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Ist Prostitution Teil der modernen Gesellschaft?

Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ Knutschlippe
Das sind genau die Exzesse, die es zu verhindern gilt.
So wie Vergewaltigung in der Ehe strafbar ist, ist auch die Körperverletzung und Vergewaltigung beim Strichsex strafbar.
• Sexpraktiken, die nicht vereinbart bzw. untersagt waren
• Gesundheitsgefährdung durch Zerreißen des Kondoms
• Exzeß beim OV (deep throat / ohne Kondom)

Daß der Freier ungewaschen/ungepflegt erscheint, ist kein Delikt und stellt wohl auch sonst bei HÜ/Gangbang usw. mitunter ein Problem dar (oft zu lesen unter "das mögen wir nicht")
Hierzu fiele mir nur eine Spezialisierung auf Latexdomina ein, da hätte die Frau eine komplette Schutzkleidung gegen direkten Körperkontakt
Den Glauben an die Männer verlieren ... dazu gibt es aber auch den Gegenpol, denn es bräuchte tatsächlich keine Prostitution, wenn mehr Frauen dazu bereit und gewillt wären, männliche Wünsche zu erfüllen.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Den Glauben an die Männer verlieren ... dazu gibt es aber auch den Gegenpol, denn es bräuchte tatsächlich keine Prostitution, wenn mehr Frauen dazu bereit und gewillt wären, männliche Wünsche zu erfüllen.

Oh Gott, wie frauenverachtend ist den diese Aussagen???

Wenn prostitution tatsächlich freiwilling wäre, dann müsste keine Frau sexuelle Praktiken ausüben, die ihr nicht entsprechen. Ein "männlicher Wunsch" ist von keiner Frau in aller Selbstverständlichkeit nachzukommen. Daher kann man diese "männlichen Wüsche" auch nicht auf alle Frauen (weiter)verteilen, damit bei den Prostituierten von diesen "männlichen Wünschen" weniger ankommt. D.h. Unerfüllte männliche Wünsche werden sich weder bei der Partnerin noch bei der Prostituierten erfüllen, wenn diese frei wählen können und ebendiesen wünsch ablehnen.

Prostitution ist aus Sicht der Männer auch oft mit Macht über eine Frau durch sexuelle Handlung verknüpft (objektisierung - bezahlt, also sag ich an und sie hält die Klappe) Diesem "Wunsch" muss keine Frau offen gegenüber stehen. Prostituierte sind diesem aber leider immanent ausgesetzt.
*********imus Mann
990 Beiträge
Weshalb ...
... geht ein Mann zu einer Prostituierten?

Einige Gründe:

Seine Partnerin ist ein Sexmuffel oder krank (...geworden, weshalb auch immer).

Er steht auf Praktiken, die seine Partnerin nicht akzeptiert oder teilt (zum Beispiel Natursekt, Fetische, anal etc.)

Das "Rotlicht-Milieu" zieht ihn an.

Er möchte kein engeres Verhältnis zu einer Frau, weshalb auch immer.

Er hat erhebliche Attraktivitätsprobleme.
Tja Doc, es ist immer schön, solange das hohe Roß einen nicht abwirft ...

Nur gibt es doch nicht wenige Menschen, die in der freien Wildbahn nun mal niemand abbekommen oder deren Lebensumstände - wie der Ex-Seeman beschrieb - Sex im allgemeinen nicht ermöglichen würde. Kriminellen Zwang wieder aussen vor, ist das schon ein gesellschaftlich wertvolles Angebot, selbst wenn die Verhinderung von Vergewaltigung vielleicht etwas hoch gegriffen ist.

Aber die sexuelle Begleitung Behinderter ist definitiv für viele Betroffene sehr wichtig, wenn auch immer noch ein fast noch größeres Tabuthema als Porstitution allgemein.

Moin nrw, das hat relativ wenig mit einem hohen Ross zu tun auf dem man (ich) sitze.
Es geht hier schlichtweg um die Realitäten in diesem Gewerbe. Und da sind die Zahlen erschreckend!
Und genau das berücksichtige ich bei meiner Argumentation. Das eine vielzahl der Frauen die dieser Tätigkeit nachgehen ohnehin schon ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität haben (Missbrauch etc.).
Ein Großteil der Damen dürfte eher psychologische Hilfe benötigen als x-Freier am Tag!

Und nein, ich sehe es nicht so dass es "toll" ist wenn sich jemand "Aufopfert" um mit einem behinderten Menschen zu schlafen. Ich verstehe die Argumentation durchaus und sicher ist das für einige Menschen auch der einzige Weg mal Sex zu haben. Ob das viele sind kann ich nicht sagen. Ich halte es dennoch für falsch und fatal.
Ganz einfach weil seelisch ein Mensch auf der Strecke bleibt. Und die Zahlen sprechen da eine ziemlich eindeutige Sprache. Die Dunkelziffer der Frauen die da mit seelischem/Psychischen Knacks herauskommen dürfte noch viel höher sein.
Und genau aus diesem Grund lehne ich das auch ab und werde so etwas niemals als Beruf anerkennen.
Selbst die abgezocktesten Frauen nehmen da was mit - wenn man dies sicher auch jahre/jahrzehntelang verdrängen kann. Irgendwas bleibt hängen.
Und wie gesagt, viele Frauen bräuchten professionelle Hilfe statt sie noch zu ermutigen dieser Sache nachzugehen.
Es gibt am Ende nur Verlierer.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ vespertine10
Männliche Wünsche, die gar keine Frau erfüllen will ... ja so mag es wohl sein, auch wenn dieser männliche Wunsch den größtmöglichen Abstand wahren würde und minimalst belastend wäre.
Direkt gesagt, wenn schon ein exhibitionistisches vorwixen nur Schock und Ablehnung auslöst, anstatt anheizendes verbales Anfeuern und freudigen Beifall zum Finale ... dann ist so mancher Mann eben auf Pornogucken mit anschließendem 5 gegen Willy angewiesen, bis er vor lauter Langeweile auch dazu keine Lust mehr hat.
PRIMA, ein hoch auf Frust und Sexlosigkeit *uah*
Warum schminkt und stylt Ihr Frauen Euch eigentlich, lauft mit keckem Hüftschwung durch die Stadt, lasst Eure Beine wippen ... wenn Ihr gar keine männlichen Fantasien freisetzen wollt ??
********oter:
Männliche Wünsche, die gar keine Frau erfüllen will ...

jeder Mensch hat seine eigenen Vorlieben und Wünsche, das muss halt nur zusammen passen

ich habe doch mit einem Mann Sex, weil ich selber Spaß haben möchte
also versuche ich, die Männer zu finden, die dasselbe mögen
Sexspiele, die mir garnix bringen, mache ich jedoch nicht

wenn eine Prostituierte Sex gegen Bezahlung anbiete, verzichtet sie auf ihren eigenen Spaß und schließt nur ihre wirklichen NoGos aus ihrem Leistungsspektrum aus (vorausgesetzt, sie macht es freiwillig)
klar sind die Möglichkeiten dann bei einer einzelnen Frau im Vergleich größer....

ob das nun toll ist oder ob ich bei dieser Berufsausübung einen seelischen Schaden mitnehme, hängt wohl von der Grundkonstitution der einzelnen Frau ab
wer viel Spaß am Sex hat und eine eher realistische Sicht auf Männer (Glaube ist was für die Kirche *my2cents*) schafft das sicher, sofern es freiwillig gemacht wird

unter Zwang geht gar nicht, und diese ausufernden Zustände in Deutschland mit Zwangsprostitution und billig-Puffs müssen aufhören
*********ricks Frau
915 Beiträge
Tightshooter
Warum schminkt und stylt Ihr Frauen Euch eigentlich, lauft mit keckem Hüftschwung durch die Stadt, lasst Eure Beine wippen ... wenn Ihr gar keine männlichen Fantasien freisetzen wollt ??

Wollen wir jetzt allen Ernstes auf diesem Niveau diskutieren? Wir sind ein freies Land, und die Menschen können stylen und "wippen" so viel sie möchten.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Warum schminkt und stylt Ihr Frauen Euch eigentlich, lauft mit keckem Hüftschwung durch die Stadt, lasst Eure Beine wippen ... wenn Ihr gar keine männlichen Fantasien freisetzen wollt ??

Sorry, aber Frauen sind nicht "die Bösen". Sie sind im Idealfall hinreichend Selbstbestimmt und können abgrenzen, für welche männliche Fantasie auch ihr weibliches Herz schlagen möchte.

Wenn ich als Mann einer Phantasie derart nachhänge, dass ich kein Repertoire mehr habe, dass einen gewissen Querschnitt anspricht, wäre es an der Zeit mal über das fehlende Repertoire nachzudenken.

Wenn das Vorwixen exhibitionistisch sein muss, dann sollte dir klar sein, dass deine "Vorliebe" keine ist, sondern Dritten gegenüber grenzüberschreitendes Verhalten.
Begebe dich also an Orte wo das toleriert wird (swingerclubs/fetischparties) oder arbeite den exebitionistischen Part auf. Im Beziehungskontext wichsende Männer kommen glaube ich durchaus über die Runden.

Sorry, kein Verständnis.
*****kua Frau
4.568 Beiträge
JOY-Angels 
Sexualität ist Intimität, physisch und durch das Aufzeigen von Bedürfnissen - unabhängig vom Kontext. Um mit Intimität professionell umgehen zu können, ohne einen Preis dafür bezahlen zu müssen, vermute ich eine sehr gefestigte und unabhängig Persönlichkeit mit Freude an der unkalkulierbaren Grenzerfahrung im Hintergrund.
Das spreche ich den meisten Menschen ab, wenn ihnen die Freude am eigenen Wollen bewahrt bleiben soll.

Als Studentin bin ich ein paar mal gefragt worden, warum ich meine besonderen Fähigkeiten nicht in Gold verwandle.
Und obwohl ich selbst ziemlich pervers und wirklich dominant/sadistisch bin, ebenso kein Problem damit habe, ein Begehrensobjekt zu sein, hätte ein Tribut für mich BDSM und mein Bild von mir als Frau ruiniert. Weil ich mir selbst in meinen Bedürfnissen nicht mehr getraut hätte.
Ich liebe Menschen und deren Sehnsüchte, aber diese Liebe geht nicht auf meine Kosten oder soll mich gar bestimmen.


Wer also Wünsche hat, die sehr weitab des Konventionelleren liegen, dem bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass er im Lauf seines Lebens auf Gefährten trifft, deren Fantasie dafür geweckt werden kann. Bezahlte Freunde sind wie Nespresso.

Vor allen, die diese Arbeit am nächsten verrichten können, ohne dabei drauf zu zahlen, habe ich größten Respekt. Allen anderen wünsche ich, dass sie einen für sie besseren Weg finden, ihr Leben zu bestreiten.

Eine eindeutig politische Regelung sehe ich nicht, aber man könnte wenigstens diese riesigen Bordellbetriebe verbieten, in denen die Frau selbst nicht ihren eigenen Dumpingpreis beeinflussen kann, respektive den Straßenstrich regulieren und beleuchten.
**********blade Mann
Freiwillig oder nicht
für mich sit es eher eine Frage nach der Freiwilligkeit, wenn jemand einen Beruf Freiwillig ausübt dann hab ich darüber nicht zu Urteilen. Für mich ist die Freiwilige Prostitution ein Beruf wie jeder andere, auch Arztinnen, Lehrerinenn, Frabrikarbeiter arbeiten abhängig und können nicht entscheiden was sie tun oder nicht, auch Ihnen bleibt nur die Kündigung übrig. Bei nicht freiwilliger Prosition ist das was Grundsätzlich anderes, das ist straffbar, sprich Menschenhandel.
Den Glauben an die Männer verlieren ... dazu gibt es aber auch den Gegenpol, denn es bräuchte tatsächlich keine Prostitution, wenn mehr Frauen dazu bereit und gewillt wären, männliche Wünsche zu erfüllen.

Und was ist mit weiblichen Wünschen? Was ist damit, dass BEIDE Spaß am Sex haben? Frauen waren auch in unseren Breitengraden lange genug nur die passiven Wunscherfüller, bei denen man davon ausging, dass ihre Sexualität keine Rolle spielt bzw., dass sie gar keine eigene Sexualität haben. Und in viel zu vielen Ländern ist das leider immer noch so.
Hauptsache der Mann hat Spaß und kann die Frau benutzen wie er will, egal ob es ihr gefällt, egal ob es ihr Lust bereitet, egal ob sie dabei Schmerzen hat - sie muss brav mitmachen, sonst verliert Mann den "Glauben an die Frauen"?

Mit so einer Einstellung muss man sich wirklich nicht wundern, wenn die Azahl an Frauen, die einen attraktiv finden, sehr gering ist.

PRIMA, ein hoch auf Frust und Sexlosigkeit *uah*
Warum schminkt und stylt Ihr Frauen Euch eigentlich, lauft mit keckem Hüftschwung durch die Stadt, lasst Eure Beine wippen ... wenn Ihr gar keine männlichen Fantasien freisetzen wollt ??

Oh, buhu, buhu. Und weil du frustriert und "komischerweise" Sexlos bist, sind Frauen Schuld. Denn natürlich tun wir alles ausschließlich NUR, um dich anzuheißen und dann fallen zu lassen.
Schonmal darauf gekommen, dass du mit deiner Einstellung absolut nichts anderes verdient hast?
Arbeite mal dringend an deiner Frauenverachtenden Haltung. Vielleicht geht dir irgendwann ein Licht auf und du merkst, dass wir Frauen nicht auf der Welt sind, um deine Dienerinnen zu sein, sondern dass wir ebenso Menschen sind, die Dinge für SICH tun, die EIGENE sexuelle Wünsche haben, die ihren Partner SELBST auswählen und die Sex GENAUSO genießen wollen.
Wenn es soweit ist, bist du ein ganzes Stück näher daran, auch mal Sex zu haben. Momentan klingt das Angebot "ich bin total frustriert, schiebe die ganze Schuld auf andere, verurteile ein Geschlecht komplett - und das nur, weil die mich nicht bedienen wollen, die sind doch schließlich nix wert und nur dafür da, MEINE Wünsche zu erfüllen - na, wer will?" wirklich sehr, sehr, sehr unattraktiv.
*********ricks Frau
915 Beiträge
juergen
Wäre es für Dich denn ok, wenn Deine Frau/Tochter/Mutter (sofern vorhanden) diesem Job, der ja wie jeder andere ist, freiwillig ausübt?
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ vespertine10
Von Deinem Profil und Bildern her finde ich Dich ganz sympathisch ... ich schreibe das mal ganz offen, weil wir uns wegen der 300 - 500 km Entfernung eh nie begegnen werden. Weiteres Repertoire .. bis incl. Familiengründung betrachte ich durchaus nicht als ausgeschlossen, nur ließe sich dies doch wohl kaum nur aufgrund von solchen online-Diskussionen bestimmen ?
Im Beziehungskontext oder unter Gleichgesinnten (Fetisch/Swingerparty) fändest Du meinen Wunsch also machbar und akzeptabel ... bisher scheiterte dies aber für mich. In Anbetracht aller sonstigen Möglichkeiten bzgl. Sexpraktiken wäre das aber doch ein sehr moderater Anfang ? Das "exhibitionistische" war wohl nicht richtig präzisiert, ich hätte es besser mit outdoor oder draußen umschreiben sollen, und daß die Zuschauerin(nen) eben gerne und gewollt dabei wäre.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@Tightshooter
Warum schminkt und stylt Ihr Frauen Euch eigentlich, lauft mit keckem Hüftschwung durch die Stadt, lasst Eure Beine wippen ... wenn Ihr gar keine männlichen Fantasien freisetzen wollt ??

Ja, Klar ... und warum tragen wir überhaupt Röcke und Kleider ?

Natürlich nur um Euch Männer zum Sex einzuladen *ironie*

Übrigens, nicht anders haben schon Vergewaltiger vor Gericht argumentiert und sind jämmerlich gescheitert.

Letztendlich sind es Deine Fantasien und Wünsche, warum es überhaupt "Nuttenkleidung" als solches gibt oder benannt wird und die unterschwellige Aussage, Frau style sich oder wippe mit ihren beinen durch die Stadt "um nuttig" auf Dich zu wirken ist mehr als verachtend.
@DocSnuggles81
Ich greife mal einige Punkte aus deinem Beitrag auf.
Du stellst,nicht zu Unrecht, die Behauuptung auf, dass eine Vielzahl der Damen, die dieser Tätigkeit nachgehen ein "gestörtes Verhältnis" zu Sexualität haben. Das will ich auch gar nicht in Abrede stellen, weil man in Medien oder wo auch immer , davon hört, dass es so ist.
Dieses zieht sich aber auch durch andere Bereiche durch... zum Beispiel im sozialen Sektor, gerade in der Pflege oder auch im Bdsm Kontext gibt es reichlich Frauen mit Missbraucherlebnissen.
Sicherlich hast du auch Recht, dass manche Frauen, denen Gewalt oder Missbrauch widerfahren ist, Schwierigkeiten mit ihrer Sexualität haben. Aber das kann man nicht verallgemeinern. Es gibt genauso Frauen, die in der Lage waren, dies zu verarbeiten, und mit .sich und ihrer Sexualität vollkommen im Reinen sind. ( Ich gehöre dazu).
Bezüglich sexueller Aktivitäten mit Behinderten wie du es nennst. Es geht ja nicht nur um den Beischlaf, genau wie es auch bei Prostituierten der Fall ist. Wieviele Männer gehen zu diesen Damen, um ihr Leid zu klagen, jemand zum reden zu haben, Blowjob, aber kein Verkehr. Auch solche gibt es.
Ob es viele sind? Mehr als du dir vorstellen kannst. Ich arbeite in der Pflege und werde täglich auch mit sexuellen Bedürfnissen von Menschen konfrontiert. Von.... wasch mal ein bisschen schneller... über verbale Äußerungen bis hin zu versuchten Handgreiflichkeiten wie an den Hintern oder die Brust fassen.
Ich weiss aber damit umzugehen.
Sexualität beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Sie verändert sich nur im Laufe des Lebens. Sexualität ist ja nicht nur der Geschlechtsakt als solches, sondern auch Berührungen, Zuneigung. Da es in der Pflege von Menschen darum geht, jenes zu kompensieren, was der beeinträchtigte Mensch nicht mehr selbst machen kann, finde ich den Grundgedanken des Gesetzgebers dies zu ermöglichen, nicht verkehrt. Sofern es Frauen oder meinetwegen auch Männer gibt, die diese Dienstleistung anbieten wollen.
Du stellst die Behauptung auf, dass ein Mensch dabei seelisch auf der Strecke bleibt und begründest es mit Zahlen irgendwelcher Statistiken, die dies belegen. Auch damit magst du recht haben. Aber, jetzt kommt das aber.
Dann dürfte es keine Palliativversorgung mehr geben, gerade die Sterbebegleitung von Kindern ist mit einer enormen psychischen Belastung verbunden. Es dürfte keine Soldaten mehr geben, die in Kriegsgebiete entsandt werden. Es dürfte keine Pflege in der Gerontopsychatrie geben....usw. Denn auch hier gibt es Statisken, wieviele Menschen an diesem Job zerbrechen. Im Burnout enden, Depressionen erleiden, Borderline Störung und so weiter. Man bedenke nur wieviele Menschen, die gerade in sozialem Sektor arbeiten aufgrund der enormen psychischen Belastung der Alkoholsucht, Medikamentenabhängigkeit verfallen.
Darf es diese Berufe dann aufgrund der psychischen Belastung dann auch nicht mehr geben???
Ich bleibe dabei. Sofern der / die Prostituierte dies aus freien Stücken tut, weil er /sie das so möchte. Welche Beweggründe auch immer ihn / sie dazu bewogen haben mögen, ist das für mich in Ordnung.
Gefesselte Grüsse
sub von triskele
Hey triskele,

ich bin kein großer Freund von whataboutism und Vermischung verschiedener Themen um etwas zu rechtfertigen oder zu relativieren.
Meine "Behauptungen" fußen ja auf stichfesten Statistiken. Dazu gibt es mehr als genügend Infomaterial im Netz. Desweiteren kann man sich auch mit Fragen an Vereine wenden die ehemalige Frauen betreuen die diesem Gewerbe nachgehen.
Und schon alleine diese Zahlen sind erschreckend. Und das sind nur die offiziellen. Die Dunkelziffer kann man nicht einmal erahnen.

Darf es diese Berufe dann aufgrund der psychischen Belastung dann auch nicht mehr geben???

Zunächst einmal handelt es sich in allen von dir angesprochenen Fällen dann tatsächlich um BERUFE!
Anerkannte, mit einer Ausbildung oder Studium versehene Berufe. Menschen müssen also etwas Lernen, werden vorbereitet und geschult. Müssen etwas Leisten!
Natürlich ist dafür mich jede/r gemacht und natürlich gehen manche daran kaputt. Das stelle ich doch aber überhaupt nicht in Abrede?! Darum machen diese Vergleiche für mich auch in keinster Weise Sinn.

Ich bleibe dabei. Sofern der / die Prostituierte dies aus freien Stücken tut, weil er /sie das so möchte. Welche Beweggründe auch immer ihn / sie dazu bewogen haben mögen, ist das für mich in Ordnung.

Natürlich ist das in Ordnung. Jeder Mensch soll frei entscheiden womit er oder sie ihr Geld verdient. Es wird dennoch nie ein Beruf sein!
Dieses Gewerbe allerdings nahezu zu glorifizieren, die Schattenseiten die im ein vielfaches überwiegen hier nahezu immer außen vor zu lassen - sorry, das ist typisch für den JC und einfach absolut Fehl am Platze. Ich weiss ja, dass im JC viele Damen vertreten sind, die diesem Gewerbe nachgehen. Daher verwundert mich auch die Zustimmung zu vielen Beiträgen nicht. Es macht sie dennoch nicht richtiger, denn die traurige Realität spigelt das halt nicht wieder.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ lost vampires, Graefin Maron, schwarzhoff
Soll ich lügen und behaupten, daß attraktiv und sexy auftretende Frauen auf mich wirkungslos sind und ich dann extra wegschaue..? Daß mein Gaffen mir nichts nützt und ich zu den 100 ungeküßten Fröschen gehöre und nicht als Traumprinz ausersehen bin, ist mir schon klar.
Deshalb habe ich mich aber dennoch unter Kontrolle und bin weder an Vergewaltigung noch an Knebelung oder sonstigem demütigendem, gefährlichem oder sadistischem Zeug interessiert. Was ich mir wünsche, ist verständlich genug lesbar - und wenn sich bisher keine Frau deutlich genug dafür interessiert, dann ist es eben so.

Übrigens war mein freizügiges Model vorgestern deutlich feucht, nachdem ich ihr einen speziellen Sitzplatz vorbereitet hatte ..
Trotzdem geschah nichts weiter ... aber vielleicht beim nächsten Mal.
*********ricks Frau
915 Beiträge
Tightshooter
Es geht nicht darum, dass Frauen auf Dich wirken, das ist normal und richtig und gut so. Es geht darum, dass Du Frauen, die auf sich achten, unterstellst, dass sie es ausschließlich deswegen machen, um Männern den Kopf zu verdrehen. Da überschätzt Du den Stellenwert irgendwelcher Männer auf der Straße.
In anderen Kulturkreisen mag es gang und gäbe sein, dass man Frauen in lange Tücher einwickelt, aber sollen Frauen hier jetzt aufhören, sich die Haare zu kämmen, nur weil es Dir sonst gefallen könnte?
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ schwarzhoff
Klar, die auf der Straße daherkommenden Männer habe da meist keinen Stellenwert, und sicherlich pflegen und stylen einige Frauen sich, um sich selber gut und wohl zu fühlen ... Aber wie Du doch durchklingen läßt, gibt es mitunter dann auch den Mann, der sich eben nicht auf der Straße befindet, sondern zuhause oder am dating-Treffpunkt oder sonstwo, aber eben eine bestimmte ausersehene Person ist ...

Vor meinen 5 männlichen Kollegen erscheine ich ggfs. auch ungekämmt und unrasiert, bei einer Verabredung mit einer Kollegin wäre das was anderes *roll*
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Wir waren im Mai in Hamburg u.a. auch auf der Reeperbahn. Unser Hotel lag nicht sehr weit davon weg. Und ich kann mir ehrlichgesagt überhaupt nicht vorstellen, dass eine der jungen Prostituierten, die sich dort auf der Vergnügungsmeile die Beine in den Bauch gestanden haben, auch nur ein Fünkchen Freude an ihrem Beruf haben können. Im Gegenteil ich empfand es als entwürdigend wie sie ihre Körper dort anbieten müssen. Und dies Tag für Tag!
Die Frage ob Prostituition ein Teil der modernen Gesellschaft ist beantworte ich so, dass Prostitution schon immer ein Teil jeder Gesellschaft war. Deswegen muss sie aber nicht uneingeschränkt für gut befunden werden.

gleichdenkend (w)
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ Gleichdenkend (w)
Nehmen wir das genau so als Fakt ... es macht den Frauen keinen Spaß, da an der Reeperbahn zu stehen .
Wie kann dann das, was berufsbedingt passiert, so geregelt und kanalisiert werden, daß eben der Freier seinen Wunsch erfüllt bekommt und die Methode dazu für die Prostituierte so erträglich wie möglich gestaltet wird.
Vielleicht ein Schnellvertrag zum Ankreuzen, auf dem die verfügbaren Praktiken gelistet sind ?

P.S. Auch in anderen Berufen gibt es schönere und unangenehmere Tätigkeiten ... Das vollkommene Wunschkonzert gibt es nirgends oder nur ganz selten.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Wie kann dann das, was berufsbedingt passiert, so geregelt und kanalisiert werden, daß eben der Freier seinen Wunsch erfüllt bekommt und die Methode dazu für die Prostituierte so erträglich wie möglich gestaltet wird.
Eigentlich zeigt sich hier doch genau dass Prositution eben doch kein normaler Beruf wie jeder andere ist.
Sicherlich gibt es auch Sexarbeiterinnen, die ihre Tätigkeit mit Leib und Seele ausüben. Die haben aber ganz sicher die Möglichkeit auf eigene Rechnung zu arbeiten und ihre Arbeitsbedingungen selbst zu bestimmen.
Ansonsten, falls Hure jemals ein normaler Beruf wäre, würden die Stellen wohl von der Arbeitsagentur für Arbeit vermittelt werden und unwillige Arbeitslosinnen mehr oder weniger in diese gedrängt werden. Wenn jedoch eine Frau diese Arbeit nicht freiwillig macht, ist jeder Beischlaf mit Freiern im Grunde eine Vergewaltigung mal ganz deutlich ausgedrückt.
Hier dann über Arbeitsbedingungen zu diskutieren, die dies geradenoch erträglich für die Damen machen ist irgendwie.... daneben.

gleichdenkend (w)
*********imus Mann
990 Beiträge
@Tight
An der Reeperbahn steht keine einzige Prof, aber im Seitengebiet wie zum Beispiel der Davidstraße oder am Hans-Albers-Platz. Ich wohne da in der Nähe und sehe das jeden Tag.
@doc....
Bei deinem Begriff whataboutism musste ich doch sehr schmunzeln. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, wenn man Argumenten nichts entgegen zu setzen hat oder gewisse Aspekte nicht betrachten will.
Dies Thema ist viel zu vielseitig, um es nicht von allen Seiten zu beleuchten.
Du findest Prostitution also verwerflich, weil es eben kein anerkannter Beruf ist.
Und wieviel Menschen arbeiten ungelernt in ihrem Job? Lernen von Kollegen, beschaffen sich selbst Informationen und machen dennoch einen guten Job?
Du führst wieder die Statistik an, nach der soviele an Prostitution zugrunde gehen, seelischen Schaden nehmen. Natürlich ist das so. Aber das betrifft glaube ich in erster Linie jene , die zur Prostitution gezwungen wurden und es nicht aus Überzeugung gemacht haben.
Darum vorhin auch mein Vergleich zu anderen Jobs mit hoher psychischen Belastung.
Und es hat bei weitem nichts damit zu tun Prostitution glorifizieren zu wollen. Lediglich es aus der Schmuddelecke holen zu wollen.
Um es Noch einmal zu betonen, und da sind sich glaub ich alle im thread einig... Dazu gezwungen zu werden, aus welchen Gründen und mit welchen Mitteln auch immer, ist indiskutabel.
Aber....Die Gesellschaft unterliegt einem soziologischen Wandel. Vor einem halben Jahrhundert war Homosexualität moralisch verwerflich und wurde angeprangert. ( nur 1 Beispiel von vielen möglichen) Heute gibt es per Gesetz die Möglichkeit zur gleichgeschlechtlichen Ehe und auch da gibt es kontroverse Ansichten und Diskussionen.
Fakt ist aber Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt. Das hat auch der Gesetzgeber mittlerweile erkannt und legalisiert. Ein erster Schritt und Tropfen auf den heißen Stein aber wird sich in den nächsten Jahrzehnten mit Sicherheit noch weiterentwickeln .
Gefesselte Grüße
Sub von triskele
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
@ Gleichdenkend und Sadisfaction
Ja stimmt, also Davidstr. oder früher wurde da auch die Herbertstr. genannt.

Und um es nun doch von Beischlaf und Vergewaltigung wegzubringen :
Leistungsziel ist die Ejakulation des Kunden ... kann man sich darauf einigen ?
Dazu gibt es bekanntlich mehrere Methoden bzw. Praktiken, um das zu erreichen.
Wenn ich 400 Schrauben größengerecht in 6 Boxen einsortieren soll, ist es meinem Chef auch egal, ob ich grüne Handschuhe und eine Schablone verwende oder das Smartphone dagegenhalte - Hauptsache, die Schrauben sind richtig einsortiert.
Will der Freier also die blasende Blondine oder den Tittenfick mit einer Brünetten, es bietet aber gerade nur die Rothaarige den Blowjob an ... und wenn die Blondine bereits anderweitig beschäftigt ist und die Brünette sich weigert, dann muß er sich entscheiden, ob er die Rothaarige nimmt, auf die Blondine wartet oder erfolglos von dannen fährt.
Jeden und alles ertragen zu müssen, das wäre tatsächlich schlimm, oder wenn die Brünette dann wegen ihrer Weigerung vom Zuhälter verprügelt wird. Aber all dies wurde schon auf den bisherigen 6 Seiten erörtert.
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