Selbst anschreiben oder anschreiben lassen?

Wie oft passiert dir das, hm?
So gut wie nie, schätze ich mal.
Selbst ein Kennenlernen an einer Bar etc. verläuft selten im Kaltstart (das macht im Normalfall kein Mann >16, sondern dem ist wenigstens ein Augenkontakt vorausgegangen)
Aber diese Kaltstarts sind hier an der Tagesordnung.
Das ist auch für eine Frau eine unbehagliche Situation.
Meinst du es macht Spaß, Körbe zu verteilen? Was denkst du denn!?

Nein, macht es nicht. Es macht aber auch keinen Spaß, Mails an Profile zu schreiben.

Das muss man nicht auch noch erschweren. Wer sucht, muss Körbe verteilen können, wer nicht sucht, sollte das ins Profil schreiben, dann können sich die anderen das Schreiben sparen.

Ralf

Das alles sollte man ganz locker sehen....wir sind doch zum Spass hier...oder?

Erstmal schreiben genug Männer, auch wenn man explizit nicht sucht.

Zweitens: wenn mich jemand anschreibt, möchte er erstmal etwas von mir. Nicht umgekehrt. Also muss man damit umgehen können, dass die Angeschriebene eben auch nicht reagiert.

Ein Ignorieren ist ein Korb. Was soll es sonst sein?
Ich hab ganz lange jedem geantwortet. Jetzt macht es mir aber keinen Spaß mehr. Die Höflichkeit verkommt zum Selbstzweck.


Da fehlt mir jetzt jedes Verständnis. Dann sollte man es lassen. Wozu ist man hier?

sirahh


So einen Hinweis hatte ich auch eine zeitlang drin. Das hält aber nur die Männer ab, die Profile tatsächlich lesen und den Inhalt ernst nehmen. Angeschrieben wurde ich trotzdem. Von den "Deppen" natürlich. Auf einen entsprechenden Hinweis, dass man nur meine ersten Satz im Profiltext hätte lesen müssen kam eine Belehrung über einen grammatikalischen Mangel in diesem Satz.


Stimmt. Das muss man manchmal aber auch erst lernen. Ich bin mir da immer so böse vorgekommen. Bis ich über meine Bekannten mitbekommen habe, dass eine Absage für ihn weniger frustrierend ist als gar keine Reaktion. Seither gibt es von mir auch Körbe, aber eben nur für diejenigen, die mich ernsthaft anschreiben.

@*****ite:

Es war ein Gedankenspiel, daher ist es irrelevant, wie oft mir das passiert. Wichtig ist nur das Ergebnis. Und die passende Antwort auf deinen letzten Satz hat sirahh schon gegeben. Fällt es dir denn so schwer mal die Position einer anderen Person einzunehmen?

Bis ich über meine Bekannten mitbekommen habe, dass eine Absage für ihn weniger frustrierend ist als gar keine Reaktion. Seither gibt es von mir auch Körbe, aber eben nur für diejenigen, die mich ernsthaft anschreiben.

Genau so soll es sein und es ist leider absolut frustrierend, dass in unserer heutigen Welt die Menschen so etwas erst lernen müssen. Versteh das jetzt bitte nicht als Angriff, da ich dir keine Schuld unterstelle. Wir wachsen nun mal in einer verdammt emotionslosen und wenig empathischen Gesellschaft auf. Was ist so schwer daran sich in andere Menschen hineinzuversetzen? Die haben auch Emotionen hab ich mal gehört.

Lies mal meinen letzten Beitrag. Es lag nicht an meiner Emotionslosigkeit. Im Gegenteil, ich kam mir so furchtbar böse und verletzend vor jemandem "Nein" zu sagen. Das war auch schlimm für mich jemanden zu enttäuschen. Und dazu kommt dann noch, dass auf Absagen häufig äußerst unflätig und verletzend reagiert wurde. Da hatte ich tatsächlich so was wie Angst vor der Reaktion des "Abgewiesenen".

Ich musste erst lernen damit umzugehen. Mir zu sagen, wenn einer ein Arsch ist, ist es halt so aber dafür können die anderen ja nichts. Und was die Sache betrifft, dass ich mir böse vorkam, da habe ich mir eben immer die Aussage meines Bekannten vor Augen gehalten. Hat ein wenig gedauert aber mittlerweile kann ich es. Manchmal kommt dann eine Reaktion, die mich aufregt, aber auch da komme ich mittlerweile schneller damit klar.

@****ahk:

Lies mal meinen letzten Beitrag. Es lag nicht an meiner Emotionslosigkeit. Im Gegenteil, ich kam mir so furchtbar böse und verletzend vor jemandem "Nein" zu sagen.

Ich habe das schon verstanden und kann deinen Gedanken auch voll nachvollziehen. Aber wenn du eben weiterdenkst und dich in diejenige Person hineinversetzt, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass eine Absage immer noch besser ist als keine Reaktion. Und über die Menschen, die sich dann über die Absage aufregen und sich abfällig darüber äußern, brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Die sind es nicht wert sich noch weiter gedanklich mit ihnen zu beschäftigen, da du als Mensch nichts falsch gemacht hast.

Nun, es liegt eben auch daran, dass das eben auch jeder für sich anders empfindet. Es gibt Menschen, die kommen mit einer ausbleibenden Antwort besser klar als mit einer Absage gekrönt von einer Begründung. Denen muss man auch nicht Emotionslosigkeit vorwerfen.

Manche gehen hier locker rein und sehen den JC als Möglichkeit jemanden kennenzulernen, ein bisschen flirten. Und andere gehen eben sehr viel unentspannter heran.

Die Motive, hier zu sein, sind noch dazu sehr unterschiedlich.

Wenn mich jemand interessiert, schreib ich ihn an. Etwas lockerer. Entweder er nimmt das Angebot an oder nicht. Ich gräm mich nicht. Immerhin kenn ich den Menschen noch überhaupt nicht...

Wenn ich also erwarte, dass sich jemand mal in mich hineinversetzen soll, dann sollte ich das im Gegenzug auch mal tun.
Darum ging es aber eigentlich in der Eröffnungsfrage überhaupt nicht.

Ich bin ne Frau, ich schreibe Männer an ,ich antworte aber auch meistens und ich bin so gar nicht devot.

Das Hineinversetzen hat aber auch seine Tücken. Da geht man immer davon aus, was einem selbst am Liebsten wäre. Eben vom eigenen Wertesystem. Mir persönlich ist es in der Tat lieber, keine Reaktion zu bekommen. Ja, das hab ich schon erlebt und finde es für mich angenehmer als ein Nein zu bekommen. Berücksichtigst du beim Hineinversetzen immer alle Varianten, in denen eine andere Person anders ticken kann als du?

Also, falls ich dich mal anschreibe, bitte im Falle eines Korbes bei mir einfach nicht reagieren

Wenn ich nicht weiß, was besser ist, halte ich mich an das, was mir als kleines Kind beigebracht wurde:

Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

So gehe ich mit anderen so um, wie ich es mir von anderen für mich wünsche. Damit fahre ich seit vielen Jahren sehr gut.

Wer mit dem Echo nicht klarkommt, sollte nicht anschreiben. Wer fragt, muss mit ehrlicher Antwort rechnen. Wer das nicht will, kann das sagen. Aber das fände ich als etwas memmenhaft (so als Mann über Männer), denn jede konstruktive Antwort macht mich schlauer. Und ich lerne gern dazu!


Ralf

Bitte?
Ich habe, glaube ich, mehr als einmal geschrieben, dass ich es nicht so handhabe und es von mir sehr wohl eine Antwort gibt.
Mir tun Körbe, die ich verteile, immer ein wenig weh, so abgebrüht möchte ich gar nicht werden, dass es mir nix mehr ausmacht.
Ich weiß sehr wohl, dass irgendwo gerade jemand nicht sehr glücklich ist.
Ich persönlich bevorzuge auch die Variante Das "vergesse" ich leichter und nehm es nicht so persönlich wie ein "du gefällst mir nicht"

...der gute Vorsatz hat abr nicht lange gehalten...

Sorry, passt für mich nicht, passt doch eben immer und ist nicht ganz so vernichtend.

Auf Details muss man doch gar nicht wirklich eingehen, es sei denn das Alterlimit ist schon über 20 Jahre übertroffen, dann habe ich auch schon mal geschrieben, dass er mir leider deutlich zu alt ist.

Das kann man immer noch " harmloser " verpacken als eine wirklich gemeine , verletzende Absage.
Das muss ja nun wirklich nicht sein, sind user auch Menschen .

Und zu solchen Situationen kommt man, wenn man selber angeschrieben hat eben seltener, es sei denn :
Man bekommt dann den Korb

Das Hineinversetzen hat aber auch seine Tücken. Da geht man immer davon aus, was einem selbst am Liebsten wäre. Eben vom eigenen Wertesystem.

Wir sprechen aber nicht von Werten, sondern von Emotionen. Und die sind mMn bei allen Menschen ähnlich, vielleicht sogar gleich.

Also, falls ich dich mal anschreibe, bitte im Falle eines Korbes bei mir einfach nicht reagieren

Darf man fragen wieso?

Hast du die ganzen Beiträge vorhin eigentlich gelesen? Es gibt diese Menschen, denen es lieber ist nichts zu hören offensichtlich. Ich habe es sogar mal auf einem Männerprofil gelesen (auf ein Nein Danke, kann ich verzichten. Antworte einfach gar nicht).

Und Emotionen sind ähnlich?!? In der Welt in der ich lebe sind sie es nicht. Ganz im Gegenteil. Ist das dein Hineinversetzen? Allen mal pauschal unterstellen, dass sie so fühlen wie du?

Hab ich doch oben geschrieben. Ich höre dann lieber nix, als ne Ablehnung. Egal wie freundlich formuliert, der Inhalt bleibt doch derselbe

Ich bin raus..Irgendwo im Mittelteil, zwischen Er/ Sie/Es können, müssen und wollen und dem Teil mit dem heiteren Beruferaten war ich raus---sorry---

Viel Spaß noch beim ""Wer wie was-Wieso, weshalb warum---Wer nicht fragt....

Bei anschreiben sollte immer adäquat reagiert werden da hätten die meisten auch kein Problem.
Bedeutet das die welche sich Mühe geben und nett anschreiben auch eher eine solche Antwort zurück erhalten, auch wenn es sich um eine Absage handelt was bei nicht Interesse vollkommen Normal ist. (Freier Wille). Auf Proll mäßige anschreiben oder die von Vollpfosten würde ich gar nicht reagieren. Frei nach dem alten Spruch "wie man in den Wald hinein ruft ......."
Das Internet scheint genau das gegenteil von Sensibilisierung der Menschen zu erreichen.
Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das so wie hier teilweise miteinander umgegangen wird, dies auch bei einem realen treffen in einem Cafe wäre ????
Führt die geschützte Anonymität zur "Verrohung" im Umgang miteinander ?????
Wenn die Personen hier keine Fakes sind die sich nur einen Spaß draus machen mit Menschen zu spielen dann hoffe ich doch sehr wie Ralf schon geschrieben hat das jeder den anderen so behandeln sollte wie er selbst auch behandelt werden möchte.
Wer das macht kann ja mal prüfen wie Mies es sich anfühlt. Wobei manche (siehe Ausnahme) scheinbar drum betteln das man sie ebenfalls Mies behandelt.

@****ahk:

Der Inhalt bleibt nicht derselbe, da ein Nicht-Melden keinen Inhalt hat. Nur die Art der Überbringung ändert sich. Und es interessiert mich einfach, wieso ein Nicht-Melden weniger schmerzhaft ist als eine Ablehnung. Vielleicht weil es weniger direkt ist. Mir geht es genau andersrum, wobei ich das nicht als schmerzhaft empfinde, sondern nur als (menschlich) enttäuschend. Und ich denke schon, dass alle Menschen, besonders Kinder, die gleichen gefühlsmäßigen Veranlagungen haben. Durch die Erziehung wird aber leider vieles zerstört. Aber das ist jetzt vielleicht auch alles zu sehr off topic.

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