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Escort-Service im Jahre 2008 (Artikel III online!)

Ich finde, einen Unterschied zwischen Escorts und Huren gibt es wirklich nicht, zumal a) die meisten Mädels in beiden Bereichen tätig sind, also lassen sich für kürzere Einsätze (wo man eventuell eher zur Sache kommt) so wie für längere buchen b) bei vielen Bordellen kann man sich auch eine Frau als Begleitung für längere Einsätze (Theater, Abendessen, Hotelbesuch) bestellen c) in Puffs zahlt der Kunde um eine bestimmte Zeit (1/2 Stunde oder 1 Stunde oder mehr) mit der Dame seiner Wahl auf Zimmer zu verbringen, was dabei passiert ist nicht nur sexueller Natur, meistens wünschen sich die Männer Zuwendung, Zärtlichkeit , Küssen, Streicheln. ("Entsaften" findet meistens bei der Ehefrau oder Freundin statt, bei dem wöchentlichen 5-Minuten-Sex am Wochenende.)
Sowohl Escorts als Huren verkaufen dem Kunden eine Illusion, die käufliche Liebe.

Ich habe gestern mal wieder einen Freund getroffen, der seit Jahren "nebenberuflich" als "high class Escort" (für Männer) arbeitet; es sagt, er geht "anschaffen".
Das finde ich ehrlicher und selbstbewußter, als die Frauen die hier Haarspalterei treiben und zwischen Escort und Nutten unterscheiden wollen. Das verstehe ich aber nicht: stehen sie doch nicht zu ihrem Beruf, schämen sie sich, finden sie es doch moralisch fragwürdig? Sie lassen sich für Sex bezahlen aber wollen nicht als Prostituierte gesehen werden - ich vermute, dieser Einstellung liegt ein innerer Konflikt zugrunde.
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@********eger...Das sehe ich nicht so.

Dazu müssten erst einmal die gesellschaftlichen Grundlagen geschaffen sein. Eine völlige Entkriminalisierung aller Betreiber und Beteiligten. Ich bin mir auch nicht sicher, wie es sich momentan mit dem Straftatbestand bezüglich der Förderung von Prostituton verhält. Ich glaube, dies existiert wieder.

Enttabuisierung, mehr Akzeptanz in der Gesellschaft, Weitergehende, gesetzlich vorgegebene Rahmenbedingungen der Betriebe, als auch der Arbeitsverträge usw. und so fort...

Wie wäre es mit dem Anbieten von Praktika, oder Lehrgängen, gar Ausbildungsmöglichkeiten...im Rahmen eines Berufsbildes...Dies alles, würde die Branche sicherlich sehr verändern, als auch alle Unternehmen zwingen, für adäquate Arbeitsbedingungen zu sorgen...

All dies, setzt aber ein verändertes Bild in... und vor allen Dingen, einen anderen Umgang der Gesellschat mit dieser Thematik voraus...


Aber dies ist wohl längerfristig, schiere Utopie...


Zur Zeit, könnte ich mir nur so etwas, wie eine Form der Selbstkontrolle von in diesen Belangen, engagierten Unternehmen vorstellen...

lg,
raureif
@****eif
Du hast Recht, das ist Utopie... vor allem weil Prostitution in einer gesetzlichen Grauzone liegt, was nicht wenig Vorteile mit sich bringt: Es ist Schwarzarbeit, weder Zuhälter noch Bordelle noch Escort-Agenture führen Buch oder stellen Rechnungen aus.
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@****upa...Ich glaube kaum, dass sich eine gut postionierte Agentur, so völlig am Fiskus vorbeiwurschteln kann...Wo es was zu holen gibt, ist der Staat mit dabei...Auch dies war schon immer so...Völlig unabhängig jedweder Gesinnung...lächel
@****eif
An einer gut postionierten Agentur (eine Webseite und ein paar Telefonistinnen) verdienen einigen... die sich mit dem Fiskus gut verstehen! Es ist eben eine graue Zone, es ist im Interesse aller Beteiligten, dass nicht allzu viel Steuer bezahlt werden.

Willst du es mal versuchen? Klingele mal an die Adresse einer "gut positionierten Agentur" (wenn sie überhaupt eine Adresse haben) und sag "Steuerfahndung, machen Sie bitte die Tür auf!".
Gesellschaftliche Grundlagen gibt es seit Jahrtausenden, in einer ziemlich grossen Welt. Ich rede von den Grundlagen, die sind... nicht von denen, die sich manche so ertraeumen. Wie gesagt: ein grosses Beduerfnis ist nicht zu erkennen. Und gibt es einen dringenden oder zwingenden Grund, weshalb die Welt unbedingt ausgerechnet einen Ausbildungsgang "Prostituierte" braucht? Die meisten derartig Beschaeftigten wissen auch so, wie's geht.

Aber "die gesellschaftlichen Verhaeltnisse" sind immer als Suendenbock gut.

Ein Widerspruch zu la_lupa: zumindest duerften die Agenturen den Ladies Rechnungen ueber ihren "Vermittlungsanteil" ausstellen - so stand es auf der FAQ-Seite einer Agentur, die im Eingangsteil dieses Threads verlinkt war. Es waere interessant zu erfahren, inwieweit es solche schriftlichen Beziehungen auch zwischen Dame und Kunde bzw. Agentur und Kunde gibt. Zumindest die Agentur duerfte damit steuerrechtlich auf der sicheren Seite sein. Und hoffentlich sagen die den Damen auch, dass durch eine Betriebspruefung bei ihnen auch deren Einkuenfte nachvollziehbar sind...
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@****upa...Aber nicht doch...Es sei denn Du garantierst für meine Sicherheit... *ggg*

Mal schaun, was Erwin sagt...
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@********eger...Es gibt vieles zu beachten und man kann alles verfeinern...Kein Meister fällt vom Himmel, auch wenn man gewiss nicht alles erlernen kann...
@********eger
Tja, die Agenturen bemühen sich sehr, ein seriöses und professionelles Bild von sich zu geben, und ein normaler Büger nimmt selbstverständlich an, dass alles auch nach dem Gesetz sei.... auch eine Illusion!
In der Wirklichkeit sieht es anders aus.

Und wenn Polizeikontrollen sind, geht es da eher um Immigrationskontrolle als um die nicht vorhandene Bücher...

Ich sehe übringes, auf der Seite von Libertin steht keine Adresse, und die Hotline ist eine Handynummer...
Es duerfte eine Ein-Frau-Agentur sein (wie bei vielen Immobilienmaklern).

Und natuerlich kann man alles verfeinern. Man kann auch einem Bewerber fuer den Posten eines Building-Facilities-Managers sagen, dass er fuer die Prozessoptimierung einer komplexen, vernetzten Infrastruktur sorgen muss. In der Praxis ist er dann doch nur der Hausmeister, der ein verstopftes Klo wieder freimachen muss...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@la_lupa
weder Zuhälter noch Bordelle noch Escort-Agenture führen Buch oder stellen Rechnungen aus.

Also zumindest für hiesige Bordelle ist das absoluter Quatsch. Jeder Gast bekommt (ganz analog zu anderen Gastro-Betrieben) auf Wunsch eine schriftliche Rechnung ausgestellt. Und klarerweise brauchst du als Betrieb eine Buchführung/Steuernummer/etc.

Und im Zeitalter von (elektronisch dokumentierten und fiskalisch überprüfbaren) EC- bzw. Kreditkartenzahlungen tut man als Betrieb gut daran, da nicht zu "tricksen" *zwinker*

Und wenn Polizeikontrollen sind ...
ja klar, denn es wird idR. das Sittendezernat sein und die sind nun mal nicht für die Finanzgebahrung zuständig ...

Erwin
@Er_Win
Gehe D'accord, dass man differenzieren muss. Auf was ich jedoch hinaus wollte ist, dass Unternehmen, die CI's haben, eine Mitarbeitervertretung, etc. dies meistens auch nicht von sich heraus taten, sondern eine Motivation von Aussen die Ursache war. In den allermeisten fällen war es wohl ein sehr heterogene Arbeitnehmergruppe, die durch Austausch untereinander und Interessengemeinschaften Forderungen finden, benennen und durchsetzen konnten. So neu ist auch CI nicht und eher eine unternehmerische Maßnahme, bei der es letzten Endes jedoch auch um Gewinnmaximierung geht! Sei es jetzt durch Imagesteigerung, Personalschulung, Vermeidung von kostspieligen Auseinandersetzungen oder Produktionablaufoptimierung... es geht imho um Gewinnsteigerung.

Ich denke mal eine homogene Gruppe, wie die der Prostitution, die ja vor allem auch auf Ablehnung von Aussen stösst (warum auch immer) hat es da schwerer. Schaut man sich entwicklungen in Frankreich in den 60er Jahren an, verbündeten sich Studenten und Arbeiter... Noch nie einen gesehen, der mit den Nutten marschiert ist- ausser den "Sozialengagierten", die inhaltlich aber am allerliebsten die Prostitution abschaffen würden!

@ Lalupa:
Es schein Unterschiede zu geben zwischen Hostess und Nutte!. Das die grundsätzlich nicht sehr groß scheinen mögen, ist interpretation. Ich bin "Transportation-Designer" und unterscheide mich gewaltig von "Industrie-Designern", obwohl wir alle entwerfen, visualisieren, entwickeln, kreativ sind, ästhetisches machen,... Ich denke als Profi kennt man die Unterschiede. Und die wurden ja auch hier schon öfter genannt.
Und wenn eine Hostess versucht Rahmenbedingungen des käuflichen Sex, Zuneigung (ich habe extra nicht "Liebe" geschrieben), ist das gut!
Ich glaube ich würde auch sauer werden, wenn alle auf mir herumhacken, weil sie das, was z.B. ein Designer macht verneinen, neiden und ablehnen würden. Irgendwann fängt jeder, der in eine Ecke gedrängt wird, an sich zu verteidigen. Eigentlich sollte er das aber nicht nötig haben, aber das diktiert leider oft der moralgeblendete Mob, zu dem hier imho auch einige zählen!

@ Raureif:
Sehe ich genauso. Ich glaube das ist ein Akzeptanzproblem. Wie gesagt ich glaube vielen hier fehlt die Möglichkeit einer neutraleren Betrachtung: Warum soll eine Tochter nicht anschaffen? Lol, ihr lasst sie heiraten und sie leiden auch sehr oft darunter! Das Argument, des "Schutzes" würde ich nicht gelten lassen. Die Praktikas finde ich ne gute Idee, wenn auch sau abgefahren! Hmmmm ich stelle mir gerade ein Freier vor, der zu hören bekommt: "Tag Herr "X", ich bin Hostess "Y", das ist meine Praktikantin "Z" "
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@********eger...Das gibt mir jetzt zu denken *ggg*
@****in
Ach komm! Welcher Kunde verlangt denn eine Quittung vom Puff/Agentur?
Oder vom Nightclub: Eine Flasche Schampus im Separee 600 Euro?
Die Zuhälter/Agenturen und die Mädels kriegen bar auf Kralle, und wenn Steuer uberhaupt bezahlt werden, denn nach einem gesetzlich festgelegtem Tagessatz von 30 Euro (!).

Und kontrolliert der Fiskus etwas die Kartenzahlungen aller Bürger?
ähhh sollte heissen:
Und wenn eine Hostess versucht Rahmenbedingungen des/der käuflichen Sex, Zuneigung (ich habe extra nicht "Liebe" geschrieben) ZU VERBESSERN, ist das gut!
@ La_Lupa...
Könntest du in zwei Sätzen erklären, was du diese Thema bezüglich gerne hättest
Und in weiteren zwei Sätzen bitte, was generell an der Prostitution geändert werden soll, um eine Verbesserung herbeizuschaffen?

Vielleicht wäre mir dann geholfen, dich zu verstehen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@la_lupa
Ach komm! Welcher Kunde verlangt denn eine Quittung vom Puff/Agentur?
wenn er mit Karte bezahlt bekommt er sowieso eine und iA. liegt der Kartenumsatz bei deutlich über 50%.

Daß im Gastrobereich manchmal bei den Umsätzen etwas "schöngefärbt" wird, ist ja kein Geheimnis und sogar den Steuerprüfern bekannt ...

Und kontrolliert der Fiskus etwas die Kartenzahlungen aller Bürger?
nein, aber bei einer Prüfung Karten-Zahlungseingänge des Unternehmens.

Erwin
@****at
Eine Verbesserung der Prostitution würde mich eventuell interessieren, wenn ich in der Branche tätig wäre.
Ich bin aber in einem mittelständischen Unternehmen angestellt und habe ganz andere Sorgen (ich war ein paar Jahre sogar im Betriebsrat und das hat schon ziemlich viel von meiner Zeit in Anspruch genommen!) also Gedanke um die Arbeitsbedingungen anderer kann ich mir nicht machen!
Ich bin in der Diskussion eingestiegen nur um die idealisierende Darstellung der Prostitution (vor allem durch die Leute, die Frauen ausnutzen) zu kritisieren. Ich habe kein persönliches Interesse an einer "konstruktiven Kritik", ich will in dem Bereich nicht "Konstruktives" leisten... es sei denn ich kriege auch 200 Euro die Stunde!
warum willste dann...
für Umme destruktive Kritik üben???
Stundensaetze
Den Punkt wollte ich auch gerade anbringen: gesellschaftlich gesehen gibt es vielleicht ein Interesse an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der illegalen Prostitution... aber nicht bei denen, die pro Stunde das Mehrfache selbst eines Besserverdieners einstreichen. (Das ist kein Neid, sondern nur Priorisierung!)

EDIT: Bezog sich auf la_lupas Beitrag.

EDIT 2: @****at: um hier das bonbonrosa-Weichzeichnerbild zurechtzuruecken.
@****at
Genau! Ich will einfach dieses falsche Bild zerstören, also an der Destruktion einer Lüge beitragen ... ich denke vor allem an die jungen Frauen, die so ein Scheiß lesen wie die Darstellung der Libertin-Agentur und dann in diese Falle fallen... die meisten gehen daran zu grunde, sozial und innerlich.
Der einzige Gewinner ist der Zuhälter/die Agentur. Warum schicken sie denn nicht ihre eigenen Töchter auf den Strich?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
das @la_lupa
ich denke vor allem an die jungen Frauen, die so ein Scheiß lesen wie die Darstellung der Libertin-Agentur und dann in diese Falle fallen... die meisten gehen daran zu grunde, sozial und innerlich.
Der einzige Gewinner ist der Zuhälter/die Agentur. Warum schicken sie denn nicht ihre eigenen Töchter auf den Strich?

ist doch schon wieder undifferenzierter Quatsch. Zugrunde gehen Mädchen sicher viel eher an anderen Formen der Prostitution als im Hochpreis-Escort Bereich.

Erwin
@ ER_Win
La_Lupa sieht dort keine Differenzierung... für sie scheint das das gleiche zu sein.

Ich weiss aber auch nicht, was man dagegen haben kann, wenn ein Vermittler seine Gage fordert? Wie hoch die bei einem Zuhälter/einer Agentur ist, bestimmt ja auch der Kunde mit und die Hostess - theoretisch!
Ein Verbesserungsvorschlag
auch ohne 200€ Stundensatz *zwinker*:

Warum nicht hochbezahlte Agenturen und Manager an deren Spitze, kombiniert mit Angestellten Hostessen, die gesellschaftlich akzeptiert werden und ihre Abgaben zahlen müssen? Die Kunden wären dann gutzahlende Freier, die auch gesellschaftlich für den Besuch bei Prostituierten gesellschaftlich akzeptiert werden...

Man bemerke: das gibt es alles schon, bis auf die gesellschaftliche Akzeptanz

Ich glaube das Problem liegt hier:
Wie erklärt man denn als Freier der Ehefrau, dass sie es nicht zur vollen Zufriedenheit bringt, bzw. dies garnicht KANN! Und daher auch keine Schuld dran hat! NUR: dadurch wird das männliche Verlangen nach Sex und Zuneigung nicht geringer??!?
Natuerlich gibt es Unterschiede und la_lupa hat das auch nie bestritten. Es geht nur darum, dass das Vorzeichen nicht wechselt, bloss weil die einen 20 Euro fuer 'ne 6-Minuten-Nummer FN nehmen und die anderen 200 Euro pro Stunde.
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