Ich melde mich mal wieder.
Nun bauen ich und mit meiner Freundin seit einer Woche unsere 24/7 Beziehung auf - Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Zwischen normalen Gesprächen auf Augenhöhe, gemeinsamen Lachen, rumalbern auf Partys, finde ich mich auch zunehmend ganz unten Seitens unseres Machtgefälles wieder, in dem ich mich völlig klein vor ihr mache und jede Laune über mich ergehen lasse. Es ist teilweise etwas irritierend, aber trotzdem unendlich schön. Wir haben Momente, wo ich ihr immer wieder meine Liebe gestehe, wo sie mich zärtlich auf den Mund küsst und es gibt Momente, wo sie mir mit ihren strengen Art fast etwas Angst macht.
Wir befinden uns dabei im ständigen Austausch über unsere Gefühle. So offen haben wir in den 9 Jahren nie miteinander gesprochen. Schade eigentlich. Meine Freundin lernt die Gefühlswelt meiner devoten Seite Tag für Tag besser kennen und sie zeigt mir Ihre. Es ist schön zu hören, wenn Sie mir sagt, dass es ihr gefällt, das Gefühl von Macht über mich zu haben, wenn ich ihr die Füße küsse. Es ist schön zuhören, dass sie es mag, so umgarnt und verehrt zu werden. Es ist schön zu hören, wenn sie sagt, dass diese Art wohl schon immer in ihr war, aber nie raus konnte, weil die Gesellschaft das nicht toleriert.
Inwieweit ihr das alles gefällt hat sie mir mit einem Regelkatalog nun gezeigt, den sie ohne meinen Einfluss erarbeitet hat. Als Sie mir diesen geschickt hat, war ich sehr beeindruckt. Gleichzeitig habe ich mir allerdings die Frage gestellt inwieweit sie das ernst meint. Sie stellt damit eindeutig klar, wie ich mich gegenüber ihr zu verhalten habe - stets unterwürfig, ich habe keine Ihrer Anweisungen, die die tägliche Routine betreffen in Frage zu stellen und sie mit ihrem Kosenamen Göttin anzusprechen. Das kontrolliert Sie auch tatsächlich, während wir miteinander sprechen. Während normalen Diskussionen über Gott und die Welt fällt es zwar weg, aber dann gibt es auch wieder Momente, wo sie es erwartet.
Mir soll täglich bewusst sein, dass es mir eine Ehre ist ihr zu dienen und dass ich nie eine Gegenleistung zu erwarten habe. Selbst am Wochenende habe ich sie nun um Erlaubnis zu bitten, wenn ich das Haus verlasse. Das sind einige vieler Regeln. Ihr scheint es ernst. Ihr scheint es zu gefallen. Mir gefällt es ja auch.
Ich glaube die größte Angst eines devoten Menschen ist, dass der Partner, den man liebt diese nicht anerkennt. Meine Freundin scheint diesen Umgang mit mir tatsächlich zu lieben und darin aufzugehen.
Das fängt mit dem täglichen Begrüßen durch Ausziehen Ihrer Schuhe sowie dem Küssen Ihrer Füße an und hört zumindest oberflächlich damit auf, in dem ich ihr beim gemeinsamen Ausgehen, die Schuhe wieder anziehe. Sie erteilt mir mittlerweile mit einer Selbstverständlichkeit Befehle, dass man glaubt wir hätten schon immer so gelebt. Sie erteilt mir teilweise in einer Geschwindigkeit Anweisungen, dass ich mich wirklich anstrengen muss, mir diese zu behalten. Sie erteilt mir Befehle für den darauffolgenden Tag und fragt mich an diesem Tag dann danach, was sie mir befohlen hat - Ich kann darauf teilweise keine Antwort geben. Ich hab wohl noch viel zu lernen.
Alltägliche Dinge wie Schließen des Klodeckels brennt sie nun so in mich herein, dass ich kaum glauben kann, dass ich darüber vor einem Monat noch gelacht hätte.
Sie hat nun für sich herausgefunden, dass Strafen wie leichte Schläge, vor der Wand knien, oder sie mich zwingt mit zu ihren Großeltern zu gehen, keine wirklich Bestrafung für mich sind.
Nachdem ich gestern Abend schon wieder nicht den Klodeckel zugemacht habe, weil das einfach nicht in meinen Kopf reingeht, wurde sie plötzlich eiskalt und sagte mir nur, dass sie keine Worte mehr habe. Für mich brach in diesem Moment eine kleine Welt zusammen. Hat sie nun keine Lust mehr? Glaubt sie, ich nehme sie nicht ernst? Ist jetzt alles vorbei?
Zuerst dachte ich, sie versucht mich zu bestrafen in dem Sie mich mit Aufgaben und Demütigungen nun verschont und ich damit entlastet? Wie soll ich dass verstehen? Als sie dann aber in ihrem Schlafzimmer war und mich nicht mehr beachtet hat, wurde mir klar, dass die größte Bestrafung Missachtung ist - keine Aufmerksamkeit, keine Dominanz.
Ich habe mich so schlecht gefühlt wie seit langen nicht mehr. Konnte kaum schlafen. Mir war bewusst wie sehr ich sie brauche, wie sehr ich diese Art brauche, um selbst glücklich zu sein.
Umso mehr versuchte ich ihr nun heute morgen alles recht zu machen. Ich durfte ihr während sie wach wurde wieder ihre wunderschönen Füße küssen und ihr dann den Kaffee bringen. Da ich kein Kaffeetrinker bin und keine Ahnung von der Bedienung unserer drei Maschinen habe, war ihre Unterweisung am Vortag zu wenig gewesen um es richtig zu machen. Ich habe den Filterkaffee völlig falsch gemacht. Sie zeigte mir nun erstmals wie ernst es ihr ist, in dem sie unglaublich kalt und streng zu mir war. Das war richtiger Psychoterror, wie sie nun auf mich eingeredet habe, dass ich einfach nichts verstehe, oder sie nicht ernst nehme. Ich konnte mich nur 1000mal entschuldigen. Sie sagt mir nun, dass sie noch strenger zu mir sei in Zukunft, ließ mich vor ihr knien und fragte mich, "wer ich bin - Ihr Diener. Wer ist deine Göttin - Du meine Göttin. Was bedeutet es für dich mir zu dienen - Ein Privileg meine Göttin".
Kurze zeit später saßen wir dann wider ganz normal am Küchentisch, nachdem ich den Tisch gedeckt hatte und haben uns auf Augenhöhe unterhalten.
Diese Erfahrungen, die wir momentan zusammen machen sind einfach atemberaubend und unheimlich schön.
Ich liebe Sie Tag für Tag mehr.
Über Anregungen freuen ich und meine Freundin uns sehr. Sie ließt mittlerweile auch mit.