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Ist Prostitution Teil der modernen Gesellschaft?

********er75 Mann
6.902 Beiträge
Sam_Fredericks
Osteuropäerinnen ohne Papiere gehen in der Regel ja auch nicht auf Festivals und in Workshops.
Und genau da mache ich den Unterschied.
Das, was Du meinst, ist illegale Zwangsprostitution, die auch ich verurteile und ablehne, und die auch gesetzlich verboten ist.
Dem gegenüber stehen SexworkerInnen, die ihre Tätigkeit freiwillig ausüben.
******978 Mann
3.886 Beiträge
Prostitution ist Teil jeder Gesellschaft, zu jeder Zeit....der einzige Unterschied ist der Umgang mit jener......
********er75:
Marlen zum ProstitutiertenSchutzGesetz

*haumichwech*
nein, das ist keine Werbung *ironie*
*********ricks Frau
915 Beiträge
Heartdiver75
Mit der Prostitution ist es doch wie mit Pornos, die eine Vergewaltigung darstellen.
Klar kann sowas freiwillig sein, aber der Konsument kann den Unterschied doch nicht erkennen. Also ich hätte da als Freier/Konsument ein ganz mieses Gefühl bei.
Man kann stunden-, tage-, wochen- oder jahrelang über Prostutution diskutieren, auf einen grünen Zweig wird man dabei wohl kaum kommen. Faktisch betrachtet kann man durchaus die Meinung vertreten, dass es sich um eine Dienstleistung wie viele andere auch handelt. Und doch scheiden sich die Geister ganz gewaltig, auch die grössten Philosophen der jüngeren Geschichte werden sich nicht einig.

Gewisse Studien legen nahe, dass gerade einmal zwei Prozent der weiblichen Prostituierten gezielt und freiwillig ihrem Beruf nachgehen, oft im hochpreisigen Segment und nur für eine begrenzte Zeit. 38% der Prostutuierten sind in akuter Geldnot und wurden in ihrer Vergangenheit sexuell missbraucht, nicht selten in ihrer eigenen Familie. Die grosse 60%-ige Mehrheit kommt aus prekären finanziellen Verhältnissen mit wenig Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt selbst zu betreiben - nicht wenige davon werden gezwungen.

Soll man nun die Prostutution wegen der 2 Prozent "Freiwilligen" gut reden oder wegen den anderen 98 Prozent verteufeln? Eine schwierige Ausgangslage. In unserer hedonistisch geprägten Zeit scheint sich der Gedanke durchzusetzen, dass Sexualität ein Konsumgut wie jedes andere ist - wir beide sehen das völlig anders, da Sex für uns eine Sprache der Liebe ist, die mit Herz und Seele gesprochen wird. Die Reduktion auf das rein körperliche Ausleben der erotischen Lust beraubt unserer Meinung nach viele Menschen einer zutiefst erfüllenden Befriedigung von tief verwurzelten menschlichen Bedürfnissen nach Geborgenheit, , Intimität, zu lieben und geliebt zu werden, zu begehren und begehrt zu werden. Kurzfristige körperliche Befriedigung ersetzt die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, der Beziehung und des/der Partners/in.

Prostitution hat damit alles und nichts zu tun, denn sie ist in unseren Augen nichts anderes als ein Spiegel dessen, wie wir Menschen mit dem Thema Sexualität umgehen. So lange es "bedürftige" Männer und Frauen gibt, wird sich das auch nicht ändern - wo eine Nachfrage existiert, entsteht ein Markt.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
********er75:
Das, was Du meinst, ist illegale Zwangsprostitution, die auch ich verurteile und ablehne, und die auch gesetzlich verboten ist.
Dem gegenüber stehen SexworkerInnen, die ihre Tätigkeit freiwillig ausüben.
Leider wird das in Diskussionen unbewußt oder auch bewußt rhetorisch vermischt.

*******hoff:
Mit der Prostitution ist es doch wie mit Pornos, die eine Vergewaltigung darstellen.
Klar kann sowas freiwillig sein, aber der Konsument kann den Unterschied doch nicht erkennen. Also ich hätte da als Freier/Konsument ein ganz mieses Gefühl bei.
Sicherlich kommt das auf den Vertriebskanal an - es ist ein Unterschied ob man Produkte konsumiert die von offiziellen Unternehmen wie z. B. Beate Use AG vertrieben werden - diese Unternehmen legen Wert auf seriöse Lieferanten - die es auch in diesem Bereich gibt.

Anders sieht es aus bei "alternativen Vertriebskanälen die man leicht über das Internet frequentieren kann dort gibt es praktisch alle Varianten auch die Negativsten.

Mißbrauch einer Produktkategorie oder einer Dienstleistungsart bedeutet jedoch nicht das die Sache selbst per se schlecht ist. Leider werden immerwieder die Negativaspekte auf die gesamte Thematik übertragen um diese in Gänze als schlecht darzustellen. Das ist jedoch nichts anderes als eine rhetorische Maßnahme.
********er75 Mann
6.902 Beiträge
@schwarzhoff
*******hoff:
Mit der Prostitution ist es doch wie mit Pornos, die eine Vergewaltigung darstellen.
Der Vergleich hinkt gewaltig.
In der BDSM-Scene gibt es eine eigene Gruppierung, die sich mit Rape Play und Play Fight beschäftigt. Und auch BDSM als solches ist immer hart an der Grenze zu Körperverletzung und Vergewaltigung, nur der Methakonsens zieht hier die Trennlinie.
Seit 01.07. ist jetzt professionelle Tantramassage bundesweit als sexuelle Dienstleistung eingestuft und somit jede Tantra-Masseurin als Prostituierte meldepflichtig, sobald Yoni- und/oder Lingam-Massage angeboten wird.
Juristisch ungeklärt ist es noch bei Workshops zu sexuellen Inhalten und Praktiken, wie z.B. Tantra und BDSM, ob oder ab wann es unter Prostitution fällt.

*******hoff:
Klar kann sowas freiwillig sein, aber der Konsument kann den Unterschied doch nicht erkennen. Also ich hätte da als Freier/Konsument ein ganz mieses Gefühl bei.
Auch hier bin ich differenziert, auch vielleicht wieder wegen des BDSM.
Für die meisten Vanillas ist es unvorstellbar, dass sich eine Person freiwillig bis aufs Blut auspeitschen lässt, freiwillig Fremdbenutzung und Überlassung zustimmt, oder sich freiwillig einem Waterboarding unterziehen lässt.
Ich kann nur für mich sagen, dass ich in 26 Jahren nur Subs hatte, die es freiwillig waren. Wobei es sehr wohl grenzwertig wird, wenn es um Hörigkeit und Abhängigkeit geht.
******978 Mann
3.886 Beiträge
..wenn man sich über Prostitution unterhält, sollte man sexualmoralische, wirtschaftliche und andere temporäre Ansichten ausser Acht lassen...die sind so vergänglich wie die Zeit selbst......für mich bleibt am Ende folgendes übrig: Prostitution gab es, gibt es und wird es immer geben. Somit ist sie ein Teil (wahrscheinlich sogar ein wichtiger) jeder Gesellschaft. Dies zu akzeptieren mag machen Gesellschaften schwer fallen und genau das ist das Problem. Wenn Prostitution zur Normalität werden würde, dann gäbe es auch die negativen Begleiterscheinungen nicht, die hier so zum Teil diskutiert werden....
*******rion Mann
14.644 Beiträge
******978:
..wenn man sich über Prostitution unterhält, sollte man sexualmoralische, wirtschaftliche und andere temporäre Ansichten ausser Acht lassen...die sind so vergänglich wie die Zeit selbst......für mich bleibt am Ende folgendes übrig: Prostitution gab es, gibt es und wird es immer geben. Somit ist sie ein Teil (wahrscheinlich sogar ein wichtiger) jeder Gesellschaft. Dies zu akzeptieren mag machen Gesellschaften schwer fallen und genau das ist das Problem.
Und dieses Problem besteht doch nur weil unsere Gesellschaft geprägt ist von einer märchenhaften Thelologie, die aus einer Wüstenregion, in welcher den Menschen eine völlig unnatürliche Vorstellung vom Menschsein aufgezwungen wurde und die ohne Kenntnis bzw. später in absichtlicher Mißachtung des Humanismus entwickelt wurde.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Die "Vermischung"
von illegaler Zwangsprostitution ... oder Prostitution in einer Grauzone... und der fröhlich ihren Job genießenden "Sexarbeiterin" ist in sofern in meinen Augen richtig, weil letztere absolut in der Minderheit sind.

Und selbst, wenn eine Frau aus wirtschaftlicher Not "freiwillig" auf den Strich geht oder weil eine Sucht sie dahin gebracht hat , so würde ich das nicht mit den paar Vorzeige-Frauen in den Talk Shows gleich setzen.

*

Prostitution gab es, gibt es und wird es immer geben.
Die Frage ist, warum.

Und dieses Problem besteht doch nur weil unsere Gesellschaft geprägt ist von einer märchenhaften Thelologie, die aus einer Wüstenregion, in welcher den Menschen eine völlig unnatürliche Vorstellung vom Menschsein aufgezwungen wurde und die ohne Kenntnis bzw. später in absichtlicher Mißachtung des Humanismus entwickelt wurde.

??? Es gab Prostitution auch schon vor dem Cbristentum. Und angesehen waren die Frauen dann auch nicht, von einigen Vorzeige-Hetären mal abgesehen.

Feministinnen sagen, dass eine frauen-ausnutzende Haltung des Patriarchats dahinter steht. Also muss sich die Gesellschaft ändern, damit Prostitution verschwinden kann und Sex und Lust eine in allen Bereichen freiwillige Sache sein können.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
*******na57:
Die "Vermischung"
von illegaler Zwangsprostitution ... oder Prostitution in einer Grauzone... und der fröhlich ihren Job genießenden "Sexarbeiterin" ist in sofern in meinen Augen richtig, weil letztere absolut in der Minderheit sind.
Aus der Sicht jeder Minderheit (gleich welcher Art) in einer Gesellschaft ist dieses Vorgehen sehr bedenklich.
Ich sehe in der Differenzierung ein Qualitätsmerkmal für jede Meinungsbildung und jede Bewertung.

*******na57:
Es gab Prostitution auch schon vor dem Cbristentum. Und angesehen waren die Frauen dann auch nicht, von einigen Vorzeige-Hetären mal abgesehen.
Trennt man die Inhalte klassischer Originaltexte von den Inhalten christlich eingefärbter und zensierter Textversionen relativiert sich das sehr schnell.
Die Hierarchie zwischen Hetäre oben und Prostituierte darunter ist korrekt, nicht jedoch die negative Sichtweise auf die Prostituierte in der Zeit der Antike.

*******na57:
Feministinnen sagen, dass eine frauen-ausnutzende Haltung des Patriarchats dahinter steht. Also muss sich die Gesellschaft ändern, damit Prostitution verschwinden kann und Sex und Lust eine in allen Bereichen freiwillige Sache sein können.
Das sagen nur Feministinnen die vollständig die Prostitution in Matriarchalischen Gesellschaften ausblenden - so wie sie auch gerne die Prostitution im Bereich der Homosexualität ausblenden.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Warum gibt es Prostitution?
Weil nicht jede erwachsene Person soviel Sex bekommt wie sie benötigt, bzw. weil viele gar keinen Sex bekommen.

Weil vor dem Hintergrund des oben dargestellten Faktors der Nachfrage viele Menschen auf die Idee kommen die Dienstleistung Sexarbeit zu verkaufen, weil sie sich nicht einer dem obstruktiv entgegestehenden Moral unterwerfen wollen, sondern das eigene finanzielle Interesse in den Vordergrund stellen bzw. die obstruktive Moral nicht teilen.

Warum gibt es Prostitution hautpsächlich mit Männern als Kunden und Frauen als Lieferanten im Heteromainstream Bereich?
Dieses Phänomen ist ein Überbleibsel der christlich geprägten Gesellschaft in der Männer Sex aktivt suchen während Frauen passiv auf den Sexbringer und ggf. Lebenspartner Mann warten.

In Gesellschaften mit anderer Prägung gibt es wesentlich mehr männliche Prostituierte.
******tta Frau
188 Beiträge
Kann mir dieses Gelaber von Eisbonbon echt nicht geben.

Prostitution ist vor allem eins: Ein Business von Angebot und Nachfrage.

Es ist Teil des Kosmos, mit allen Licht,- Farb- und Schattenwelten wie bei allen anderen Dingen auch. Pauschalisierungen braucht kein Mensch mehr, daran müssten wir bereits ersattet sein.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Prostitution ist vor allem eins: Ein Business von Angebot und Nachfrage.
Genauso wie das Business mit dem Trinkwasser?
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
In Griechenland gab es den Unterschied zwischen den hochpreisigen "Hetären" und den normalen Huren. Als Hafenstadt und bei dem herrschenden Frauenmangel war es hier so, dass viele Männer ihre sexuelle Befriedigung erkauften. Normale Prostituierte waren oft Sklavinnen - und die Lebensbedingungen waren für sie nicht besonders gut.

Im Alten Rom gab es kaum "Nobel-Prostitution", weil sich jeder an seinen Sklaven oder Sklavinnen bedienen konnte.

Vieles, was wir so aus dem Fernsehen kennen, ist in der Forschung heutzutage umstritten - und die Quellenlage ist in vielen Bereichen auch nicht sonderlich ausführlich.

Gesellschaftliches Ansehen hatten die Prostituierten jedenfalls nicht - und wenn sie Sklavinnen waren, hatten sie überhaupt kein Ansehen und keine Rechte. Der Zusammenhang mit "Benutzen" ist für mich an dieser Stelle offensichtlich.

Aber wir sprechen hier von der modernen Gesellschaft - und auch da ist Prostitution für viele Frauen nichts anderes als eine Art der Sklaverei.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
******tta:
Prostitution ist vor allem eins: Ein Business von Angebot und Nachfrage.
*********kend:
Genauso wie das Business mit dem Trinkwasser?
Nein es ist auf der Anwohnerseite weniger in Richtung Oligopol unterwegs da die Anbieterseite praktisch ebenso differneziert ist wie die Nachfragerseite also ein größtenteils mirkostrukturierter poligopoler Markt.

Falls die Frage jedoch moralisch gemeint war - antworte ich gerne ethisch belegbar mit JA.

*******na57:
In Griechenland gab es den Unterschied zwischen den hochpreisigen "Hetären" und den normalen Huren. Als Hafenstadt und bei dem herrschenden Frauenmangel war es hier so, dass viele Männer ihre sexuelle Befriedigung erkauften. Normale Prostituierte waren oft Sklavinnen - und die Lebensbedingungen waren für sie nicht besonders gut.
Widerspruch, das mit dem Preisgefüge stimmt - nicht jedoch die stark vereinfachte Aussage zu den Lebensbedingungen - die hingen auch damals mit der Kundengruppe zusammen die ein Anbieter anspracht. Billig Prostitution war damals auch ein mit Lebensbedingen niedrigerer Qualität verbundener Marktbestandteil. Gehobene Prostitution - auch die gab es mit Sklavinnen und mit freien Frauen war mit durchaus gehobenen Lebensbedingugen verbunden übrigens bis hin zum Hetärenstatus. Nicht wenige Sklavinnen konnten über eigenes Vermögen verfüguen und sich freikaufen. Selten war extremer Reichtum durch diesen Beruf - doch das gab es.

In der Antike - wie heute auch war die Realität wesentlich differenzierter als die Darstellung durch manche Meinungspfleger.

Vieles, was wir so aus dem Fernsehen kennen, ist in der Forschung heutzutage umstritten - und die Quellenlage ist in vielen Bereichen auch nicht sonderlich ausführlich.
Was wir so aus dem Fernsehen kennen ist oftmals komletter Unsinn der rein gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat.

*******na57:
Gesellschaftliches Ansehen hatten die Prostituierten jedenfalls nicht - und wenn sie Sklavinnen waren, hatten sie überhaupt kein Ansehen und keine Rechte. Der Zusammenhang mit "Benutzen" ist für mich an dieser Stelle offensichtlich.
Grundfalsch, in der römischen Republik hatten Sklaven ganz genau definierte Rechte.
Diese Rechte wurden erst später im Kaiserreich zum Teil aufgehoben.

Zudem muß man unterscheiden ob jemand sich selbst auf Zeit als Sklave verkauft hat, oder ob jemand durch das Verlieren eines Krieges zum Sklaven oder zur Sklavin wurde oder als Strafe für ein Verbrechen. Sklave war nicht gleich Sklave. Es bestand zu dem Unterschied in der Art der Sklavendefinition ein Schreibersklave (gekaufte Kompetenz) war ganz anders gestellt als ein Galeerensklave (Strafe).

*******na57:
Aber wir sprechen hier von der modernen Gesellschaft - und auch da ist Prostitution für viele Frauen nichts anderes als eine Art der Sklaverei.
Arbeit ist generell für viele Menschen in unserer Gesellschaft eine Art Sklaverei, wer für 8,85 oder ähnlich geringe Bruttolöhne arbeitet kann das sicher leicht nachvollziehen.
******tta Frau
188 Beiträge
Genauso wie das Business mit dem Trinkwasser?

Ja, genau so.... mit allen Farb,- Licht- und Schattenwelten. Genau so wie Tierversuche für Kosmetik, genau so wie Massentierhaltung, genau so, wie Sextourismus von dicken, weißen, alten Frauen in Afrika.... Business.

Ich kenne Prostituierte, die mehr Feministinnen sind, als dieses Pseudogelaber beinhaltet, was hier von sich gegeben wird.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Grundfalsch, in der römischen Republik hatten Sklaven ganz genau definierte Rechte.
Diese Rechte wurden erst später im Kaiserreich zum Teil aufgehoben.
Oh da sind wir aber froh dass die Sklaven genau definierte Rechte hatten. Dann hat es ihnen ja sicher nicht mehr sonderlich viel ausgemacht das sie versklavt wurden. Ironie aus!
******978 Mann
3.886 Beiträge
In antiken Gesellschaften war Prostitution akzeptiert. Mit nichten waren im alten Rom die meisten Prostituierten Sklavinnen...das ist einfach mal Quatsch... Die meisten Römer hatten gar keine Sklaven... In Pompeji hat man mehrere Bordelle ausgegraben und diese befanden sich im Stadtzentrum. Aber darum geht nicht. Fakt ist doch, dass es mehr Männer als Frauen sind, die gegen Prostitution vorgehen möchten. Der Grund ist klar...Prostituierte kennen Männer, ihre tiefsten Wünsche, Abgründe und Schwächen... das macht manchen Männern Angst...seit dem Christentum wurde Weiblichkeit mit Verderbtheit gleichgesetzt.. da ist die Machtposition von Prostituierten keine gute Sache fürs männliche Ego....
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Rigoletta
Tut mir leid aber bei alldem Gerede von Business vergisst man total dass sowohl das Geschäft mit dem Trinkwasser wie auch dem Geschäft mit den Frauen für mich einfach nur unanständig sind.
Und bitte! Wir haben ja jetzt schon einige Seiten diskutiert und festgestellt, dass nicht nur selbstständige Dominas und Tantralehrerinnen existieren sondern Huren, die das aus reinem Geldmangel tun müssen und bei weitem nicht so enthusiastisch durchziehen.

gleichdenkend (w)
Fakt ist doch, dass es mehr Männer als Frauen sind, die gegen Prostitution vorgehen möchten. Der Grund ist klar...Prostituierte kennen Männer, ihre tiefsten Wünsche, Abgründe und Schwächen... das macht manchen Männern Angst...seit dem Christentum wurde Weiblichkeit mit Verderbtheit gleichgesetzt.. da ist die Machtposition von Prostituierten keine gute Sache fürs männliche Ego....

Echt, das is Fakt?
Beleg mal bitte!
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Lol
Langsam erinnert mich das Thema an:
Neulich im Mittelalter
Kürzlich in Rom

gleichdenkend (w)
Sklaverei....
da kann ich Sean Sirion nur zustimmen.
Sind nicht viele gerade im Mittelständischen Bereich auch Sklaven ?
Arbeitsbedingungen, die auch vor 100 Jahren nicht viel besser waren? Auf Krankmeldung verzichten und lieber halbtod zur Arbeit schleppen, weil man Angst hat, sonst den Job zu verlieren? Für Mindestlohn, ( immerhin etwas, aber in Anbetracht der derzeitigen Lebensunterhaltkosten auch ein Witz) arbeiten, so dass es zum Leben zu wenig, aber zum Sterben zu viel ist und am Ende des Geldes immer noch soviel Monat übrig ist?
Arbeitsschutzgesetz? Mehr als 14 oder 15 Stunden am Tag malochen, ohne Einhaltung von Pausen, usw. Es gibt genügend Jobs, wo genau das zutrifft. Natürlich gibt es Gewerkschaften, die versuchen dies zu regeln. Aber was ist mit privaten Bereichen...
Es ist ja zum großen Teil richtig, was hier gesagt wird, aber andere Fakten werden ausgeblendet und dargestellt, als ginge es nur Postituierten so.
Und nochmals, ich beziehe das ganze nur auf jene, die sich freiwillig entschlossen haben, so ihr Geld zu verdienen.
Was auch noch nicht erwähnt wurde... mehrfach wurde hier geschrieben, dass viele Frauen " gezwungen" sind, sich so ihr Geld (dazu) zu verdienen, weil es sonst hinten und vorne nicht reicht. Aber zumindest in Deutschland dürfte das nicht zutreffen. Wir haben ein hervorragendes Soziales Netz, dass zumindest die Grundbedürfnisse abdeckt. Und egal in welchen Fachbereichen, überall hört und liest man, dass einfach kein Personal zu kriegen ist und Personalmangel herrscht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass so manche Frau sich denkt, es sei schnell verdientes Geld. Wobei ich das defintiv nicht unterschreiben würde. Es ist ein verdammt harter Job, der einem sowohl psychisch als auch physisch alles abverlangt. Und ich denke so manche Frau ist sich gar nicht im Klaren darüber, auf was sie sich da einlässt.
Aber auch dieses Phänomen gibt es in anderen Berufszweigen.
******978 Mann
3.886 Beiträge
...ja eben..neulich in Rom....wer über Zusammenhänge diskutieren will, sollte sich in der Geschichte schon etwas auskennen...und ganz nebenbei... Ich kenne auch Leute die an der Kasse bei Aldi sitzen, oder Putzen gegen....die machen das auch aus Geldnot und nicht als Hobby.

Wer Belege für mein "Fakt ist" braucht, möge sich mit antiken Gesellschaftsformen und deren Wandel mit aufkommen des Christentums beschäftigen....
Wer Belege für mein "Fakt ist" braucht, möge sich mit antiken Gesellschaftsformen und deren Wandel mit aufkommen des Christentums beschäftigen....

Also keine belegbaren Fakten oder gar Zahlen.
Schade. Aber war ja zu erwarten.
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