". Hab ich wirklich schon so erlebt, und nicht nur ich. Für mich ist ein Treffen in dem Augenblick beendet, wo sie den Satz zu Ende gesprochen hat.
Ralf