Oh jeh
*******ne4:
Ich benenne sehr klar, dass man im Leben nicht alles haben kann.
Im Leben alles haben oder nicht ist eine ganz andere Frage als im Leben Sex haben oder nicht.
Alles ist - ein Terminus der dazu dient zu überzeichnen und denen die lediglich Sex erleben möchten subtil zu unterstellen sie seien maßlos und egoistisch. Dem ist nicht so, im Gegenteil die Argumentation ist unfair.
*******ne4:
Kein Trieb dieser Erde kann höher bewertet werden als die Freiheit und körperliche und geistige Gesundheit von Mitmenschen.
Hat ja niemand behauptet - umso befremdlicher das so ein Argument kommt und durch den kontexutellen Bezug suggeriert das Interesse an Sex hämge mit der Einschränkung der Freiheit und der Beeinträchtigung der geistigen und körperlichen Gesundheit von Mitmenschen zusammen.
*******ne4:
Es gibt kein Grundrecht auf sexuelle Befriedigung und das muss akzeptiert werden.
Die Kirche hat immer proklamiert das es im Diesseits kein Glück gäbe da die Menschen sündig seien, erst wer zur Rechten oder Linken Gottes auf einem Wölkchen sitzt und Hosianna und Halleluja frohlocken darf wird rundum zufrieden sien. Nein ein Grundrecht gibt es nicht und es gibt auch kein Sexministerium das die Versorgung steuert. Doch was soll das Argument aussagen? Nichts.
*******ne4:
Ein erkauftes JA ist kein Konsens.
Das trifft im Bereich Zwangsprositution zu, jedoch nicht bein normaler Prostiution die freiwillig vollzogen wird. Kaufe ich mir bei Edeka einen Apfel - so ist der gekauft und über den Kauf besteht eine übereinstimmende Willenserklärung - ein Synonym für Konsens.
*******ne4:
In einer Community wie dieser hier, in der Konsens an allen Ecken großgeschrieben wird, erwarte ich entsprechende Meinungen und keine Unterstützung von Menschenhandel, Vergewaltigung und Verbrechen.
Das ist eine Keule die zum Schwingen etwas groß erscheint. Nur wiel Menschen Prositution nicht veruteilen bedeutet das nicht das sie gleichzeitig auch Menschenhandel, Vergewaltigung und Verbrechen wie z. B. Zwangsprositution unterstützen. Es bringt nichts solche Dinge zu vermischen.
*******ne4:
Bezahlt man sie, erkauft man sich ein JA versachlicht man diese Menschen.
Das ist eine feministische Kampfthese aus den 1970er Jahren Alice Schwarzer hat diese Argumentation entwickelt und später revidiert. Man versachlicht auch keine Klempner, Dachdecker und Unternehmensberater nur weil man eine Dienstleistung von ihnen nachfragt und sie bezahlt.
*******ne4:
Denn Menschen sind Menschen und keine Objekte. Männer müssen lernen damit zu leben, dass Frauen nicht dazu existieren jede ihrer Ideen zu bejubeln und perfekt umzusetzen, solange, bis der Mann genug davon hat und sie beiseite stellt.
Das ist ein reichlich skuriles Männerbild - so wie es in Aufklärungsfilmen von 1949 bis Anfang der 1960er Jahre gepflegt wurde. Inzwischen haben wir 2017 da ist viel passiert wir hatten die Emanzipation und die Softiewelle und den angepaßten Mann der eher androgy lebte als männlich. Männer haben das fast ausnahmslos vor langer Zeit gelernt.
*******ne4:
Und der sollte auch nicht mit solchem Sexgeschäft wieder zwangshaft hergestellt werden, nur weil es Männer gibt, die nicht damit klar kommen, dass man nicht immer alles sofort haben kann, wenn man möchte.
Sofort? Prostituierte hat man nur in Laufzonen sofort. Andernorts muß man sich erst zu ihnen hinbegeben und in der Regel einen Termin vereinbaren. Großstädte ausgenommen. Es geht nicht ums "sofort" sondern um das "übehaupt Sex machen können". Wer das nicht nachvollziehen kann hat nicht verstanden das es Menschen gibt die einen ganz normalen Sexualtrieb haben und aus diesem heraurs resultierende sexuelle Bedürfnisse und nicht nur die 60 % der Arbeitszeit von Prostitierten ist einfach nur einem Mann zuzuhören, danach kommt nicht nur rein-raus-sex mit orgasmusherbeiführender Mechanik sondern oft sehr viel Zärtlichkeit und Kuschelei.
Wer sich mit dem Thema wirklich beschäftigt begreift das es da um menschliche Nähe geht, daher frequentieren die meisten Männer nicht irgendwelche Frauen sondern sind meist Stammkunden bei einer oder zwei Frauen. Diese Kundenbeziehungen überdauern durchschnittlich in Deutschland 7,6 Jahre.
*******ne4:
Loszulaufen und eine Frau zu vergewaltigen, die danach nur deshalb kein Theater macht, weil sie das Geld braucht, ist keine Lösung für unerfüllte Wünsche oder Bequemlichkeit.
Dieser Satz ist eigentlich ein Ansatzpunkt für die Moderation. Männer die Prostituierte aufsuchen und eine sexuelle Leistung nachfragen mit kriminellen vergewaltigern gleichzusetzen entspricht nicht den Forenregeln und auch nicht den Reglen der Fairnis und des guten Benehmens.
*******ne4:
Jedem sollte die Integrität und Freiheit des Gegenübers mehr wert sein, als der situative Trieb sich einen blasen zu lassen.
Wer will den Freiern denn genau das absprechen alle Männer über einen Kamm scheren und verdammen ist einfach. Eine differenzierte Sichtweise wäre sachgerechter und menschlicher.
Was ist denn im Gegensatz mit den Frauen die einen Gigolo engagieren?
Und was mit den Hausfrauen die nicht mit ihrem Mann sondern dessen Brieftasche verheiratet sind?
*******ne4:
Prostitution ist ein Joch, dass die gesellschaft abwerfen sollte.
Das ist Prostitution nur dann wenn sie erzwungen wird.
Freiwillige Prostitution ist kein Joch - das einzige Joch ist dabei das sie von moralinsauren selbsternannten Richtern und Richterinnen scheinmoralisch abgestempelt wird. Genau das gibt den Zuhältern Macht über manche Frauen. Wäre der Berufsstand der Prostituierten Frauen und Männer ein ganz normaler anerkannter Beruf gäbe es die Verdeckte Prostitution und die Zwangsprositution nicht.
*******ne4:
Frauen, die pro prostitution argumentieren sind bereits indoktriniert und haben sich auf reduzieren lassen ihren "Wert" durch Männer festlegen zu lassen.
Ganz falsch - es sind ja nicht die Männer die in jedem Fall den Preis festlegen - wenn dann in der Zwangsprostitution - der Zuhälter oder was es gar nicht so selten gibt die Zuhälterin. In der Regel bestimmten die Prostituierten ihre Preise selbst - und die sind außerhalb des Laufkundenbereichs weniger Großstädte gar nicht so niedrig. Die Kunden verdienen meist weit weniger als die Frauen.
*******ne4:
Ebeneso behandlungsbdürftig, wie der verkappte Vergewaltiger, der sich im Rotlichtjargon Freier nennt.
Das ist schon eine üppige Entgleisung sowohl gegen die Prostituierten Frauen wie auch gegen deren Kunden - mit der die Autorin sich selbst ein schlechtes Zeugnis ausstellt und zeigt das sie sich weder mit der Thematik beschäftigt hat noch zu einer sachlichen Bewertung gewillt ist.