Bin ja echt froh, dass wir das hier diskutieren. Und mal der ganze Gedanken- und Meinungsschaum nach oben kommt.
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Definitionen:
Akzeptanz = Annehmen, im Sinne von gut finden
Toleranz = Ertragen/Aushalten, im Sinne von erdulden
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Ich kann mich nur wiederholen:
Kritiklose Toleranz ist die Schwester, ja der Groupie von Diktatur, Fanatismus, Anarchie & Co.
Die Freiheit des einen endet dort, wo die Freiheit des anderen aufhört.
Ich sehe mich und alle anderen Menschen als Teil unserer Gesellschaft. Wir haben in diesem Land einen demokratischen Rechtsstaat mit einem, wie ich finde, äußerst gelungenen Grundgesetz. Trotz all seiner Schwächen ist es aus meiner Sicht wert hierfür einzutreten.
Auch wurde für uns bzw haben wir im letzten Jahrhundert vieles erkämpft. Das gilt es zu erhalten, zu verteidigen und zu fördern/optimieren.
Das geht nur mit eigener Meinung und für mich nur mit Sozial- und Solidaritätsgedanken. Das formt meine Toleranz, und bestimmt, wie viel ich von 'dem anderen' ertragen/aushalten/erdulden kann und will-darf.
Toleranz gegenüber dem Intoleranten - da spätestens sollte die Skepsis aufmucken.
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@**l:
Ich will hier definitiv keine politische Diskussion anfangen und bitte Euch, meinen Beitrag auch nicht so zu verstehen.
Meine Toleranz nährt sich aus genau diesem Rational
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Anm.: Es wäre schön, wenn aus meinen Gedankenerguss nicht wieder ohne Zusammenhang zitiert wird