Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sadisten & Masochisten
2493 Mitglieder
zur Gruppe
Ungewöhnliche Fetische
1516 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Freiheiten und Grenzen66
Ich bin momentan etwas ratlos, wie ich mit einer Situation umgehen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Toleranz - wo sind die Grenzen?

**********tarii Mann
3.376 Beiträge
******aAn:
also: ich toleriere es, solange ich damit etwas anfangen kann, ich akzeptiere es wenn ich damit nix mehr anfangen kann ...??

Siehe Seite 11

_______________
Definitionen:

Akzeptanz = Annehmen, im Sinne von gut finden

Toleranz = Ertragen/Aushalten, im Sinne von erdulden
_______________

Delta
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
@Sheherzade
"BDSM ist bedingungslos zu akzeptieren" ... wer sagt das ? Heutzutage regen sich nicht mehr so viele Leute darüber auf, wenn andere Leute BDSM praktizieren, wie früher, man lässt sie eben ihre Sexulität so leben, wie sie es wollen. Ja, das ist Toleranz.

Was Du für Dich selber ertragen kannst, wie Du Dich dabei fühlst, das hat doch mit dem gesellschaftlichen Begriff der "Toleranz" nichts zu tun, das ist doch einzig und allein Deine Entscheidung. Niemand verlangt von Dir, Dir selber zu schaden.

DerNichtraucher - der, der Deinen Haarwuchs kritisierte, ist intolerant, er lässt Dich nicht so aussehen, wie Du es für richtig hälst. Du darfst Dich über diesen Übergriff aber ärgern ... oder nimmst ihn gelassen zur Kenntnis, aber für mich ist das beides keine Toleranz, sondern einfach eine persönliche Art mit so Sachen umzugehen.
Für mich bliebe noch die Frage welche Konsequenz Intoleranz für den Intoleranten hat. Begegnen wir ihm gleichermaßen wie anderen, jedoch mit einer Grenzsetzung? Und wenn ja, wie fällt die aus? Oder sind wir im Grunde nach auf Genugtuung aus- wir erwarten seine Bußfertigkeit und schlußendliche Annahme der gesellschaftlich vorherrschenden Position?
*******enig Mann
9.929 Beiträge
die Frage lässt sich für mich nicht beantworten...
Toleranz kann ich allgemein verstehen im Sinne von "XY toleriert Produkt A, B, C oder D auf der Haut und bekommt trotzdem keine Rötungen", man kann es (und ich vermute, danach war gefragt) gesellschaftlich verstehen "XY toleriert auch abweichende Meinungen, weil er /sie ist ja ein lässiger Hund" oder aber "XY toleriert keine abweichenden Meinungen, weil er/sie ist ja total authentisch".

Jetzt könnte ich also sagen "ich toleriere keine Blödheit in meiner Umgebung" oder noch besser "ich toleriere keine Intoleranz in meiner Umgebung" und würde damit vermutlich einigen Applaus ernten. Aber sobald man darüber nachdenkt, muss man bemerken, wie viel Gummi darin verborgen ist. Wer definiert schon Blödheit? Und selbst wenn die Blödheit evident sein sollte, wer bitteschön zwingt mich dazu, dass ich mich damit auseinander setze oder wer zwingt mich dazu, dagegen zu sein?

Und was machen wir mit dem, was wir nicht tolerieren wollen oder meinen nicht tolerieren zu können? Alle abknallen wie in den amerikanischen Filmen? Umerziehen wie in Nordkorea? Verbessern? Und wenn ja, wie? Oder passen wir uns an?

Ich bleibe dabei: die Frage lässt sich für mich nicht beantworten und wenn ich sie beantworten könnte, hätte meine Antwort keine Allgemeingültigkeit
Definition
Akzeptanz = Annehmen, im Sinne von gut finden ???

Toleranz = Ertragen/Aushalten, im Sinne von erdulden ???

danke für die definitionen, doch damit kann ich nix anfangen...

Akzeptanz - annehmen ja, auch wenn ichs nicht für gut empfinde

wenn ich krank bin, bin ich krank. annehmen, akzeptieren JA...für gut empfinden ???...
ich akzeptiere, daß es z.B. Rassismus gibt. ob ichs gut finde??? ....no comment


ertragen, aushalten, erdulden....klingt für mich nach opferbewußtsein

also, wenn ich soweit bin, daß ich etwas ertragen, erdulden muß, dann sind meine grenzen überschritten...dann rappeltzs im karton ..lacht...manchmal....

Toleranz hat für mich mit Eigenverantwortung, Innerer Stärke, Mut, eigener Meinung, eigenem Empfinden , gesundem Abgrenzen zu tun ....
mannhaft ...lacht ..
was heißt schon mannhaft ???

auf die definition bin ich gespannt....

macho, emotionslos, ...???

oki...dann bin ich halt nicht "mannhaft"

ich bin ein Mann ....und wenn ich nicht der toleranz anderer entspreche ....dann liegts an deren begrenzung
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.[4] Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung, belegt,[5] ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“.[5]

Langt das?

Delta
ich bin ein Mann ....und wenn ich nicht der toleranz anderer entspreche ....dann liegts an deren begrenzung


es liegt immer an den anderen... *nene*

es sind immer die anderen, die intolerant sind
es sind immer die anderen, die begrenzt sind


man selbst ist erhaben über die anderen und deren eigenheiten...




gegen intoleranz vorzugehen, ist so sinnvoll, wie einer hydra den kopf abzuschlagen *omm*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Vielleicht ist es auch einfach nur ein Unwort.

Einige versuchen das hier sehr schön zu zerlegen, andere versuchen hingegen eine Einordnung vorzunehmen.

Das Eine ist Situationsbedingt, bezogen auf eine einzige, momentane, Meinung und Anschauung. Gut für das gesellschaftliche Zusammenleben und gut praktikabel. Jeder beste Freund, jede beste Freundin, hat so eine Stelle.

Das Andere wird als Generaleinstellung benutzt. Eine Einstellung zu einem Thema, einer Sache, einem Moment, wird auf den gesamten Mensch bezogen. Weniger gut für das Zusammenleben und weniger gut für Diskussionen.

Allerdings steckt in der Formulierung "Tolerant sein" schon eine endgültige und umfassende Wertung drin. Es gibt nur das Eine, oder das andere. Alles Andere ist technisch gesehen nicht zulässig.

Somit kann man eigentlich nur einzelne Dinge und Ansichten aufführen. Diese werten den Menschen nicht, oder nur zu diesem einem Punkt. Das wäre sinnvoller.
immer
immer hab ich nicht geschrieben....

wenn ich als Mann zu meinen Gefühlen stehe und andere drüber spotten .....was tun ??

wenn Frauen nicht (begrenzten, schwachsinnigen) modelmaßen entsprechen, sinds dann keine richtigen Frauen ???

also...ich finde diese "magersüchtigen" kindfrauen absolut unweiblich, unerotisch...(meine meinung)
NEIN, es reicht nicht
oha

„duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“

eine ergänzung ?!.....und eine ganz andere bedeutung

beim ersten mal wurden diese bedeutungen nicht angeführt, "verschwiegen" ...??? nur die halbe wahrheit angeführt. warum???

so bekommt das wort eine ganz andere b-deutung

anscheinend hat alles zwei seiten...."positive" weitherzige Toleranz, - und "negative" ertragende Toleranz

KRITIK - Kritik ist nicht gleich Kritik. für viele ist es negativ besetzt. doch kritik an sich ist wertfrei. und es gibt auch die positive kritik.

AUTORITÄT ...hat auch zwei Seiten ....
knackpunkt...
. wenn ich als Mann zu meinen Gefühlen stehe und andere drüber spotten .....was tun ??

Fehler im Denken, wahr ich dazu.
Soll sie doch spotten.
90% der Spötter sind Neider, die es nicht schaffen, so zu sich zu stehen und die Rudelzustimmung in ihrer Gruppe finden...
Also zwangsläufig: sich bestätigt fühlen.
*******enig Mann
9.929 Beiträge
ich sags doch immer...
es geht halt nichts über ein gut gepflegtes Vorurteil! *zwinker*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Und es ist sicher, das die letzten 4 Beiträge zu diesem Thema passen?
Kritik...
..ist niemals wertfrei.
Spätestens der Kritisierte fühlt sich bewertet, weil die Kritik andere Werte enthält(!!!).
Der Umhang damit ist der entscheidende Faktor.
Daran scheitern Viele.
*********night Mann
1.537 Beiträge
Bändiger, es ging nicht um die Kritik für sich, sondern um den begriff an sich - und der ist sehr wohl wertfrei, ganz ohne subjektive Sicht der Dinge *zwinker*
Baer berlin
Toleranz, Kritik, Neid....ale sind unabdingbar verbunden.

Das Netz noch enger zu ziehen, lässt schnell Diskussionen stoppen. Das merkt man auch oft genug...
moon knight
Man kann nur subjektiv sein.
Und das Thema Toleranz ist es mehr als eindeutig.
Und damit bin ich raus.
***ja Frau
360 Beiträge
Tol(l)eranz
Wird heutzutage schwer misshandelt für jeden möglichen Scheiss.
Für mich ist Toleranz das man Menschen einfach so nimmt wie sie sind. Egal welche Figur , welche Herkunft und welche Meinung derjenige hat . Einzige Grenze ist für mich wenn dieser Mensch anderen Menschen körperlich oder geistig Gewalt antut.

Damit steh ich grad ziemlich im Feuer , denn ich toleriere AUCH die AFD (mag ich nicht aber ist ne demokratische Partei) ich toleriere auch die KPD (ja die gibts noch wenn auch keine demokratische Partei mehr in dem Sinne) Ich toleriere 1000de junger Männer die hier auf ein besseres ,bequemeres Leben hoffen ,den Menschen streben nun einmal danach (ausser die welche die einzige Grenze die ich habe verletzen)
Ich toleriere jegliche sexuellen Fetische , auch die die ich nicht mag. Ich toleriere jegliche Paar Ausrichtungen von monogam über schwul und Bi zu polyamore einfach weil jeder so und wen (Menschen) lieben sollte wen er mag.

Und ich toleriere gerade heutzutage alle angeblich Toleranten die dies aber nur solange sind wie man sich Ihrer ureigensten Toleranz anpasst.

Gut ausformuliert hat das ganze Charlie Chaplin zu seinem 80. Geburtstag in seiner Rede ,,Selbstliebe,, zu finden im Netz.

Jeder der danach wahrhaftig lebt wird von mir nicht nur toleriert , sondern auch respektiert.
passen ?? sicher !!
Und es ist sicher, das die letzten 4 Beiträge zu diesem Thema passen?

anscheinend findens mindestens 3 personen passend

und anscheinend findets eine person nicht passend, toleriert es nicht ....

wo ist die grenze ??? sind wir wieder beim thema
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
******aAn:
und anscheinend findets eine person nicht passend, toleriert es nicht ....
Welche?
Toleranz : Polt

Meine
Toleranzgrenze ist erreicht, sobald meine persönlichen Überzeugungen eingeschränkt oder gar angegriffen werden. Jeder sollte bereit sein, seine individuellen Grenzen zu ziehen und diese auch zu verteidigen. Falsch verstandene Toleranz kann die Vorstufe zur Selbstaufgabe sein.
****54 Mann
3.836 Beiträge
*******_LE:
Toleranzgrenze ist erreicht, sobald meine persönlichen Überzeugungen eingeschränkt oder gar angegriffen werden.
Das möchte ich für mich differenzieren:
Man darf meine persönlichen Überzeugungen angreifen. Ich bin sogar für Argumente offen und könnte Überzeugungen ändern. Im Diskurs bezieht sich meine Toleranzgrenze vor Allem auf die Form der Auseinandersetzung. Die muss konstruktiv und argumentativ bleiben.
Beim Versuch der Einschränkung von Überzeugungen, also der Gedankenkontrolle, werd' ich eher fuchsig. Die lasse ich nur zu oder übe sie nur aus, wenn es sich um offensichtlich auf fake news gegründete Überzeugungen aus einer virtuellen, postfaktischen Welt handelt, die mit Sachargumenten nicht erreichbar ist - z.B. bei Holocaust-Leugnern. Dann aber schon!
Meine Toleranzgrenze ist erreicht, sobald meine persönlichen Überzeugungen eingeschränkt oder gar angegriffen werden. Jeder sollte bereit sein, seine individuellen Grenzen zu ziehen und diese auch zu verteidigen.

*gruebel*


ganz gefährliches plaster *angsthab*

folgende zeilen beziehen sich nicht auf den schreiber des oben zitierten, sondern beruhen auf persönliche erfahrungen aus meinem bekanntenkreis


die persönlichen überzeugungen eines menschen, die rassismus, homophoe züge, usw tragen, werden durch andere menschen infrage gestellt, eingeschränkt und angegriffen.
dieser mensch fragt sich, wieso seine eigene befindlichkeit von anderen so negiert werden. es sind seine überzeugungen, die angeblich so schützenswert seien.

diesen widerspruch versteht er nicht und verteidigt seine überzeugungen vehement gegen jene, die seine überzeugungen nicht akzeptieren. für ihn sind das alle fürchterlich intolerante menschen
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.