Es gibt in mir den Feuer-, den Seelen- und den Herzensmenschen (den Kopfmenschen lasse ich dabei bewusst außen vor) - alle drei sind befähigt zu lieben. Jeder für sich, alle sich gegenseitig beeinflussend und unzertrennlich bilden sie mich im Ganzen.
Derart gestaltet sich die Art der Liebe, die ich fähig bin zu empfinden.
Der Herzensmensch.
Unvoreingenommen und uneigennützig meiner kleinen Nichte gegenüber - eine Liebe von der ich einst nur las und hörte und nun selbst erleben, erlieben darf. Das bisher größte, tiefste und ehrlichste Gefühl, das sich bei mir einfand - welch Geschenk und Reichtum mich damit erfüllt.
Egal was passiert - ich weiß, ich spüre, dies wird nie vergehen.
Pathetisch? Kitschig?
Meinetwegen - so empfinde ich nuneinmal.
Der Feuermensch?
Gute Güte - DER erstaunt mich jeden Tag aufs neue. Und immer, wenn ich denke, ich hätte bereits alle Facetten durchfühlt, kommt er um die Ecke und belehrt mich aufs Neue.
Ich liebte zwei Frauen so dermaßen, dass ich für sie durchs Feuer gegangen wäre - buchstäblich!
Die eine musste ich ziehen lassen - es verzehrte mich schier und prägte mich auf Dauer.
Die andere...auch für sie war ich bereit durchs Feuer zu gehen - nunja, die hätte ich zum anmachen selbigens verwendet letztenendes.
Brutal?
Meinethalben auch dies - auch das macht mich aus.
Seelenliebe.
Ein ganz anderes Thema - eine Geschichte in einer meiner HPs beschreibt es treffender, als ich es hier beschreiben könnte.
Gesagt sei nur, auch diese kann einen Bogen spannen, der Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte überdauert.
Naiv? Ok...gerne auch dies manchmal.
Meine Weisen zu lieben - Liebe zu empfinden - ihr Plaz, Raum und Ort zu geben - das bin ich.
Und so verschieden wie diese Weisen sind, sind auch alle Menschen mit denen ich Emotionen teilte.
Jedes Mal aufs Neue und jedes Mal anders.
Wie die Farben eines Regenbogens, die einzeln für sich nur Farben sind - nur zusammen eben dieses wunderschöne Schauspiel ergeben.