schlamm schlacht - fortsetzung
Ich gebe der Leiterin von Actrice Escort recht.
Man sollte auch Escortlady sehr genau darauf achten, wie die Agentur sich um einen kümmert.
Es gibt auch in dieser Branche schwarze Schafe, aber man darf nicht alle über einen Kamm scheren.
Das Renomme einer Agentur zeigt sich nicht nur durch eine tolle Internetseite, sondern durch die Hintergrundarbeit.
Diese bemerkt der Kunde natürlich nicht auf den ersten Blick. Es kommt sehr stark auf die Beratung der vermittelnden Person an.
Als Kunde wie auch als interessierte Dame sollte man sich in erster Linie auf sein Bauchgefühl verlassen.
Erscheint es mir seriös hier?
Finde ich die Konditionen fair?
Wie ist der Umgangston, in dem man sich äußert?
Werden meine Fragen beantwortet?
Meine Bedenken ernst genommen?
Habe ich das Gefühl, dass sich hier jemand
verantwortungsvoll um die ganze Angelegenheit kümmert?
Natürlich gebe ich den Kritikern in einem Punkt recht - es gibt genug Herren, die meinen, ich sei ein nettes Spielzeug, mit dem machen kann, was man will.
Ich bin käuflich, also habe ich keine Rechte, keine eigene Meinung zu vertreten und bin sowieso keine "moralisch akzeptable" Frau, der man Respekt zu zu gestehen hat.
Was mache ich mit solchen Kunden?
Ich mache Ihnen klar - in der Regel freundlich, aber manchmal muss man leider auch direkter werden - dass ich Ihnen kein Treffen zugestehe.
Wenn man nicht independent, sondern für eine Agentur arbeitet, steht diese in der Verpflichtung, das für einen zu übernehmen.
Tut sie es nicht, sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man dort bleiben möchte.
Natürlich, dadurch geht mir dadurch Geld durch die Lappen.
Aber ich bewahre mir meine Würde als Mensch.
Es gibt jede Menge Männer, die ihre gute Kinderstube vergessen, sobald es um Sex geht.
Das will ich nicht bestreiten.
Es gibt aber überall unverschämte und blöde Kunden, in jedem Supermarkt, in jedem Kaufhaus oder beim Bäcker.
Der Unterschied liegt darin, dass es einem an die Substanz gehen kann, sobald man mit jemandem intim wird.
Deshalb sollte es auch nicht zum Hauptberuf gemacht werden.
Der eigentliche Punkt bei dieser Diskussion liegt doch in der grundlegenden Einstellung zum Thema.
Verbietet es mir meine moralische Einstellung, es zu akzeptieren?
Sehe ich Sex unumgänglich verbunden mit Liebe und Partnerschaft?
Empfinde ich eine Frau nur dann als respektabel, wenn sie sich gesellschaftlich akzeptabel und "brav" verhält?
Sonst ist sie eine "Schlampe, die herumhurt"?
Sind das nicht Einstellungen, die überaltert sind?
Es erinnert mich an Moralvorstellungen, die sich erst seit kurzem zu verändern beginnen.
Ich fand den Beitrag von rays_of_the_sun sehr passend.
Eine gewisse Offenheit und Toleranz sollte in diesem Forum angebracht sein.
Niemand bestreitet, dass der Job als Escortlady ausschließlich schön, heiter und locker-flockig ist.
Nur muss man einen deutlichen Unterschied machen zwischen Damen, die ihren Körper aus finanzieller Not verkaufen und Damen, die es freiwillig und aus eigener Entscheidung heraus tun.
Hier wird alles mögliche unter dem Punkt Escort zusammen in einen Topf geschmissen.
Ich bitte euch um etwas mehr Diffenrenzierung.
Gruß Julie