Toleranz ist nur ein
>Gefühl, mit dem eine gewisse Mehrheitsmeinung letztlich akzeptiert werden muss. Und mit dem Begriff Toleranz versucht man gegenteilige Meinungen und Gefühle zu geißeln und abzuwerten, zu verurteilen.
Sagt eine größere Gruppe "A" ist richtig und normal und würden wenige eine andere Meinung "B" dagegen vertreten, würden diese als intolerant gegeißelt werden. Bestes Beispiel ist doch die Diskussion um Homosexualität. Man muss sie tolerieren,. Denn akzeptiert man diese nicht in seinem Umfeld, in ihren Forderungen nach Ehe und weiteren Gleichstellungen zu Familie und Co, wird man als intolerant und homophob verurteilt. Und wer hat entschieden, dass man es akzeptieren und tolerieren muss? Eben die Mehrheit.
Weiteres Beispiel. Die Mehrheit ist ja leider doch übergewichtig. Demzufolge haben diese die Meinungshoheit und dürfen schlanke, grazile Personen durchaus mit negativen Kommentaren (auch im Forum / Profil und andernorts) angreifen. Fragen wie: Du musst mehr essen. Du bist zu dünn. Oder wie gern im JC gelesen - Sex mit der Hundehütte oder Skelett usw. sind fast normal. Niemand regt sich auf, im Gegenteil, es gibt eher Zustimmung. Würde nun aber der sportlich schlanke attraktive gegenhalten und die Fragen umgekehrt stellen wie: Frisst Du zu viel? Du bist zu fett usw. werden als Beleidigung gewertet und man gilt als intolerant, wenn man sich gegen Mollige (Dicke) wendet.
Wehe dem Club, dem Partyveranstalter, der es wagen würde, eine Party auszurichten, die nur für schlanke Menschen gedacht ist, bei der eigentlich mollige, dicke Personen per se ausgeschlossen sind. Der Shitstorm würde grandios werden. Aber Molly-Partys gibt es wie Sand am mehr ....
Man muss also tolerant gegenüber den Dicken sein. Toleranz gegenüber Schlanken ist fehl am Platz.
Mehrheit eben
Gerade in der aktuellen Zeit geht es strikt weiter mit weit größeren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Auch hier bestimmt eine größere Mehrheit, was moralisch richtig ist, wie zu denken ist, wie zu handeln ist. Spricht man sich dagegen aus, wird man als intolerant verurteilt und schlimmeres.
Nur ist es immer richtig, als so zu tolerieren, wie es die Mehrheit vorgibt? Sich nicht gegen diese ja aufgezwungene Mehrheitstoleranz aufzulehnen?
Ich lasse die Frage bewusst offen, um sie später nach ersten Antworten evtl selber die Lösung zu bieten.
Mit der aufgezwungenen Toleranz werden nur Meinungsgegner mundtot gemacht und letztlich unterdrückt, vor allem um Schwächen der Meinung gar nicht erst aufkommen und offen werden zu lassen.
Somit sind die TOLERANZ- fordernden Personen weit eher jene, die Angst haben und Schwäche zeigen. Im Gegensatz zu der hier geteilten Meinung, der Intolerante habe Angst. Im Gegenteil. Er hat den Mut, sich GEGEN die Mehrheit zu stellen mit seiner Meinung, seinem Gefühl.
LG AM