needlewitch:
daß eine Frau grundsätzlich nicht vor dem Erreichen der Wechseljahre erwachsen genug ist, daß die Aussage "ich will mich nicht vermehren" auch einen Wert hat.
Ja, genau solche Aussagen befürchte ich auch.
Wir hatten zwar schon Frauen in der Familie, die mit über 35 schwanger wurden, aber das waren entweder Unfälle oder sie waren schon vorher kinderlieb.
Ich dagegen "hasse" Kinder und ich denke, dass man ab mind. 30 selbst entscheiden kann, ob man nochmal Kinder will oder nicht. Zumal man ab 30 abnehmend belastbar ist und die Gefahr für Erbkrankheiten nochmal zunimmt.
TomOle:
vielleicht ein Partner, dessen größter Wunsch es ist, eigene Kinder zu haben
Sorry, das ist wieder ein typischer Männerkommentar. Die Damen hier haben da ganz Recht.
Man setzt keine Kinder nur für den Partner in die Welt. Da gehören immer 2 dazu.
Kinder sind keine Objekte und somit auch keine Liebesgeschenke.
Überleg dir mal, was du dem Kind erzählen willst, wenn es größer wird.
Du kannst kein Kind lieben, dass erzwungen war. Es gibt viele Frauen, die auch Mütterkomplexe haben, weil sie ein "Unfallkind" hatten. Mein Cousin musste jahrelang unter der Wut meiner Tante deshalb leiden.
Sie hatte keine direkte Wut auf ihn, aber darauf, dass ihr Leben durch diesen Vorfall eingeschränkt wurde und sie so immer an ihren Expartner indirekt in Kontakt stehen musste.
Meine Cousine bekam auch ein Kind, weil sie diese traumhafte Vorstellung hatte und heute ist sie alleine.
Der Vater kümmert sich zwar um das Kind, aber Liebe ist da Fehlanzeige.
TomOle:
Krankheiten werden im Allgemeinen nicht vererbt. Wohl die genetische Veranlagung dazu kann weitergegeben werden.
Ja, da hast du Recht. Sie können zum Vorschein kommen, müssen es aber nicht.
Die Kinder können auch nur Erbträger sein, müssen es aber nicht.
Allerdings haben wir hier einen Sonderfall.
Ich habe Autismus.
Das bedeutet, sobald sich mein Kind nur irgendwie "falsch" verhalten würde, hätte es schneller die Diagnose als andere, weil ich sie auch habe und das den Ärzten nur all zu logisch erscheint.
Da reicht es schon, wenn es zu oft weint oder etwas hibbeliger ist als andere.
Und wenn es die Diagnose dann hat, wird es ihm so wie mir ergehen.
Es wird der Buhmann für alles sein, was im Streit ausartet, weil die Diagnose ist dann immer der Grund für jeden Streit.
In meiner Familie wird wieder die Diskussion aufkommen, dass ich einen "Knall" von meinem Vater geerbt habe und ihn dann an mein Kind weitergegeben habe.
Wir wissen doch alle, wie die Menschen sind. Das muss ich nicht nochmal extra hier erklären.