dem, Medusas Traum, stelle ich gegenüber, dass es eine befriedigende Wirkung nur dann gibt, wenn Herz und Körper dabei sind.
Stimmt und stimmt nicht denn es kann durchaus befriedigend sein nur körperlich einen Orgasmus zu erfahren.
Es gibt kein Grundrecht auf Sex - aber es gibt ein Grundbedürfnis nach Sex und körperlicher Nähe, ich will Zärtlichkeit nicht ausklammern - viele Prostituierte berichten das Zärtlichkeit von ihren Kunden als wichtiger Bestandteil der Dienstleistung Sexarbeit nachgefragt wird - es geht vielen Kunden und Kundinnen eben nicht nur um:
*********kend:
mechanische Triebbefriedigung.
Zudem berichten viele Prostituierte das viele Kunden jemanden suchen der ihnen zuhört.
Ach das ist eine Form von Nähe - wenn auch stärker geistig und emotionell orientiert.
*********kend:
Hier steht Sex nämlich nicht an erster Stelle der Bedürfnisse sondern noch hinter Hunger, und Durststillen.
Ich habe viele Afrikanische Länder bereist und viele Südamerikanische Länder - selbst da wor große Not herrscht gibt es die Sexualität, sexuelle Sehnsüchte, Träume, Wünsche und Phantasien. So plakativ deren Bedeutung zu negieren kommt der Realität, von Extremsituationen die lebensbedrohend sind abgesehen, nicht nahe.
Studien über AIDS/SIDA, Sozialverhalten in afrikanischen Krisengebieten geben darüber Aufschluss und berücksichtigen auch die Thematik Prostitution - selbst gegen Nahrung - in sehr armen Gebieten.
*********kend:
Ich finde wir haben hier ein Luxusproblem wenn wir von unserem satten Wohlfahrtsstaat ausgehen und uns kurzerhand ein Recht auf die Abreagierung unserer Lust am käuflichen Körper zusprechen.
Insofern ist das "Luxusproblem" auch in Armutsgebieten vorhanden denn auch dort gibt es sexuelle Bedürfnisse.
*******ory:
Leider gehören in der Realität Prostitution und Zwangsprostitution in der gesellschaftlich Praxis zusammen.
Auf Grund der Verbreitung der Zwangsprositution ist das häufig jedoch nicht immer der Fall, daher gibt es keinen zwingenden Zusammenhalt.
*******ory:
der Vorschlag, die Zwangsprostitution aus dieser Diskussion auszuklammern, schlicht wirklichkeitsfern.
Der Vorschlag ist sogar wichtig - da Zwangsprosititution eine ganz andere Sache ist als freiwillige Prostitution. Der Unterschied wird schnell klar wenn man die Zufriedenheit von zur Prostitution gezwungenen Frauen und die Zufriedenheit von Frauen die freiwillig der Prostititution nachgehen vergleicht. Diese Frauen unterscheiden ganz gewaltig zwischen beiden Arten der Prostitution.
Man spricht auch nicht zwangsläufig beim Thema Nutzen von Geldautomaten über Bankraub.