Urlaub vom Machtgefälle

auf freiwilliger Basis geschieht, sollte es nicht das geringste Problem sein.
Wir hatten auch für einige Zeit eine sehr schöne Phase, nur hat sich nach einiger Zeit einiges so entwickelt das es nicht mehr passte.
Und dann hat jede Seite das Recht eine Unterbrechung, einen Urlaub oder das einstellen der Aktivitäten zu fordern (und ich schreibe bewusst nicht "wünschen")
Denn wir leben immer noch in einem freien Land, und in einer funktionierenden Beziehung sollte das kein Problem darstellen.

LG Petra

Selbstverständlich darf eine Herrin einer solchen Bitte nachkommen. Einerseits gibt es da keine allgemeingültigen Regeln: es ist immer eine Sache zwischen zwei Menschen, die zusammen eine Beziehung gestalten. Und andererseits empfinde ich es als vollkommen legitimes Anliegen. Wenn du zustimmst, ist das genau so ein Entscheid, wie bei allen anderen Dingen, die du für ihn entscheidest.

Du hast ja nicht nur Rechte sondern auch Pflichten deinen Sklaven gegenüber. Eine Pflicht ist nun mal das du die Verantwortung  wahr nehmen musst. Und wenn dann so eine Frage kommt, kann ich mir nicht vorstellen das dir dies bewusst ist. Ein Dom steht vor seinen Sklaven, wenn er derartige Probleme hat, erst Recht wenn es um Kinder geht!

sehe nur ich die Geschichte als Spiel zwischen zwei Menschen die das Spiel spielen wollen ?

lebt ihr eine Spielbeziehung und habt noch andere Partner?
Danach klingt es für mich.

In diesem Fall könntest du die Session's erst mal aussetzen,
denn an einem abgelenkten Sub wirst du wohl wenig
Freude haben, da er den Kopf nicht frei hat.

Oder habt ihr eine Partnerschaft, die sich um euer
Machtgefälle dreht? Dann solltest du ihn ohnehin bei
seinen Problemen begeiten.

In beiden Fälle werden Anwälte, Ämter und Gerichte nicht auf
eure Entscheidung warten und sein Ärger damit Einfluß auf
eure Beziehung nehmen.

LG
sie von codemarker

Das sind zwei sehr unterschiedliche Fragen, die sich mit einer einer Antwort klären lassen: das kommt auf den Konsens und die Empathie zwischen beiden an.
Bei mir müsste allerdings niemand ernsthaft fragen, ob er auf eine Trauerfeier gehen darf ... irgendwo ist Schluss mit der Asymetrie.

Sie schreibt:

Ich finde ja, auch der Sub darf sich mal Urlaub vom Machtgefälle nehmen, überhaupt wenn es sich um eine dringende und wichtige Angelegenheit wie seine Kinder handelt.
Umgekehrt kann sich auch der dominante Part mal frei nehmen, es gibt wie schon von einigen hier erwähnt Ereignisse wie Trauerfeier, etc. da sollte so etwas selbstverständlich sein.
Ich finde auch dass es egal ist ob es sich dabei um eine Beziehung mit Machtgefälle handelt oder um eine "normale" Beziehung, Auszeiten sollten möglich sein, der Partner dabei unterstützt werden.

Als Sub diene ich auch meinem Herrn, ich würde aber selber in einen Interessenskonflikt kommen wenn er mir die Zeit welche ich eben für meine Kinder benötige nicht zustehen würde (also entweder die Kinder oder der Herr), das wäre für mich mitunter ein Grund die Sache an sich in Frage zu stellen.
Generell denke ich mir, dass es bei BDSM Beziehungen wo beide oder ein Partner auch noch familiäre Verpflichtungen hat ein 24/7 (außer es ist die ursprüngliche Paarbeziehung und die Kinder gehören beiden und kennen es nicht anders) nicht sehr alltagstauglich ist.
Somit nochmals ein klares "Ja" für den Urlaub!

Da sind ja gleich mehrere Fragen


Nein du hast keine Wahl. Weder menschlich noch rechtlich.

Die erste neutralere Frage. Darf subbi sich mal Urlaub nehmen. Kommt auf eure Beziehung an. Wie ihr die so gestaltet habt. Da ist ja jeder für seine Beziehung selber in Verantwortung. Ich mein was willst du machen. Maximal mögliche "Strafe" - dich trennen, weil subi nicht mehr spurt!?? Naja siehste selbst.
Dominanz ist immer nur so lange geliehen, wie sie dir von subilein zugeteilt wird. Im Zweifel nimmt sich subilein den Urlaub selbst, für immer.
Momentan bekommst du soviel Urlaub zugeteilt, dass für dich der Weg zu einem nächsten sub empfohlen wird.

der TE ist für mich ein Zeichen, dass das Thema Dominanz leben und ausleben nicht verstanden wurde.

Der Partner (und er IST ein Partner, auch wenn er devot ist - aber dafür braucht es auch nur meiner Meinung nach wesentlich mehr Stärke als dominant zu sein) braucht zum Klären dieser elementaren Familiensituation jede Form von Hilfe und Unterstützung, die er bekommen kann und möchte. Es geht immerhin um seine Zukunft, seine Existenz im zerbrechenden Familienkonstrukt, wahrscheinlich um Besitztümer und monetäre Angelegenheiten, um Emotionen die auf die Stimmung schlagen und zusätzlich massiv belasten. Also ... um alles.
Und die TE ist offensichtlich nicht in der Lage, das Thema im Ganzen zu begreifen. Welche Konsequenzen diese Trennung für den Partner haben kann.
Diese Ignoranz ist schon sehr fragwürdig und mehr als fehl am Platz.

Ist das noch S/M - oder einfach nur Egozentrik par exellence 😳

für mich wäre das eine vertrauensfrage.

traut sie mir als mensch nicht so weit, dass sie lieber auf distanz geht,
als mit mir zu reden?

in einer solchen situation, wie sie in dem fall bei sub vorliegt, würde ich erwarten
teil einer, wie auch immer aussehenden, lösung zu sein. nicht als problem ausgeklammert zu werden.

also vertrauen sieht anders aus.........

gruß Odin

Was für eine Frage! Familie steht immer oben an! Da gäbe es für mich nicht einmal eine Diskussionsgrundlage!

LA

Für uns stellt sich die Frage nicht, ob du es ihm erlauben sollst oder nicht.
Neben eurer Spielbeziehung hat dein Sklave noch ein eigenes Leben. Die Betonung liegt auf neben, denn du spielst nur eine Nebenrolle in seinem Leben und nicht die Hauptrolle.
Die Gründe, die dein Sklave genannt hat, sind nachvollziehbar und absolut menschlich.

Als dominanter Part trägt man Verantwortung seiner (Spiel)Partnerin, bzw. in eurem Fall (Spiel)Partner. Nicht nur was das körperliche betrifft, sondern auch das Seelische und Emotionale.
Durch deine Fragestellung sehen wir im Moment nur, dass dein Sklave Eigenverantwortung trägt, aber du dir deiner Verantwortung gar nicht bewusst zu sein scheinst, denn sonst wäre dir diese Frage, unserer Meinung nach, gar nicht in den Sinn gekommen.

Für uns leider wieder mal ein Beispiel dafür, dass manche das Wort "Macht" falsch verstehen.

Seit ihr sicher dass hier eine ernsthafte Frage gestellt wurde?
Für solche Selbstverständlichkeiten bedarf es doch keiner Diskussion, oder?

NRWSpielkinder, was für dich selbstverständlich scheint, muss nicht für alle gelten. Menschen sind da mitunter sehr verschieden.

Und gerade, wenn es um die "Welt des BDSM" geht, tun Menschen teils Dinge, die man sonst nie für möglich gehalten hätte. Ich finde es deswegen umso wichtiger, dass es Themen wie dieses hier gibt, das offenbart, dass es tatsächlich selbstverständlich sein sollte, dass Kinder da immer außen vor zu haben bleiben. Leider zeigt sich immer wieder, dass es nicht immer selbstverständlich ist.

Umso besser dann, dass hier dann jeder sehen kann, dass sich doch alle einig sind: Kinder? Sind tabu. BDSM hin oder her.
Find ich gut.

Nutznießer eines unerbittlichen Dom konnte ich gerade deshalb werden, weil er auf nichts Rücksicht nahm. Ehemann, Kinder, Beruf- interessierte ihn alles nicht. Als er sich auch sonst noch einfach strukturiert zeigte, war sie weg und kappte alle Verbindungen zu ihm- kam dann bei mir an und klärte im Voraus alles ab.

Einverstanden...Motto Joyclub Forum als Lebenshilfe!
Haben auch ihr Profil TE durchforstet und finden dort null BDSM...daher eventuell?

Es soll Menschen geben, die mit ihrem BDSM nicht hausieren gehen wollen.
Aus welchen Gründen auch immer.
Die muß der gemeine Leser hier nicht nachvollziehen können, sondern nur der Profilinhaber selbst.


Ja, natürlich.
Zumal dein Sklave sehr sehr gute Gründe für einen "Urlaub" vorbringt.


Gar nicht.
Ich befinde mich zwar in einem Machtgefälle, aber ich bin immer noch ein Mensch,
bevor ich devot oder maso bin.
Wenn also ein Problem auftaucht, das nur ich allein lösen kann, dann stärkt mir mein "Dom"
den Rpcken und unterstützt mich wenn er sieht, das diese notwendig ist.


Nein, hast du nicht.
Nicht, wenn du ihn als Sklaven "behalten" möchtest.


Das ist ein Problem?
Ganz ernsthafte Frage.
Er bittet dich, das Machtgefälle erstmal ruhen zu lassen, so das er sich um seine Angelegenheiten kümmern kann und bietet dir die Option an, in seiner Abwesenheit, dich anderweitig zu vergnügen, wenn dir der Sinn nach steht.
Ich sehe es, als das, was es ist - eine Option, die du ja nicht Anspruch nehmen mußt.

Wäre ich an deiner Stelle, würde ich diese Option ignorieren und meinen Sklaven fragen,
welche Hilfe er von mir benötigt, in wie weit ich ihn unterstützen kann.

Das hat allerdings mit D/S und Co. meines Erachtens wenig zu tun,
sondern mit Menschlichkeit.

Heavydirtysoul

ich bin hier im falschen Film !!

oder: Rollenspiele ...
@*********inder und @TE: ... können leicht missverstanden werden.
Entweder stellt man etwas nur nach außen so dar, als sei es echt. Dann nimmt auch das Publikum es als echt wahr und macht sich seine Gedanken um ein Problem, das als solches real gar nicht existiert. - Das nenne ich Publikumsverlade.
Oder man steigert sich so sehr ins Rollenspiel hinein, dass man darüber jeden Sinn für die Realität verliert. - Das nenne ich Selbstverlade.

@*********inder

Joyclub als Lebenshilfe ?
Ja, warum nicht, es bietet das Forum an, um hier Erfahrungen auszutauschen.
Die Möglichkeit , das jemand Hilfestellung geben kann, der solch eine Situation schon hinter sich hat und sei es nur ein Gedankenanstoss, um seinen eigenen Weg zu finden.

In diesem Fall scheint es, das TE noch nicht mit so einer Situation konfrontiert war und hat so um austausch von Erfahrungen gebeten.

Warum also alles in Frage stellen ?
Sie hat viele Infos bekommen, kann vielleicht dadurch einen Weg finden, der beiden hilft.

Das Profil ist da nichts sagend. Wir hatten schon anfragen, wo im Profil steht BDSM geht gar nicht.


Schade ist nur, das von TE keine Rückmeldung kommt, aber auch das ist nicht so schlimm.

Dieser Thread kann anderen helfen oder auch nicht.

Fesselnde Grüße
Der Herr von Triskele

Wenn er eine Pause braucht, braucht er eine Pause. Ich nehm mir immer vor, niemanden zu verurteilen, der 24/7 lebt. Manchmal verstehe ich bloß das Problem nicht. Sollte es einem nicht am Herzen liegen, jenen, die mit einem spielen, die Freiräume und Pausen zu geben, die sie brauchen, um ein glückliches Leben zu führen? Am Ende wird es nicht vielleicht nicht ganz so gut ausgehen, wenn solche Notbremsen nicht genutzt oder ignoriert werden.

Er ist nicht nur Sklave,sondern auch ein Mensch.Wenn er sein Privatleben regeln muß,was willst du ihn da auch noch unter Druck setzen,den Kopf hat er zur Zeit eh nicht wirklich frei,oder?Eine Auszeit ist das Richtige im Moment.

@********chaf und ein paar andere: Ich lese in Euren Beiträgen immer mal was von 24.7, aber nicht in den Beiträgen der @TE.
Sie schreibt lediglich, ihr "Sklave" wolle "Urlaub" vom "Machtgefälle", nicht aber, wie sie und ihr Partner das ausleben. - Das lässt also die Möglichkeit offen, dass sich die beiden nur zum "Spielen" treffen.

Die @TE schreibt weiter, die Frau ihres "Sklaven" lebe von ihm getrennt. - Weiß sie das sicher?

Ja, klar, es kann sich um einen getrennt lebenden Ehemann handeln, der nunmehr als devoter Part mit seiner neuen Liebe in einer 24/7-Machtgefälle-DS-Beziehung lebt.

Kann aber auch sein, dass sich hier ein Ehemann ziemlich oft von zu Hause abseilt, nur um mal anderen Sex zu erleben. Dafür spielt er den Sklaven und erzählt was von "getrennt lebend".

Die @TE schreibt "Urlaub vom Machtgefälle". Gibt es denn überhaupt eins? Und ist es wirklich so, wie sie es darstellt? Trifft nicht viel eher die Formulierung zu: "Hilfe, mein verheirateter Lover zieht sich von mir zurück"?
Ist nicht vielleicht die BDSM-Attitüde nur Mittel zu dem Zweck, etwas besonders interessant erscheinen zu lassen?

Das Profil der TE steckt voller Widersprüche zu diesem Thread.

Sie schreibt u.a., dass sie nur an Männern interessiert ist, weil sie hetero ist. Bei Neigung steht aber Bi. Sie gibt an weder dev., noch dom. zu sein und dass sie Gewalt, Erniedrigung und Schmerzen ablehnt.
Das ist ja nichts verwerfliches und jeder lebt BDSM anders aus. Aber auf mich macht die TE den Eindruck, als würde sie selbst noch in der Selbstfindungsphase stecken und das finde ich im BDSM Kontext, gerade in Bezug auf Machtgefälle und Dominanz ziemlich kritisch.