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Ist Prostitution Teil der modernen Gesellschaft?

*********ricks Frau
915 Beiträge
Dann unterwirft sich jede Frau dem Mann. Ich denke, mit Whataboutism kommen wir hier nicht weiter.

Die Pornodarstellerin hat im Gegensatz zur Hure einen etwas geschützteren Raum, weil sie nicht mit dem Mann allein ist und sie diesen zumindest kennt.
Es ist für mich ein Job wie jeder andere

...wenn es so gewesen wäre, dann hätte eine Bekannte von mir zB sagen können: "Meine Enkelin möchte eine Prostituierte zu werden. Sie fängt ab September eine Ausbildung an." *oops*
mustard
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
@Amical
Die meisten Prostituierten tun es aus einem gewissen Zwang heraus - und wenn es finanzieller ist. Es spricht nichts dagegen, sie als "emanzipiert" zu bezeichnen, aber in diesem Bereich wirklich selbst bestimmen kann sicher nur eine kleine Minderheit der Frauen.

Und was ich mit "Frauenbild" meine, scheint nicht klar zu sein. Ich will mal anders ansetzen:

Ich habe vorhin eine Wiederholung von "Traumfrau gesucht" auf RTL 2 gesehen, wo sich deutsche Männer in Osteuropa eine passende Partnerin suchen. Der eine hatte "schlechte Erfahrungen" mit "emanzipierten Frauen" gemacht und wollte nun so eine Art weiblich geformtes Hündchen haben, das zu Hause auf ihn wartet. Die Inhaberin der Vermittlungsagentur wies ihn darauf hin, dass er es mit Frauen zu tun bekommen wird, die studiert haben, die eine Karriere haben und ein selbständiges Leben - und er will, dass sie den ganzen Tag zu Hause auf ihn wartet ? Und was ist, wenn sie im Laufe der Jahre doch andere Dinge in der Ehe tun will - einen Job z.B. ? Kann er das nicht verstehen ? Kann er nicht, wer liebt, sitzt zu Hause und wartet, sagt er.

Diese Missachtung der Person, mit der man es zu tun hat, die meine ich. Welcher Freier fragt sich schon, wie es der Prostituierten geht ? Sie hat gut drauf zu sein und ihn glücklich zu machen, denn er hat bezahlt. Wenn er will, spielt sie ihm noch einen Orgasmus vor. Aber wie's da drinnen aussieht, das interessiert ihn nicht.

Gut, das interessiert auch den Inhaber des Supermarkts nicht ... aber der "mietet" nicht den Körper seiner Kassiererin, sondern bezahlt sie für die Arbeit, die sie für ihn leistet.

Und .. hast Du noch nie erlebt, dass Dich jemand auf dem Volksfest besoffen begrabscht hat und meint "Du willst es doch auch!" ? Dass ein Mann Deine direkten und indirekten Hinweise darauf, wie Du "es" gerne hättest, ignoriert, weil er "bis jetzt noch jede Frau in den 7. Himmel gef**** hat " ? Solche Männer sind bei Prostituierten gut aufgehoben, aber sie behandeln auch Frauen, die sie nicht bezahlen, so.

Wenn Frauen Sex auch als "Arbeit wie jede andere" sehen können, ist das sicher kein Problem. Aber ... ich könnte das nicht. Ich müsste große Anstrengungen machen, um die intime Nähe zu einem Mann als "Job" anzusehen, um meinen vielleicht vorhandenen Widerwillen zu überspielen und die Leere, die ich innerlich empfinde.

Wie schon oft gesagt: man muss den Einzelfall angucken, jede Situation, jede Frau und jeder Freier sind anders.
**********stard:

...wenn es so gewesen wäre, dann hätte eine Bekannte von mir zB sagen können: "Meine Enkelin möchte eine Prostituierte zu werden. Sie fängt ab September eine Ausbildung an."

Sie wollen es, sie tun es, sie wissen selbst um den schlechten Ruf und auch um die Gefahr! Ich akzeptiere es einfach und denke nicht im Traum daran, dieses Menschen herabzuwürdigen.

So ... allen noch einen schönen Nachmittag *wink*
...
...ist schön süß zu lesen, dass so mancher oder manche handzahmer und toleranter wird, wenn die eigene sexuelle Neigung auch mit einbezogen wird (und mal hinterfragt wird)
@****nyB:

Die Lobbyisten der Sexindustrie haben wieder mal ganze Arbeit geleistet, da ist man sich bei der Tagung sicher. "Die Frauen machen das ja freiwillig" oder "Prostitution verhindert Vergewaltigungen" - mit solchen pauschalen wie falschen Argumenten sollten Einschränkungen des Sexmarkts verhindert werden. Die rund 70 Teilnehmer der Fachtagung, darunter auch ein gutes Dutzend Männer, wissen es besser: Es gibt keinerlei Hinweise, dass Prostitution und die Zahl der Vergewaltigungen in einem Zusammenhang stehen. Und dass sich Frauen freiwillig prostituieren, womöglich auch noch gerne, widerlegt jede seriöse Statistik. Demnach ist das Hauptmotiv für Prostitution die ökonomische Notsituation der Frauen, sprich: Armut.

http://www.sueddeutsche.de/m … e-uebelste-gewerbe-1.2770043

Das deckt sich halt auch mit dem, was man zu großen, großen Teilen liest. Und zwar von ehemaligen oder aktiven Prostituierten, von den Orgas die diese Frauen betreuen. Und eigentlich allem was man sonst so sieht/liest/hört.
DAS ist für mich die traurige Realität und nicht die paar Damen die das aus Spaß an der Freude machen (und selbst das halte ich für eine Schönrederei).
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Vergewaltigung
... wenn das nur eine Frage des männlichen Sexualdranges ist, dann bedeutet das, dass Männer hilflose Opfer ihres Schwanzes sind ? Keine Möglichkeit, statt dessen einen Porno zu gucken, selbst Hand anzulegen oder so was ? Auf die nächste Frau und los ?

Und wie erklären wir, dass viele Vergewaltigungen im Bereich von Dates und Partnerschaft geschehen ? Da wird nicht geredet und überlegt, warum sie nicht will, da wird ihr Wille nicht respektiert, da wird Gewalt angewendet.

Und das ist keine Machtgeschichte ?

Von Vergewaltigung als Mittel der kriegerischen Auseinandersetzung mal ganz zu schweigen.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Ist Prostitution Teil der modernen Gesellschaft?
Leider ist sie Teil davon ja daher bin ich bin der Meinung das die Prostitution abgeschafft werden soll!.
Wenn man sich mal umschaut in diesem Gewerbe dann ist doch fast alles grauenvoll. Zwangsprostitition am Markt sind doch fast 90 % an armen Ostblockländer vertreten die von skrupellosen Zuhältern ausgebeutet werden.
Die Mehrheit schafft doch nicht selber das Geld ran.! Ich unterstützte noch nie diese Art von Sklavenhandel.

Prostitution ist Sklaverei. Ist nix anderes als damals die Spanier noch mit Galeeren die Weltmeere umsegelten und Sklaven verkauft haben *popp* sonbalt der Mensch einen Preis hat ist er ein Sklave.! Job hin oder her.

Habe das noch nie kapiert wie man für die schönste Nebensache der Welt zahlen kann.! *snief*
*****y_b Mann
581 Beiträge
@*******gles
Und jetzt liest du noch mal meinen kompletten letzten Beitrag inklusive der letzten drei Abschnitte.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Meine Tochter,
wenn ich denn eine hätte, dürfte als Erwachsene machen, was sie will.

Ich bin auch nicht gegen ihren Berufswunsch "Hure", weil die Nachbarn schlecht reden könnten. Ich habe meine Gründe schon beschrieben, ich zitiere mich mal selber:

... Und wenn meine Tochter das tun würde, würde ich sie nicht enterben, aber mich und sie fragen, ob sie wirklich glücklich damit ist, ob sie nicht ... na ja, ich sag mal "Schaden an ihrer Seele" nimmt. Wie freiwillig ist das Ganze ? Kann sie Gefühl und Körper wirklich trennen ? Was für ein Bild von Männern bekommt sie, die Intimität und Nähe auf diese Weise ... mieten und bezahlen ? Kann sie sich wirkliche Liebe und wirkliches Vertrauen noch vorstellen ?

Ich würde nicht die Moralkeule schwingen, mir aber Sorgen machen. Vielleicht kann sie das alles, dann ist ja gut.

Ich könnte es nicht und hätte es als junge Frau noch weniger gekonnt.

.... mal aus meiner Sicht
Kann ich nur sagen: ich für meinen teil kann nicht so extrem von meinem schwanz gelenkt sein um zu einer Prostituierten zu gehen und zu sagen: "hier haste mein Geld und jetzt mach gefälligst was ich will!" Ich möchte die Frau dahinter kennenlernen es wäre mit viel zu peinlich ohne irgendein Gespräch da irgendwas zu tun - und bevor die Frage kommt: ja ich war noch NIE bei einer Prostituierten. Wahrscheinlich würde ich das Geld hinlegen und maximal mit der Frau mich einfach unterhalten - ja sowas soll es auch geben *zwinker*
*********kend Paar
14.124 Beiträge
wenn ich denn eine hätte, dürfte als Erwachsene machen, was sie will.
Ich meine es ist aber ein bissel viel verlangt wenn ich als Mutter aus reiner political correctness nun froh sein muss wenn meine Tochter unbedingt ins Rotlichtmilieu einsteigen möchten. Ich nehme mir mal einfach heraus alles zu tun was in meiner Macht stünde um ihr einen anderen Weg zu zeigen. Alles andere wäre für mich persönlich verlogen.

gleichdenkend (w)
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Ich nehme mir mal einfach heraus alles zu tun was in meiner Macht stünde um ihr einen anderen Weg zu zeigen. Alles andere wäre für mich persönlich verlogen.

Ähm, ich scheine mich dauernd missverständlich auszudrücken. Natürlich würde ich das auch tun. Aber aus eigener Erfahrung (als Mutter und auch als Tochter) weiß ich, dass es passieren kann, dass die mütterlichen Bemühungen dazu führen, dass das Kind sich endgültig abwendet und seinen eigenen Weg gehen will und muss. "Alles in meiner Macht" ist bei erwachsenen Kindern ziemlich wenig.

Für sie da sein, wenn es schief geht, würde ich natürlich auch.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Nein nein Katharina
Du hast ich nicht missverständlich ausgedrückt. Mein Beitrag zielt darauf ab, dass man als Mutter nicht immer handeln kann ohne einem anderen, in diesem Fall, der Tochter oder auch der Gesellschaft, für die Prostitution als völlig harmlos und gut einstuft, auf die Füße zu treten.
Für mich persönlich ist eine Karriere als Hure eine berufliche Sackgasse und die Folgen für die Psyche nicht absehbar. Insofern kann ich meiner Tochter, beim besten Willen, nicht dazu raten und sie dabei eventuell noch tatkräftig unterstützen. Sie aus dem Haus jagen würde ich natürlich auch nicht und wäre auch für sie da wenn sie Hilfe braucht.

gleichdenkend
***en Mann
170 Beiträge
Ist Prostitution ...
Das Problem liegt vor allem daran, dass unzählige Männer für Sexarbeit schon einmal bezahlt haben und täglich dafür bezahlen, aber sich niemand dazu bekennt. Wären Prostituierte gesellschaftlich akzeptiert und nicht in Rotlichtvierteln kaserniert und von der „guten“ Gesellschaft diskriminiert, wäre das „Schmuddelimage“ nicht, hätten Zuhälter und Mädchenhändler weniger Einfluss. Es gab in Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein sogenanntes „Goldenes Zeitalter des Bordells“, mit Häusern, in die man ging, um gesehen zu werden. Cocteau war in ihnen Gast, Edith Piaf mietete sich zeitweise in eines dieser Etablissements ein – um ganz normal darin zu wohnen – Colette sah sich hier um, Marlene Dietrich traf sich mit Freunden, für einen „Prince of Wales“ wurde ein spezieller Liebesstuhl entworfen, Toulouse-Lautrec fand hier seine Modelle und auch Degas. Flaubert wettete mit Guy de Maupassant, dass der mit seiner Potenz masslos übertrieben hätte, worauf Maupassant vor Zeugen „in einer Stunde sechs Mädchen“ - na ja- beglückte und die Wette gewann.Die „Pensionärinnen“, wie die Mädchen genannt wurden, konnten damals, jedenfalls ist das in einigen Biographien so erzählt, gesellschaftlich reüssieren und sie waren – jedenfalls die aus den gehobenen Häusern, - öffentlich allseits akzeptiert.

Das mag vielleicht alles verklärt sein, aber so verdruckst wie heute war es sicher nicht.


Quelle: "Das goldene Zeitalter des Bordells" /Heyne
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Gleichdenkend
Ich würde sie nicht unterstützen, ich würde das nicht gut finden, aber ich würde den Kontakt zu meinem Kind nicht abbrechen, denn sie wird den familiären Rückhalt sicher irgendwann brauchen.

Höre ich mich so an, als ob ich Prostitution gut finde ? Ich habe ein sehr gespaltenes Verhältnis zu der Sache. Aber wenn sich erwachsene Menschen wirklich freiwillig dafür entscheiden, kann man nix machen.

Frag mal meine Mutter, warum sie nicht Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hat, damit ich den falschen Mann nicht heirate, dabei hat der mich auch an den Rand meiner psychischen Gesundheit gebracht.

*

Wären Prostituierte gesellschaftlich akzeptiert und nicht in Rotlichtvierteln kaserniert und von der „guten“ Gesellschaft diskriminiert, wäre das „Schmuddelimage“ nicht, hätten Zuhälter und Mädchenhändler weniger Einfluss.

Genau das hat man mit dem Prostitutionsgesetz von 2002 versucht. Mit dem Ergebnis, dass Billigbordelle, Zuhälterei, Mädchenhandel etc. zugenommen haben. Denn die Bedingungen für Betreiber wurden einfacher, die Branche brauchte billiges Frischfleisch, all das, wo vorher die Polizei eingreifen konnte, war jetzt kein Strafbestand mehr ...Die, die davon profitieren, wenn das Rotlichtmilieu "gesellschaftsfähig" wird, wenn Sex für Geld als normaler Teil der Sexualität angesehen (und so auch der Jugend vermittelt ) wird, sind die Freier und die Bordellbetreiber. Die Frauen sind es in den meisten Fällen immer noch nicht.

Und es geht den meisten hier nicht um die Diskriminierung der Frauen, weil das, was sie tun "igitt" ist. Es geht doch darum, dass die Frauen ausgebeutet werden, körperlich und seelisch, wenn ich das mal so sagen darf.
@ umten
ja, auch diese Zeit bzw. diese "Klientel", die dort beschrieben wird, ist ja nicht gerade zu den Standardbordellbesuchern zu zählen *lol* Hier hat es sich um die jeweilige künstlerische Avantgarde gehandelt, Cocteau war schwul, und die Künstler (so z.B. auch Schiele) haben sich gern in Bordellen Aktmodele gesucht, weil die sonst schlichtweg nicht zur Verfügung standen.
Geändert hat das am "Status" der Damen nichts. Eher ging es den Künstlercliquen darum zu zeigen, wie aufgeschlossen sie gegenüber allem waren, und seltener um Sozialkritik.

Es gab auch einen wunderschönen Film mit Cathérine Deneuve, "Belle du jour", wo es um eine Frau aus gehobenen Kreisen geht, die sich aus freien Stücken prostituiert.

Das ist leider nicht repräsentativ.
Also sorry , ich muss mir aber auch nicht wünschen dass meine Tochter diesen Weg geht nur um zu beweisen, dass ich eine Personengruppe respektieren oder tolerieren kann.

Ich hab auch überhaupt nichts gegen Nonnen, gesellschaftlich wohl deutlich akzeptierter als Prostituierte. Trotzdem wünsche ich mir das für meine Kinder ganz und gar nicht, auch wenn ich es hinnehmen würde wenn es eine freie Entscheidung ist.
Das Problem liegt vor allem daran, dass unzählige Männer für Sexarbeit schon einmal bezahlt haben und täglich dafür bezahlen, aber sich niemand dazu bekennt. Wären Prostituierte gesellschaftlich akzeptiert und nicht in Rotlichtvierteln kaserniert und von der „guten“ Gesellschaft diskriminiert, wäre das „Schmuddelimage“ nicht, hätten Zuhälter und Mädchenhändler weniger Einfluss.

Das halte ich auch für etwas zu kurzsichtig gedacht.
Wenn Männer ganz offen in Bordelle gehen würden - und dies auch offen kommunizieren - die Anzahl der potentiellen Partnerinnen würde rapide sinken.
Denn - außer im JC wo das jetzt vermutlich wieder wehemmt bestritten wird, gibts wohl wenig Frauen die das so locker sehen und einen solchen Mann an ihrer Seite wollten.
als Beruf
würde ich es meiner Tochter - wenn ich denn eine hätte - bei aktuellem Stand der Dinge auch nicht raten.
Da kann ich sie auch zum Bund schicken, mit Aussicht auf ein paar Afghanistan-Einsätze... *fiesgrins*

Wenn dies ein anerkannter, geschützter Beruf wäre, könnte ich zwar meine Meinung dazu äußern, aber es wäre letztlich ihre Entscheidung.
****rBB Mann
1.921 Beiträge
... immer wieder diese direkten oder subtilen Abwertungen der Tätigkeit der Prostitution. *nachdenk* Könnt da nicht doch etwas Neid den Prostituierten gegenüber wirken, von Frauen die sich eben nicht von gesellschaftlichen Normen so bestimmen und bewerten lassen. Frauen, die oft sehr selbst bestimmt ihr Leben meistern und wahrscheinlich viel mehr über Menschen und deren Psyche wissen als wir, die sich Dinge leisten können, wovon wir nur träumen, die in meinem Alter erst gar nicht mehr arbeiten müssen.

Und sind nicht in jedem Beruf Dinge zu tun, die für solche Menschen, die den Beruf nicht ausüben, undenkbar oder negativ wären. Und in der heutigen Wirtschaft werden viele Mitarbeiter/innen - auch oder gerade die in höheren Positionen - ganz schön "versklavt".
@ Tiger
ich weiß nicht, auf welchen Beitrag Du Dich konrket beziehst, aber das, was Du schreibst, ist eher wieder romantisierend. Die Realität sieht für die meisten Prostiutierten eben komplett anders aus!
...
Spricht dann wohl wirklich nicht für uns Männer - scheint dann wohl wirklich so gut wie keine "guten" Freier zu geben
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Also sorry , ich muss mir aber auch nicht wünschen dass meine Tochter diesen Weg geht nur um zu beweisen, dass ich eine Personengruppe respektieren oder tolerieren kann.

Wer wünscht sich das ?
immer wieder diese direkten oder subtilen Abwertungen der Tätigkeit der Prostitution. *nachdenk* Könnt da nicht doch etwas Neid den Prostituierten gegenüber wirken, von Frauen die sich eben nicht von gesellschaftlichen Normen so bestimmen und bewerten lassen. Frauen, die oft sehr selbst bestimmt ihr Leben meistern und wahrscheinlich viel mehr über Menschen und deren Psyche wissen als wir, die sich Dinge leisten können, wovon wir nur träumen, die in meinem Alter erst gar nicht mehr arbeiten müssen.

Manchmal hat man das Gefühl manch einer liest überhaupt nicht richtig was gesagt wird.

Niemand wertet die Frauen ab. Was hier - mehr als einmal angeprangert wurde sind die Umstände.

Der Großteil der Prostituierten macht es eben nicht gern und steckt das einfach so weg. Der Großteil der Prostituierten hat eben nicht 3x die Woche einen verständnisvollen Freier mit dem sie erstmal einen kurzen Plausch hält. Der Großteil schwimmt eben nicht im Geld sondern ist aus Armut überhaupt erst soweit gekommen.

Es hat nichts mit Neid oder verklärter Moral zu tun wenn man darauf hinweist dass die Frauen zum Teil schwer leiden und wenn sie eine Alternative hätten sich nicht für diesen Weg entschieden hätten.

Niemand sagt hier was gegen die paar freiwilligen selbstbestimmten Frauen die sich ihre Freier aussuchen können und damit zum Teil viel Geld verdienen. Die sind aber nun mal die Ausnahme.

Wer wünscht sich das ?

Na hoffentlich niemand. Ich wollte damit sagen dass man sich überhaupt nicht dafür rechtfertigen muss wenn man sagt ich möchte nicht dass meine Tochter diesen Weg einschlägt.
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