Liebe in der Partnerschaft
Bei wahrer Liebe geht es um das Geben – nicht um das Nehmen.
Man fragt nicht was der Partner für mich tun kann, sondern man fragt, ob man genug für den Partner tut. Ich habe immer danach getrachtet, dass die Bedürfnisse meines zweiten Mannes und später meines Lebenspartners erfüllt wurden. Bei meinem zweiten Mann gipfelte es nach seinem Tod in einer Bemerkung einer meiner Schwiegertöchter:“ Mutti, wenn man zu Euch in das Zimmer kam, dann konnte man die Liebe und die Harmonie zwischen Euch förmlich mit den Händen greifen.“ Mir war das nie bewusst – es entwickelte sich im laufe der Jahre, weil sich jeder um den anderen bemühte.
Bei meinem letzten Lebenspartner kam der Satz:“Ich glaube Du kratzt mich noch von der Schippe des Teufels“ als er nach einem Krankenhausaufenthalt nicht mehr laufen konnte, nicht mehr leben wollte und ich ihn mit List und Tücke salamitaktikmässig wieder aufbaute. Er wusste genau, dass ihm an meiner Hand nichts passieren würde.
Ich denke wenn wir in uns selbst genug Liebe haben, dann können wir auch unserem Partner – oder anderen – genug Liebe geben. Wie anders wäre es denn möglich, auch die evtl. Kinder eines neuen Partners „ins Herz zu schliessen“ sich um sie zu sorgen, als ob es die eigenen wären…….
Jeder empfindet Liebe anders – also muss man bestrebt sein herauszufinden was der Partner schätzt, liebt.
Liebe ist ein Geben – und ein Nehmen – einseitig geht so etwas gar nicht!
Füreinander da sein, an einander glauben
und die Ansprüche nicht zu hoch schrauben!
Es heisst in der Partnerschaft „DU“ und niemals mehr „ICH“
und oftmals der Satz „Ich liebe Dich“
Man kann um eine Lieb zu erhalten
geschickt ein wenig mitgestalten
Ein freundliches Wort und das schon am Morgen
dann gibt‘s wegen Liebe keine Sorgen
Das alles ist wichtig jedenfalls
so wie zum Brot die Prise Salz.
Aufmerksamkeiten von beiden Seiten
und täglich kleine Freuden bereiten
damit Niemand am Abend sagen mag:
heut war keine Freud – ein verlorener Tag!
Denn lieben heisst auch den anderen versteh‘n
und seine Fehler bewußt überseh‘n.
Und zähmt die Wünsche,
denn dann ist man klug
und ist vor der Welt immer reich genug!
Aber alles das ist nur ein Teil meiner ureigenen Gedanken über die Liebe in der Partnerschaft.