...wow
für soooo infantil hätte ich mich gar nicht gehalten...
"Hurenhilfe e.V." hat zwar eine Internetpräsenz, aber noch keine Inhalte, dafür sechs Links, die nirgendwo hinführen. lol... wie passend, dass der Hinweis von SallyPain kam
(...ja diesmal isses mir rausgerutscht
, Sorry, aber bei so einer Steilvorlage, muss mein vorhandenes infantiles Wesen die Chance einfach nutzen ). Entschuldigt, das war nicht professionell, aber mir ist beim letzten Kommentar n bissle was aufgestossen.
Zurück zum Thema... Dieser Artikel hier als Werbebotschaft betrachtet... für wen? Gibt ja zwo: Jobsuchende und Freier.
Also für Jobsuchende klingts ja natürlich wie das Paradies und für die hohlsten aller Geschöpfe wird es wahrscheinlich auch so aussehen: Kohle en Mass, wenig Aufwand, angenehmes Ambiente... jeder der jetzt zu denken aufhört wäre aber wohl in jedem Job (Seitenblick auf SallyPain) früher oder später mit Problemen konfrontiert, bzw. macht auch alle Nase lang bei Schneeballsystemen und ähnlichem mit.
Bei Escort-Dienstleistung, gibt es wahrscheinlich starke Einschränkungen bei Zukunftsplanung, gesellschaftlichem Ansehen, vielleicht auch juristische oder finanztechnischen Probleme (aber da kenne ich mich nicht aus). Nicht zu vergessen, dass hohe gesundheitliche Risiko. Aber halt auch temporär große Chancen! Unternehmerisch gesprochen ist die Escort-Dienstleistung also sehr interessant.
Ich kann mir vorstellen, dass viele blauäugig in den Job gehen und ganz schöne Bauchlandungen machen und viele gebrochen da herauskommen, aber wie gesagt. Das gibts in ALLEN Jobs, auch in denen, die Mütter ihren Töchtern empfehlen würden (nur heisst es da dann bestimmt: "Mädchen, Probleme gibts überall, da musste die Zähne zusammenbeissen und durch"). Unsere Gesellschaft ist halt eine etwas altmodische, besserwisserische und denkträge (Seitenblick zu SallyPain). Vielleicht verheimlichen viele daher was sie tun. Auch hier im JC sieht man die Bildchen mit den "Ladys" bei denen die Gesichter unkenntlich sind. Wobei ich das als schlimm betrachte: Jeder soll dazu stehen dürfen, was er macht, solange es legal ist und niemand zu schaden kommt, ohne dass die Gesellschaft sie ausschliesst aus welchen Gründen auch immer.
Bei Frauen kommt es mir oft so vor, als gäbe es Neid, oder Furcht Nutten gegenüber (Seitenblick, darauf wartend, dass gleich wieder bestätigt wird, dass jemand bestimmtes "es gar nicht nötig hat neidisch zu sein"...)
Das ganze tarnen sie dann als Fürsorge, bzw. Bedauern den "armen" Nutten gegenüber, treten Hilfsorganisationen bei, arrangieren sich sauber und human gegen die "Ausbeutung" von Frauen, durch das Nuttentum.
Nur: und jetzt kommt der zweite Teil, den die Werbekampagne hier im JC wohl ansprechen soll: Die Freier. Die sehen das ganze wahrscheinlich auch differenziert und ebenfalls professionell. Die Freier beseitigen Mängel, die sie haben und dafür zahlen sie. Bei vielen Freiern hat sich in den letzten Jahren vielleicht der Anspruch geändert und das Gewerbe hat sich angepasst und bietet mit Escortservicen ein gutes Produkt.
Denn das ist es um was es geht: Produkte! Sex, Erotik, Körperkontakt als Produkt. Hergestellt von Berufstätigen. Welche Qualitäten das Produkt hat machen Käufer und Hersteller unter sich aus. Und wir kritisieren hier hauptsächlich die "Arbeitsumstände". Und das ist es, was die JC-Artikel meiner Meinung nach etwas einseitig darstellen da hätte ich gerne eine neutralere Darstellung beim nächsten mal.