Da hat der Hengst wohl wieder aus Eigenbeweihräucherung und offenbar auch des eitlen Anspruches wegen, seine Beiträge seien hier zur Schlichtung erforderlich, tief in die Interpretationskiste gegriffen.
Niemand, auch @la lupa und ich nicht haben hier auf Nutten herumgekloppt (wie Du so einfach ausdrückst).
Mit (den richtigen) Fragen den Finger in die Wunde der Schönschreiberei zu legen, damit ein Berufsbild eben so differenziert dargestellt wird, wie es die interviewten Personen scheinbar nicht wollten, es jedoch im richtigen Leben ausschaut, ist viel mehr die Intention der ich mich verpflichtet fühle.
Denn Vernebelung und Schönfärberei nützt niemandem etwas. Schon gar nicht den vielen jungen Frauen, die hier mitlesen um sich mit Abstand ein Bild zu machen, aber mit diesem Job so gar keine Lebenserfahrung haben.
Nur eben das vielproduzierte Klischee der taffen, gebildeten, unabhängigen Escort - Lady und der "wir sind ja alle eine große Familie" - Schwiemelei der "Roten Meile".
Und plötzlich wundert sich Frau Unbedarft später, warum auf Entziehungskuren aller Art und bei Psychotherapeuten so viele Berufskolleginnen sitzen.
Übrigens ähnlich viel wie andere Berufsgruppen, die auch mit dem Rotlicht in Berührung kommen: Ärzte, Pfleger und Polizisten.
Aber das ist auch z.T. eine andere Baustelle!
Deine Reaktion zeigt mir aber, dass die Wahrheit zu erfahren sehr oft harte Arbeit ist und weh tut. Sehr oft sterben dabei auch Träume.
Und ein bißchen Wehklagen über das heruntergerissene Schönheitspflaster sei Dir natürlich auch zugestanden!
Auf den übrigen (Deinen) Quatsch mit der Juristerei geh ich mal nicht ein. Davon verstehst Du wirklich zu wenig und niemand ist Dir deshalb böse.
Eine menge Leute hier haben erkannt und ich würde sogar sagen die Mehrheit, dass den besagten Interviewbeiträgen, der reine Werbe - Anspruch zu Grunde liegt, da sie nicht mehr vermögen als an der Oberfläche zu schwimmen.
Deshalb etwas eindringlicher nachzufragen, dürfte daher nicht verboten sein, sehr verehrter Herr
@****at.
Zumal die brennendsten Fragen die hier gestellt werden, nie beantwortet werden.
Und um zu erfahren, dass Frau X sich zwei Stunden mit Musik und Vollbad in eine erotische Stimmung bringt, bevor sie ihre Kundschaft trifft (verdammt, wie kriegt die bis dahin ihre Haare trocken und in Form), muß ich kein groß angekündigtes Interview führen.
Da gibt es drängendere Fragen, die hier im Forum auch gestellt wurden!
Und zum Schluss nochmal für die Hartleibigen: eindringlich nachzufragen hat nichts damit zu tun, ein Berufsbild zum Feindbild zu machen. Ich würde ebenso eindringlich auch meine Fragen an Bundestags - Abgeordnete stellen.
Nur wer immer erst hinterher die richtigen Fragen stellt, ist meist der Dumme!
Im Übrigen meine ich, dass Judith mit der Escort - Geschichte nicht die Schlechteste Vorbildung hat, wenn sie jetzt tatsächlich Anwältin ist.
Denn dann weiß sie auch welchem Druck und welchen Übergriffen von Außen und aus der Kundschaft man ausgesetzt sein kann, wenn man Rotlicht - Arbeit macht.
Klar, mit der richtigen Agentur scheint die Kundschaft doch etwas anders sortiert zu sein, als in den simplen Ausformungen des Gewerbes.
Aber was ist die richtige Agentur? Auch das blieb offen!
Warum arbeiten dann viele als Independent?
Und die "feindlichen Übernahmeversuche" aus den unteren Bereichen der Branche, die sich mitunter ganz gezielt an Escort - Damen hängen, werden sicher auch nicht so selten sein.
Wer sorgt denn in so einem Falle vor?
Die Agentur?
Die Polizei?
Dann Gute Nacht!