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Toleranz - wo sind die Grenzen?

Leider...
war durchaus ironisch gemeint, aber gleichzeitig bitterer Ernst.
Mit meiner direkten Art kommen nicht so Viele zurecht.
Aber da bin ich wie Du:
Na und?
Ich bin so mein Leben lang schon gewesen...und musste es nicht werden.
Und ich fahre sehr gut damit.
Aus dem Grunde wird es sich auch nicht ändern, weil ich real oder im Net keinen Unterschied mach (!!!).
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Was heißt denn eigentlich für Euch "tolerant" ?

Ich toleriere eine Menge Dinge, die ich nicht selber mache (bestimmte sexuelle Praktiken z.B.) oder die ich nicht lebe oder leben kann (Homosexualität z.B.) oder auch politische Meinungen , die nicht meine sind. Das heißt, ich lasse sie gelten, ich unterdrücke niemanden, der so denkt oder lebt.

Aber ich muss nicht alles mitmachen, ich darf eine andere Meinung haben, ich muss mich nicht verbiegen. Wobei ich versuche, bei meinem eigenen Weg und meiner eigenen Meinung nicht beleidigend und abwertend zu sein ... das toleriere ich ja auch bei anderen mir gegenüber nicht.
Überall da, wo andre an meine Toleranzgrenze stoßen,
wende ich mich ab oder biete denjenigen einen unablehnbaren coffee to GOOOOOO an *bye* *sarkasmus*
Manchmal sag ich noch was ... vielleicht ist es ja ein Missverständnis ...
aber ich habe kein Verständnis dafür, wenn Menschen gleichgültig über meine No Go's hinwegpreschen: ich will deine Bilder sehen, komm zu mir nach Hause und hier ist übrigens mein Schwanz und so einiges mehr.
Toleranz ist ein Ding auf Gegenseitigkeit!! Ich achte ja auch, was mein Gegenüber ablehnt.
Im Einzelnen aufzählen ... s.o.
Die Liste kann unendlich sein und eigentlich auch sehr kurz, wenn Mitmenschen etwas im Kopf, Herzensbildung und einen Sinn für Sympathie haben.. dann ist nämlich vieles einfach selbstverständlich
Muss ich als toleranter Mensch auch tolerant gegenüber
• Rechts/-Linksradikalen
• Homophoben
• Vergewaltigern
• Pädophilen
• Mördern
...
...
sein?
mit Sicherheit
gehen Toleranz und Moral ziemlich Hand in Hand!
Alles, was gegen den Willen anderer, verletzend, missachtend und ohne Toleranz geschieht,
ist kaum zu tolerieren!
****Too Paar
13.561 Beiträge
Och....ich bin auch durchaus bei Dingen intolerant, die nicht gegen das Gesetz verstoßen oder gegen die Moral....ist beim Thema Moral eh Auslegungssache , finde ich.
Beim Thema Pädophilie isses z.B. differenziert zu betrachten, finde ich.
Wenn man davon ausgeht,dass Pädophilie eine psychische Störung und demzufolge ja im weitesten Sinne eine Krankheit ist, finde ich es schwierig , sie mit den anderen aufgezählten Dingen in einen Topf zu werfen. Ob ich Betroffene jetzt unbedingt mit Rechtsradikalen in einem Atemzug nennen würde, wage ich hier auch mal zu bezweifeln. Und auch wenn ich die Auswüchse dieser psychischen Störung mitnichten toleriere und hochgradig verabscheue, bin ich dann auf der anderen Seite doch wieder tolerant genug, anzuerkennen,dass diese Menschen in Behandlung und vielleicht nicht nur verurteilt gehören.

Also habe ich in bestimmten Fällen vielleicht doch eine Art Toleranz in mir....*nachdenk*

Und in anderen, wirklich für manche Leute eher lächerlichen Situationen bin ich dann wieder extrem intolerant.
Wenn ich z.B. von rücksichtslosen Rauchern zugequalmt werde, die sich einen Scheiss um ihre nichtrauchenden Mitmenschen scheren und einem noch blöd kommen, wenn man darum bittet,dass sie das Rauchen unterlassen oder einem nicht ins Gesicht qualmen sollen etc.
Da mutiere ich dann zum echten Kotzbrocken.....

Es ist also bei mir eindeutig auch situativ.....

LG,Eva
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Also, ich muss erst recht nicht tolerieren, wenn mir jemand meine Grenzen verletzt. Wobei ich die Verteidigung meiner Grenze auch so oder so durchführen kann.... also, ich kann jemanden verbal niedermachen, beschimpfen und mich ärgern oder einfach "Nein" sagen.

Muss ich als toleranter Mensch auch tolerant gegenüber
• Rechts/-Linksradikalen
• Homophoben
• Vergewaltigern
• Pädophilen
• Mördern
...
...
sein?

Ich bin sehr intolerant gegenüber der Intoleranz und gegenüber dem, was anderen schadet - aber wie zeige ich meine "Intoleranz" ? Mit Schlägen, *guerilla* oder mit Worten und Demonstrationen ? Mit Anzeigen bei der Polizei, mit Diskussionen, damit, dass ich bestimmte Leute nicht in meiner Wohnung haben will ... eigentlich mit alledem, je nachdem wie die Situation ist.

Davon abgesehen kann ich trotz aller Ablehnung auch erkennen, dass mehr hinter dem Verhalten steckt - ein Mord kann auch im Affekt geschehen, ein Pädophiler kann sich seiner Neidung bewusst sein und von sich aus Hilfe suchen, um keinem Kind zu schaden. Ich muss nichts von dem "tolerieren", im Gegenteil, ich muss potentielle Opfer schützen - aber wenn der Täter selber ein Opfer ist, darf ich Mitgefühl mit ihm haben.
*******na57:
aber wenn der Täter selber ein Opfer ist, darf ich Mitgefühl mit ihm haben.

Nö, für Menschen, die Schwächere hauen, mit der Begründung, selbst von Stärkeren gehauen worden zu sein, empfinde ich Verachtung.

Da fehlt mir jedes Mitgefühl.
intolerant ??
Und in anderen, wirklich für manche Leute eher lächerlichen Situationen bin ich dann wieder extrem intolerant.

Wenn ich z.B. von rücksichtslosen Rauchern zugequalmt werde, die sich einen Scheiss um ihre nichtrauchenden Mitmenschen scheren und einem noch blöd kommen, wenn man darum bittet,dass sie das Rauchen unterlassen oder einem nicht ins Gesicht qualmen sollen etc.

wenn sich menschen respklos, rücksichtslos verhalten, dann ists doch absolut okay, diese darauf hinzuweisen

hat für mich nichts mit intoleranz zu tun....

finds nicht lächerlich, sondern *top*

vielleicht sind andere menschen nur zu feige ihren mund aufzumachen
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Nö, für Menschen, die Schwächere hauen, mit der Begründung, selbst von Stärkeren gehauen worden zu sein, empfinde ich Verachtung.

Immer? In jedem Fall ? Bei allen Menschen ? Auch, wenn Du jemanden kennst, der psychisch gebrochen wurde ?

Sein Verhalten muss ich nicht gutheißen, aber ich kann anerkennen, dass Menschen nicht immer einfach nur "böse" sind, sondern im Endeffekt vielleicht selber Hilfe brauchen.

Eine Person kann nicht dem Opfer und dem Täter gleichzeitig helfen, von daher würde ich auf der Seite des Opfers "Verachtung" empfinden. Oder ich bin ein Angehöriger des Täters und denke, dass er Hilfe braucht.

Das Leben ist manchmal schwierig und ich finde, man kann hier keine pauschalen Lösungen festlegen.
nerven
Es nervt mich ehrlich gesagt auch extrem,wenn andere Menschen Toleranz von mir erwarten und sogar fordern.

solche menschen(dummschwätzer) mag ich auch nicht, denn diese respektlosen toleranzeinforderer benutzen diese phrasen nur manipulierend um ihrer willen durchzusetzen ...

in meinem beruf hab ich täglich mit toleranz, kulanz, machtspielchen zu tun

am meisten nerven diese albernen respekt-einforderer. (vollpfosten..lacht...verkehrsüberwacherjargon) verhalten sich selbst respektlos gegenüber ihren mitbürgern, und wenn ich sie etwas "schärfer"/bestimmter anspreche, ihnen ihre grenzen aufzeige dann kommt der dumme spruch:

ähh...respekt

es sind menschen, die alles nur zu ihrem vorteil drehen ...und solche typen/innen mag ich nicht
Opfer...
Ja....das ist auch nett.
Opfer sollen bitte unterstützt werden...
Ich rede jetzt nicht von Gewaltverbrechen...
Ich meine Menschen, die sich in eine Opferrolle begeben, um Mitleid zu "ernten"
Bei mir sind bzgl. meiner Toleranz solche Menschen der Nullpunkt.
Wenn ich z.B. von rücksichtslosen Rauchern zugequalmt werde, die sich einen Scheiss um ihre nichtrauchenden Mitmenschen scheren und einem noch blöd kommen, wenn man darum bittet,dass sie das Rauchen unterlassen oder einem nicht ins Gesicht qualmen sollen etc.

Genau! Da muss man auch nicht tolerant sein, wenn die intoleranten Raucher die toleranten Nichtraucher bei -15 Grad, Regen und starken Nord-Ost-Wind vor der Restauranttür zuqualmen.

Bei psychisch gebrochenen Mördern oder Vergewaltigern sollte man hingegen beachten, dass der Täter ja auch Opfer ist.

So zumindest der aktuelle common sense.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Das ist Deine Interpretation der bisherigen Diskussion - so war das nicht gemeint.

*troest*
Gar nicht tolerieren kann ich wenn jemand mit seinem Eigenem Leid andere in Mitleidenschaft zieht

Ansonsten,bin ich soweit das ich meine Intoleranz,gegenüber denen die keine Ahnung haben,aber denen die sie haben,erzählen wollen,sie hätten keine,durchaus zu meiner Zufriedenheit toleriere.
****Too Paar
13.561 Beiträge
Der war mal gut...*lol*

LG,Eva
********popo Frau
3.715 Beiträge
Ich bin schon sehr tolerant ...böse Zungen würden das auch in manchen Fällen als Ignoranz bezeichnen, aber sollen sie ruhig, auch da bin ich tolerant.

Meine Toleranz hört da auf, wo andere Schaden nehmen!
****54 Mann
3.825 Beiträge
********popo:
Meine Toleranz hört da auf, wo andere Schaden nehmen!
Meine auch und das geht sogar so weit, dass mir dieser Grundsatz sogar wichtiger ist als das beiderseitige Einverständnis - was mir einige sicher als intolerant auslegen.
Aber so mancher "freie Wille" geht gelegentlich ziemlich in die Irre und gehört vielleicht medikamentös behandelt aber sollte jedenfalls nicht von jemand anderem ausgenutzt werden. Es gibt auch toxische Beziehungen.
*******piel Frau
250 Beiträge
Toleranz hört bei mir auf wenn jemand von mir allen möglichen sexuellen Scheiß fordert und nicht einsieht dass ich dass alles andere als antörnend finde. Und bei jeglicher Art von Triebtätern, egal ob angeboren oder nicht, sie suchen sich immer Schwächere um in irgendeiner perversen Form ihre Neigungen auszuleben. Dabei ist denen ihr Opfer und deren seelischen sowie auch körperlichen Qualen egal, Hauptsache die können es machen. Aber die Opfer und deren Familien/ Freunde zerstören sie. Denen die sowas angetan wurde, werden für den Rest ihres Lebens darunter leiden und nie wirklich ein Leben führen können. Und die Täter suchen sich schon im Kopf das nächste Opfer aus.
**********Seele Paar
179 Beiträge
*******016:
Wir hier im jc - wir sind ja offen und tolerant!
Manche mehr, manche weniger.

Wenn man die Beiträge in den verschiedenen Threads beobachtet, kann man eigentlich sehr stark merken, dass das mit der Toleranz nicht weit her ist.

Aber der Mensch ist an sich nicht tolerant, er hat es verlernt. Normale Alltagssituationen und der Umgang mit seinen Mitmenschen zeigen, dass man Entscheidungen, Meinungen, Ansichten usw. nicht einfach so hinnehmen kann, ohne dem Anderen etwas dazu zu sagen. Der Mensch hat verlernt zuzuhören und zu respektieren.

(er v. B_S)
**********_Mind Paar
13.166 Beiträge
Ich denke die Grenzen sind tagesformabhängig *zwinker*

Habe festgestellt das hier im JC die wenigsten tolerant sind. Gerade bei Diskussionen, wird oft Toleranz eingefordert, manchmal hat man das Gefühl man soll sich verbiegen um mit der Masse zu schwimmen.
Wir mögen viel mehr Ehrlichkeit, ist in unseren Augen wichtiger als Toleranz.
****tia Frau
1.992 Beiträge
Nun,Toleranz fängt da an, wo es mir selber nicht mehr gefällt,jedoch den anderen zugestehe das ihn was zusagt womit ich gar nichts anfangen könnte.Ich glaube die meisten wissen gar nicht was wirkliche Toleranz ist, *schmetterling*
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Guten Morgen,
Toleranz ist für Mich;
Meine Meinung zu verteten!
Und jede andere Meinung zu tolerieren und zu respektieren!
Ibis
*******nees Paar
403 Beiträge
Ich denke, der Begriff wird gerne in der Bedeutung von Verständnis verwendet. Das ist aber nicht korrekt, denn Toleranz fängt erst da an, wo Verständnis nicht mehr vorhanden ist. Toleranz kommt vom lateinischen "tolerare" und heißt erleiden, erdulden, was eben viel, viel mehr als verstehen ist.
Toleranz ist -jeder soll nach seiner Façon selig werden.
Trotzdem stecken wir jeden und jedes in eine Schublade und urteilen über diese Handlungen. Somit überschneiden sich die Grenzen zwischen Toleranz und Intoleranz.
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