keine ahnung was da in deutschland abläuft, aber in österreich wird bzgl. escortagenturen preisdumping bis zum geht nicht mehr betrieben...
dem kann ich überwiegend zustimmen. Zumindest kenne ich in Österreich (aus diversen Magazinen bzw. auch persönlich im Grazer Raum) keine Agentur, die sich prinzipiell wesentlich von "gehobeneren" Clubs bzw. "besseren" Laufhäusern in ihrem "Mädchen-Angebot" unterscheidet.
Da ich selber für meine Ex mal kurz (nebenberuflich) einen Club geführt habe, darf man mir eine gewisse Einsicht in die Branche zubilligen. Und da muß ich lalupa recht geben: nach aussen, für die Kunden (Freier) wird viel "schöner Schein" produziert, durchaus auch so, daß sich die Mädchen in diesem (allerdings seltenst echten) "Selbst"verständnis präsentieren.
Sex und Geld sind zwei schöne und gute Dinge in Verbindung mit Menschen, die nach ihrer Seele und ihrem Herz handeln.
das dürfte wohl die sehr, sehr seltene Ausnahme bleiben. Die meisten Mädchen, die der Prostitution nachgehen und die ich etwas näher kenne (das sind nicht so wenige), "unterstelle" ich eine psychische Disposition dazu, die eher auf eine Gespaltenheit des eigenen Wesens hindeuten, also alles andere als ein seelisches "Eins-Sein" mit ihrem (Neben-)Beruf.
Dabei ist es nicht so, daß ihnen ihr Tun nicht auch Lust bereitet, nur ist diese Lust völlig von dem abgespalten, was sie privat unter Liebe und (echter) Zuneigung verstehen.
Interessant sind Vergleiche unserer "erotischen" MacDonalds-Sex-"Kultur" mit gesellschaftlich damalig wesentlich anerkannteren Formen von zB. Geishas oder Hetären.
Erwin