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Escort-Service im Jahre 2008 (Artikel III online!)

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
frage an radio eriwan... ;-)
Kann man also als Escort Sex mit Menschen ohne Liebe, dafür mit Herzgefühl oder innerer Wärme und Zärtlichkeit haben und Geld dafür nehmen und trotzdem sich wertvoll fühlen?

ja kann man - werden aber die wenigsten so hinbekommen. Vorallem müsstest du dann wirklich alle ablehnen, wo dein "Bauch" eigentlich nein sagt.

Erwin
@********rina
Und dein Bauch wird dir fast immer nein sagen, wenn du diesen Blick in den Augen der Freier siehst... der Blick, der sagt: Du bist nur eine Nutte, und ich kann dich für Geld haben.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@lalupa
...der Blick, der sagt: Du bist nur eine Nutte, und ich kann dich für Geld haben.

das wiederum kenne ich sogar in Nachtclubs sehr selten, kaum ein Gast bringt den Mädels keinen Respekt entgegen, es gibt sogar eher eine überwiegende Anzahl von Schüchternen, als solchen, die irgendwie herablassend bis übergriffig sind.

Das Problem liegt da mehr bei der Prostituierten selbst: sie animiert den Gast ja zu etwas, das sie selbst gar nicht will ... bzw. eben selten will, kommt aber schon auch vor, daß die Mädels echt scharf auf "passende" Gäste sind *zwinker*

Erwin
@****in
Ich sprach nur von Blicken... so wie der Gast in einem Hotelzimmer die Putzkraft bei der Arbeit mitleidend beobachtet...
also...
SallyPain, niemand ist auf meine Beiträge angewiesen. Sonst hätte der/diejenige wirklich ein Problem.

Das ich da eine Blutgrätsche hingelegt haben soll, sehe ich nicht so, kenn mich aber auch im Fussball nicht so aus. Noch eins, ich will hier niemandem helfen oder schaden, sondern Fragen stellen und Ansichten darstellen, von denen ich ausgehe, dass sie erweiternde Informationen sind. Wenn der Vorwurf durch die Blume kam, ich wollte mich bei jemandem einschleimen, oder für jemanden Partei ergreifen, hat da jemand falsch interpretiert.

Ich halte mich auch nicht für das Sahnehäubchen von irgendetwas. Und ich fühle mich auch nicht peinlich.

Mielke war n bisschen vor meiner Zeit, den kanntest du besser. Und glaube auch nicht, dass ich die Beiträge überfliege. Dafür glaube ich, dass geschriebene Irionie schwer zu verstehen ist (auch für Akademikerinnen).

Übrigens... wie sieht das denn in Anderen Gewerben aus... Dürfen Anwälte "Schweine" nicht vertreten? Gibt es da die Möglichkeit, dass man seinem Chef sagt: "den Vergewaltiger will ich nicht verteidigen" und wenn ja, was sind davon die Auswirkungen? Die Juristerei z.B. scheint mir nämlich auch nicht das sauberste aller Geschäfte zu sein.
Daher die Frage: Warum auf den Nutten herumhacken?
Mal angenommen sie wären arme, ausgelieferte Wesen, die gegen ihren Willen etwas machen, weil sie Geld brauchen (nicht "wollen"), ist jemand im "Ich helfe den armen Dingern-Spendeverein???" Also ich net.

Ich glaube eher, hier will jemand auf biegen und brechen hören, dass jemand, der Hostesse ist einen Fehler gemacht hat und das zugeben soll. Und ich denke, dass ist nicht so. Jeder darf machen was er will. bereuen muss er nichts, weil andere dass von ihm erwarten. Lol... Kleingeister, nur weil ihr das wollt und den Dickschädel durchsetzen wollt?

Hört auf die Nutten zu kloppen! gesteht ihnen zu, dass sie etwas machen, was ihr nicht könnt und seid tolerant! Dass es überall etwas zu bereuen gibt ist klar, aber es gibt auch vieles, dass man als Mehrwert herausholt.

Habe ich jetzt wieder Partei ergriffen oder den Prinzen spielen wollen, oder bekomme ich (von der Akademikerin) anerkannt, dass das mein Standpunkt ist. Meiner - und der muss niemandem gefallen.
Da hat der Hengst wohl wieder aus Eigenbeweihräucherung und offenbar auch des eitlen Anspruches wegen, seine Beiträge seien hier zur Schlichtung erforderlich, tief in die Interpretationskiste gegriffen.

Niemand, auch @la lupa und ich nicht haben hier auf Nutten herumgekloppt (wie Du so einfach ausdrückst).
Mit (den richtigen) Fragen den Finger in die Wunde der Schönschreiberei zu legen, damit ein Berufsbild eben so differenziert dargestellt wird, wie es die interviewten Personen scheinbar nicht wollten, es jedoch im richtigen Leben ausschaut, ist viel mehr die Intention der ich mich verpflichtet fühle.
Denn Vernebelung und Schönfärberei nützt niemandem etwas. Schon gar nicht den vielen jungen Frauen, die hier mitlesen um sich mit Abstand ein Bild zu machen, aber mit diesem Job so gar keine Lebenserfahrung haben.
Nur eben das vielproduzierte Klischee der taffen, gebildeten, unabhängigen Escort - Lady und der "wir sind ja alle eine große Familie" - Schwiemelei der "Roten Meile".

Und plötzlich wundert sich Frau Unbedarft später, warum auf Entziehungskuren aller Art und bei Psychotherapeuten so viele Berufskolleginnen sitzen.
Übrigens ähnlich viel wie andere Berufsgruppen, die auch mit dem Rotlicht in Berührung kommen: Ärzte, Pfleger und Polizisten.
Aber das ist auch z.T. eine andere Baustelle!

Deine Reaktion zeigt mir aber, dass die Wahrheit zu erfahren sehr oft harte Arbeit ist und weh tut. Sehr oft sterben dabei auch Träume.
Und ein bißchen Wehklagen über das heruntergerissene Schönheitspflaster sei Dir natürlich auch zugestanden!

Auf den übrigen (Deinen) Quatsch mit der Juristerei geh ich mal nicht ein. Davon verstehst Du wirklich zu wenig und niemand ist Dir deshalb böse. *ggg*

Eine menge Leute hier haben erkannt und ich würde sogar sagen die Mehrheit, dass den besagten Interviewbeiträgen, der reine Werbe - Anspruch zu Grunde liegt, da sie nicht mehr vermögen als an der Oberfläche zu schwimmen.
Deshalb etwas eindringlicher nachzufragen, dürfte daher nicht verboten sein, sehr verehrter Herr @****at.
Zumal die brennendsten Fragen die hier gestellt werden, nie beantwortet werden.
Und um zu erfahren, dass Frau X sich zwei Stunden mit Musik und Vollbad in eine erotische Stimmung bringt, bevor sie ihre Kundschaft trifft (verdammt, wie kriegt die bis dahin ihre Haare trocken und in Form), muß ich kein groß angekündigtes Interview führen.
Da gibt es drängendere Fragen, die hier im Forum auch gestellt wurden!

Und zum Schluss nochmal für die Hartleibigen: eindringlich nachzufragen hat nichts damit zu tun, ein Berufsbild zum Feindbild zu machen. Ich würde ebenso eindringlich auch meine Fragen an Bundestags - Abgeordnete stellen.
Nur wer immer erst hinterher die richtigen Fragen stellt, ist meist der Dumme!


Im Übrigen meine ich, dass Judith mit der Escort - Geschichte nicht die Schlechteste Vorbildung hat, wenn sie jetzt tatsächlich Anwältin ist.
Denn dann weiß sie auch welchem Druck und welchen Übergriffen von Außen und aus der Kundschaft man ausgesetzt sein kann, wenn man Rotlicht - Arbeit macht.
Klar, mit der richtigen Agentur scheint die Kundschaft doch etwas anders sortiert zu sein, als in den simplen Ausformungen des Gewerbes.
Aber was ist die richtige Agentur? Auch das blieb offen!
Warum arbeiten dann viele als Independent?
Und die "feindlichen Übernahmeversuche" aus den unteren Bereichen der Branche, die sich mitunter ganz gezielt an Escort - Damen hängen, werden sicher auch nicht so selten sein.
Wer sorgt denn in so einem Falle vor?
Die Agentur?
Die Polizei?
Dann Gute Nacht!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@sallypain *ähm*
Ich sprach nur von Blicken...
auch die sind seltenst dergestalt.

Davon verstehst Du wirklich zu wenig ...

wieviel verstehst du eigentlich von Prostitution, bzw. woher hast du deine Informationen ?

Ich rede jetzt nur von Formen freiwilliger Prostitution. Und da trifft es nach meinen Beobachtungen zu, daß der überwiegende Anteil der Mädels oberflächlich und "einfach strukturiert" ist (daran ändert auch ein Abi nix), insoferne ist deren Verhalten durchaus vergleichbar mit "Disco-Tussis", die sich an die "wichtigen", reichen Typen mit Porsche, Mercedes & co. ranmachen und sich dafür auch entsprechend optisch "aufbrezeln" und mit ihren "Reizen" spielen. Ich habe es nicht nur einmal erlebt, daß sich die Mädels vor der "Arbeit" "in Stimmung" trinken + tanzen ...

Das Spiel mit der Verführung ist ihnen durchaus willkommener Selbstzweck und der Kunde/Freier nicht mehr als ein Mittel zum Zweck.

Die wenigsten schaffen das, was Judith hier - hoffentlich einigermaßen authentisch - beschrieben hat: Nämlich die eigene Einstellung zur Erotik und Sexualität ohne psychisch "Schaden" zu nehmen, spielerisch und positiv interessiert zu erweitern und damit auch noch Geld zu verdienen, das dann sinnigerweise für eine Ausbildung und/oder ein eigenes Geschäft planvoll pro futura für ein gelingendes weiteres Leben verwendet wird.

Meist verläuft das Privatleben plan- und ziellos, aber mit romantischen "Kleinmädchenträumen" vom "Retter-auf-dem-weissen-Pferd". Entsprechende Beziehungen verlaufen oft/meist als "ungesunde" Kollusionen (vgl. Jürg Willi: http://de.wikipedia.org/wiki/Kollusion_%28Psychologie%29 ).

Erwin
Lasst die doch einfach ihren Job machen. Sie verdienen einen Haufen Geld damit und ich denke, sie bezahlen ihre Steuern auch.

Und lasst den armen Männer (bzw. Frauen), die sie mieten, den Glauben, sie würden es eigentlich nur ihm zuliebe tun, weil sie so gern mit ihm zusammen sind etc.
Escort-Service
na....wenn ich mir diese glatten Antworten der Damen so durchlese...es langweilt mich...das ist mit Sicherheit nicht ihre Berufsrealität...

ich möchte mal gern von den Schattenseiten hören...Männer die sich nicht an die Vereinbarungen gehalten haben...die den Frauen Gewalt angetan haben...(kommt nämlich in jeder Gesellschaftsschicht vor....der Herr Dr. der gern mal eben so zuschlägt....vergewaltigt...)

Aber diese ehrlichen Aussagen wären wohl unangenehm sowohl für die heile joyclub-Welt als auch besonders für die der Escort-Services...

Was ist mit dem Kunden wenn die Dame ihn an die Vereinbarung erinnert bestimmte Sexprakiken nicht machen zu wollen??

Hält der Kunde sich daran...und zwar jeder?....oder erzwingt er sich seine Erfüllung wenn sie "es" nicht mitmachen will?

Er weiss ja dass die Frau ihm eh unterlegen ist....

Also ich wünsche mir wesentlich mehr kritische Fragen von joyclub und entsprechende Antworten...

Ich bin eine optimistische, kritische Frau...die die Sinnlichkeit und Körperlichkeit über alles liebt....aber nur im sicheren Rahmen für die Frau!

Das Sicherheits-Thema fehlt einfach komplett im Interview....ist schon ziemlich seltsam, weil es soo viele Frauen betrifft!

also...?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
doch
na....wenn ich mir diese glatten Antworten der Damen so durchlese...es langweilt mich...das ist mit Sicherheit nicht ihre Berufsrealität...
das ist sicher auch ein Teil ihrer Berufsrealität !

Nach meinen Erfahrungen, sowie den Aussagen anderer langjähriger Clubbetreiber sind tatsächliche Übergriffe äußerst selten. Der "Unsicherheitsfaktor" ist imho kein anderer, als wenn du sonst jemanden privat neu kennenlernst und das erste mal mit dem dann allein bist.

Es ist nichts als ein Mythos, daß Männer als Freier überwiegend verkappte Vergewaltiger sind. Meist "dirigiert" die Prostituierte das Geschehen.

Erwin
@ la_lupa
Meine Frage an Judith1980 ist wirklich so gemeint, wie ich sie formuliert habe: Was hat sich mit der Zeit für dich geändert?

Dass Ansischten und Zustände sich ändern ist doch klar, aber warum macht Judith1980 jetzt nicht mehr, was sie vor 4 Jahren noch gemacht hat? Was sind ihre Beweggründe gewesen?
Sie nennt ja nur den finanziellen Aspekt... also tut sie das nicht mehr, weil sie das Geld nicht mehr braucht? Ging es dann nur um die Kohle?

Nein, es ging nicht nur um die Kohle. Aber auch. So wie ich heute nicht mehr als Model arbeiten würde - auch, weil ich's nicht mehr nötig habe -, würde ich heute auch nicht mehr als Escortlady arbeiten. Inzwischen treffe ich auch ohne diesen Job wirklich spannende Menschen, m und w. Ich brauche nicht mehr diese anregende und erregende Abwechslung vom Studi-Alltag. Hinzu kommt ein sehr pragmatischer Aspekt: Ich bin als Anwältin tätig. Und es wäre nicht sehr förderlich, wenn ich auf diese Weise einem Mandanten oder in der Kanzlei einem Kunden begegnen würde.
Beglückend?
Ich versuche immer noch, mich aus der Sicht eines selbstbewussten und intelligenten Mannes dem Thema anzunähern...irgendwie gelingt es mir nicht:

wenn ich diese pathetischen Worte höre: Geliebter, Atmosphäre, wunderbarer Sex, Audi TT (was den Menschen so wichtig ist...ich staune...) ....

Ich frage mich, wie ICH mich fühlen würde, wenn ich es nötig hätte, mich auf öffentlichem Parkett mit einer käuflichen Frau zu schmücken, die sich eine Menge Kohle dafür nimmt, dass sie nett zu mir ist...egal, ob sie mit mir essen geht oder in die Kiste. Wenn ich wüsste, dass ich in diesem Fall anscheinend nicht in der Lage bin, eine solche Frau FÜR MICH zu haben, sondern sie mit Hinz und Kunz teilen zu müssen, wenn Hinz und Kunz dafür zahlen. Vielleicht wäre der Sex gut, vielleicht würde ich einige bewundernde oder neidische Blicke von anderen Menschen ernten- aber ist das wirklich beglückend? Ich muss mir eine Frau mieten, damit ich mal den Dicken raushängen lassen kann? Oh Gott, welche Erniedrigung, ich neige dazu, das aus meiner Sicht "stolzfrei" zu nennen.

Das erinnernt mich an die Typen, die sich für ein Wochenende einen Porsche leihen und dann in der Altstadt den Großen raushängen lassen...und damit Frauen abkriegen, die mit dem Porsche ficken wollen und nicht mit diesen "Männern".

Ich bin froh, dass ich Menschen kenne, die durch Leistung und Fleiß im Studium und Beruf überzeugt und gelernt haben, auch mit wenig auszukommen- das sind für mich Persönlichkeiten.

Oh Gott, bin ich altmodisch- ich bezahle nicht für Gesellschaft und Sex...es würde mich totunglücklich machen, dass ich das anscheinend nötig hätte...Friedmann und Co sind wahrhaftig glücklich damit geworden...

So long

B.
@ la_lupa II
Und dein Bauch wird dir fast immer nein sagen, wenn du diesen Blick in den Augen der Freier siehst... der Blick, der sagt: Du bist nur eine Nutte, und ich kann dich für Geld haben.

Also, ich habe viele Blicke meiner Kunden gesehen. Aber keiner brachte diese Haltung zum Ausdruck. Diese Männer waren durchweg Gentlemen, und sie traten mir in Respekt und Wertschätzung entgegen. Es hat sie fasziniert, dass sie sich mit mir über Politik, Kultur, Gesellschaftliches unterhalten konnten und kurze Zeit später (und/oder früher) erleben durften, wie geil es ist, wenn ich ihnen einen blase oder wenn sie mich vögeln.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
*lach* @judith
ja - hoch lebe die doppelmoral *ggg*

Und es wäre nicht sehr förderlich, wenn ich auf diese Weise einem Mandanten oder in der Kanzlei einem Kunden begegnen würde.

Erwin
@ angel
ich möchte mal gern von den Schattenseiten hören...Männer die sich nicht an die Vereinbarungen gehalten haben...die den Frauen Gewalt angetan haben...(kommt nämlich in jeder Gesellschaftsschicht vor....der Herr Dr. der gern mal eben so zuschlägt....vergewaltigt...)

Aber diese ehrlichen Aussagen wären wohl unangenehm sowohl für die heile joyclub-Welt als auch besonders für die der Escort-Services...

Was ist mit dem Kunden wenn die Dame ihn an die Vereinbarung erinnert bestimmte Sexprakiken nicht machen zu wollen??

Hält der Kunde sich daran...und zwar jeder?....oder erzwingt er sich seine Erfüllung wenn sie "es" nicht mitmachen will?

Über solche Vorkommnisse hätte ich berichtet, wenn es sie gegeben hätte. Aber es hat sie nicht gegeben. Ich bin STETS nur so weit gegangen, wie ich gehen wollte. Das war bei dem einen weiter als beim anderen. Und nie, wirklich nie, hat ein Kunde versucht, den Preis zu drücken. Offenkundig waren alle höchst befriedigt von meiner Gesellschaft. *g*
@ ER-win
ja - hoch lebe die doppelmoral

Nenn es meinetwegen Doppelmoral. Ich kenne fast niemanden, der wirklich alles, was er in anderen Lebenszusammenhängen tut (oder getan hat), im Berufsleben offen kommuniziert.
@ la_lupa
Aber wenn du dich stark genug fühlst, kannst du Kontakt zu einer dieser Agenturen aufnehmen, und schauen, wie die Szene ist und wie es den Mädels tatsächlich geht.

Nur einen Ratschlag von mir: Wenn sie dich nach der Arbeit auf Shoppingtouren mitnehmen wollen, oder wenn sie dir Pulver anbieten, mach dich sofort aus dem Staub (ih ih ih .... Pulver / Staub, ein dämliches Wortspiel, sorry).

Meinen Kolleginnen und mir ging es stets ausgezeichnet. Und mir hat nie jemand Pulver angeboten. Meinst Du Koks? Nein, solche Erlebnisse hatte ich nicht. Ich habe einmal gekokst, aber das war nicht beim Escorten (sondern bei einem Fotoshooting).
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@instinkt
mit deinem Posting bedienst du als ein durchschnittlicher "Nicht-Freier" wieder alle gängigen "das-habe-ich-doch-nicht-nötg"-Klischees *zwinker*

Wenn ich wüsste, dass ich in diesem Fall anscheinend nicht in der Lage bin, eine solche Frau FÜR MICH zu haben ...
prinzipiell empfehle ich bei solcher Wortwahl von Erich Fromm: "Haben oder Sein" als Lektüre.

Und eines kann ich dir versichern: "normale" Frauen könnten von "guten" Prostituierten jede Menge im erotisch, verführerischen Umgang mit Männern lernen.

Und das "Porsche-Prinzip" ist doch genauso im "normalen" Leben anzutreffen, wo die Krankenschwester den Primar, die Sekretärin den Chef etc.etc. als Partner hat. Der "Kaufaspekt" dabei wird nur geflissentlich im Unbewußten gelassen, weil er an dem "stolzen, ehrenwerten" Selbstbild kratzen würde - beiderseits, wobei das jetzt kein in Abrede stellen des Liebe/Sympathie-Anteils darstellen soll !

@****th
jaja, schon klar *ggg*
Ich kenne fast niemanden, der wirklich alles, was er in anderen Lebenszusammenhängen tut (oder getan hat), im Berufsleben offen kommuniziert.

Erwin
@ ER-win
ja, normale Frauen ja *g* ...

ansonsten verlasse ich mich auf die gute alte Liebe und Hingabe- damit bin ich in meinen 45 Lenzen immer gut gefahren, ohne danach ein paar Scheine abzudrücken - oder, um in der hiesigen Formulierungskultur zu bleiben, "mich erkenntlich zu zeigen" (weil eigentlich ist das ja keine Prostitution, wie ich gelernt habe...) .

Recht geben ich Dir in der Kritik der Forumulierung "für mich zu haben" ...
besser wäre vielleicht: "eine Frau zu lieben" ... damit wäre eigentlich schon alles gesagt.

Dass ich zum Klischee der "Nicht-Freier" gehöre, macht mich stolz und glücklich ... es zeigt mir, dass ich als Mann genauso wenig austauschbar bin wie die Frau für mich ... und dass für mich mehr wichtig ist als guter Sex und der Beifall von außen.

Und noch ein Gedanke verfolgt mich: stellen wir uns vor, ich lerne zufällig - ohne Mietvertrag - eine dieser tollen Frauen kennen- würde sie mir über ihre Hurenvergangenheit berichten? Würde sie mir sagen, dass sie sich irgendwelchen Männern verkauft hat, die dafür zahlen?
Und wie würde ich damit umgehen? Wie definiert sie ihre Werte? Was ist ihr wichtig? Wann ist für sie ein Mensch eine Persönlichkeit? Und- ist sie für mich eine Persönlichkeit????

Es würde wohl bei einem Treffen bleiben - ohne Sex, ob bezahlt oder nicht. Auch wenn sie mir die unendliche Ehre zuteil werden ließe, dass ICH ausnahmsweise mal keine Scheine rausrücken müsste.... na super...dann ist ja alles in Ordnung.

B.
@ ER-win
Und eines kann ich dir versichern: "normale" Frauen könnten von "guten" Prostituierten jede Menge im erotisch, verführerischen Umgang mit Männern lernen.

Ich habe mich als Escortlady oder als Model so sehr oder so wenig als Prostituierte empfunden, wie ich es heute als Anwältin tue. Ich verkaufe Dienstleistungen, weil es mir Spaß macht und meinen Lebensunterhalt (prima) sichert. Punkt.

Ich maße mir auch nicht an zu sagen, eine andere Frau könne etwas von mir lernen. Allerdings habe ich häufig erlebt, dass Kunden mir berichtet haben, dass sie daheim selten so offene, tiefgehende Gespräche führen, dass sie von ihrer Frau selten so aufmerksam zu gesellschaftlichen Anlässen begleitet werden und dass sie bei mir auch eine sexuelle Erregung empfanden, die sie daheim selten oder nie erlebt haben. Dazu mag aber auch ihre i.d.R. aufgekratzte Stimmung an einem (für sie und auch für mich) besonderen Abend beigetragen haben - neben meinem Aussehen, das wohl in der Tat nicht jede Frau zu bieten hat etwasunbescheidenunddochverlegenguckunddabeieinehaarlockeumdenfingerwickel
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@judith *pöhse-stichel* :)
Ich habe mich als Escortlady oder als Model so sehr oder so wenig als Prostituierte empfunden ...

wo ist/war da dein "Knoten" im Selbstbild. (vgl. den Link zum Vortrag von Nelly Stockburger *zwinker* )

Prostitution in anderen Epochen/Kulturen war bei weitem nicht so negativ besetzt wie in unserer ach-so-monogamen "aufgeklärten" Gesellschaft *zwinker*

Allerdings habe ich häufig erlebt, dass Kunden mir berichtet haben, dass sie daheim selten so offene, tiefgehende Gespräche führen, dass sie von ihrer Frau selten so aufmerksam ...

Solche "Effekte" sind mir durchaus geläufig - aus ganz persönlichem Wissen noch dazu, welches ich hier aber nicht weiter ausbreiten möchte. Es kommt gar nicht so selten vor, daß selbst in einem Club "gute" Kunden "gute" Prostituierte viele Stunden "Zimmer" bezahlen und dann (fast) nur reden wollen bzw. einfach die Aufmerksamkeit und bewußt präsente Anwesenheit einer erotischen Frau geniessen ...

Erwin

PS:
*etwasunbescheidenunddochverlegenguckunddabeieinehaarlockeumdenfingerwickel*
ja genau so sehe ich jetzt dein fiktives Bild vor mir ... *fiesgrins* *ggg*
Jetzt würde mich mal interessieren, wo ist der Unterschied, warum soll der eine bezahlen, der andere nicht? Wie trennt man das für sich selbst?
privat - beruflich
denn wenn man spaß an sex hat und der mensch einen dahinter interessiert, mag man doch beide, den Kunden, oder? und den netten Kerl, den man in der Bar kennenlernt.

Denn wie schon @*****nkt sagt wie geht ein Mann damit um, warum zahlt der eine, der andere würd sowas nie tun, und immer wieder wird von Hingabe gesprochen. Bei schönem Sex geben sich doch beide hin.
Tja und Vergangenheit...ehrenhaft ist der mensch, der in kurzform sich darstellt und dies ehrlich tut, dafür muss sich doch keiner schämen, also wenn ich einen callboy kennenlernen würd (is ja egal ob m oder w) würd i mi freun, wenn er mir sagen würd, ob er viele Frauen hatte (geschützt?) und ob er dies mit Herz oder kalt getan hat, darüber erfährt man schnell was dieser mann von Frauen hält, und ob er es jetzt noch tut und wie dann jetzt sein gefühl dazu ist, und was wir zwei gemeinsam haben, das uns verbindet, oder was uns unser treffen gibt.
Denn entweder ich lieb den boy, dann lieb ich ihn so wie er ist, und nicht weil er dies tut, oder jenes nicht, sondern einfach als mensch.

Haben den Escorts einen Knoten in ihrem selbstbild?
Warum verlieren sich die einen in diesem Beruf und die anderen nicht?
noch mal @ SallyPain
Ein bisschen zu viel Frage der Ehre geguckt?? "Ich will die WAHRHEIT" *gg*. Bevor ich wieder etwas falsch auslege und mein nicht ganz so waches Auge etwas übersieht, was mir mein stumpfer Verstand dann auch noch fehlinterpretiert frage ich lieber erst ein mal dich, SallyPain, ob in meiner Meinung auch alles korrekt ist:

Also: verstehe ich es Richtig, dass du vor allem die hässlichen Seiten eines Escort-Services aufzeigen willst und du (wie die meisten hier, ich auch) der Meinung bist, dass dies zu wenig dargestellt wurde?

Falls ja, würde es mich sehr interessieren, in welchem Job das nicht so ist? Du bemerktest vor allem Drogenproble und psychiatrische Probleme als Folge bei Hostessen. Hmmm ich kenne Rettungsassistenten, die ihren Job aufgeben mussen, weil sie übel zugerichtete Jugendliche aus Autowracks schneiden mussten und damit nicht fertig wurden. Die holen sich nun auch psychiatrische Hilfe. Ich kenne auch viele Handwerker, die immense Alkoholprobleme haben, oft sehr junge. Andere haben Drogenprobleme, aber das hat weniger mit ihrem Job zu tun, als vielleicht viel mehr mit privaten Umständen?

Ich glaube auch nicht, dass die Berufgruppen, die mit "Rotlicht in Kontakt kommen" (Ärzte, Pfleger, Polizisten) wegen der sexuellen Offerte des Gewerbes Hilfe brauchen, es könnte an der Gewalt, dem Elend, den Kranken und Toten liegen, die diese Gruppe öfter einmal sieht.

Auf den übrigen (Deinen) Quatsch mit der Juristerei geh ich mal nicht ein. Davon verstehst Du wirklich zu wenig und niemand ist Dir deshalb böse.

Dachte sich bei deiner Frage vielleicht auch der Verfasser der Escort-Artikel. Das zeigt mir vor allem, dass man den Gegenüber respektieren sollte und das was er sagt ernst nehmen sollte, auch wenn es der eigenen Meinung widerspricht. Es ist toll, wie du gönnerhaft anderen absprichst, sie hätten Verständnis, dabei sehe ich auch bei dir nirgendwo, dass du schon viel mit dem Gewerbe zu tun hattest. Da erscheinen mir die Aussagen von ER_Win zuverlässiger.

Und die "feindlichen Übernahmeversuche" aus den unteren Bereichen der Branche, die sich mitunter ganz gezielt an Escort - Damen hängen, werden sicher auch nicht so selten sein.
Wer sorgt denn in so einem Falle vor?
Die Agentur?
Die Polizei?
Dann Gute Nacht!

Ganz klar, wir brauchen Batman!! *gg*
Klingt ja wirklich nach Verfolgungswahn. "Wenn es um feindliche Übernahmen" geht, hat die Nutte den geringsten Anteil dran! Vorher kommen Unternehmensleitungen, die wirtschaftliche Aspekte betrachten und dann käme mindestens der Kollege, der sie gebucht/in Anspruch genommen hat. Und wenn der bei einer Nutte Plaudert, oder irgendwie seinen Betrieb in eine peinliche Situation bring (z.B. Volkswagen) dann hat der das zu verantworten. Da ist ne Nutte maximal das Mittel, nicht die Ursache.


Ich würde ebenso eindringlich auch meine Fragen an Bundestags - Abgeordnete stellen.

Würdest du die Antworten, die du bekommst dann auch tolerieren? Oder wie "Daniel Kaffee" "die WAHRHEIT" wollen =)

JEDER macht in seinem Leben Fehler, sonst könnte er nicht lernen! Das ist in ALLEN Jobs so und sollte jedem klar sein! Nur wie jemand lernt, sollte er selbst entscheiden. Eine Glucke, die jemandem vorschreibt wie er etwas machen soll und Fehler vermeidet, vermeidet auch Lernmöglichkeiten und macht Menschen unmündig!

Ich bevorzuge mündige Menschen, die Fehler machen, denn das mache ich auch und dann zieht der Kant'sche Imperativ wieder *zwinker*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@instinct
Dass ich zum Klischee der "Nicht-Freier" gehöre, macht mich stolz und glücklich ...
naja, so findet jeder sein Glücks-Klischee ...

Andere finden ihr Glück darin Klischees zu hinterfragen. Vielleicht ganz Interessant zu lesen:
Während mein Ausbilder, Hermann Wendt, durchaus bürgerlich angepasst dachte, seine Schulung der Frauen genauso deren Anpassungssexualität fördert, wie es im alten Patriarchat üblich war, befähigte mich die Ausbildung, eigene frauenfreundliche Konzepte zu entwickeln. In der geistigen Auseinandersetzung mit offenen Fragen zur menschlichen Sexualität öffneten sich mir Welten. Ich erkannte die geistig-soziale und politische Komponente der sexuellen Interaktion. Natürlich ging auch meine eigene denkerische Begrenzung, bedingt durch die klischeehafte Falschaussagen, sprich Mythen verloren, die jeder Laie in einer Gesellschaft per Erziehung erwirbt. (Zitat)
Quelle: https://systemausfall.org/wikis/bildung/Interaktives_Interview_mit_Nelly

@***ia
Bei schönem Sex geben sich doch beide hin.
ja sicher - sogar Prostituierte, die das lt. eigenen Worten nie machen weil das "nur" Arbeit ist *zwinker*

Aber eben die von Nelly erwähnte Spaltung in "Hure"/"Heilige" konnte ich vielfach beobachten/erleben. Ich kenne einige Prostituierte ganz gut (privat) und bin auch so "eingebildet", daß ich sicher bin, für die als Mann und Mensch einzigartig zu sein. Und weil (!) sie mich als Freund sehen, würden sie mit mir keinen Sex haben wollen - irgendwie "pervers" - oder ?

Erwin
@ gioia
Bei schönem Sex geben sich doch beide hin.

Ich bin sicher, Du weißt, was schöner Sex und wirkliche Hingabe ist. Wer sich beim Sex wirklich hingibt, empfängt auch unglaublich viel.

Es ist schön, dass es Frauen wie Dich gibt, Süße!
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