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Ist Prostitution Teil der modernen Gesellschaft?

*********inee
3.588 Beiträge
********nate:
Die einzig logische und menschlich auch richtige Lösung wäre, das ganze Thema Prostitution ans "Tageslicht" zu holen ..... transparent zu machen und dem Ganzen eine Chance als ganz normalen Beruf zu geben.

Ist so. Aber um das machen zu können muss man von der moralischen Sichteweise auf die ethische wechseln. Und um das zu erreichen muss man sich genau überlegen, was braucht es, dass es ein ganz normaler Beruf wird?
*********imus Mann
990 Beiträge
Prostitution ...
... sollte unbedingt komplett legalisiert sein, denn sie ist so alt wie die Menschheit.

Allerdings sollten sexuelle Dienstleistungen nicht in einem Milieu statt finden, das die Prostituierten unter Zwang setzt. Natürlich mehr Wunschdenken als Wirklichkeit.
unter der Prämise...
Das die Damen oder Herren es auf freiwilliger Basis zu tun , von keinem dazu genötigt werden (Zuhälter. ..) ist es in meinen Augen eine Dienstleistung. Eine etwas unkonventionelle zwar und in vielen Köpfen noch nicht so angekommen.
Und folgende Tatsache möchte ich mit in den Raum schmeißen.
Der Gesetzgeber pfeilt zur zeit an einem Gesetz, welches die Möglichkeit bietet sexuelle Befriedigung über Verordnung eines Arztes über die Krankenkasse abzurechnen. Voraussetzung sei hierfür dass der Betroffene zum Beispiel durch Lähmung nicht mehr in der Lage ist , sich selbständig zu befriedigen und nicht in einer Partnerschaft lebt.
Und da ist kein Scherz.
Es gibt bereits jetzt diverse Damen , die sich auch auf beeinträchtigte Personen spezialisiert haben und ihnen diese Dienste anbieten. In stationären Einrichtungen zum Beispiel, in denen Menschen mit Handicap leben.
Ich finde es gut , dass Prostitution legalisiert wurde , und Menschen, die diese Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen , es auch können.
Sofern beide Seiten wissen was sie tun und damit einverstanden sind und sich gut fühlen, ist doch alles in Butter.
Gefesselte Grüße
Sub von triskele
******ney Paar
19 Beiträge
Prostitution und Moral
Die Frage, ob man Prostitution als moralisch verwerflich bezeichnet werden kann, hängt primär mit unserem Moralbegriff zusammen. Für christlich geprägte Gesellschaften, die sich beispielsweise an einer katholischen Moraltheologie orientieren, ist die käufliche Liebe deswegen anstößig, weil sie dem Lustprinzip im hedonistischen Sinne frönen. Eine solche Ethik ist aber nur als partikuläres Sittensystem zu verstehen, das in einer säkularisierten Wertegemeinschaft keine Verbindlichkeit mehr hat. Historisch betrachtet ist die Prostitution ein Dienstleistungsgewerbe, dessen Praxis immer auch Kritik aus verschiedenen Kreisen erfahren hat. Beanstandet wurde insbesondere die Ausbeutung junger Frauen und nicht ihre morlische Integrität
Letztlich
waren auch Konkubinen und Mätressen nicht viel anders anzusiedeln. Allerdings waren das oft gesellschaftlich hoch angesiedelte, sehr gebildete und bisweilen politisch indirekt einflussreiche Frauen.
Das war nur leider bei den Prostituierten nicht unbedingt der Fall, und u.a. aus diesem Grund konnte bzw. kann hier immer noch viel gegen den Willen der Frauen laufen.
Ein Gesetz allein wird das nicht ändern.
Solange es Freier gibt, die hier beide Augen zumachen, spielt das denen in die Hände, welche Frauen der modernen Sexsklaverei aussetzen!
Und wenn es hier nicht statfinden kann, fliegen die eben nach Thailand usw...
jep...
In der Geschichte der Prostitution nachzulesen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Prostitution
@ baendiger
das haben Frauen, die sich weitergehend mit Frauenthemen beschäftigen, auch schon vor Wiki verinnerlicht.
**********elboy Mann
987 Beiträge
Prostitution finde ich völlig ok. Es ist gut, dass es sowas gibt. Solange es freiwillig ausgeübt wird, spricht doch nichts dagegen. Leider sind die Nebenbedingungen (schlechtes Verhalten der Kunden, Gewalt, Kriminalität) nicht immer die besten. Aber dafür kann die Prostitution als solche nichts.
Prostitution ist eine Dienstleistung, also ein ganz normaler Job.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
Konkubinen und Mätressen
... jetzt vergleichbar mit den Callgirls und Escorts, da reden wir von 1000 € und mehr ... und da erleidet so manche Ehefrau eines aggressiven Alkoholikers gewiß mehr Qualen und Demütigungen.
Die Wanderhure von damals oder die 22-Jährige, die 1880 nach 5 Berufsjahren erkrankt an Syphilis & Co. elendig in der Gosse starb ... Das sind die Schicksale, um deren Verhinderung es berechtigterweise geht.
Dazwischen ist dann alles das, was zwischen Reeperbahn und Place Pigalle zu haben ist ... doch warum Sperrbezirke, warum Nachtzeiten, warum noch mehr Einschränkungen und Kontrollen für etwas, was mindestens ebenso als Bestandteil gesellschaftlicher Normalität gelten sollte wie eine homosexuelle Trauung ?
*********ricks Frau
915 Beiträge
Prostitution ist eine Dienstleistung, also ein ganz normaler Job.

Aha.
Dann darf die Arge demnach auch jede Frau sanktionieren, die ein Arbeitsangebot als Prostituierte ablehnt.

Dann wird bei der nächsten Grillparty jede Frau, die im Gewerbe arbeitet, locker flockig auf die Frage nach ihrem Beruf sagen können. Ich arbeite als Nutte! ohne blödes Gerede oder Schlimmeres zu riskieren
oder
Das Kind wird in der Schule gefragt: Was macht denn deine Mami? Die arbeitet als Hure.

Bei der Berufsberatung für Schüler werden ihnen ausgiebig die Aufstiegschancen in der Branche (Straßenstrich, Bordell, Bordellbetreiber...) erläutert.



Wer behauptet, dass (freiwillige) Prostitution ein ganz normaler Job ist, der sollte mal die Scheuklappen ablegen.
*******elb Frau
700 Beiträge
Ich glaube
es gibt einige wenige Damen und Herren, die Prostitution freiwillig und als Job betreiben. Warum auch nicht? Gab es seid 100ten von Jahren. War immer verpönt, wurde teilweise mit interessanten Namen versehen oder auch von Königen etc. versucht in die "feine Gesellschaft" einzuführen.

Bei der Freiwilligkeit gehe ich auch davon aus, dass die Menschen sich ihre Kundinnen und Kunden aussuchen können!

Aber: die meisten Menschen tun es eben nicht freiwillig, sondern aus irgendeiner Not heraus oder auch wegen irgendeiner Sucht.
Hier hört für mich die Freiwilligkeit auf! Auch wenn man es "nebenbei" betreibt um ein normales Leben führen zu können, weil man für den "normalen" Job so wenig Geld bekommt.
Das geht für mich gar nicht und ist in unserer Gesellschaft nicht akzeptabel!
*********imus Mann
990 Beiträge
Bei Aldi ...
... können sich die Angestellten ihre Kunden auch nicht aussuchen, während Prostituierte mit einem eigenen Handlungsrahmen bestimmte Freier durchaus ablehnen.

Außerdem geht es ja nicht um ein moralinsaures gut oder schlecht, nicht um normal oder doch besonders, sondern um den Wegfall von Stigmatisierung und Transparenz.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
Bei Aldi
... muß die Kassenkraft dem Kunden nicht mal die Hand geben, und schwitzende Kunden oder Leute mit Schnupfen und Mundgeruch sind in der überfüllten U-Bahn noch viel unerträglicher.
Wieviele potenzielle Freier oder welche Sexpraktiken eine Prostituierte ablehnen kann, das ist sehr unterschiedlich. Eine Latexdomina , die vielleicht nur zum Finale hinlangt, hätte doch ein ziemlich geringes Gesundheitsrisiko, wenn die einzige Körperberührung mit ihren Fingern im Latexhandschuh erfolgt.
Vielleicht wäre es ein machbarer Weg, die Sexpraktiken nach ihrer physischen und psychischen Wirkung unterschiedlich einzustufen. Welche Gefahr erleidet denn bitte eine erwachsene Frau, die bewußt und einvernehmlich einem onanierenden Exhibitionisten zuschaut ... muß das wirklich gesetzlich geregelt sein ??
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Finde ich total wichtig. Allerdings in der freiwilligen und selbsrbestimmten Variante. Jeglicher Zwang gehört verfolgt.

Schade finde ich, dass der Markt für Männer als Prostituierte zu gering ist, dass sie kaum ohne Männerkundschaft über die Runden kommen können. Da ist die Emanzipation noch nicht angekommen.

Zum Thema sich verkaufen: Ich finde, dass sich jeder verkauft. Der Installateur, der in der Toilette wühlt, die Pflegekraft, die körperlich stark belastet wird, die Putzfrau, aber auch die vornehmen Berufe.

Immer wird Zeit und Aktion bezahlt. Wenn ich also freiwillig den Schrank trage, ist das für mich inOrdnung, wenn ich freiwillig mit demjenigen Sex habe, auch. Wenn ich unfreiwillig Sex haben soll, geht das gar nicht. Wenn es mich anekelt im Stall auszumisten, muss ich mir was anderes suchen.

Also: selbstbestimmt, d.h. mit der Möglichkeit, nein zu sagen, finde ich das absolut richtig.

Die Frauen, die im Frankfurter Bahnhofsviertel für 30,- den schnellen Fick in der Kabine des Automaten-Pornokinos anbieten, würde ich allerdings erst gar nicht ansprechen. Will sagen, wenn das Angebot so drittklassig ist, wird der Kunde auch nicht besser sein und die Möglichkeit, nein zu sagen, wird dazu führen, dass es kein Geschäft gibt. Aber ist das nicht überall so?

Ich glaube allerdings, dass manche sich selbst belügen, wenn sie sagen, ihnen bliebe nichts anderes übrig. Mädels, denkt an die Männer, die haben die (lukrative? ) Möglichkeit erst gar nicht (s.o.) und müssen auch über die Runden kommen.

Und: Eine Prostituierte, die wirklich Spaß dabei hat, bringt auch ihm Spaß und ist daher erfolgreich und in der Lage mehr zu nehmen und für das gleiche Geld weniger zu arbeiten, sprich, weniger Männer zu vögeln.
wenn alle Notgeilen oder Ehemänner ohne häuslichen Sex ,das in Anspruch nehmen würden hätte manche Frau ihre Ruhe ,aber da hakt es bei denen den Sex-ja- zahlen dafür nönö!
Vielleicht müßten solche Männer ein ABO Buchen können als anreiz *haumichwech*
Ist Prostitution moralisch verwerflich?

k.a
jeder definiert Moral anders. Ich persönlich werde das nie als Beruf anerkennen

Wie offen stehen wir heutzutage als moderne und aufgeklärte Menschen diesem Thema gegenüber?

Hmm..ich weiss das es Prostitution schon immer gab und immer geben wird. Ich sehe was es aus vielen Menschen machen kann und daher lehne ich es ab.

Findet ihr es vielleicht sogar wichtig, dass es Prostitution gibt?

Ich wüsste keinen Grund weshalb es notwendig wär.
Die Mär von den "dann gäbe es soooo viel mehr Vergewaltigungen" halte ich gelinde gesagt für absurd.

Wie beurteilen (oder verurteilen?!) wir heutzutage Menschen - meistens ja Frauen - die sich so ihren Lebensunterhalt oder ein kleines "Taschengeld" nebenbei verdienen?

Ich be- und verurteile niemanden der bzw. die so ihr Geld verdient. Persönlich würde ich aber niemals eine engere Beziehung mit einer solchen Frau eingehen.
Tja Doc, es ist immer schön, solange das hohe Roß einen nicht abwirft ...

Nur gibt es doch nicht wenige Menschen, die in der freien Wildbahn nun mal niemand abbekommen oder deren Lebensumstände - wie der Ex-Seeman beschrieb - Sex im allgemeinen nicht ermöglichen würde. Kriminellen Zwang wieder aussen vor, ist das schon ein gesellschaftlich wertvolles Angebot, selbst wenn die Verhinderung von Vergewaltigung vielleicht etwas hoch gegriffen ist.

Aber die sexuelle Begleitung Behinderter ist definitiv für viele Betroffene sehr wichtig, wenn auch immer noch ein fast noch größeres Tabuthema als Porstitution allgemein.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Vor kurzem wurde hier die Frage diskutiert, ob Sex ein Grundbedürfnis ist. Ergebnis bitte dort nachsehen, aber in jedem Fall verhalten sich einige Männer so, als ob Sex unverzichtbar ist und auch durch Selbstbefriedigung nicht ersetzt werden kann. Bevor ein solcher Mann unfreiwillige Frauen (und damit meine ich jetzt nicht Zwangsprostituierte) zum Sex nötigt oder zwingt, ist es doch gut, dass es eine einkaufbare Dienstleistung zur Befriedigung der Bedürfnisse (zumindest ansatzweise für den Moment) gibt.

Und tatsächlich kann es auch für die heimische Frau eine Erlösung sein, wenn sie partout kein Interesse (mehr) an Sex (mit diesem Mann) hat, wenn er seine Wünsche anderweitig erfüllt bekommt und es eine rein geschäftliche Ersatzhandlung ist, die die Beziehung zwischen beiden nicht zwingend in Frage stellen muss. Kann ich mir bei langjährigen Ehen durchaus vorstellen. Man will nicht mehr ohne den anderen, man hat sich aber in manchen Dingen entwöhnt und voneinander entfernt. Andererseits ist man nicht mehr so beweglich in seinen Ansichten und eher statisch gepolt. Da ist es doch gut, wenn jemand anders das erledigt und nachher ist er wieder da und zufrieden...

Ich kenne mehrere Frauen, die so denken, aber nicht alle Männer wollen diese Erlaubnis nutzen.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Wie viele Frauen prostituieren sich, indem sie einen reichen Mann durch Sex einfangen, den sie dann umgarnen und sich reich beschenken lassen? Das heißt nur anders, ist aber nichts anderes.

Wie viele Frauen benutzen ihre Reize, um im Alltag etwas zu erreichen, was ein Mann in der gleichen Situation nicht erreichen könnte? Ist das nicht auch eine Art der Prostitution? Wo fängt das an, wenn wir genau nachdenken? Ist ein kesser Augenaufschlag, die richtige Stimmlage, die vornüber gebeugte Haltung, die den Rock kürzer erscheinen lässt, überhaupt die Wahl des Outfits, etc., also alles, was beim Gegenüber das Kopfkino anleiert, nicht schon das "ich mache dir schöne Gefühle und dafür tust du mir einen Gefallen"? Nur, weil dieser Gefallen keine cash-Zahlung ist, ist das nichts anderes...
Warum prangerst du nur Frauen an Saboli? Da gibt es viele Verkäufer, Vertreter oder Kellner, die sich Frauen gegenüber ebenso verhalten. Ist also geschlechtsunspezifisch!
******ea7 Frau
Erfahrungsbericht
Ich kann dazu auch nur meine eigene Ansicht aussprechen wie jeder andere hier.
Ich habe am eigenen Leib keine Erfahrungen mit Prostitution gemacht, jedoch war meine Mutter seit meiner Kindheit bis vor einem Jahr in diesem Feld tätig. Ich kannte dadurch auch viele Kolleginnen von ihr.
Man hört Dinge, die man nicht hören will.
Ich bin ein vorurteilsfreier Mensch, auch in der Hinsicht, wenn der Grundgedanke freier Wille ist (und davon spreche ich im Folgenden auch nur).
Es gibt Notsituationen im Leben, mit denen ich zB aufgewachsen bin, unter denen ich meine Mutters Entscheidung nachvollziehen kann.
Auch in anderen Situationen, wenn denn die Frau will, soll sie. Ich würde niemanden verurteilen.
Ob nun Schwarzarbeit oder nicht, das thematisiere ich nicht. Dafür bin ich hier Vielen sicher auch zu "links" eingestellt. *baeh*
Aber ich kann nur sagen, dass ich glaube, dass es jede Frau früher oder später zerreißt.
Die Feministinnen hier haben schon recht. Doch was ich viel tiefer erblickt habe, waren Augen ohne Glauben.
Frauen verlieren jegliches Vertrauen bzw. den Glauben an Männer.
Es kommen Viele, die Frauen zu Hause haben und da wir wissen, dass das sexuelle Bedürfniss der Frau im Hintergrund steht, da es ja eine Dienstleistung ist, ist nicht nur eine körperliche Beherrschung notwendig, sondern das permanente Spielen einer Rolle.
Da fällt mir eine Aussage einber guten Rednerin "Vera Birkenbihl" ein, die rät, bei dem Beruf als Schauspieler Obbacht zu geben. Eingebildete oder gespielte Emotion macht genauso krank wie selbst erlebte. Nun gut, ich schweife etwas ab.
Meine Mutter würde es mir nie wünschen. Und deas heißt was.

Es kann schon sein, dass Viele Frauen damit gut leben können, allerdings glaube ich da eher an Verblendung.
Für die Männerwelt sehe ich es im positiven Aspekt von der Frage her "was wäre, wenn sich Viele dort nicht auslassen könnten", bsp in Machtpositionen.
Aber die Frage macht es für mich nicht wett.
Zartbeseitete Frauen, die nicht wissen auf was für Gedanken sie da kommen, können ihr Weltbild damit zerstören. Meine Meinung.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
Ich denke es gab auch da einen Wandel, seit es Internet gibt, ist es doch noch bequemer der Prostitution nachzugehen, ohne dass es jemand weiss und/oder mit dem Finger auf einen zeigen kann. Die Nachfrage und das Angebot sind da und ich möchte nicht die Dunkelziffer wissen, wieviele Frauen diese Geldquelle nutzen um sich den einen oder anderen Wunsch im Leben zu erfüllen.
Keine Frau muss heute dazu in ein Bordell oder auf den Straßenstrich oder einen Zuhälter dazu haben.

Welcher Mann würde da den ersten Stein werfen wollen, wenn die Nachfrage umgekehrt so wäre, dass er sich damit sein Geld verdienen könnte, wenn er sexuell und moralisch davon unvoreingenommen ist ? Heutzutage kann sich eine Frau die Freier im Internet aussuchen, siehe auch hier im Joy "käufliche Lust".

Hier wurde auch schon geschrieben, dass man sich Liebe kauft....Nein man kauft sich Sex und keine Liebe ! Ich würde auch sagen, man kann sich Zuwendung erkaufen oder sie ist einfach mit im Preis, weil man sich vielleicht sympatisch ist.

Verwerflich ist das jedenfalls nicht. Gesellschaftsfähig ist es allerdings auch nicht.
Das beginnt letztendlich schon damit, dass viele Männer heimlich diese Dienste nutzen ... etc.
Aus der Sicht...
...meiner Stadt: definitiv will man es hier nicht haben. Deswegen versucht man hier diese sogenannten Laufecken zu "verlagern". Ich für meinen teil denke: Das Geschäft gibt es seit Ewigkeiten - und immer wurde es verwöhnt aber doch irgendwie auch geduldet. Wenn Frau oder Mann das freiwillig machen und damit leben können:Warum nicht? Zwangsprostitution geht gar nicht - genauso wie Gewalt. Außerdem sollte niemand in die Situation kommen das tun zu MÜSSEN.
Ich glaube, es gibt nicht die Prostituierte. Zwischen einer Frau die sich Kunden und Servive aussuchen können und dies in sauberen und angenehmen Ambiente machen und denen die jeden unter schlechten Rahmenbedingungen nehmen muss ist ein großer Unterschied.
Mir tun die Frauen leid, die in einer solchen Notlage sind, dass sie diesen Job machen müssen. ( Es gibt bestimmt auch Ausnahmen )

Ich hatte mal eine Freundin, die als Hure gearbeitet hat.
Sie hat sich mir erst spät anvertraut, weil sie Angst hatte, dass ich sie verurteilen würde.
Habe ich nicht. Denn sie blieb für mich der gleiche tolle Mensch. *friends*

Dann fing sie an, von ihrem Job zu erzählen... Von ihrem Ekel den Männern gegenüber, weil nicht jeder Mann gepflegt ist, oder es für nötig hält, vorher zu duschen. Körperliche Gewalt habe sie mehrmals erlebt, weil der Typ sich ohne Rücksicht auf Verluste, an ihr abreagiert hat.
Manche haben versucht sie zu Sexpraktiken zu nötigen. Andere haben während des Sex das Kondom zerrissen. Beim OV, wurde sie mit Herpes angesteckt. ..u.v.m.
Sie meinte, sie muss beim Sex den Kopf ausschalten, sonst könne sie das nicht ertragen und weinte, als sie mir davon erzählte. Sie hat sich geschämt, aber ihre finanzielle Lage war schlimm. Für sie die einzige Lösung, um schnell an Geld zu kommen.
Den Glauben an die Männer, habe sie schon längst verloren. An Liebe und Treue glaube sie nicht mehr.

Sie ist daran zerbrochen. Und sie tat mir leid.
Also, ich habe allerhöchsten Respekt vor Huren. Schade, dass sie gesellschaftlich nicht akzeptiert werden. Denn leicht haben sie es ja offenbar eh schon nicht.
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